Nr. 304. 7. Jahrgang. Freitag, den 29. Dezember 1893 Q Atnilmeits-KKIlihiiiig Welche Nachricht die richlige ist, und ob nicht alle beruhen, ver. widmet da» Das „Hamburger Echo' muß, den ZeitverhSlt- p j I daß nur durch eine seltsame Verschiebung der Parteiver-1 des Zen tr n m s< Organ Kapital und -lrbeit aus politi mw nlcheni und wirtylchattllchem welche Schwierigkeiten eS der Regierung macht, von der Vou litt Weltbühllt. SolPorlagebelriebeS geworden wären 1 Jeder Buch. haiidlnngsgebülse würde die Norddeutsche" ob diese» unbegründet. M. 430 244 085. (4- X 5 701), (+ X 203 684), Ml 1 949 799 (+ über Maß. Handels- dennoch ist seine Rolle eine gänzlich verfehlte. Er wird Gewehr bei Fuß znsehen müssen, wie sich die Ar - beiter ihre politische Macht erobern. und wollten teilte genügenden Opfer bringen, während Deutschland mit dem hauptsächlichsten Theil derselben belastet sei. Auch Gladstone hat den Mißmuth der Kosateublätter erweckt, weil er eine Vermehrung der englischen Flotte für unnSthig erklärt hat. Wenn man bedenkt, daß bei den letzten Wahlen in Deutschland sich die Mehrheit der Wähler gegen die Heeresvermehrung erklärt hat, wenn man ferner bedenkt, Die wird den Männern schon in die Augen stechen und Anwerth sinken, dachte et, aber die Werbung sollt. — und darin gipfelte fein sittliches Gefühl — zu einer gesetzlichen, unauflöslichen Verbindung führen Je eher sie unter die Haube kam, um so lieber sollte e» ihm Streben der Menschheit sich nur auf Kasernen und Schlachtfelder zu richten habe. Wenn es nach den Wünschen dieser Leute geht, so wird Deutschland bald so weit sein wir Italien. Aber die Militärpartei bedenkt nicht, daß, wenn aus diese Weise die bürgerliche Gesellschaft völlig unterhöhlt wird, auch der Militarismus an seinem Ende ange- kommen ist. Eine neue Gesellschaft hat kein Interesse, ihn zu ernähren. Die Gewißheit, daß sich in Deutschland die treibende Kraft befindet, die keine andere Ausgabe kennt, als die Steigerung der Rüstungen und der Bolkslasten, muß den Widerstand gegen die Anforderungen des Militarismus verdoppeln. Wenn die jetzt vorliegenden Ansprüche be - friedigt sind, dann werden in kürzestes Frist neue er- hoben werden, dessen sind wir leider zu sicher. Die leichtgläubigen Menschen, die jedes Mal glauben, der Militarismus sei mit der Bewilligung feiner jeweiligen Forderung „für einige Zeit" befriedigt, werden noch mit Schrecken begreifen, daß das Tempo der Steigerungen immer zuuimmt, eine Sache, welche den Einsichtigen schon längst klar ist. Die Militärpartei rüstet in Deutschland auch weniger gegen Rüsten und Franzosen, als gegen den „inneren nistkn entsprechend, naturgemäß zunächst Kam so ungeschickt und ungenügend, so ganz verfehlt nach jeder Rick tung hin, wie die der meisten Mädchen des Bürger- stande« Sie hatte ftühzeitig Proben eines lebhaften Geistes (#üte interessante Entdeckung wird nicht tier- feilen, allgemeines Aussehen, speziell hi erin Hamburg aber unter den Gewerbetreidenoen Entrüstung zu erregen. In vielen Kreisen hat et überrascht, wie Finanzminister fUiiquel aus den Quittung«- und leicht sinh. Auch die Weinfteuer ist, vielleichi mit Aus - nahme einer Kunst- und Schaumweinsteuer, aussichtslos, und die Tabaksteuer int Ganzen auch, vielleicht aus - genommen die importirten Zigarren oder sonst die iheureren Sorten." danken auch nur hat fassen können in einer Zeit, in der man die größte Rtühe halle, geeignete Proiekre zur Auf - bringung der 50 — 60 Millionen neuer Militärkosten zu finden, in einer Zeit allgemeiner Unzufriedenheit zudem, in einer Zeit wirthschaftlichen Drucks und Niedergangs. Selbst bezüglich der Aufbringung der neuen Mililärkosien hat noch keiner der Pläne irgend welche sichere Aussichten, außer bet Börsensteuer und dem Lotterie- stempel. Die Durchsetzung des Stempels auf Ebecks und Giroanweisungen dagegen ist schon sehr zweifelhaft und an den Quittuiigs- und Frachlbriefftempel gar nicht zu denken ober höchstens erft bei Beträgen in einer Höhe, ein, denn er konnte sterben oder ihn sonst etwas treffen. Um die Jungen war ihm nicht bange, nur um dos Mädel. Es bleibt eiwas Schreckliches für einen Vater, so ein armes Tinz allein zurück zu lasten in einer ver- Eö geht tuns vor, mau weiß aber nicht recht was ! Die letzte» Sitzungen des preußischen Staals Ministeriums am Freitag und Sonnabend An ihr fti es, da» Mädchen, das bisher wie ein Änobe gelebt habe, mit ihren weiblichen BerusSpslichten bekannt zu machen. Ader Frau Röder war viel zu ungeduldig und kousus um eine gute Lehrmeisterin abzugeben Sie arbeitete unermüdlich vom Morgen bi# in bi« Nach, aber planlos und ohne Verständniß Staunens rektifizireu können. Die in dem Artikel der „Norddeutschen" sich ostenbarende Anschauung, daß bet Kolportagehaudel nur „Kolporiage'-Romane vertreibt, ist daher entiveber das Ergebniß einer kolossalen Uiikeiiniuiß der thaljächlichen Verhälliiisje oder ein Ausfluß polnischer Heuchelei. Alle Siatistiken des Buchhandel« lehren, daß zweiDrittel der gesainmtenBuchhandel«. Produktion durch Kolportage vertrieben werden und daß dieser K o l P o r t a g e v e r » trieb 95 pZt bestall re ditirte gelehrte und Unterhaltung« io et^e und nur 5 pZt. Kol» portagetomane umfaßt. Wenn nun das Zeiitruin — oder die Regierung — der Ansicht ist, cs fei »ochwendig wegen dieser 5 pZt. eine den ganzen Buchhandel schädigende Gesetze«» arbeit in Angrist zu nehmen, so wird wohl auch da« harnilofeste Gemüth sich nicht wundern können, daß gegen eine solche Bedrohung der Bitchhaudel und die mit ihm in engsten Zt, terefsengenieinsitmfi.il befindlichen Buch - gewerbe, sowie bi: an dem Absätze ihrer Werke ebeniall« iiitereffirten Schriftsteller, Künstler ic. auf da« Energischste Front machen. Wenn über dies, von Berlin und Leipzig, bett Vermehrungen f ü r überflüssig, sowie Heerestier Minderungen mit Rücksicht auf di« finanzielle Lage für zulässig erklären, während man in den leitenden Kreisen bet uns gar keinen Rücksichten zugänglich ist und ohn« Schonung der wirthschaftlich gedrückten Bolksmasten von einer Neu- sorderung zur anderen schreitet. Man spricht so oft von einer Militärparlei in Frankreich, welche zwar nicht äußerlich to'nftituirt, aber sehr mächtig und thätig fei und welche sie Republik zu immer steigenden Rüstungen treibe. Nun, wenn eS in Frankreich eine solche Militärpartei giebt, bann giebt ei eine solche bei uns erst recht, unb sie ist es, welche ben beiden anderen Dreibundmächten Vorwürfe macht, daß sie nicht genug rüsten, resp, sich nicht rasch genug zu Grunde richten wollen. Diese Militärpartei scheint in dem Glauben befangen zu fein, daß bas ganze Volksvertretung die Mittel für die Heeresvermehrung ju erhalten — dann sollte man doch meinen, die Kosaken- blätter hätten ei nicht nöthig, ben Mund so voll zu nehmen. Italien will das fieberhafte Tempo der Steigerung der Nüstunngen nicht mehr initmachen, Oesterreich hat e« nie mitgemacht und da« Deutsche Reich allein treibt vorwärts — oder wenn man will, in Bezug auf den Volkswohlstand auch rückwärts — das ist eine Thatsache, die man etwa« näher in'» Auge fassen muß. Wenn der Stein einmal in's Rollen gebracht ist, dann kann er nur schwer wieder aufgehalten werden. Aber der „genialste Staatsmann des Jahrhunderts" hat ihn in's Rollen gebracht. Man pflegte sonst Napo- leon HI. die Verantwortung für die Lasten des „be- roaffneten Friedens" in Europa aufzubürden. Es mag fein, daß der Stoatsstreichskaiser die Aera der uner - träglichen Rüstungen eingeleitet hat. Sie aber b i s zur Unerträglichkeit gesteigert zu haben, dieser „Ruhm" gebührt dem „Herzog von Lauenburg", der durch die Annektion von Elfaß-Lothriiigen die Spannung zwischen Frankreich und Denlschlanb dauernd gemacht, die Franzosen den Russen in bie-^me getrieben und Europa in zwei ungeheure feindliche Heerlager verwandelt hat. Um diese Politik „genial* zu finden, muß man nationalliberol borniit fein. Bismarck hatte leider Zeit, fein Werk zu vollenden, und seine Nachfolger sind nicht im Stande, den einmal im Rollen begriffenen Stein sestznhalten. Nene Ideen sind mit der neuen Regierung bekanntlich nicht gekommen und die militärischen Borunheile stehen heute allen vor- geschritteueu und kullursördernden Bestrebungen noch eben so starr gegenüber wie zur Zeit Bismarck». Unsere nur einen anderen Kurs steuern zu dürfen als sein Vor - gänger, sondern auch mit anderen Mitteln regieren zu können, jo scheint er oHmälig zu der Einsicht zu ge - langen, daß diejenigen Regierungsmittel, welche Fürst Bismarck nach einer 20- unb 30jährigen ministeriellen Erfahrung für die richtigen hielt, doch von einem An - fänger nicht ohne Weiteres hätten verworfen werben sollen. Auf dem Gebiet der Presse ist die offiziös« Thätigkeit längst, wen» gleich an Qualität erheblich geringer, so doch an Quantität der zur Zeit des Fürsten Bismarck geübten um da« Zehn- und Zwanzigsache „über", unb baß auch sonst allerlei Mittel, unbequem geworbene Zeitungen zu beugen, nicht unver - sucht geblieben sinb, ist eine notorische Thatsache Di« angemenbeten Maßnahmen sinb somit längst nicht nur bie gleichen, fonbern bie verzehnfachten bei „alten Kurses", unb nur weil bie Geschicklichkeit sehlte, ist der Eisolg ausgeblieben. Neben dieser Geschicklichkeit fehlt« sieilich auch in der Nation selbst der Glaube, daß da» Siaalssteiier in einer Hand liegt, welche di« großen Ausgaben der Zeit zu beherrschen vermag." Die Bismarck - Verherrlichung gegenüber Kapri tH dauert fort. Letzterer ist gewiß nicht unser Freund, aber die Gerechtigkeit ersordert, eiuzngeslehen, daß «r ei« ehrenhafter ft a t a 1 1 e r ist. Ueber die Qua - lität der Politik eines Bismarck beobachteten dessen Organe besser Stillschweigen. Daß bi« offiziöse Press« unter bem „neuen Kurse" schlechter geworben sei, al« sie unter bem Reptilien-Chef Bismarck gewesen, ist ein« lächerliche Unwahrheit; ji« konnt« wirklich nicht noch schlechter »erben! orbnung durch ben Don jenem hart betroffenen Buchhanbel scheint in bem Kreise her Regierung nicht ohne Eindruck geblieben zu fein. Es geht bie« aus einem Leitartikel der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" hervor, in dem der Versuch gemacht wirb, einerseits bie Gefahren bes Antrages für den „soliden" Buchhanbel als nicht bestehend darzustellen, aiidererscits bie Art bet Bekämpfung zu verdächtigen. Der Artikel bet „Norbo. Allgem. Zeitung" beweist aber schlagend, welche Unkenntmß über die Tendenz bt« Zentrums- an trage« noch herrscht. Sollte der Artikel auf regierungsseitige Inspiration zurückzuführen sein, so wäre er ein Zeichen einer beklagenswerthen Verkennung der Wirkungen, bie die geplante Beschränkung — richtiger r Unterdrückung — de« Kolportagehandels hervorrns«n würde. Die „Norddeutsche" ruft pathetisch au«, daß die „Herren Professoren ebenso erstaunt sein werden (wie der Arlikelschreiber), davon zu hören, daß jeniol# Hand- Wörterbücher der Staatswisjenjchast zum Objekte bei Wechselstempelsteuer M. 5 466 183 Stempelsteuer für: ». Wertbpapiere X. 34 818), b. ftauf- unb sonstige An- * 5 348 829 (— * 595 848), c. Sooft Feind". Sie soll den großen Damm gegen bie Emanzipation her Arbeiterklasse bilden. Deutschland hat Tie NilUlMütt in TenWani». O Es giebt in Deutschland eine große Anzahl von Kosakenblättern, d. h. von solchen Preßorganen, die sich, sei es nun freiwillig oder gegen Baar, den Militarismus zu ihrem Götzen erkoren haben. Sobald sich gegen die ungeheuren Lasten, mit denen der Militarismus ganz Europa bedeckt, die leiseste Stimme der Bernuiist erhebt, bann sind die Kosakenblätter im Chor bemüht, ben un - bequemen Frevler burch einen gewaltigen Lärm zum Schweigen zu bringen. Eine solche roiberroärtige Komöbie spielt sich in diesem Augenblick ab. In Italien, dessen Finanzen durch die militärischen Ueberlaften vollständig ntinirt sind, und dessen ganzes Staatswesen ant Rande eines Abgrundes dahin taumelt, erheben sich Stimmen für eine Verminderung des stehenden Heeres, unb be- zeichnenber Weise befinden sich unter diesen Stimmen auch militärische, die eine solche Verminderung al« ganz unbedenklich in Bezug auf bie mili - tärische Lage erklären. Die beulschen Kofakenblätter antworten darauf im Chor, es sei bedauerlich, daß Deutschland allein dafür sorgen müsse, die Macht und bas Ansehen bes Dreibundes aufrecht zu erhalten, die Verbündeten feien nicht eifrig genug mit ihren Rüstungen Das „Hamburger ®rtio" erscheint täglich, außer Montag« Str RbonnemeutSprctS (iukl. „Die Neue Welt") beträgt: durch die Post bezogen (Nr. de« Post, atalvg« 2795) ohne Bring ege Id vterteljährl.344,20; durch bie Jtolportßre wöcheiitl. 3C -4 frei in'» Hau« Verantwortlicher Redaktör: C. Heine in Hamburg. Mit dem Nahen des neuen Quartals wenden wir unS wiederum an das lesende Publikum, speziell an die Arbeiter von Hamburg und Umgegend, sie zu mahnen, ihrer Pflicht eingedenk zu sein und thatkräftig der Presse ihre Unterstützung zu leihen, die für das Interesse der Arbeiter kämpst. Das „Hamburger Echo" steht seit seinem Bestehen für das Recht der Arbeiter aus den Schanzen. In dem Wachsen unseres Leserkreises sehen wir mit Genugthuung die Anerkennung für unser Bestreben, stets unerschrocken die Interessen der Arbeiter auf politischem unb wirth- schastlichem Gebiet zu wahren unb zu fördern. Jedoch | ist es nicht genug mit Dem, was bisher geschehen ist. Soll das „Hamburger Echo" feine Ausgabe, bem Volke ein Führer unb Vorkämpfer zu fein, bis an bie Grenzen der Möglichkeit erfüllen, dann muß es noch weit tiefer in die Bevölkerung Einbringen, als bisher. Die geiftlübtenbe Presse, welche unter ber Maske der Parteilosigkeit die politische Urtheilssähigkeit bet Menge zu unterbrächen sich bemüht, muß ans bem Heim der Arbeiter verschwinden, an ihre Stelle muß in jeder Hütte, in jeder Dachkammer, allüberall wo Arbeiter wohnen, das „Hamburger Echo" treten, das in un- erschätterlicher Prinzipientreue stets für die Arbeiter ein- getreten ist unb ferner eintrete» wirb. Heute, loo bie Sozialbe mokratie unbestritten den Mittelpunkt aller politischen Ereignisse bildet, kann dem Arbeiter mir die Lektüre einer Zeitung frommen welche, wie das „Hamburger Echo", alle politischen Fragen Pont streng soziaId «m akratischen Stand- punkt behandelt, welche ben tiefgreifenden Wirth- fchafklichen Kämpfen bet Gegenwart ständig die weitgehendste Aufmerksamkeit widmet unb allen das öffent - liche Interesse bewegenden Erscheinungen auf dem Gebiete der Wissenschaft, der Kunst, ber Literatur eine vom Stand- punkte des uneingeschränkten Rechtes freier vorurtheils- loser Forschung ausgehende Behandlung aiigedcihen läßt Das hat sich das „Hamburger Echo" immer zur Ausgabe gestellt unb wir glauben, sie auch stets nach besten Kräften erfüllt zu haben. Wie bisher wird es auch in Zukunft unser Bestreben fein, den Inhalt unseres Blattes immer reichhaltiger zu gestalten, Vieles ju bringen, um Jedem etwas zu bieten. (2. Fortsetzung.) II. Sin kleiner Beamter — ein Vorbild der Mäßigkeit. Es ist, als ob die Regierungen an ihren eigenen Dienern erhärten wollten, wie wenig ein treuer Unterthan und guter Arbeiter zum Leben braucht. Auch Joachim Röber, obgleich er bereits sünsimb- zwanzig Johre dem Staate diente, zählte »och immer zu diesen Musterknaben. Er wohnte in der Lagerstraße in einem alten Hause mit dunkler Treppe und dunklem Korridor unb hatte mit Frau unb Tochter unb zwei halbwüchsigen Jungen zwei kleine Stuben inne, die schlicht und altinodijch eingerichtet waren, und von denen die eine dem Vater sobald er ans dem Büreau nach Haufe kam, ausschließlich ciiigeräumt wurde. Röder war nicht m'ehr jung gewesen, als er sich entschloß, ein Weib zu nehmen unb er blieb anch nach seiner Berheirathung ber verschlossene, grämliche Geselle, der sich in seiner Jjolirtheit gefiel. Sein Schrank, sein Schreibtisch, seine Bucher waren für die Familie ge - heiligte Dinge, die als solche respektirt wurden. Er theilte ben Mitlagstisch mit ben Seinen, ober daraus bcidjiänlte sich so ziemlich ber ganze Verkehr mit den- selben. Sobald er gespeist hatte, begab er sich aus seine Stube, um sich selbst anzugehören un» Niemand durste «» wagen, thu dort zu stören. So war er es gewohnt, so war es immer gewesen. seine Eltern waren biedere Kleinbürger gewesen, denen der „studttte" Sohn den höchsten Refuekl einflößte, und die zu ihm wie zu einem höheren Wesen empor sahen. Zwischen ihm und seiner Frau hatte sich «in ahn- lichcs Verhältniß herausgebilbet. Er hatte einst von einer ihm gleichstehenben Lebens - gefährtin geträumt, ausgezeichnet burch Feinheit und „O Du heiliger Florian, Behüt' unser Haus, zünd' andre an." Sie veranlaßten die Hamburger Handelskammer zu einer geheimen Eingabe, doch von der geplanten Börsensteuer abzusehen unb bafür einen Quittung«- unb Fracktstenipel einzusühren. Fiuanz- minister Miquel war sehr dankbar für biefe Anregung, nahm aber von bet Börsensteuer nicht Abstanb. fonbern brachte einen Quittung«- und Frachtstempel noch b a z U in Vorschlag. Au« ber Hamburger Initiative erklärt es sich auch, baß das Quittungs- unb Frachtstempelgesetz sogleich nach feinem Erscheinen in bet „Hamburger Börsenhalle" begrüßt würbe. Jetzt freilich zieht man schiefe Gesichter, nachbem man erfahren hat, baß es nicht gelungen ist, durch bie enberen Steuer- Vorschläge bie Begehrlichkeit be« Fiskus von bet Hamburger Börse abzulenken. AnZöllenundgemciuschastlichenverbrauchS- stcneru, sowie anderen Einnahmen im Deutschen Reiche sind für die Zeit vom 1. April 1893 bi« zum Schlüsse de« Monat« November d. I. zur Abschreibung gelangt: Zölle X. 238 936 088 (gegen denselben Zeitiaum des Vorjahre« — 3t 22 655 267), Tabaksteuer Ml 6 529 917 (— JL 410 071), ßudermaterialfteuer — Jt 1 688 300 (4- M 52161946), Zuckersteuer Jlt 50 957 291 (-Mo 221 927), Salzsteuer ^28 825 125 ( + 3t 468 341), Maischbottich- unb Branntweinmaterialsteuer Ml 3 711 943 (— Ml 2 301 992). Verbrauchsabgabe von Branntwein unb Zuschlag zu derselben Jt 82 865 369 (-s- M. 4 985 092), Brausteuer * 17 716 816 (+ Jl.529 673), Uebetgangi- Politik ber Reichsregierung bekämpfenden preußischen Verwaltuugsbeaniten, vielmehr lediglich über landwirthschastlicheFragen verhandelt worben. Naweiitlich die Frage ber Errichtung von Laiibwirth > s ch a s t s ka m ni e r n ist einer eingehenben Erörterung unterzogen worben. Wie wir hören, fiub die Debatten ohne jeden erregten Karakiet in der ruhigsten und jach- Es ist weder über den ruf- Post- unb Telegraphen-Ve'. Wallung Jt 166 813 173 (4- Jt 7 518 436), Reich« - Eisenbahn - Verwaltung Jt 42 449 000 (+ Jt 1 890 000). Tie zur Reichskasse gelangte Ist-Einnahme ab- züglich ber Ausfuhrvergutungen unb Berwalluiigskofteit be - trägt bei ben nachbezeichiieteii Einnahmen bis Ende No - vember 1893: Zölle M 206 202 355 (— Jt 32 421 014), Tabaksteuer Jt 8 072 323 (— Jt 81 463), Zucket- materialsteuer — M 1 681071 (— Jt 18118 625), Zuckerstener M 50610527, batuuter Verbrauchsabgabe nach bem Gesetzt).9.Juli 1887—Jt 1371 919 ( + JI 15 554 342), Gal:,steuer Jt 26 551 976 (V M 786 906), Maisch- bothest» und Branntwein materialsteuer jt 8 753 153 I Jt 2 229 750), Betbtauchsabgabe von Branntwein Sie vermochte nicht« zu erklären ober anzuordnen, grau blieb ihr bie Theorie, aber ebensowenig verstand sie, ihr Töchterchen praktisch herauzubilben. „Ehe ich Der jeden Handgriff erst lauge zeig«, mache ich'« lieber gleich selbst,' pflegte sie zu lagen. .Ich Halle mich nur uuuiitz auf, uub schließlich kann ich, was sie zusammen pjnlcht, nicht einmal brauchen." So wurde, was immer bie Kleine anrührie, ihr von ber ungebulbigeii Mutter wieder aus der Hand gerissen. Nein, da znsehen, wenn sich Eine jo ungeschickt ansteUIe, das war ihr nicht gegeben. Die Frau hatte auch ihren Dünkel unb ei kitzelte ihre Eitelkeit, ihr Töchterchen einzuschüchtern, um chr ihre Unfähigkeit in Dingen, in benen sie selbst elzellirte, recht fühlbar zu machen Ader Seite grämte sich batslber nicht allzusehr Sie überließ Oer Mutter bie Arbeit unb begnügte sich in aller Herzeiis-Fröhlichkeit das Unnützeste zu thun ober gar nicht«. Immer blieb ihre Thätigkeit eine zwecklose und un - geregelte. Sie ia« gerne, aber ohne Aulwahl Alle», was chr in die Hand fiel: die Schulbücher der Brüder, bie schlechten Romane ber Mutter unb bie Zeitungen bes Vaters, so daß in biefem jungen, phantasievollen Kopse bie tvunberlichsten unb unwahrsten Vorstellungen vom Lebe» unb von ben Menschen sich zu entwickeln be - gannen. Glücklicherweise erziehen sich bie Kinder, wenigsten« bi« zu einem gewissen Grade, selbst und unter einander', am besten die Mädchen an ben Knaben So war es auch hier ber Fall Lene war unter ihren etwa« jüngeren Brüdern kecklich ausgewachsen uub zeigte sich furchtlos und kühn, so daß sie wegen ihrer Knabeuhasttgkeit ost gescholten wurde. Ta« wurde ein wenig besser, al« ein neuer Nachbar Thür an Thür hier eingezogen war. Es war Soutab Ebner mit seiner Mutter Er war Litbogr pH unb i» einer renommirt«» Anstalt beschäftigt. Die Mutter führte die Wirthschaft unb suchte durch Ziiuniervermielheu sich einen kleinen Nebenerwerb zu beschaffen. • (Fortsetzung folgt.) die „Allgem. „Wenn bet jetzige Reichskanzler im Beginn feinet politischen Laufbahn vor drei Jahren geglaubt hat, nicht theillingen lediglich auf Kombinationen mögen wir nicht zu entscheiden. Folgende WeihnachtSgab« Münchener BiSmarck-Orgau, Ztg.", bem Grafen Caprivi: Hebet die Aussichten der ReichSsteucr^ Projekte antwortet bie „Germania" gegenüber den Sr- mahnniigen ber „Norbb. Allg. Zig " : „Man kann von den Aussichten der Sleuerpläne noch immer nur sagen, baß sie schlecht sind, und auch keine Gründe tiorliegen, anzunehinen, sie könnten besser werden, unb bie „Reform" hat überhaupt keine Aussichten. Daß sogar über bie Kosten bet Militärvorlage hinaus noch Gebiete bie Welt erfüllt, alle anberen Fragen von Tag zu Taz mehr sich um biefen großen roeltberoegenben stampf gruppiren. Darüber soll unb wird jedoch nicht versäumt werden, bie Mußestunben ber Leser burch ge- funbe onregenbe Lektüre anSsüllen zu Helsen. Arbeiten aus ben verschiebensten Fächern der Wissenschaft und inhaltreiche belletristtsche Werke werden den Lesern in reicher Abwechslung geboten werden. Speziell für die nächste Zeit wird das Feuilleton des „Homburger Echo" feinen Lesern in dem großen sozialen Roman „Helme", von der beliebten Schriftstellerin Minna Kautsky, ein Werk Von hohem Interesse, beruhend ans ein - gehender Kenntniß der sozialen Verhältnisse, bieten. Der bis Neujahr erfchienene Theil des Romans wird den neu hinzutretenden Abonnenten gratis nachgeliefert. Weitere gesunde und anregende belletristische Arbeiten werben sich anschließen. Für das Unterhaltungsbedürsniß der Leser sorgt im Weiteren die illustrirte Unter - haltungsbeilage „Bit Unit Weit", welche alle» Lesern des „Echo" gratis geliefert wird So wird das „Homburger Echo" sich ernsthaft bemühen, jedem Bedürfniß gerecht zu werden. Seine Pionierarbeit wirb aber erst baun von vollem Erfolge fein könne», wenn es in allen Schichten der Arbeiter- bevölkerung die thntkrüstigste Unterstützung findet. Ju keinem Slrbciterheim darf in Zukunft das „Hamburger Echo" fehlen. Jeder Genosse, jeder Leser muß es sich zur Pflicht machen, ihm da, wo es heute noch fehlt, Eingang zu verschaffen. Jeder ogitirc kräftig für daS „Hamburger Echo"! obgabe von Bier JU 2 389 836 (-f- M 56 618); Summe Spielkartenstempel M 830 538 schass ungSgeschäste zu : Privatlotterien Jt 1 245 504 (— Jt. 235 890), Staatslotterien Jt 4 294 436 (+ Jt 58 367), KeLene. Roman in zwei Bänden von Mirrrrcr Kautsky. (Nachdruck verboten.) (4- Ml 496 506); Summe: M 384 669 129 (— Jt 31 719 464). — Spielkartenstempel Jt 765 645 (— Jt 651). Eine Lücke in den Qnittuugöstempel- Vorschlägen der Regierung beabsichtigt diese, einem süddeutschen Blatte zufolge, auszusüllen. Es sollen nämlich unter die Ausnahmen ausdrücklich noch die aus den Postanweisungen vom Geldeinpfänger zu vollziehenden Quittungen ausgenommen werden. Hoffent - lich wird die Liste der Ausnahmen so sehr erweitert werden, daß schließlich gar nichts mehr von dem Quttlungsstempel übrig bleibt «eitung*, obwohl beide sich den Anschein eines osfiziösen Ursprung« geben, einander vollständig widersprechen. — Mit- fische ii Handelsvertrag noch nahmen tu Betreff der die gewisse Erregung hervorgerufen. „Solche lange Sitzungen — meint die „Freis. Ztg." — unb noch baju an zwei auseinander folgenden Tagen, sind durchaus ungewöhnlich. Die Anwesenheit des Reichskanzler« bei beiden Eitznngeu deutet darauf hin, daß es sich um eine Reichsangelegen, heil von großer Wichtigkeit handelt. Vielleicht um die letzten Entscheidungen über den russischen Handels - vertrag. Möglicherweise versuchen einzelne preußische Minister noch in letzter Stunde, den Handelsvertrag zum Scheitern zu btingeii. Dies würde aller - dings eine Kanzlerkrisis zur Folge haben" Dagegen schreibt das „Berl Tageblatt": Börsenztg." hört, haben bie letzten Sitzungen be« Staats- ministerium« „der Feflstelluug der Landtagsnor- lagen, sowie der Abwicklung der restirenden Geschäft« bei Abschluß be« Jahres gegolten. AIS ein Zeichen ber bitiergirenbeu Anschauungen im Schooß« bes Ministeriums bars es gelten, baß eine Besprechung über den Inhalt ber Thronrebe noch nicht stattsiuben konnte. Der Ernst bet Sage tritt natur - gemäß am Regierungssitze noch deutlicher unb in greif - barerer Gestalt in bie Erscheinung, als im Parlamente selbst, und eS gehört wenig KontbinationSgabe dazu, sich dies zu Vergegenwärtigen." Man sieht, baß die „Infor - mationen" des „Berl. Zagtbl.“ unb ber „Berl. Börsen» Bilbuiig, aber dieser Wunsch war ihm unersullt geblieben, wie so viele andere. Seine Elise gehörte zu jenen guten, beschränkten Seelen, bie, wenn sie ja einmal Tinge unb Verhältnisse in bas Bereich ihrer Gedanken ziehen, bieje nur ober - flächlich zu streifen vermögen. Sie wußte sich's nicht zu beuten, wieso es kam, baß ihr Scann, ber ihrer Meinung nach mehr wußte als bet Minister selbst, in seiner Subalternstellung verblieb, währenb junge Gelbschnäbel weit rascher vorwärts lameu. Sie machte seine Bescheidenheit dafür verantwortlich, bie ihn antrieb, sein Licht beständig unter ben Scheffel zu stellen, unb hielt mit ihren Ermahnungen uub wohlge - meinten Vorwüisen nicht zurück. Sie sah es nicht, wie tief er unter ben Demüthi - gungen unb Ungerechtigkeiten litt, die er Jahr an«, Jahr ein zu erdulden hatte, sie hatte keine Ahnung, wie sie ihn itineilich ausbrachteu und erbitterten unb ihm bie Augen schärften für bie zahllosen Mißstände in Staat unb Ge - sellschaft und bie überhandnehmeiibe Korruption. Aber ba sie nichts von dem begriff, was ihn be - wegte unb innerlich beschäftigte, achtete er sie gering; er drückte sie immer tiefer herab und begrabirte sie selbst vor den Kindern. Zwischen diesen Ehegatten gab es benn nichts Gemeinsames als die Sorge um ba« tägliche Brot, und kein anderes Behagen, als es gememscha,ttich mit ihren Kindern z» verzehren. Röber besaß im All- gemeinen eine geringe Meinung Von den Frauen, unb wie das Männern häufig paffirt, die eine einfältige Frau ihr eigen neunen , erldjien ihm jede Albernheit der Seinmen jede ihrer Schwächen als bezeichnend für das ganze Geschlecht unb er sprach stet« nur im Plural von „diesen Weibern". So (am rs baß Röder das Kostbarste, mit dem thn ba« Schicksal bebachte, nicht zu würdigeu wußte, unb baß bcrelbe Mann, ber grollend klagte, bau er nicht erkannt und verstanden wurde, verständniploS an feinem eigenen Kinde, feinem Töchterchen vorbei ging. Er heble sie ja ganz natürlich; aber warum sollte ihr eine pö.jete Berücksichtigung zu Theil werden, als ein weibliches Wesen verdient? Und so war thre Erziehung alle Beziehungen de« sozialen Lebens unb gänzlich un- wissend über diejenigen des Weibe« ziit-i Maune. Uubeküni inert, in sröhtickier Gedankenlosigkeit wuchs sie empor. So eischien sie bem Vater liebeuswerth unb beaueni so würde sie e« auch dem Gatten lein. Sie war frühzeitig au« der Schule genommen morden damit sie nicht durch den Umgang mit anderen Mädchen verdorben werde. Die Mutter meinte, bet ojatet ber so furchtbar viel wisse und gelernt habe, werbe' steh'« angelegen fein lassen, ihr bie sogenannte hShete Bildung Verbringen. Der Vater aber schob sie abgelegt, und eine entschiedene Fähigkeit, sich fremde dordeneii Welt. Sprachen anzueignen bekundet, die er geneigt war, als Und wenn bie Lene, feinet Meinung nach, auch Vererbung von feiner Seite anzuerkennen. Er selbst zehn Mal gefcheidter als ihre Mutter war, ohne mänii- hatte zu Enbe ber fechsziget Jahre, als bie russische s liche Stütze würbe sie sich niemals zurecht finden, beim Literatur die Äufmettfemfeit des gebildeten Westens in „Weib bleibt Weib", pflegte er zu sagen, „und das besitzt nngewöhulicheni Grade erregte, angefangen, russisch zu keine Ersahrung, keinen Muth und überhaupt keilt logi- lernen. Uebersetzungen in dieser Spiache wurden damals sches Lenken." gut honorirt unb er bürste hoffen, sich dadurch einen Hub biefet gute Mann und logische Deuker that Nebenverdienst zu sichern, ohne den er nicht mehr aus- sein Möglichste«, um diese Fähigkeiten, wären sie auch zukommeu vermochte. vorhanden gewesen, im Keime zu ersticken, um jo fein Al« die Kleine so große« Interesse für die frember Sinb ber Geiaht gegenüber, die er kannte unb fürchtete, Buchstaben zeigte unb sie kennen lernen wollte, hatte n il seiner ganzen Wehrlosigkeit zu erhallen. _ in einer willfährigen Stunbe angefanaen sie ihr zu So ward anch Lene in die lanbläiifigen formen erklären. ' I hineiugezivängt unb absichtlich in jener Unwissenheit unb Ihre rasche Auss.issung machte fbm Spa 6; er setzte Unerfahrenheit groß gezogen, bie bei bet Jungsrau dem bie Lektionen fort, bei benen er selbst lernte unb halb Manne so reizend erft! einen, und dem Jdea. entlmecben wat Helene so weit, dein Papa sein Pensum abfragen ba» et nach seinen Wünschen iich selbst geformt bat. zu können, das sie selbst immer schon auswendig wußte Sie erschien rthreiid in ihrer Unschuld, uiiautgellart^uber Wohl wat ihm einmal der Gedanke gekommen, sie al« Hülfsarbeiterin bei seinen Ueberfetzungen zu verwenden, und so eine Mittierdienende zu gewinnen, aber halb Der - ivats er ihn roiebet. Tas wirkliche Federvieh war ihm verhaßt, seine Lene sollte nicht dazu zählen; überdie« roat ihm ba« Lehramt halb lästig geworden und al« eine E-ftonkung seiner Tochter eine Unterbrechung ihrer Sprachitudieu herbeilührte, wurden sie nicht wieder aus - genommen. Ter Vater hatte inzwischen mit Vergnügen bemerkt, daß feine Lene hübsch mar unb immer lieblicher würbe, und obgleich er tief barunter gelitten daß er in feinen, Weibe nur das Weibchen gehtnben. dachte er bei ktner Tochter doch nur on eine Entwicklung in diesem Anzeigen werden die {«b«gespaltene Petitzeile ober deren Raum mit 10 4, für den flrbeitSuiitrft, VermiethungS- unb Ffamiliettanzeigrn mit 20 4 berechnet. «nzeigen-Bnuahine in bet Ervebition (bi» ß Ilhr «bd».), sowie in sämnitt Annoneen-Bürean« Redaktion unb Ervedittont »roste Titeaterftrnße 14 in Hamburg. Lasten steigen von Jahr zu Jahr unb sie drohen da« Frachtstempel wegen der Bedrückung des Mittel- Ilickisten Weise geführt worden. Optimistische und pesst- Land zu erdrücken standes uub der kleineren Geschäftsleute verfallen konnte, mistische Hoffnungen, die man auf die letzten Sitzungen »-> » r L. m i , , , . ~ , Jetzt erfährt bie „Freis. Ztg", baß die erste An- des Ministerinm setzte, sinb sonach, wie man un« ver- Sfür uns sind Regierungen noch Ian« keine Autors. > »,ag _ .fr ö 8, , 5 sichert, in gleicher Weise hinfällig.- Wie bie „Berliner Der Abonnementspreis des „Hamburger Echo" be - trägt (einschließlich des llnterhaltungsblattes „Die Neue Wett") 36 Pfennig pro Woche und wird dafür von den Kolportöien frei in's Haus geliefert. Das Abonne - ment bei der Post kostet vierteljährlich Ml 4,20 ohne Bringegeld. Da» „Hamburger Echo" ist unter Nr. 2795 im Postzeitnngskcitalog eingetragen. Unsere Postabonnenten ersuchen wir besonders, das Abonnement rechtzeitig (mindestens 3 Tage vor dem Quartalsschluß) zu erneuern, um unliebsame Verzöge- rungen in der Zustellung zu vermeiden. Sie Redaktion und Spedition des „Hamburger Echo". _ „Die Vermuthungen, die sich in politischen Kreisen an baß nur ganz wenig eintommt unb Umgehungen (burch | bie lange Dauer unb bie schnelle Aufeinanderfolge ber Theilung der Beträge, Vermeidung bet Quittungen u. s. w.) s letzten Sitzungen bes preußischen Staatsministeiiums knüpften, fiub, wie wir au« sicherer Quelle erfahren. 40 Millionen neuer Steuern zu Uebetmeifungen burch- v zusetzen wären, baran ist gnr nicht zu denken. Es bleibt bet vergangenen Woche haben in politilchen Kreisen eine vielmehr noch heute ein Räthfel, wie man diesen Ge- ~ Sflt uns sind Regierungen noch lange kein« Autori- ^e g n n g ^Ür^Einsährun^dieser Steuer von einigen täten. Aber es fällt doch eiuigermaßen in’« @e»id)l, g r 0 b e n Börsenhetren in der Hamburger wenn die Regierungen anderer Länder H e e r e«< ^ Haubelökammer ausgegangen ist. Diese Herre» von ' der Börse erinnerten sich des Gebet»: