XÄ«L •** i^uch •*►« u**t*e» W WWMWWMGWW Nm* In t*| »•I'W« ( # MW W#1 M HX») •!«< »MWh* A K*U t Nm* Ne lvl>vi«N« »-' N»'Uch M 4 ful U l (v*ul tk.*acwv«4t*n IkNihNf V«» eiMH» I* b«Hn. Donnerstag, den 9. Januar 1 SM). BrrN* Nt Srtitjrik »Nr bcrte tera «it rs-4 kre**t ee|f<«ti • ÄMBeNef In Nr »ipfbttüm. feww Ummt1t*m «netmaTi- Wtbehie* und (i t p, M«« b« mm Wett»'»» je«**» Ne Mr btt errett NNe <<<***♦••*<• vwNt etxmel recht Neehet*H> D. r» wab *Nr N* Mannet an lanN tuq^ ' '4U M»ebb Sl*eeu 5»*.“ t»t eK tSii i Htert statt batte ßch leben Ml - .* ^ey» Ne Vmifwhnv» Nr ^abriNnte» wen iNw**ix*ewbt x en Tu»<» z» wett bem4*;h*ernt ^mifitt^eruRjei WWrtzN« bet. alt Nt fteibnN-ke» »on Thema-'chtacktn- »MM, U» Riat Nt! ,JUb wews Ne iWigt» islcher ttan^ulehoatn für NN Wt«N*i#ttt*e *Ne btr *»h«i »a!rnu*t werben Mn. W wer* aua am *leTWcnt«tta iNr btt E:itn> Nesete etlNv ertNtle» Rs»ea »li 4 Nr btt »valmon Nt TbomaMch^ZckrnmeN iWbnhiaten Tie t?ertNuming Nt VNANtzea tn^rantrri mag bte Setbftfvüm m man - che» N»Swerch'che»dchta Trvbu?he»Nwctg traben tm «nwiMw ietbü »Ma*e BerN^etnsg Ns tanbwtrtb- i*r«ti»N» Bemt-es iv*wertn ober gar verbmbern Tw üNrmäSWt Strgetxxg Nr tfrirntmit bt beutst da «qn «M Vrrtbnitruug nb fr**H»entsg Ns Maschinen beer# Ns Or?t»babnNnes nb .:2er -adnbttritbsmttrel Ns Schtsttzmvks bet ganzen IKetalinbuür.e btt Ersen lecweümiT* «tb tnrltr Zwerge Nr ZnduAne nnb Nr Üiabenxtlrthrt. Ne E^e» ;xa That! brauchen; ne ch er §chtag gegen irrer getarnte# Ber?tdrsweien nnb §egn nan grob« TN Nr «ewerttbdttgfnt der ILswtt. Erreg« Ne SadnNür welche etat ^abrifunttn- fMint Nt LbomasichLach«mehl btr tZanbwtnbicbah tröge» 8m bet Nr Arg:rr»ng mit Veden?« »o wüte Äe Nch «ch Ne ^nchrNüe ntttzt übersetzen, mit wetch« wtrie rxNrr ZnNrürvkanelle nachgraN bn uns Ne lamb ArSett übertzaLvr Nbmb« * Sa Ne ,« Z.' Txe ,T 1 K' » al?c bSS Nrrjxgeätff« m tbrra blenden Erer Nr .bebrängtm* Lrn2»nsNck>rr p Nif« «ö zu züchten Cb ie rrr rach ALsnaLnregr eHe tun Schn^ der Lanb- wtrTtzichett wrNz» werd mutz rdgemorter werb« Jet Legt bet TeWeeetnu Während nach be» egr« RiTchsvrgsred« des Senera'Mvümetüers be- fLglch Nr HrüNann« dH im Vtö« bestellt ist. Dttz« Nr • ans Lnlaß des Wechnachts'estes wredeam rrerl Znichrrst« ans Nn Jtrn<« jener rn. Ne n-ch^S totzxger als Zrätedtuhett athmen. Es Nckr M: ,S«n Ne TfliNrmtra auch das Bttovß^'ein in ßch Tag« RTtxn^ch 4H der aEz;entern« Fenrrtnde da - durch an N^ms^n. daß firm schwerem anfoofernbem Tterir Tag nb ^rcht die Man« bet Werhnachts- lamngen bearbfm so ist bie'es Bewußt'ein doch nicht uw LrnnN ße iE«» z» bemebrg« Tadnrch. daß fte fcnt •—- Srnnden tigluS zn Weihnacht« 11—12 Ernnd« rngestr-ngt erber:«, bxs in den erst« Feiertag tzmern ha: Ne £c"Lr ; e einen gesteigert« Umsatz von irrt« NraöersrreiJ Mai?; aber trotzdem giebt die Sa49ers4fmg chr« Beamten keine Veihnachrsuater- tigunq Setz« ma dw Bostbeamt«, daß die Beamt« anderer 8-rrwcIni;« netz« dem Bortheil, nicht so cxqeirenqt ear dem Feste arbeit« zu brauch« und cdäma Nt Festtage und der Festwoche größt«theils Kz smü^rer z« '"ein, auch »och durchweg eine nam- e L.isrstützang erhol«n, U bleibt bte Mißstimmung natstr" ch rdit aus Es kommt dazu, daß bei dem £33« Berfebr dm Gefahr her st an «Verluste für die Pearn:« ewßerordentlich wächst, ohne daß irg«b welche Erlechrernn,; mtritt- Man werd ernnderu: einzelne Beau»? Nf flirrn« etxe Seme Unterstützung vor A 10 bil A JO Tal ist aNr nur die verschwindende Minder her« »itb diele Wird von den Amtsvorstetzern sehr mi(l- MHI* »vrgeIchlagen Ta# ist Alles, was die Post ftir *it geplagten Beamten zu Weihnachten thut ” Ter t»e*a*b brr brelfdiru Äanffabrtfiflelte an regiftnrien Fahrzeugen mit einem Brutlmaumgeholt von »,ehr all M studikineter belief sich nach dem soeben ansgegeNnen Novemderheft I MM» zur Statistik bei Teutlchen Reich# am I Januar 13n*» auf .*WS6 Schiffe mit einer zRefammtladefühigkeil von 1 2J5 ri'.i-l Reg -Toni Nette*; am l Januar waren dagegen CI15 Schiffe mit 1 2t »U Reg Toni vorhanden Unterschieden nach Nn beiden Oauptlchiffigattnngen zerlegte sich der Bestand an Nm erstgenannten Termin in 2IW5 Segelschiffe mit 731 515 Reg Toni und 7in» Dampfschiffe mit 502 57!» Rea Toni am letzigenannten Termin in 3712 Kegel schiffe mit 77S Reg -Toni und i'>05 Dampsschiffe m.t 5.4 < “'.» Reg -Tons woraui eine wesentliche Abnahme des Kegel'chiffiNftanNi und eine beträchtliche Zunahme Ni Dampfschiffldeftandei sich ergiedt Zu Attfang biekr fÜntiährigen Periode waren unter 100 Schiffen ^t» 0 Segel- unb 14 0 Dampfschiffe, und kamen von 100 Reg -Tons Rettoraumgehalt auf Segler 70,5 unb auf Dampfer 2t»,5 Reg-Toni, wogegen am Ende derselben bte Zahl der Segelschiffe zu derjenigen der Damp'schiffe wie 7!» 4 : 20,6 unb ber Tonnengehalt der ersteren zu benienigen ber letzteren wie 59,3 : 40,7 »ich verhält Die Abnahme bei Seglerdestanbes betrifft lediglich die Schiffe ber iffrdbenklaffen von weniger all 1200 Reg Toni, beren Zahl von 3628 auf 2763 ober um 23 S pZt. zurückgegangen ist, wogegen die Zahl der Segelschiffe von mehr all 1200 Reg -Toni Rettoraum- C*)alt von S4 aus 122 ober um 45,2 pZt gestiegen ist i den Dampfschiffen zeigt sich eine Zunahme bet Schiffszahl durch alle Größenklassen hindurch doch haben auch bet dieser Schiffigattung die oberen (Hrößenklassen in stärkerem Berdältnitz zugenommen als die unteren. Denn wädr«d die Zahl Nr Dampser von weniger all 500 Reg -Tons Rettoraumgehalt im Lause der fünf Jahre von 318 auf 377 oder um 18,6 pZt gestiegen ist, bat dieienige der Dampfer mit einem Tonnengehalt von 500 Reg -Tons und darüber von 285 auf 373 ober um 30.9 pZt zugenommen A»s» Ede»»itz schreibt man der „Frks. Ztg ': .Bekanntlich hatte die diesige Staatsanwaltschaft gegen Nn Schlöffet Emmel, den Schneider st n o o p, Nn Schuhmacher Hilgen, den Schneidet I Schmidt unb den Schreiner Wolter wegen der Beschuldigung V als Borstehet eines Vereine! zur Beschaffung von Lokalen behufs Abhaltung von Versammlungen unter - lass« zu hab«, die Statuten vezw. ein Mitglieder- vetzeichniß Nm Polizeipräsidium zu überreichen, und 2) tm November 1889 dahier dadurch groben U n • su g verübt zu haben, daß fte durch ein Rund - schreiben an eine Anzahl Wirthe hiesiger Stadt diese mit der Entziehung des Be - suches ihrer Lokale durch die Arbeiter für den Fall bedrohten, daß sie ihre Lokale ihnen nicht zur Abhaltung von politischen rc Bersamm- Inn gen zur Verfügung stellten, den Antrag auf Eröff - nung des Hauptvetsahrens gestellt. Das Schössen- getickt hat nunmehr, wie Nr hiesige „Genetalanz " mittheilt, den Antrag der Staatsanwaltschaft ab gelehnt und zwar aus folgend« Gründen: „Be- züglich ber ersten Anschulbtgung mangelte es vorliegenb an einem Verein im Sinne bes Gesetzes; was bie B e- fdfulbigung bes groben Unfugs betrifft, so kann zwar in ber Absenbung ber Zuschriften an bie Wirthe bte Ausübung eines sehr roeitgetyenben Druckes auf dieselben erblickt unb bie Berechtigung zu einer ' olchen Handlung in Frage gestellt werden. Da indeffen jene Schreiben nur an eine bestimmte beschränkte An - zahl von Personen zur Versendung gelangt sind, so liegt eine Störung der öffentlichen Ordnung, welche das G^ctz voraussetzt, nicht vor; es fehlt an einer das Publikum gefährdenden ober belästi- genben 6 a n b lu n g *"* Waldenburg, 7. Januar. Die Verwaltung ber Segen Gottes-Grube bewilligte bie achtstünbige Schicht. Zn stattowitz hat eine Versammlung oberschlesischer Bergbeamter bie Einsetzung von ArbeiterschiebSgerichten Nschloff« Ueber bas bereits berichtete Gefecht WitzmannS bei Saadani geht bem „B. T." folgenber nähere Bericht zu: „Tal am Sonnab«b burch bie Wißmann'sche Schutz - truppe ervderie Lager Bana steril lag auf einer An - höhe. zehn stilometer von Saadani, und war mit Well - blech Pallisaden staik befestigt; es war mit 3000 Mann besetzt unb wurde anfänglich tapfer vertheidigt Bei der Eröffnung bei Gefechtei beteten die Feinde fanatisch Major Wißmann begann den stampf mit Kanonade und kalvenfeuer Die Feinde hielten demgegenüber anfäng - lich tapfer Stand Ali aber 170 Granaten in s Lager geschleudert und 75» Salven abgegeben waren, ließ der Reichikominissar stürmen Da zog die gelammte Be - satzung bei Lageri unter Bana Herii Führung ab, die Todten und Vlerrounbelen milnehmend. Nur vier Todte der Aufständischen wurden im Lager gefunden Eine im Geschütz krepirte Granate töbtete den Unter - offizier Tanner Ter Feind ward nicht verfolgt, tauchte vielmehr, als die deutschen Truppen abzogen, wieder aus und be - schoß die letzteren heftig. Der Arzt Dr Stuhlmann be - sam dabei einen Schuß durch den Schenkel Am Abend des stampstagel tauchten die Feinde bereits wieder vor Saadani auf unb gaben vereinzelte Schüsse ab Die Araber finb nichts weniger als entmutigt, ihre Stim - mung ist eine sehr erbitterte unb ber Fanatismus nimmt zu " Dieser Bericht legt uns die Wahrscheinlichkeit nahe, baß Afrika uns noch ein Schmerzenskind werben wirb Die Erschießung Buschiris hat ben Widerstanb ber Araber nicht beseitigt; Buschiri ist ein Führer gefolgt, ber ihm an Kühnheit nicht nachzustehen scheint, unb die ffufstänbischen finb nicht entmutigt — biese Thatsachen inb wenig erfreulich Vee«, 7. Januar Die ferner Regierung stellte wegen ber beim Setzerstreik eingetretenen Unorbnungen, Bedrohungen unb Mißhanblung« bte gesamrnte staatliche unb stäbtische Polizei Bern- unter ein stommando unb ernannte ben Oberstbrigabier Scherz zum Platzkomman- bauten Für zwei Kompagnien ist Marschbereitschaft an- georbnet worden. DaS Arbeitsprogramm beS schweizerischen Arbeiter- ekretariatS für 1890 umfaßt laut „@rütl. w folgenbe Kufgaben: 1) Bearbeitung unb Herausgabe ber Unfall-Versiche - rung von 1886—88; 2) Enquete über die Stellungnahme ber Arbeiterschaft zur Gesetzgebung über bie Kranken- unb Unfall - versicherung ; 3) Enquete über bie Stellungnahme ber Arbeiter zur Erweiterung ber Fabrikgesetzgebung Für bie Bearbeitung ber Unfallstatistik liegt bas Material bis auf einen kleinen Rest, baS Jahr 1888 betreffend bereits vor. Die Angaben pro 1887 um - aff« 1220 Krankenkaffen mit za. 185 000 Mitgttebern. Kopenhayeu, 7. Januar. In bem Auftuf, mittels welchem sich die Sozialbemokrat« von ber Link« los- ag«, heißt eS: „Die Linke ist eine für uns frembe Partei, bie selbst nicht weiß, was sie will; sie hat ben Bauern genützt unb bannt ihre Pflicht erfüllt. Es knüpft ich keine neue Hoffnung an ben Rost ihrer Tage." Vorläufig finb nur 10 sozialistische Kanbibat« aufgestellt, unb zwar 3 in Kopenhagen (im 5., 8. unb 9 Wahlkreis, ;er 5. Kreis ist bisher von einem Sozialbemokraten ver - treten worden), 1 in der Kopenhagener Vorstadt Frede- rikSborg unb je einer in Obenfe, RanberS, Skanberborg, im 3 unb 4. Wahlkreis deS Amtes Viborg, sowie im 3. Wahlkreis bes Amtes Aarhus. In der Stadt Aar- huS hat die Sozialdemokratie noch keinen Kandidaten ausgestellt, vielleicht auS Rücksicht auf ben ihr nahe- tehenb« bisherigen Vertreter ber Stabt, Dr Pingel, welcher ber äußersten Linken angehört. In bem Ausruf wird bemerkt, daß außer in ben genannten 10 Wahl- Weisen gegenwärtig noch keine Hoffnung für ben Arbeiter- tanb fri, mit eigenen Ranbibaten burchzubringen. London, 7. Januar. AuS Lissabon wirb be - richtet, baß ber portugiesischen Regierung gestern Morgen eine weitere Note Salisburys in Betreff Serpa PintoS Feldzug zugestellt worden sei. Obwohl der genaue Inhalt der Note noch unbekannt sei, glaube man n ber Mittheilung nicht zu irren, baß es eine Droh - note sei. Salisbury brofce mit bem unverzüglichen Ab - bruch ber biplomatisch« Beziehungen unb selbst mit anbern Maßregeln, falls Portugal nicht ohne Winkelzüge unb Zweibeutigkeiten irgenb welcher Art verspreche, Genugthuung für PintoS Angriff auf bie MakololoS, sowie für bie Beschimpfung ber englischen Flagge im Thire-Distrikt zu geben. Gestern Nachmittag fanb in Lissabon ein KabinetSrath statt, besten Ergebniß noch unbekannt ist. Gleichwohl verlautet, baß BarroS GomeS beauftragt wurde, Ne englische Note sofort zu N* antworten Der Gewerkverein ber 6 e e l e ■ t e und Schiffsheizer setzt alle HeNI in Beweguna um im Jntereste der ftreifenNn Gasheizer der South Metro - politan Gasgesellschast die Kohl«zufuhr abzuschneiNn. Der Sekretär des Vereins erklärte, Nrielbe wolle el sich zur Roth 30 000 Lstrl kosten last«, um fein« Zweck zu erreichen. All der Kohlendampf, r .Ehester' gestern tm Deptsord Creek eintraf, gelang el dem Piquet NI Gewerkvereins, an Bord zu gelangen, worauf die ge - lammte Mannschaft dal Schiff verließ Die Streikkasse der Ausständigen ist durchaus noch nutzt erschöpft Jeder Streiket erhielt am letzten Sonnabend 10 an. und jeder Kuhlenträger 1 Lstrl ausNzahlt Für letztere sorgt ihr eigener Gewerkoereiu Die verweiaerte Wiederaufnahme eines mit sein« Zahlungen rückständigen Unionar heitert hat tm Thee- lagerhaus ein« Streik hervorgerus«, sämmtliche 500 Ar - beiter feie«. Lüttich, 7. Januar (V Z) In hies*em Beck« ist Besterunb ber Lage eingetreten In Cockerills Werk« ist bie Arbeit voll ausg«omm« Die noch streif«Nn Bergleute am link« Maasuser verhalt« st* ruhig, sie verlangen 15 pZt. Lohnerhöhung zehnstündige Schicht und Freikohle zum Hausbedarf. Im 8ortnage greift der Streik in Folge Agitation des bekannt« Arbeiter - führers Defutffeaujr weiter um sich In CuesmeS und Jemappes finb heute Morgen bie Belegschaft« bem Streik beigetret«. In Ciply, Cuaregnon, WaSmes, Paturages unb Noirchain beträat bie Gesammtzahl ber Streikenben 5500. Im Centre ist bie Situation normal, wenig Streikluft. bte Personalbeschreibung ihrer IrNiter ernz»trage», iNr biet el ben ein Nsonderes Buch zu führ« und über «le Aufnahmen und Entlastung« bet Polizei Bericht zu er - statt« New Pork, 6. Januar fin bemerken!- werthes Urtheil über die Arbeiter- bewegnng hat unlängst der Bündels «al or Platt a* einer Konferenz der »rderterstatistiker in Nu Bereinigt« Staaten abgegeben Der Herr sagte n. 1 : .In der Agitation, welche das n« erwachte Inter- esse an Arbeit und Arbeitern karakteristrt. überseh« wtr zumeist die große, derseld« zu flkunN ItegenN Idee Wir fetz« btr Zeich« der Unzufrudeuhett, w-r les« von Streiks und Streitigkeit«, mitunter auch von Gewalt - thätigkeit ; wtr fühl« es daß ein Kamps stattsiudet, und könn« oft die Haltung der Partei« nicht b ll g« Blick« wir aber tiefer hmein. so werb« wir find«, daß eine große Bewegung zur Hebu-g der Meuichhett ans ber ganz« Welt tm Gange ist. daß wenn das Volk u> mfneb-n ist dies nur das Streb« nach Best erem beweist. Und diesem Streb« muß G«üge geleistet werb« Das Volk als Maste, glaube ich, wirb Werfer, bester, glücklicher und kommt zu einem bester« Verständniß seiner Aechtr, P sticht« und verantworttichkett Die nnangen^m« Symptome welche unsere pessimistisch« FreunN er - schreck«, schein« mir nicht verfall und VerichleDemng anzvd«t«, fonbe« gesundes, kräftiges Leben Was wtr bte .Rrbrt^erofqung“ nenn«, ist schließlich ner eine neue Entwicklung der Freiheitsbestredung« Nr Menschheit Und was es immer für Kamps und Streit geben mbge, was immer für Fehler ober Irrthümer be - gangen werden, das Resultat ist sicher eine höhere und edlere Freiheit der Menschheit.'' Paris, 7. Januar. Auch in Frankreich hat die Zahl der Vagabunden, b h ber auf bie Laub- straße geschleuberten Opfer ber bürgerlichen Gesellschaft, erheblich zug«omm« Währ«b in ben Jahr« 1831 bis 1840 bte Polizeigerichte jährlich im Durchschnitt 2537 Baqabunb« verurtheilten, betrug bie Zahl 1879: 9110, 1882: 14 069, 1884: 16 110, 1885: 18 433 In biesen Zahl« ftnb nicht miteinbegriffen bie verurtHei - lungen wegen Betteln-, die im Jahre 1886 sich aus 14 025 bezifferten. LS wirb hervorgehob«, daß ein immer größerer Theil ber Lanbstreicher sich aus der Gruppe arbeitsfähiger junger unb kräftiger Leute retro- tire. Die herrschenbe Produktionsweise, die hrote fieber - hafte Anspannung der Kräfte heischt, um morgen zahl- reiche Hände freizusetzen, die von der Ueberproduktion zur Krisis, vom blühenden Geschäftsgang zum Krach taumelt, diese Produktionsweise, welche, um billigst wirth - schaften zu können, durch stetige VerNfferong der Ma - schinerie Myriaden von ^HänNn' brotlos macht, sie ist Schuld an dem Landstreicherthum der modernen Gesell - schaft. Wer die kapitalistische Witthschaftsweffe will, muß auch die industrielle Reservearmee in Nn Kaus nehm«. Alle die aber, die ein Herz für menschliches, durch die Gesellschaft verschuldete- Elend haben, müssen sich aus bie Seite Derjenigen stellen, welche biese Wirthschaftsweffe beseitig« unb eine gerechtere, bessere an ihre Stelle setzen wollen. Belgrad, 7. Januar Der Ehef bet Russischen Schifffahrtsgesellschaft, Fürst Gagarin, weilt gegenwärtig hier, vorwiegend zwecks Erledigung der Formalitäten beim Transit des russischen Petroleums durch Serbien. Fürst Gagarin ist gleichzeitig bemüht, Anknüpfungs - punkte zur Förderung des ruffisch-ferbifchen HandelSver- kehrS zu finden. Petersburg, 6. Januar. Wie auS Odessa be - richtet wird, wurden dort drei Setzer in einem Keller beim Drucken revolutionärer Proklamatio - nen von Polizisten überrascht und nach einer ver - zweifelten Gegenwehr, wobei einer Nr Buchdrucker ans die Polizeisoldaten aus einem Revolver schoß, verhaftet Die Untersuchung ergab ber .VolkS-Ztg " zufolge, daß bie Setzer von einem unbekannten Manne für bie nächt- Uchen Druckarbeiten ausgenommen unb mit 5 Rubel per Person unb Nacht bezahlt wurden. In Folge dieser Entdeckung erließ der Odeffaer Stadthauptmann den Be - fehl, daß von nun an sämmtliche in Odessa beschäftigte Setzer, Buchdrockergehülf«, Lithographen und Schrift- gietzer beiderlei Geschlechts mit besonderen, ion der Po - lizei auszufolgenden Büchern versehen werden müssen, daß ohne ein solches Buch kein Setzer u. s w. in bie Arbeit genommen werden darf und daß die Buchdrockerei-, Lithogiaphien- unb Eckmftgießereibesitzer verpflichtet finb, in bie betreffend»« Bücher ben Namen, da- Alter nnb jntiiiiüeiei. Die .Frks Ztg.' schreibt unter bem 7. Januar: .Dem Kartellreichstag, der morg« wieder m- lammentritt, ist die Frist kurz bemeff«, er findet «Nr auch wenig Arbeit vor und kann sich'- deshalb wie st» letzt« Viertel des abgelaufen« Jahres, bequem mache». In -weiter Lesung find noch die Etats der Miluärue». waltong und der Marine zu erledig«, außerdem eiuelae andere Etatstitel, darunter die Forderung für Nn Post- neubau in Frankfurt Die Beschlüsse werd« wohl Überall sich mit den Vorschlägen der Büdgetkomnrifsiou decken, die Berathung« aber werd« Spielraum für die Er - örterung mannigfacher Dinge gewähr«, so - v über den Ausschluß gewisser (Elemente vom O^.zierkorvS, über die Militärgerichtsbarkeit u bergl Für Ne Bewilligung der Dampserlinie nach Ostafrika darf aus die bedingn ugs- lose Zustimmung der Mehrheit gerechnet werd«, und so ließe sich, da die dritte Lesung des Etats nur wenige Sitzung« in Anspruch nehm« Wirt, die Artest tn wenigen Wochen glatt abmach« — wenn nicht das — Sozialistengesetz wäre Einer Entscheidung von gleicher Wichtigkest und Tragweite für Ne politische Entwicklung des Reiches hat der jetzige Reichstag noch nicht gegenübergeftarten. Die Regierung verlangt von der Mehrheit das Meisterstück der Einfügung des Ausnahmegesetzes in die Reihe der dauernd« Institution« und diese Mehrheit hat bageg« Nichts eiuzuweuden, ein Theil von ihr steift sich nur auf ein« Punkt, der im Vergleich zu dem Gewährt« nebrosächlicher Natur ist, sie will in Nm Gesetze, das der Sozialdauokratte für immer die Gleichberechtigung mit den ander« Partei« auf Nn Gebieten der PreHhätigkest, des Vereins- und Versammlungsrechts aberfennt, von der Bewilligung der AuSweisung-Nfugniß nichts wiffro. Nachdem man Nu Elephant« verschluckt hat, schließt man vor der Mücke Nn Mund, nachNm man sich bereit gefunden hat, eine große Partei zu hiebt In, hat man Sewifsensbed«!«, etliche hundert Personen aus einzeln« Bezirkn durch die Polizei au# weifen zu lass« Es ist thöricht, dies« winzigen Streftpunkt auszubaufch«; die B willigung ber Au-weisungSbefugniß ist das .fast Nichts', was ber Kattellmehrheit, nachdem sie so viel für das jetzige Regierongssystem gethan hat, $u thun noch übrig die«. Allerdings bat der nationalliberale Theil dieser Mehrhest in der bindendsten Weise erklärt, er werte Ne Au-weisung-Nsugniß nicht in das auf Dauer zu be - willigende Sozialistengesetz aufnehm«, während die Re - gierung dabei beharrt diese Befugniß auch für das dauernde Gesetz nicht entbehr« zu können Was soll nun werb« ? fragt man, wenn weder die Nationalliberal« noch die Regierungen nachgeb«, und sofort erscheint der — Konflikt ans der Bildfläche Das Gesetz, sagt Ira eit Gilt. Aaaell« wn Franz 2e if tS tter Nachdruck vertat«) tu Iw Kachiu«.iqe NMN» Tages hatte sich eine fröh - liche Gefell'chaft let Nr Ni Klosters Heister doch tm GwNsqekrrqe gefagert Sie »ar am Marg« oou Bonn eaf.y6w**e~i >v ■» Kef :cht. Nn Trachrofels be- <;>»■}rr and äs» vart Ne herrliche Aussicht auf Nn Rhein Nwmrtert Nach dem Mtragefr« wutN die P lger- focht Über Ne L^nverturg «L Nn CdNrg fortgesetzt le Äibüteg« Bauurrtef«, welche 6-# Waldwege säum«, Sne« Schatz Heg« Ne Sam»«glnch Jetzt ftaad da« X»ge«ge*trro Nrefti tWf tw und im Angesichte Nr Wiime Hrtftertach erhalt« sich bi< P lger, die um ahse tofttge Bawle ae ch »rtitee Ohe-ms tnmrs ylernt hatte Jhrfl, tz-rr Roßbach woran Nnf« Sie V v ' -ou-ges Mädchen war es, wefchea ^y.>.y w richtete und Ne schwarzen •wgr* chq. ft^ Ihr Dialekt kenn- NWfe n* 1(4 »chmädin w»b »hr ganzes Mes« frug jrwH v-t- gwt-wNVgeÜ sftpräge, w»e •! Nn Töch - ter» Ns eigen ft saß an seiner oechk« Trtts «tz »irr V hntte sich eNnfatts ein jo iw 1 Das * recht garNg iwr T-fr * Worte Mchi für nngnt, Herr Gaßbach Einer aui ber Gesellschaft, ein flotter Brober Stubio, der bei Pauls Lnkel wohnte unb sich in Folge besten an ber Partie beteiligt hatte. .Fräulein Gretchen meint eS nicht so schlimm Nenn sie einen jungen Mann .ab - scheulich" nennt, so bebrütet bas einfach: Du bist ein famoser Kerl ich mag Dich leiben." .Wie könn« Sie bas behaupten, Herr Sellwalb," zürnte bie Kleine in voller Entrüstung .Sie finb in Wirklichkeit ein ganz abscheulicher Mensch . . .“ .Danke für bas Kompliment I" .Unb seitbem Sie bie häßlich« Narben im Gesichte trag«, sind Sie erst recht unausstehlich." .Höher sann Ihre Bewunderung sich wohl kaum versteig«, holdeste aller Rheinland-töchter," scherzte er, .Unausstehlich ? In Ihrem Konversationslexikon heißt da-: liebenswürdig, reizend, engelgleich" ,Etn schöner Engel, Sie! Sie . . . Sie reizender Mensch." .Da- ist eine Beleidigung, Fräulein Gretchen. Die muß ich mir unter Androhung meiner allertiessten Un - gnade «ergisch verbitten " .Findest Xu denn die Narben wirklich so unschön, Gretchen'/" fragte Ne Schwäbin. .Ich meine im Gegen- theil .Daß sie eine Zierde des Männerantlitze» sind, Nicht wahr, schöne Nachbarin'/ Xoiauf Wollen Wir ansinßen " sfhre Gläser klangen an einander, während der 2iack- fisch sich schmollend abwandte .Findest Tu die Narben hlibsch, Paul'/" .Ich habe kein Urtheil über männliche Schönheit, Gretchen Telnem Gesicht würden sie ollerNngS nicht grade zur Zierde gereichen" .Tann würde man sie allerdings für Blatternarben halten," lachte der Studen! .Ablchrolicher I" .Dem Gesichte eines Mannes verleihen die Warben etwas Kriegerisches, Heldenhafte#," behauptete die Schwäbin eifrig w *\t machen es interessant, sie sind ErinnerungS- zeichen an staltgesundrne lkämple ' .Aber stolz kann Niemand daraus sein," entgegnete Gretchen eigensinnig .Und dabei bleibe ich Die Narben sind stets ein Beweis, daß der Inhaber berlrlhrn rin ungeschickter Mensch ist .Warum denn daS'/" fragte her Student ,Weil er sich hat treffen lassen Die Narben, die e-,le Ihren Gegnee etwa tn's Gesicht gezeichnet haben, Herr »-ellwald. mögen Ihnen zur Ehre urreichen . .Die find ans allen deutschen Universitäten verstreut," tenr-mmlrle er. Na na Aber wenn ein Mann Narben im «.fich». ha, sn ist da« ein Beweis, nicht davon daß er g-t-»,h c .. R h„t. saubern daß er sich hat schlaoen lassen Dr-N, ch--pl>chrn »tandpnnft» au« ist eS allerdings löb - licher, »lurecht leiden, als Unrecht thun " .Rie finb -in phUnsnphischer pups, Frsutein Gretchen Schade, daß den Damen noch immer der Zutritt zu den Lehrkanzeln brr Hochschulen versagt ist Sie z. B würden eine Zierde unserer alma mater fein, wenn Sie als Philosophie-Profesior einen Lehrstuhl inne hätten, eine Leuchte der Wissenschaft, in deren Glanze sich manch wissen-durstiger Bruder Studio sonnen würde. Da- würde ein Gedränge werden um Ihren Lehrstuhl und ich selbst — daS schwöre ich bei Zeu- und dem ganzen Götterheer I — ich selbst wäre Ihr eifrigster Zuhörer, keine Vorlesung würde ich versäumen." .Wie Sie jetzt leider nur zu häufig thun, Hett Sellwald." „Vorn übertriebenen Kollegienbesuch bin ich grobe kein Freund Aber daran hat ber Staat selber bie Schulb, warum verwehrt er solch hübschen, blonblockigen Philosophinnen ben Eintritt in'- Lehramt? Wenn ich an bie alten Perrücken benke, bie heutzutage bie Lehr - kanzeln einnehmen, so überläuft mich eine Gänsehaut. Weibliche Professoren ba- wäre ein Reizmittel, welche- bie Wissenschaft auf ben Damm bringen Würbe." .Also al- Lockvögel sollen wir bienen für bie lustigen Stubenten? Ich bebanke mich für einen solchen Posten. Wenn Ihnen bie Philosopbie nicht mehr an'S Herz ge- wachsen ist," fuhr bie Kleine mit komischer Granbezza unb ber Würbe eine« Professor« fort, .baß e« solcher Reizmittel bebarf, bann . . ." sie schüttelte Nbouernb bas Köpfchen. .Die Philosophie ist eine alte, ergraute, toflrbige Dame, Fräulein Gretchen, um die bereit« seit Jahr- taiisenben ihre Verehrer vergeben« gebuhlt haben Ich bin zu vernünftig, nm mir ebenfaN« von ihr ein Körbchen zu holen Sie ist nämlich ungemein spröbe unb wenn einer ihrer Verehrer sie zu besitzen glaubt, so behauptet ein anberer bereit«, daß er sie in Erbpacht genommen " .Man kinn auch von ben Systemen der Philoso- phie sagen," fiel Paul ein, den erst jetzt da« Gespräch In intereffiren begann, „wo# der Apostel Petru« zu Inania« unb Saphira sprach: Die Füße derer, die euch begraben wollen, finb bereit« vor der Thüre Denn kaum Hal ein Philosoph mit dem Answanbe grofier Ge- lehrsamkeit sein Hystem anfgebaut, so ist fein Nach - folger schon daran, e« zu unterminiren und einzureißen " Der Student blickte ihn mit ungeheucheltem Er - staunen an, e« schien ihm gradezu wunderbar, daß ein junger Kaufmann ein Verständniß fflr Philosophie haben solle „'»'■le haben sich mit Philosophie beschäftigt, Herr Roßbach'/" „Ein wenig allerdings Go für den Hausbedarf und zur Ausfüllung einiget Mußestunden Kants Kritik der reinen Vernunft habe Ich zu lesen Gelegenheft ge - habt unb , " Unb auch verstanden'/" Gellwalds Erstaunen schlug gradezu In BerwunN- rong Übet „Anfangs wohl nicht," erwiderte Paul mft de - scheibener Ruhe, .aber ich habe mich hineingearbeitel unb zwar au« bem einfachen Gronbe, weil ich bie Lektüre einmal begonnen halte. Auf halbem Wege mag ich nicht gern stehen bleiben." .Ich bewunbere Ihren Fleiß, Hero Roßbach. Ich selbst hoffe bemnächft noch einmal mich Dr. phil. schelten zu laffen — Sie miss«, ich bin Neuphilologe, ein Schüler Förster« — aber Kant« Kritik Nr reinen Vernunft . . . Brr . . . Gott soll mich behüten I" Man sah e« ihm an, schon ber Gebankt an biese - gelehrte Werk verursachte ihm Entsetzen. .E« ist keine leichte, spannenbe Lektüre. Hero Sell - walb, aber wenn man erst einmal Kant« Terminologie innehat, so giebt sich ba« anbere ton selbst ' .Unb Eie kennen wirklich Nn Unterschieb zwischen einem Noumenon unb einem Phänomenon, zwisch« bem Ich unb bem Nicht-Jch, Sie wiffen, was man unter Kategorie« versteht unb unter angeborenen Jbeen Paul lächelte. .Aber um be« Himmel« willen, Paul," ttef bie Kusine, .Ihr beabsichtigt boch wohl nicht gar, ein Ge- spräch über Philosophie anzusangen Für einen solchen Pcrrückenbär hätte ich Dich boch nicht gehalten. Du sitzest zwischen zwei jungen Mäbchen wie . . . wie . . ." „Wie Buriban« Esel zwischen zwei Heubündeln, liebe« Kusinchen " „Unsinn, Paul, wie . . . wie . . ." .Wie ein Vogel im Hanfsamen." lachte der StuNnl. „Wir finb weber Heubünbel noch Hanffamen . . . Wie eine Rose zwischen zwei Dornen . . . Da« paßt auch nicht . . . Im Gegentheil, wie ein Dorn zwischen zwei Rosen ..." „Ta« paßt erst recht nicht." rief Sellwalb „Kurz unb gut. ich sitze zwischen zwei jungen Mäbchen . . ., ba« steht fest, mein liebe# Gretchen * „Ei, Nr tausend Paul," rief bie Kleine froh, aus brr Verlegenheit zu kommen „Ta# reimt sich ,a Ein Dichter bist Tu also auch Da« Dichten laste ich mir noch eher gefallen, aber philosophirt wirb heute nicht . , durchaus nicht . . ., auf keinen Fall nicht . . . Heute wollen wir lustig sein trinken unb fingen . „Ja fingen," echoete bie ganze Gesellschaft auf- athmend .Ader wa# fingen wir r" „Unter her blübe.iden Linde." entschied die Kleine. ES war die« rin Lieb welchr« in jrnrn T agrn sich allgrmelnrr Bellrdthrlt erfreute Unb mit glockrnhrllrr Stimme hob sie an: Keinen Tropfen im Becher mehr Und brr BeutrI schlaff und leer, Lrchzend Hrrz unb Zunge Angethan hat S mir Drin Wrtn Deiner Aruglrin Heller Schein, !.: Linbenwirthin Tu junge Unb bte Wirthin lacht nnb spricht: In der .Linbe" giebt es nicht, Kreib' nnb Kerbholz IdNr Hast Du keinen Heller mehr. Gieb zum Pfand Dein Ränzel her. Aber trinke weiter! Tauscht' ber Bursch sein Ränzel ein Gegen einen Krog voll Vein. Thät zum Geh'u sich wenNn. Spricht bie Wirthin: .Junges Blut. Hast ja Mantel Stab und Hut, Trink' und laß Dich pfänden." Da vertrank der Wanderknab' Mantel, Hut und Wanderstab, Sprach betrübt: .Ich scheide. Fahre wohl. Du kühler Trank, LinNnwitthin. jung und schlank. Schönste Augenweide " Spricht zu ihm das schöne Weid: „Hast ja noch ein Her# tm Setb, Laß es mir zum Pfande 1" Wa« geschah? — Ich thu'« Euch hart: Ans der Wirthin rothem Mund' Heiß ein and'rer brannte. Der die« neue Lied erdacht. Sang's in einer Sommernacht Lustig in die VinN. Vor ihm stand ein volles Glas, Neben ihm Fran Witthtn saß Unter Nr blühenden Linde. Tie wogenden, schwellenNn Töne welche die MeloNe des Liedes farohrristren versetzten die Gesellschaft ft, eine lustige Stimmung, sogar die StuNntrn fiele» mA ein. wie es im fröhlichen Rheinland eben Brauch ist. Die altersgrauen Ruinen blickt« in sttller Majestät auf bie singenden Menschenkinder hernieder welche |* zu ihren Füßen gelagert hatten Man sah es ihn« an, ein solch lebhaftes Regen unb Treiben war ihn« nichl« Ungewohntes mehr. Jene Zeit war ia längst vorüber, als noch fromme Klosterbrüder an Nrfer Stätte häufet«, und jener rührenb schlichte Mönch von Hetsterbach. von bem die Sage erzählt, in dielen Buchen - wäldern über die Ewigkett nachgrübelte und Nn ge - heimen Sinn des Bibelwottes zu ergrünNn suchte: Tausend Jahre sind vor bem Herrn wie ein Ts* Dachte Paul vielleicht an jene Zeit als er während des Liebes Töne ihn umrauschten, seine Blicke an Nm moosbewachsenen Gemäuer entlang schwetftn liest T Dachte er der Verganaenheft oder der Zukunft? Viel - leicht stoffen bei ihm beide in eins zusammen Er dachst daran, daß vor vielen Jahrhundert« an tiefer Stätte müde Herzen ben Frieden gesucht Hattert Nr ihn« i»