6. Jahrgmm. Rr. 2S7. LamburgerEcho. Sonntag, den 18. Dezember 1892 Das „Hamburger Echo" erscheint täglich, außer Montags. Der StbonuementSpreiS (inkl. „Die Neue Welt") beträgt: durch die Post bezogen (Nr. des Post, katalogs 2761) ohneBringegeld Vierteljahrs.M.4,20; durch die llvlportöre ivocheutl. 36 frei iu's Haus. Verantwortlicher Siedaktör: Girstav Stengcle in Hamburg. Anzeigen werden die fünfgespaltene Petitzeilc oder deren Nanni mit 30 /j, für den Arbcitsmarkt, VermicthuugS- und Familieuanzcige» mit 20 4 berechnet. Anzcigcn-Auuahmc in der Expedition (bis 6 llljr Älbds.), sowie in säuinitl. Nnnoncen-Vüreaus- Redaktion und Expedition: Große Tbcaterstraße 44 in Hamburg. Hierzu zwei Beilage» uud das illustrirte Uiitcrhaltungsblatt „Die Neue Wett". Demagogie in Theorie unH Praxis. O Einst, zu den besten Zeiten der griechischen Republiken, hieß „ D e in a g o g " derjenige Mann, der durch gute Eigenschaften des Geistes und des Karakters hervorragend, frei von selbstischen Absichten, lediglich um der Gerechtigkeit und Wahrheit willen, dem Volke ein Führer, Berather und Beschützer war gegenüber seinen Drängern. Später gewann das Wort Deniagog die schlimme Bedeutung eines Volks Verführers, und diese Bedeutung hat es noch heute. Man bezeichnet ba - ut it einen Menschen, der unter der Maske der Volks, freundltchkeit, durch Lüge und Heuchelei sich zu selbstischen Zwecken — mögen dieselben seine Person oder seinen Stand, bezw. seine Klasse betreffen — der Unterstützung des Volkes zu versichern sucht. Solche Demagogen gab es immer und überall; zu keiner Zeit aber war das Demagogenthum so ausgebildet, als in der gegenwärtigen, und nirgends trieb dasselbe jemals sein Unwesen so arg, als cs seit einer Reihe von Jahren in Deutschland der Fall ist. Wir haben es mit einem zweifachen Demagogen- thum zu khun; das eine äußert sich im Liberalis - mus, das andere im Konserva tismus. Beide stehen gegeneinander in Waffen, bekämpfen sich; das schließt jedoch nicht ans, daß sie einig sind im Kampfe gegen den d c ni o k r a t i s ch e n Sozialismus, der mit eutwicklungsgcsetzlicher Nothwendigkeit um Anerken - nung und Verwirklichung ringt und den Beide gleicher - maßen zn fürchten haben, weil er sich mit ihren Grund - anschauungen über Staat und Gesellschaft nicht verträgt. Hier wollen tvir nns speziell mit der konser - vativen Demagogie beschäftigen. Auf dem jüngst in Berlin stattgehabten konser - vativen Parteitage wurde, wie wir unseren Lesern mitgetheilt haben, unter frenetischem Beifall der Versammlung von einem Herrn Ulrich-Chemnitz die Erklärung abgegeben: Die Partei müsse fortan, um die Volksmassen zu gewinnen, demagogischer rwie seither zu Werke gehen. Au dieser Erklärung hat bekanntlich vor einigen Tagen der Reichskanzler, Graf v. Caprivi, im Reichs - tage scharfe Kritik geübt und zwar speziell unter Hinweis auf die antifeniitische Propaganda. Nun kommt die „Konservative Korre - spondenz" und sucht begreiflich zu macheu, daß da- „ominöse" Wort „demagogisch" im Munde eines „echten Konservativen" durchausnichtgleichbedeutend sei mit volksverhetzend; allen „wirklich demagogischen" Agitationen werde die konservative Partei stets auf das Schärfste entgegentretcn. Der Chemnitzer „konservative Patriot", Herr Ulrich, benutzt die Ge - legenheit, seine bisher in der politischen Welt unbekannte werthe Persönlichkeit noch etwas „berühmter" zu machen; er fflifbt, um „absichtlichen und unabsichtlichen Miß- dentnngen" vorziibengen, in der antisemitischen „Post" folgende Erläuterung zu seiner Parteitagsrede: „Ich habe auf dein Parteitage ausgeführt: Ich Halle cs für wünscheuswerth, daß die konser - vative Partei den Erfordernissen des allgemeinen direkten Wahlrechts mehr als bisher Rechnung trägt, und daß sie im Verkehr mit den Wählern bei der Agitation einen v o l k s t h ü in l i ch e r e n Ton anschlägt. Fürchten wir uns nicht allzusehr vor dem Wörtchen „demagogisch" l Wer heutzutage warm und unverblümt ans dem Herzen herausspricht und in Folge dessen auch Herz und Sinn Anderer erwärmt, der ist nur allzu leicht der Gefahr ausgesetzt, als „Demagog" verschrieen zn werden. Wenn die Feinde der Monarchie, des Christenthums und des Vaterlandes mit zündender Beredtsamkeit die Massen aufzuregen suchen, weshalb sollten wir, die Partei der Staatserhaltung, nicht gewissermaßen im guten Sinne „Demagogen" sein, anstatt uns selbst in Nachtheil zu setzen, indem wir aus eine das Volk begeisternde Sprache verzichten? Weit entfernt, di^se Sprache zn verwerfen, sollten wir sie uns vielmehr noch mehr als bisher an- eignen. „Ob der Herr Reichskanzler im Rechte ist, dieser Art von „Demagogie" gegenüber in der Reichstags- debalte mit der Strenge des Gesetzes zn drohen, das ßiue Psmllseher aus iicm Hut. Novelle von Lars Dilling. Aus dem Norwegischen von Georg Gärtner. (Nachdruck verboten,) 1. Auf d e m D a ch kä m in er ch e u. Hilda Naöro war mißgestaltet und besaß ein poetisch gestimmtes Gcniüth; Eigenschaften, die Einem baS Leben nicht leicht machen können, lueit es wenig Mißgestaltete fließt uud so viele, die poetisch von Natur sind, oder sich wenigstens einbilden, es zn sein. Hilda Naöro stand ganz allein auf der Welt Sie war Näherin und wohnte, wie alle Näherinnen, auf einem Dachkämnierchen, wo eine von ihr selbst gehäkelte Decke auf dem Tischchen lag. Auch hatte sie eine Näh- Maschine — wie alle Näherinnen. Aber sie trug nicht, luie so viele ihrer Schwestern, seidene Hütchen mit rosenrotheil Bändern und gestickte Schürzen — diese werden nur von den französischen Näherinnen getragen in Vaudevilles; auch besaß sie keinen Kanarienvogel oder Blumen; sie hatte nicht ein - mal einen vornehmen, aber armen Nachbar zum Gegen- über, den sie hinter den schneeweißen Gardinen hervor bewundern konnte. Und doch darf man hieraus nicht die Schluß - folgerung ziehen, daß ihr Herz unempfindlich für die Liebe war. Jin Gegentheil. Sie hatte eine Menge Jünglinge geliebt — aus der Ferne. Sie hatte ihnen ewige Treue geschworen — in ihren Tränineu, mit ihnen gewohnt — in Luftschlössern. Praktische Seelen sind unbeständig, aber zugleich auch bescheiden in ihren Wünschen. Sie können sich sogar durch eine platonische Liebe sehr glücklich fühlen, »nd das vermögen andere Sterbliche nicht. Hilda Naöro hatte, wie gesagt, bis jetzt geliebt — I überlasse ich getrost dem Urtheile des patriotischen Volkes." O, über diese Demagogen in „gutem" Sinnet Es Ivar wirklich nicht erforderlich, die konservativen Volksbeglücker erst noch zu eruiahnen, demagogisch zu sein. Das sind sie vonjehcrgewesen in einem Maße, das kaum noch einer Steigerung fähig sein dürfte. Der Konservatismus hat, so gut wie der Liberalis - mus, seine dem Volksinteresse unvereinbaren Sonder - en teref f en; an der Spitze derselben stehen die des zumeist beim „hohen Adel" befindlichen großen Grund - besitzes und der Kirche. Es muß diesen Elementen vor Allem darauf aiikommen, sich einen boininirenben Einfluß auf die Gesetzgebung zu sichern und zu erhalten. Der Karakter der Gesetzgebung des Deutschen Reiches aber ist abhängig vom Ausfall der Wahlen, die nach Maßgabe des allgenicineu gleichen Wahlrechts voll - zogen werden. An der Wahlurne gilt der Arbeiter, der Handwerker, der Bauer mit seinem Stimmzettel in der Hand genau so viel, wie der „gnädige Herr" und der wohlbestallte Theologe. Wenn privilegirte Klassen und Stände die politisch gleichberechtigte, znr Theiliiahnie am Zustandekommen des gesetzgebenden Körpers berufene arbeitende Volksmasie nicht mehr igiioriren können, dann müssen sie, um der ferneren Sicherung ihrer Privilegien willen, darauf Bedacht uehincu, diese Bolksmasse für sich zu gewinnen, an ihr Soiiderinteresse zu fesseln, sie ihrem Soiiderinteresse dienstbar zu machen. Das ist ihrer Weisheit letzter Schluß und ihrer Praxis letzter Trumpf l Sie können das nur erreichen, indem sie, speknlirend auf die in der Volksmaffe noch vorhandene Unwissenheit, wirthschaftliche und sozialpolitische Unbildung, diese Masse über ihre wahren, berechtigten Interessen täuschen, die Wahrheit auf den Kopf stellen und mit der Gerechtigkeit Schindlnder treiben. Darin Begreift sich ihre Demagogie. Die demagogischen Leistungen des Konservatismus, die sich seit etwa 20 Jahren vor unseren Augen ab - spielen, tragen allefammt den Stempel der niedrigsten Sonderinterefsen-Erwägniig. Er bekennt sich zur „So - zialreform", um Lohnarbeiter, Handwerker und Bauer „glücklich und zufrieden" zu machen. Das kann er selbstverständlich nicht umsonst thnn, also findet er es ganz „gerecht und wohlthätig", daß der „kleine Mann", der im Schweiße seines Angesichts sich sein küiumerlich täglich Brot erwerben muß, mit in - direkten Steuern und sogenannten „Schutzzöllen" überbürdet wird. Die Herren Junker und ihre Bundes - genossen haben eine heilige Scheu vor der progres - siven direkten Einkommen st euer, die früher einmal ein Konservativer selbst, der Profeffor Adolf Wagucr, als die einzig gerechte Steuer erklärt hat. Diese Steuer würde den „kleinen Mann", der um des Lebens Nothdurft kämpft und nichts Ueberflüssiges besitzt, thatsächlich entlasten, sie selbst aber nach Gebühr belasten — und solch eine Schmäle - rung des konservativen Geldsacks, der genau so „mora - lisch" ist wie der liberale, solch eine Verkürzung der Mittel zum „standesgemäßen Unterhalt", verträgt sich nicht mit dem „Staatswohle". In echt demagogischer Weise wird dem „Bruder" Bauer, Handwerker und Ar- beitcrvorgeschwindelt, daß indirekte Stenern und Schutzzölle, besonders die l a n d w i r t h s ch a f t l i ch e n , durchaus seinem Vortheile enisprechen. Wenn der „kleine Mann" mit Recht jklagt Über den in Folget der „Schutzzölle" steigenden B r o tp r ei s, dann kommen die konserva- tiven Demagogen und suchen ihn mit der unschuldigsten Miene zn überzeugen, daß er „gar keinen Grund znr Klage habe". Was thnt der „kleine Mann" auch) mit billigem Brot? Theurcs, recht thenres Brot muß er essen, damit der mit Schutzzöllen bedachte große Kornproduzent viel profitirt. Die konservativen Agrarier thnn zum Vortheil ihres Geldsacks das, was den Korn- Wucherer gerechtermaßen so verhaßt gemacht hat, sie wollen das Brot verthcueru, und zwars mit Hülfe der Gesetzgebung, ohne vom Risiko des Kornwucherers ge - troffen werden zu können. Die edlen Herren jammern über die Bräunt- weiiipest. Zn bereit Bekämpfung verlangen sie höhere Besteuerung der Schank statten. Dagegen wehren sie sich mit aller Kraft, baß ber Branntwein ait der Quelle entsprechend hochbesteuert wird, denn diese Steuer würde ja hauptsächlich sie, die hoch- adeligen S ch ii a p s b r e ii n e r, treffen. Dagegen lassen sie sich die bekannte M i l l i o neu-Liebes- aus der Ferne; jetzt sollte der Gegenstaiid ihrer Liebe ihr näher sein — nur über den Korridor hinweg. Die Eigenthümerin des Hauses hatte noch ein Dach- kälumerchen zu vermielhen, das lang leer gestanbeii hatte. Hilda Naöro saß bei ihrer Näharbeit, als an ihre Thüre geklopft wurde und Madame Soling hereinkant. Madante Soling war eine Büglerin nach französi - sch er Methode und hatte eine einzige Tochter, die Prächtig gekleidet ging, viel Stärkemehl konsumirte und ein Herzleiden hatte. „Guten Abend, Fräulein Naöro, fleißig wie ge - wöhnlich 1 Ich begreife nicht, wie Sie das mit Ihrer schwachen Natur anshalten könnet,. Ich sehe es au Emilie, wie nachtheilig das ist. Sie hat große Mühe, sich den ganzen Tag gut zu halten. Gestern strich sie ein einfaches Nachthemd, ober Falten ohne Stickerei — ganz glatt, Fräiileiii Naöro und doch stieg dieses Hemd ihr so nach dem Herzen, daß sie den ganzen Mittag krank mar." „Aber Fräulein Emilie ist auch sehr schwach." „Ja, sie hat ein Blutgefäß unter dem Herzen, mit dein Doktor Freyguard schon viele Mühe hatte. Aber glauben Sic, daß er ihr helfen konnte, Fräulein Naöro? Es hals nichts, ganz und gar nichts, trotzdem sie für mehr als fünf Kronen Stahltropfcii getrunken hat. Aber wissen Sie, was ich damals that?" „Nein." „Ich ging zn einer Kartenlegerin und diese begriff die Krankheit sofort, kann ich Ihnen sagen. Sie sagte, daß Emilie die essende Zehrung habe, und daß sie sich wohl zu Tode essen könne, sagte sie, und das ist wahr." , »Das stärkt sie vielleicht »och etwas," meinte Frän- lein Naöro, um doch etwas zu sagen. „Das ist wohl möglich. Aber ich war jetzt nicht gekoinmen, um darüber zu schwätzen. Ich kam, um Ihnen mitzutheilen, daß ich einen Miether habe für das andere Dachkainmerchen." „Ist cs inöglich I" gäbe aus dem Branntwein sehr gerne zufallen. Der preußische Fusel muß „Rente" abwerfen. Etwas anderes ist cs um's Bier, den T a b a k rc; die mögen „mehr bluten". Wie ist doch der „Bruder" Bauer uiib Handwerker von diesen Demagogen so schlimm berathenl Dem Einen wollen sie mit landwirthschaftlichen Zöllen, dem Anderen mit züiiftlerifchensEinNchtungen helfen, während sie den „Bruder" Arbeiter ber polizeilichen Bevor, mitnbung überantworten möchten. Bei all ihrer in bcmonstrativer Weise zur Schau getragenen Arbeiter-, Handwerker- und Bauernfreitiidlich- teil fallen die konservativen Demagogen beständig aus das Omega all ihrer sozialreformatorischen Weisheit die Polizei, das stramme büreankratische Regiment. Sie ber Rolle — und schließlich ist und bleibt das Alpha und werden weder beut Bauer, noch bem Handwerker, noch dem Lohnarbeiter Helsen. Ihrer volksfreuublich-deniago- gischen Propaganda liegt die bestimmte Absicht zu Grunde, der Sozialdemokratie einerseits und bem Liberalismus cinbererseits gegenüber größtinöglichste po- litische Macht und größtmöglichsten sozialen Einfluß zu gewinnen. Weiter hat bie nach ber Mahnung beS Herrn Ulrich im „volksthümlichercn Tone" zn betreibende Pro - paganda keinen Zweck; alle die schönen Phrasen von Bauern-, Handwerker- uud Arbeiterfreiiudlichkeit, vom „Schutze der ehrlichen Arbeit" sind nur Mittel zu diesem Zweck, hinter welchem der krasseste Egoismus, die maß - loseste Herrschsucht, die bedenklichste Prätciision an- gemaßter Autorität lauert. Unsere konservativen Demagogen machen es wie s. Z. die französischen Legitimisten. „Den prole - tarischen Bettelsack schwenkten sie als Fahnen in der Hand, um das Volk hinter sich zu samnieln. So oft es ihnen aber folgte, erblickte es auf ihren Hintern bie alten feudalen Wappen und verlief sich mit lautem und unehrerbietigen Gelächter." Sie werfen, wie es so treffend in dem kommu - nistischen Manifest von Marx und Engels heißt, der Bourgeoisie mehr noch vor, daß sic ein revolu - tionäres Proletariat, als daß sie überhaupt eilt Proletariat erzeugt. In der politischen Praxis nehmen sie daher an allen Gewaltmaßrcgeln gegen die Arbeiter - klasse Theil, nur im gewöhnlichen Leben bequemen sie sich, allen ihren aufgeblähten Redensarten zum Trotz, die goldenen Aepfel anfzulesen, und Treue, Liebe, Ehre mit dem Schacher in Getreide und Schnaps, Vieh und Schafswolle zu vertauschen. Der sogeiiamitc „christliche" Sozialismus soll ihnen eine Art Heiligenschein ver - leihen ; „er ist nur daS Weihwasser, womit der Pfaffe den Anger der Aristokratie einfegiiet" Wenn nun die konservative Brüderschaft feierlich erklärt: „Wir wollen Demagogen sein in „gutem" Sinne" — so wird Jeder, der sie kennt, auch darin nur einen Ausfluß ihrer demagogischen Routine sehen. dttWMWk. Die Gerüchte von einer bevorstehenden Reichstagsauflösung wollen nicht verstummen. So erfährt, wie telegraphisch aus München gemeldet wird, das dortige „Fremdenblatt" von gut unterrichteter Seile, die Bundesregierungen hätten alle Vorbereitungen zur Vornahme von Rcichstagsneuwahlen bereits getroffen. Die Acnsteriiitgcn des Reichskanzlers über den Ahlwardt-Prozeß sollen, wie die „Post" wissen will, auf den Willen des Kaisers zurückzuführen fein. Das Blatt schreibt: „Mau will wissen, daß die Frühstückstafel vom letzten Sonntag int Neuen Palais, bie einen rein mili - tärischen Karakter hatte, und zu ber auch der Reichs- kanzler und die Kriegsminister und Militärbevollmächtig- ten Baierns, Sachsens und Württembergs geladen waren, mit der Sitzung des Reichstages vom Montag in einem gewissen Zusammenhang stand, insofern, als hier die 23er- nbrebungeit zwischen dem Staatsoberhaupte und bem Reichskanzler in Betreff der Aenßernngeu des Grafen Caprivi über den Ahlwardt'schen Prozeß, die, wie man wissen will, auf den Willen vcs Kaisers zurückzubeziehen sind, getroffen worden sind." Wege» Aufhebung des Jcsnitcngesches soll, wie ber bekannte Posthorn-Korrespondent des „Berliner Tagebl." zu melden weiß, ber Vatikan vertraulich bei der deutschen Regierung sondirt haben. Der Kaiser aber habe ein kategorisches Niemals zur Antwort ge - geben. Trotzdem sei man im Vatikan überzeugt, daß die Logik der Thalsachen dereinst die Nnckbernsung ber Jesuiten zur Folge haben werde. Die „Gerniania" be - merkt dazu: ' 1 >' „Er hat mich tödtlich erschreckt, aber, ach, es ist ein so geselliger Mensch." „Hat er Sie erschreckt?" „Ja, weil er so elend anssah. Ein pechschwarzer Bart und ein paar Augen wie zwei Tintenkleckse, und dazu ein Gesicht, so weiß, wie ein Paar leinene Manschetten, kann ich Ihnen sagen, und dann ein Sommerjäckchen, stellen Sie sich vor, ein Sommerjäckchen zu dieser Jahreszeit I Und einen alten Hut mit einer Pfauenfeder darauf l" „Aber glauben Sie, daß er gut für die Miethe fein wird?" „Durchaus nicht; nein, Sie können getrost darauf schwören, daß er teilten Pfennig bezahlt. Menschen wie er haben nichts, um davon zu bezahlen, beim dann miethen sie solche Kämmerchen nicht. Es träufelt so, wenn es regnet, uiib die Mauern sind nicht viel dichter als ein Sieb." „Aber warum iiehinen Sie einen Miether in's Hans, wenn er doch nichts bezahlen kann? „Lieber Himmel, er kann doch ebenso gut da wohnen, als wenn ich es teer stehen hätte. Ich sage immer nur, wenn ich so viel habe, daß ich davon leben kann, dann bin ich doppelt zufrieden, und dann will ich Andere gerne auch leben lassen." „Das ist sehr schön von Ihnen, Madame Soling." „Ach, wir sind Alle nicht, wie wir fein sollten, Fräulein; aber ein Mensch muß doch dem anderen ein wenig helfen. Guten Abend, Fräulein Naöro!" „Guten Abend, Madame Soling I" Madame ging und Hilda blieb allein. Ihre Näharbeit ruhte in ihrem Schooße, während sie dasaß und Lustschlöffer baute. Der neue Miether war natürlich der Held ihrer Träume. Er war jung, hübsch, arm und dem Trünke ergeben. Das letztere natürlich in Folge einer unglücklicher Liebe. Er wird krank werden und sie wird ihn pflegen, und dann wird er sich in sie verlieben, ein guter Mensch werden und die Kost verdienen als Typograph. „Letztere Ueberzeugung herrscht nicht blos im Vati - kan; bie Nachricht von ber vertraulichen Anfrage aber unb ber erfolgten Antwort klingt wenig glaubhaft." Dem Gesetzentwurf über Postdampfschiffs- verbiudungcn mit überseeischen Ländern, dessen Inhalt wir bereits telegraphisch inittheilte», sind aus - führliche Erläuterungen beigegeben worden, denen mir folgende Angaben entnehmen: Die Ausfuhr über Bremen und Hamburg nach Ost- afielt und Australien Betrug vor Errichtung der Reichs- postbainpferlinieu int Jahre 1885 nach Ostasieii (China und Japan) 384 349 D.-Ztr., nach Australien 455 998 D.-Ztr, int Jahre 1891 dagegen nach Ostasieii 521014 D.-Ztr., »ach Australien 889171 D.-Ztr. Insbesondere ist die Ausfuhr Bremens nach Ostasieii von 3115 auf 77 689 D.-Ztr., nach Australien von 11 315 auf 60 723 D.-Ztr. gestiegen. Die finanziellen Ergebnisse der Linien haben dagegen nicht befriedigt. Dies hat zu einem Theile wesentlichen feinen Grund darin, daß einzelne Zweige des Gefamnitiinteriiehntens in Folge veränderter Ver - hältnisse nicht die gehoffte Bedeutung erlangt haben unb bie Aufwendung von Kosten verursachen, zu dem ihre wirthschaftlichcn Erfolge in keinem richtigen Verhältnisse stehen. Insbesondere gilt dies von den Zweiglinien im Mittelländischen Meer und in der Sübsee. Die Einnahmen der Mittelmeerlinieu sind in den letzten Jahre» hinter ber ursprünglichen Veranlagung bedeutend zurückgeblieben. Auch die Samoalinie hat sich nicht als lebeiisfähig er - wiesen. An der Hand dieser Verhältnisse ist zwischen der Reichsverwaltung und dein Norddeutschen Lloyd eine Verständigung über folgende Punkte erzielt worden: Die Mittelmeerlinie wird unter Wegfall der aus Reichsmitteln gewährten Beihülfe von jährlich M. 400 000 onfgegebeii. Behufs Aufnahme und Abgabe ber Post laufen in Zukunft die Dampfer ber Hauptlimcn Neapel an. Als Ersatz für die dein Unternehmer hierdurch erwachsenden Hafenkosten wird eine Entschädigung von jährlich M. 100 000 bewilligt. Der Zeitverlust, welcher durch die Zuführung der Post in Neapel statt in Brindisi entsteht, wird durch schnellere Fahrt auf ber Strecke von Neapel bis Kolombo ausge - glichen werben. Durch eine derartige Maßnahme würden die Ausgaben des Reiches für Postdainpferzwecke um jährlich X 300 000 verringert. Die für das Anlaufen von Neapel zu gewährende Beihnlsc kann aus dem durch den Wegfall der Mittelmeerlinie zur Erfparung gc- langenden Betrage von X 400 000 nicht entnommen werden, da nach § 2 des Gesetzes vorn 6. April 1885 biefer Betrag ausschließlich für bie Mittelmcerlinie ver - wendet werden soll. Es wird deshalb in § 1 deS vor - liegenden Gesetzentwurfes die Bewilligung einer neuen Beihülse bis zum Betrage von 100000 vorgesehen. Die Samoa-Li nie kommt in Fortfall und wird durch eine an die ostasiatische Hauptlinie an - schließende Zweiglinie vonSingapore überNiederläudisch- Ostinbien nach Nen-Giiinea ersetzt. Auf dieser Strecke wird zwar gegenwärtig von ber Neii-Giiiiiea-Kompagnic eine Schiffsverbindung in Zwischenräumen von acht Wochen unterhalten, dieselbe entspricht ober in Betreff ber Pünktlichkeit unb Regelmäßigkeit nicht ben zu stelleiiben Anforderungen, dient, wie das in der Natur der Sache liegt, in erster Linie ben eigenen Interessen ber Kompagnie und Bietet auch nicht bie wünschenswert he Sicherheit für dauernden Bestand. Der Vuudesrath erteilte in feiner Plenarsitzung am Donnerstag dem Entwurf von Bestimmungen zur Ausführung des JuvaliditätS- und Altersversicherungs- gcsetzes, dem Entwurf eines Gesetzes, Betreffend die Ab- zahlungsgeschäste, dem Gesetzentwurf, Betreffend die Be - gründung der Revision in bürgerlichen Rcchtsstreitigkeiten, und dein Verordmiugseiitwurf wegen Inkraftsetzung des Gesetzes vom 19. Mai 1891, betreffend bie Prüfung ber Läufe und Verschlüsse an Handfeuerwaffen, die Zu - stimmung. Der Gesetzentwurf, Betreffend bie Geltung bes Gerichtsverfassungsgesetzes auf Helgoland, und der Entwurf zur Ergänzung der Gesetze über bie Postbampf- schiffs-Verbinbiuigen mit überseeischen Säubern voni 6. April 1885 und 27. Juni 1887 wurden den zu- ständigen Ausschüffen zur Vorberathnng überwiesen. Dem Jiiiiungs-Verbande deutscher Baugewerksmcister in Berlin wurden auf einen Antrag die in § 104 a der Gewerbeordnung bezeichneten Korporationsrechte ver - liehen. Endlich wurde über mehrere Vorlagen, über Eingaben in Zoll- unb Stenerangelegeuheiten Beschluß gefaßt. Ruch ci»c Kritik der militärische» A»sgabe«. Die Masse der Kouservativeu nimmt prinzipiell keinen Anstoß an den dem Reichstage vorliegenden mili - tärischen Mehrfordernngen. Wir möchten diese Herren an ein Urtheil erinnern, welches im Jahre 1882 einer der Ihrigen, ber Freiherr v T h ü ii g en - R o ß b a ch, auf bem Kongreß bentscher Landwirihe über bie militäri - schen Ansgaben gefällt hat; er sagte: „Die unerhörte Steigerung der Ausgaben kann unser Volk auf die Dauer nicht erfragen, denn sie steht im umgekehrten Verhältniß zur Erwerbsthätigkeit unb der Entwicklung des inneren Wohlstandes. ZWährend bie An - forderungen, welche an die misera contribuens plebs gestellt werden, iu's Ungeheure gewachsen sind unb immer noch steigen, ist bet allgemeine Wohlstanb in gleicher Weise gesunken unb hat einer rapiden fortschreitenden Ver - armung in den unteren und mittleren Volksschichten, namentlich aber im Bauernstände, Platz gemacht.: „Der Rus nach Einschränkung unb nach einer so- üben, sparsamen Wirthschast ist ein durchaus berechtigter, und er muß, vom Reiche o»gefangen, bis hinunter in die kleinste Gemeinde erhoben werden, beim wir sind von Hanse aus kein reiches, sondern ein armes Volk, unb können nur gedeihen, wenn wir mit unseren Mitteln aufs Genaueste und Sparsamste zu Rathe gehe». „Diese Sparsainkeit muß sich auch aus bie Aus- gaben für militärische Zwecke erstrecken. Ich bin bet Letzte, ber an dem herrlichen und stolzen Bau unserer Slrmeeorgaitifotioii rütteln und durch verkehrte Maßregeln die Schlagfertigkeit unseres Heeres Beeinträch - tigen will, allein Alles in der Welt hat sein Maß und Ziel und in Bezug auf militärische Leistungen sind wir an bet Grenze unseres Könnens unb unserer Leistungsfähigkeit 'augclaugt. Nach meiner Meinung sollte sich 1 jeber Volksvertreter zum unumstößlichen Ge- s c tz machen, die Aufwendungen für das Militär, so lauge die Möglichkeit ber Abrüstung nicht gegeben ist, zwar in ihrer jetzigen Höhe zu bewilligen, aber jeber Mehrsorberiing, auch wen» sie noch io plausibel geinacht wird, mit Entschiedenheit entgegen- zutreten, denn „ultra posse nemo obligatur“ 1 „Die Heeresverwaltung muß sich auch »ach ber Decke strecken und mit ben gegebenen Mitteln haushalten; tritt wirklich einmal eine Besondere Forderung heran, bie auS ben laufenden Krediten nicht gedeckt werden kann, dann mag man sich durch ausgedehnteBeurlaubiing und momentane Verringerung der Prä - senz Helsen, die Schlagfertigkeit des Heeres wird da - durch keine merkliche Einbuße erleiden." Das ist heute noch so wahr, wie im Jahre 1882. Protcstversanimlinigeu gegen die Militar- vorlage fanden ferner statt in Schweidnitz (Res. K ü h n - Breslau), Durlach (Res. Dr. R ü d t). Die Stciicrkommissio» des preußische» Ab- geord»cte»h»nscs vertagte sich am Freitag bis zum 10. Januar. Zu einer Abstimmung über bie Entwürfe der Subkoininissiou, betreffend die Höherbelastuiig des fundirtcu Eiukominens innerhalb ber Einkommensteuer, kam es nicht. Die Entscheidung über baS zn verfolgende Prinzip soll erst später erfolgen. Der konservative Parteitag hat u. A. auch bie Wirkung gehabt, eine Erweiterung bes Kartells ber Nationalliberalen mit ben Konservativen nnmöglich zu mache». In einer Versammlung bes nationalliberalen Vereins zu Frankfurt a. M. sprach am 14. b. M. Rechtsanwalt Tr. Bassermann (Mannheim) über bie politische Lage, unb seine Rebe gipfelte in ben Sätzen: „Seit bem konservativen Parteitage und ber offenkundigen Hin - neigung zum Anfifemitisnius ist zwischen uns und ben Konservativen das Tafeltuch zerschnitten, wir muffen uns mieber auf unsere liberale Ver - gangenheit besinnen unb ein Zusammen - gehen mit ben übrigen liberalen Par - teien anstreben. Das erste Kartell war eineNoth- roenbigteit, das zweite war eine schwere Schädigung, weil man darin ein Einschwenken in's konservative Lager erblickte; jetzt einig bie natfonalliberale Partei, ohne darum ihre Selbstständigkeit aufziigebeii, den Anschluß nach links wieder suchen." Das ist der Anfang vom Ende bes Nationalliberalis- mns. Konservative und Freisinnige werben sich in ihn kheilen. Eine» Protest gegen ben ko nservativen Parteitag aus ben Reihen ber sächsischen Kon- servativen druckt das „Vaterl.", bas Organ des kouscr- vativen Landesvereiiis für das Königreich Sachsen, ab. Der Einsender, der nach bem Zengniß bes Blattes „ein eifriger, nimmer müder Vorkämpfer des Konservatismus" ist, schreibt: „Bon bem Verlauf, den ber Parteitag in Berlin genommen, werden, hier zu Lande wenigstens, wohl nur dieWenigstenvollkominen befriedigt sein. Die Frage, ob eine Programmänderung über - haupt nothwendig war, soll nicht nochmals aufgeworfen werden. Mit dem Programmentwurf, wie ihn die Koni- iiiission dem Parteitag zur Beschlußfassung vorgelegt, kann man wohl allerseits einverstanden fein . . . Die Streichung des gegen bie „Ausschreitungen bes Anti - semitismus" sich richtenden Satzes in bem ursprünglichen Entwurf bedauern wir insofern, als dadurch Zweifel übet bie zukünftige Haltung ber Konservativen unb Miß- verstänbnisse Wachgerufen Werden können, iiament- lich nachdem der Parteitag selbst ober doch bie Mehrheit ber auf demselben Erschienenen in einer so entschiedenen und, von unserem Standpunkte aus gesprochen, so eigenthümlichen Weise zu dem Fall Ahltvardt Stellung g e n o in in en, ja beinahe zu A h lw ar d t si ch bekannt h a t. . . . Bebeiiklicher ist uns das Ver - halten ber Versammlung bezw. eines wohl nur recht kleinen Theiles derselben, ber aber durch sein lautes Schreien die Versammlung unliebsam beeinflußt zu haben scheint, gegenüber den Ausführungen ber Herren von Blumenthal unb Graf Eulenburg, welche gegen den Anti - semitismus sprachen. Bisher war es nicht Gepflogenheit in ber konservativen Partei, bie Vertreter einer vom Stanbpunkt ber Mehrheit abweichenden Ansicht einfach inederznfchreien. Das überließ mau den Demokraten unb ben von ihnen einberufenen Berfainiiilungeii. (111) Ja, er mußte ein Typograph fein I Typographen haben ja immer etwas von einem Künstler an sich, und Künstler sind, wie man weiß, allet- intereffanteft, hauptsächlich bann, wenn sie ein lockeres Leben führen. Dann werben sie eine allerliebste, gesellige, kleine Wohnung miethen; es werben Blumen vor beu Fenstern stehen und Weiter kam sie nicht. Ein Poltern auf der Treppe schreckte sie ans ihren Träumereien empor; sie stand auf unb öffnete die Thür. 2. I in Vertrauen. Die Lampe in ihrem Zimmer warf einen Licht- flrcifen in ben Korribor. Dort staub eine hohe Gestalt unb suchte tastenb nach einer Thür. Sie sah im Dunkeln etwas glänzen. Das war bie Pfaiieuseber auf seinem Hute. Er kehrte sich um. Da war noch ettvaS, daS im Dunkeln glänzte; das waren seine großen pechschwarzen Augen. „Sie sind bermuthlich der neue Miether?" „Ja, man kann sich hiei nicht so leicht zurcchtfiudcn, Wenn man ganz unbekannt ist." „Wollen Sie vielleicht ein Streichhölzchen haben? Dann können Sie Licht anzünden." „Ich habe leider kein Licht." „Nein, Alles ist natürlich noch nicht in Ordnung. Sie können Beides Wohl von mir haben." „Danke Ihnen. Aber ich werde es unmöglich zurück- gebcit können; weint mau so arm ist, wie ich, hat man fein Geld für Licht unb Feuer." „Das ist hart in biefer kalten Zeit." „Es gießt viel, bas hart ist, aus biefer Welt, Fräu - lein. Die Kälte ist baS Schlimmste nicht, obwohl sie schlimnt genug sein tarnt." „Aus meinem Zimmer Brennt ber Ofen, o, so prächtig! Wollen Sie herein kommen und sich ein wenig wärmen ?" „Ich habe fast keine Kleider an, mit denen ich zu anständigen Menschen kommen kann." „Sie brauchen sich vor mir nicht zu gelitten; mir werben ja boch Nachbarn." „Danke Ihnen." Sie öffnete bie Thure und Beide gingen schweigend hinein. Er stellte sich mit bem Rücken gegen bie Wand und blickte um sich. Das Kämmerchen war nicht ganz rauchfrei, über einem knisternden Feuerherd stand ein Theetvpf, in welchem das Wasser lustig brodelte. „Wie ist eS hier so auheimelnb I So hatte ich cs auch einmal, aber bas ist schon lange her." „Lange her?" „Ja, ich flanb damals in einem Kramlaben in einer kleinen Stabt. Das war, ehe ich ein Genie würbe." „Ein Genie?" „Ja, ich war so fröhlich unb so vielversprechend. Sind Sie je fröhlich unb vielversprechend gewesen, Fräulein?" „Rein, das glaube ich nicht." „Das ist ein Glück für Sie. O, eS gießt nichts Elenderes, als fröhlich unb vielversprechend zu feilt I" Er stand itttit, bie Hände in den Taschen, mit bem Rücken gegen bie Wanb gelehnt unb zog mit bem Fuße Figuren auf bem Baden. Hilda legte ihre Näharbeit auf bie Seite unb Begann ben Tisch zu beeten. „Der Thee ist fertig; wollen Sie nicht ein Stückchen miteffen ?" „Sie sind allzu freundlich." Er ttahtit Platz. Sie schenkte ein. (Fortsetzung folgt.)