if B, » A I * I I r • r I Rr. 182. omierstng, Ben (>. August 1891 Pr»imr«le Sun dkr VkÜbühlik hkit crhaltrnr Urlaub nicht in it vcrwrndel zusammen Guvernör zur Ueber» 'tet-; n eie mit mir die Plattform deS DacbeS I ebeThuriot dieBasti^e verlassen hat, donnern fmilei: itanonenschttsse von den Zinnen. Ein echrei bald inndjen sich bei lerrciü nde Vehlaure ui tenielhen. Stolz als Edelinann fühlt sich ächzen. Aber er fol.it der Aufforderung Thuriots und be» Li-urni Und uun wi»d dem Guvernör doch bang zu yitrnnb zitiert die drücke in h n Setten Der Guvernör erkennt die droh nbe Gefahr. übergehend kann da- weder scheinung sein, gesteckte Kapital die die die die die die die die die die die die die die rathe Ihnen, sich zu entfernen ober als Gefangenen hier l Meine Geduld ist Kapitale mit Untcrbilanz arbeiten, so eine allgemeine, noch eine dauernde Er» Wenn in einer Produktion da- hinein» keinen Gewinn obwirft oder gar sich Blutvergießen! Ganz Ergeben Lie sich 1" 8) v) 10) ii 12) 13) 14) ick zu 1) 2) 3) 4) 5) 6) mo selbst spricht Thuriot weiter. - ae.'üll? das Volk iff Blut ist gestossen; Peiwundete und Elert ende ihid den Ertragen der (Getreide- nnd Vieh" zolle für da- Etatsjahr 189u 91 werden auf Grund der >og. Lex Huene nach einer Bekanntmachung der Minister des Innern und der Finanzen, nachdem der aus Preußen entfallende Antheil auf die Summe von K. 62 251 624? ermittelt ist. nach Abzug des bet Staatskasse verbleiben - den Betrages von .H 15 000 000 den Kommunalver - bänden der Betrag von .U 47 251 622 überwiesen Die aus die einzelnen Kreise entfalle! den Summen betragen im Ganzen für 1 Anzeigen werden die sünsgespaltene Prtitzeile oder deren Raum mit 30 fi'r den ArbcitSmarkt und vermietdungSanzeiqen mit 20 4 berechnet. Anzeigen Mitnahme in der Expedition (dis ß Nhr Abdti.), sowie in sämmtl Anuoneen-Büreaus Redaktion vitb Elvedition: Vroste Tbcatrtstrafe 44 in ^ambur>. Tic Zuriilknahme dci« rtrafaufschub» gegen den Baare-Ankläger Fnsangel brlreffenb weiß die ultra- montane „Tremonia" zu berichten, daß die Maßnahme der Staatsanwaltschaft nur deshalb erfolgt ist, weil die Staalsanwaltschast durch vorgenommene Ermittlunge« seftgestellt hat, daß der zur Wiederherstellung der Gesund» redten Worten fordert er den gäbe auf. „Perhindern Sie unnützes Pari« bewaffnet sich gegen Sie I Xelauiiap wird schwanlend .Ich halte Sie Endel" Roch die ersten ' * verächtliches deS Go inörs; fein Verletzt dem Fall der MalthuS'schen Vebölkcrrnz-iheorie das .Lohngtsetz", das im Wesentlichen aus Ersterem fuße, nicht ganz hinjällig werde, er bekennt, freilich ohne die diese Wirkung herbeisührenden ökonomischen Ursachen klar darzulezen, .daß der Arbeitslohn eine fortwäh - rende Neigung zum Sinken habe, und daß die unterste Grenze durch den notdürftigsten Schutz vor dem akuten Berhungern gebildet werde; denn es giebt genug Arbeitslöhne, und die- ist hinlänglich bekannt und durch zahlreiche wisienschastliche Untersuchungen außer Zweifel gestellt, bei welchen ein chronisches Perhun- gern der Arbeiter stattfindet." La der Herr Prosesior also die schlimmen Wir - kungen de- Kapitalismus klar erkennt, ebenso die in dem Grundprinzip der kapitalistischen Gesellschaft, der freien Konkurrenz, liegende Wurzel deS Uebel-, so müßte er, wäre er wirklich unbefangen an feine Untersuchungen herangetreten, in logischer Schlußfolgerung dazu kommen, um daS Uebel zu beseitigen, die Ausrottung der Wurzel desselben zu fordern. Tann wäre er beim demokra - tischen Sozialismus angelangt Tahin will er aber nicht gelangen und deshalb nehmen die von ihm vorgoschlagenen gesellschaftlichen Heilkuren, wie wir noch sehen werden, den Karakter reinster Pi'uschkuren an. Provinz Ostpreußen X 2 549 818, Provinz Westpreußen X 1 906 156, Stadl Berlin X 3 976 983, Provinz Brandenburg X 3 845 307, Provinz Pommern X 2 466 629, Provinz Posen X 2 279 848, Provinz Schlesien X 5 890 070, Provinz Sachsen X 4 652 939, Provinz SchleSwig-Ho'.stein X 2 624 562, Provinz Hannover X 3 975152, Provinz West'alen X 3 300 030, Provinz Hessen-Rafsau X 2 758 889, Provinz Rheinland X 6 927 557, Hvhenzollernschen Pande X 97 682, wie oben X 47 251 622. Thürme, hinter beten Schießscharten die Mündungen der Kanonen hervorsahen Und dieser Rnf ließ wirklich den Guvernör Delaunay erzittern — aber nur für einen Augenblick, dann machte sich die Berachlung des Edelmannes über da« Geschrei deS .PöbelS" gellend Tie Flinlenkugeln pralllen ja, ohne Schaden anzurichten, an den Mauern ab; da m.ktte sich nur das Polk seinen Schädel einrennen, diese Mauern find stark genug! Ta sieht der Guvernör, wie die dichtgedrängte Menge auseinanderweicht und einem einzelnen Manne Platz macht, der ein weißeS Tuck schwingt , WaS will man ?* läßt Delaunay fragen. , Ter Stadthauptmann von Paris sendet eine Bot- 'chaft/ lautet die Antwort. Ter Advokat Thuriot (Thürioh) kommt als Abge- andrer; dte Zugbrücke wird niedergelafien, er betritt daS Innere Thuriot bringt ein Schreiben deS StadthaiipliiiannS Flesiöl'S lFleßähl). A tselzuckend öffnet eS der Guvernör, doch er wird ernst als er es liest .Flefsöles ist doch ein treuer Anhänger deS König- — und er räth mir Unterwerfung Thuriot kennt den Inhalt der Botschaft; mit be ¬ tucht Ja — wenn man nur überhaupt diese gewaltigen Quadern berühren könnte Ein breiter und tiefer Graben trennt sie vom Platze Tie Zugbrücke ist aufgezogen. hoch in der Luft idnueb 1 sie an bei eichenen Pfosten, in eisernen Ketten hängend. .Tie Zugbrücke muß herunter l Wir wollen die Bastille 1' Tie Menge schiebt und drängt mit wüihendem Un- geftüm gegen das Thorhaus vor, in dem die Zugbrücke befestigt ist. Toch — der breite Graben verhindert, dicht heran- „ufommen. In ohnmächtiger Wuth starrt das Volk gegen das Bollwerk. Ta — ein Rus der Verwunderung, deS Entsetzens — — dann wird ti still und ruhig aus dem Platze, so ruhig, tote es bei einer Menge von Hunderttausenden nur werden kann. Man hält den Athem an — man starrt und staunt — dann bricht ein Jubel der Bege sterung los, stürmt, scher alS je zuvor. Und er bringt auch empor zum Guvernör auf bet Platiiorm deS ThurmeS und tausend ausgestreckte Hände zeigen ihm, wohin er seine Blicke zu richten hat. Rach dem Tache des ZugbrückenthoreS 1 Dort klettern zwei Männer kaltblütig und unerschrocken, die sie umsausenden feindlichen Gefchoffe nicht beachtend, zu den 1 $t*»nhnif e n, an denen die Zugbrücke hangt. Und letzt schwingt sich ein über auf einen dieser Balle.i und hebt eine Axl, beten Schneide in der Sonne III. X Tie Kritik. welche unser Proieffor an den eicbt; .n wirthschafrlichen Zulländen übt und die in der s Schilderung der rein thatsächlichen Verhältniße sehr treffend ist und üLerzengerd wirkt, führt ihn zu der Erkenntniß, daß die Joloe aller in Bezug auf die Aus - bildung der Produktion gemachten Aortichrilte ist: .Sine unglaubliche Vermehrung bet Armuth, eine Berta usendsachung bei Elend-, eine Hülflosigkeit bei Menschen- geschlechtS, bie uni mit Schaudern er - füllt und u n S a n b er s i 11li ck e n Wel t or d» nung verzweifeln läßt' Er erkennt auch, daß die freie Konkurrenz die Wurzel auS der bie Uebel unserer modernen Welt empor gewachsen find; aber er verkennt vollständig den Zusam- menhang zwischen der Entwicklung der wilthschastlichen Verhältniße und der Schaffung bet ihnen entsprechenden rechtlichen Institution,,,, wenn er von der französischen Revolution sagt: „mit der politischen Revolution Hand in Hand ging bie wirthschastliche Umgestaltung, bie ihr Programm zusammeni'aßte in da- Schlagwort: ..Freiheit her Arbeit I" Dieses Programm wurde verwirklicht: bie Arbeit wurde frei.“ WaS vor hundert Jahren von den mittelalterlichen Feffeln des gewerblichen lieben» galt, gilt heute von der freien Konkurrenz Jene, einst ein Mittel zur Förderung der produktiven Thätigkeit, waren zum Hemmschuh ge - worden ; bie politiiche Revolution verschaffte der wenig- Pen 3 in ihren Anfängen schon vollzogenen Wirth- schastlichen Umgestaltung bie freie Bahn zu weiterer Ent- Wicklung. Wenn der Herr Prosesior weiter, gewisser - maßen verwundert über die Thatsache erklärt: »ES be» durfte fast einet Zeitraums von hundert I ihren, um zu erkennen, daß in dem Wesen dieser freie r Konkurrenz die Wurzel deS Uebels liegt, an dem die moderne Ge - sellschaft krankt", jo hätte er süglich g.eich beifügen sollen, baß biese Erkenntniß überhaupt nicht eher erworben werden konnte. Tie wisienschastliche Erkenntniß, zumal auf ökonomischem Gebiet, ist nichts Absolutes, für sich allein Bestehendes; sie ist das Resultat der Erforschung der Thatsachen der Erfahrung. Tie Erfahrung, daß die freie Konkurrenz vom Uebel fei, konnte ober erst gemacht werden, nachdem die auS ihr enlspriesienben Uebel herangewachsen waren. Tie Herrschaft der freien Konkurrenz war bei ihrem Eintritte ein entschiedener und nothwendi- fier Fortschritt, der allein eS ermöglichte, die über den Rahmen der mittelalterlichen Gew^be-Jnstitutionen brnauSgewachsenen produktiven Kräfte der Kulturnat.onen derwendbar zu machen; sie mußte eintreien, um eine weitere Entwicklung der Produktivkräfte zu ermöglichen Die Ausdehnung und Auswertung der Produktion, die gewaltige Bervollkommnung der Produktionsmittel, die wir fett hundert Jahren erlebt haben, sie war der historische Beruf innerer auf der freien Konkurrenz ausgebauten kavitalistifchen Wirthschaft-organisation. Diese Thatsache, diesen historischen Berus des Ka - pitalismus und der freien Konkurrenz erkennt ter wissenschaftliche Sozialismus (zwar nicht der professorale) uneingeschränkt an und deshalb sieht er in unserer heuti- gen kapitalistischen Produktion nrcht ern vermeidbar ge- wescacs Uebel, sondern eine im Laufe der Entwicklung brr Produktivkräfte der Menschheit nothwendige unübtr- springbare Epoche. Daß die freie Konkurrenz heute selbst von Profesioren als Wurzel ber gesellschaftlichen Uebel erkannt wird, ist nur mit Beweis dafür, daß die unter der Herrschaft der freien Ksnkurrenz steten be Gesellschaft heute auf den- selben Standpunkt augelangt ist, wo vor hundert Jahren bie noch mit mittelalterlichen Institutionen ausgerüstet^ Gesellst ast stand, sich überlebt zu haben, zum Hinderniß der weiteren Entwicklung geworden zu sein .TaS letzte Ziel in der Entwicklung der Crganifa. krön brr Aibeft auf Grundlage ber freien Konkurrenz — meint ber Herr Professor — würde also ein Kamps zwischen den Produzenten fein, bei welchem die Wahl ber Mittel nicht mehr von der Frage nach/ deren Zu- käsfigkeft behindert würde Ter Versuch, die Konkurrenz zu bei den, würde endlich zu einer Produktionsweise führen, die im Großen und Ganzen darauf beruhen nicht wieder ersetzt, so zieht eS sich eben zurück, bezw wird bedrängt, wenn die Anwendung alter überlebter ProduktionSmethoden die Ursache ist, wie z. B. beim Kleinhandweek in von der Großindustrie ergriffenen Er- verbSzweigen. Tas Facit der Thatsache, daß die Konkurrenz daS Kapital aus immer unergiebigere Gebiete drängt, ist, daß die, welche vermöge der Kleinheit ihre- Kapitals eines verhältnisimäßig hohen Gewinnsatzes bedürfen, um existenz» fähig zu fein, zuerst verdrängt werden an- dem Mit- bewerb; nach ihnen kommen die mittleren Kapitalien daran, d posiedirt zu werden, und schließlich bleiben nur bie große t und die Riefenkapitalien übrig Tarn t werden aber d'e fonfurrirrnben Parteien über sehbar und an Stelle der weiteren gegenseitigen Ab- schlacktung im Konkurrenzkämpfe tritt die Bereinigung zur Ausschließung ber Konkurrenz. Tie Gegenwart liefert dafür außerordentlich bezeichnende Beispiele in den Preiskoalitionen und Kartellen. Tie freie Konkurrenz endet nicht, wie der Herr Prosesior anuimmt, in einer allgemeinen ffnergiebigfeit ber Kapitalien, sondern, nach Berdrängung ber kleinen und mittleren Besitzer, im kapitalistischen Monopol der Eigenthümer (persönlichen oder korporativen) der Riesenkapitalien. Entspricht also der vom Prosesior in Aussicht ge - stellte Ausgang der Aera der freien Konkurrenz durchaus nicht den immer klarer vor Aller Augen tretenden That- jachen, so sind doch seine weiteren Ausführungen, die er im ersten Theile seiner Schrift dem Nachweise widmet, daß es kein .Naturgesetz der Armuth" gebe, zum Theil zutreffend. Soweit er sich gegen das in folgenden Sätzen zitirte berüchtigte Malthus'scheBevölkeruirgSgesetz: ,Tie Menschheit vermehrt sich rascher als ihre Unter- Haltungsmittel I Tatum muß immer eine Anzahl Men - schen aus Mangel an diesen Unterhaltungsmitteln zu Grunde gehen, darum muß eine Anzahl, und zwar der größte Theil der Menschen Sueben fein, die niedrigste Nothdurft zu befriedigen, d. nur so viel zu erwerben, als zur Fristiing des Lebens unentbehrlich ist, und nur ein kleiner Theil der Pienschheit darf ir.i Ueberslusse schwelgen" — soweit er sich hiergegen wendet, ist er im Recht. Dieses .Gesetz", das kapiialistiscke Afterw'ssen- schuft zur Beschönigung der schlimmen Folgen kupitali- strscher Herrschaft ersonnen hat und noch heute geltend macht, obwohl die Produktionszustände, aus denen es mit einiger Berechtigung gefolgert werden konnte, durch den Fortgang der Entwi.klung der Produktion von der Manufaktur zur kapitalistischen Großindustrie längst be - seitigt sind, es widerlegt sich heute durch den einfachen Hinweis, daß in unserer vielgepriesenen kapitalistischen Welt nicht ber Mangel an U rterhaltungsmitteln daS größte Elend gebiert, sondern der angebliche Ueber» f l u 6. Tie Masten hungern bann am meisten, wenn alle Lager voll sind Ter Berlaster bringt weiter zum Ausdruck, daß mit ,3m ilaiiifj iirn's Rccht. Roman auS der Zeit vor hundert Jahren. Bon Emanuel Itiurui. Nothstand nnd (05) ohne Bringegeld vierteljährl X 4 20; durch die »olportöre wSchentl. 36 4 frei in I HauS- Verantwortlicher Redaktör: Ctto Stolte» in Hamburg. hiuseS und indeß saufen immer und immer wieder ihre Aexte gegen die Balken und gegen die Ketten Keinen Blick verwendet daS Volk von feinen tapferen Helden — mit zitternder Erregung folgt eS ihrer Arbeit. Ta — die eine Kette reißt sich flirr erb von bet Haspe loS, bie Brücke hebt sich aus bem Thorrahme» und schwankt. Noch ein wuchtiger Schlag l Ter eine Tapfere beugt sich weit hervor, um mit aller Jtraft feinen V xryieb führen zu können Sämmtliche Giweyre haben ffch auf ihn gerichtet — unheimlich tönt ihr Knattern, ein Regen von Kugel» prasselt an ihm vorbei. Toch noch lauter tönt der hunderttausendstimmige Jubelruf der Menge: „Die Brücke fällt! Tie Bastille ist unser 1" Mit bonnrrnbem Gepofter haben sich d e schwere» Eichenbohlen mebergefenft — der Graben ist über- brückt unaufhaltsam stürmt da# Volk in den Hofraum ber Bastille „Sieg I Sieg 1" Die Tapferen, welche die Brücke zum Riederfalle» brachten, fiod unverletzt wieder unter dem Volke, das sie jubelnd umarmt Wie ein Lauffeuer gehen ihre Raine» von Mund zu Mimde: Sergeant Elie unb Uhrmacher Hullin aus Genf. Mit Siegesruf erfüllt die Menge den Hof — doch jetzt eröffnet Telaunav ein so mörderische» iv schützseuer auf die Angreifer, daß diese zurückweichen müßen Aber immer ton Neuem bringen sie vor — Ströme von Blut tränken den Boden, stundenlang roäbrt unent - schieden bet Kampf — schon beginnt iSrmatlung Hoffnungs - losigkeit Platz zu greifen. (Fortsetzung folgt) rjen vor dem begeisterten Nillen-aiisdruck eine# »ntfa ' e en Volke- wirkt ch die 1. . ; . ti . fln ? _ ■-•ir wollen die Bastille 1" ... . .. Jetzt roar-n e? schon Hunderttaufende die diesen steigt mit ihm den 1 «tu; hinaus ertönen zu den ZuiNkN der im" 5. Jahrgang.