Nr. 78. 13. Jahrgang. ^amburgerEcho. Da« „Havibnrger Echo" erscheint täglich, anßer Montag». Der RbonncmcntspreiS (inN. „Die Neue Welt") beträgt: durch die Post bezogen (Nr. de» Post, katalog» 3248) ohne Bringcgcld vierteljährlich M. 4,20; durch die Kolportöre wdchcntl. 36 aj frei in'» Hau«. Einzelne sttummer 6 SonnlagS-Rummer mit illustr. Sonntags-Beilage „Die Neue SBrlt" 10 BeranlwoNlichcr Redaktor: Knstav WaberSky in Hamburg. Hl III I Jg Mi-MW i nn iniiiMmgiTiKaMMWaMMMHWEKMM—K^ Sonntag, den 2. April 180. Äuget,«» «erden bk sech»gespaltene Petitzeile »der deren Raum mit 80 >4, für den ArbeitSmarkt, Ver» ntirtbungji. und Famtlienaugrigen mit 20 4 berechnet. Anzeigen Annahme in der Expedition (bi# 6 Nhr <vüreau». Redaktion und Expedition: Vrofte Theaterftrahe 44 in Hamburg. Vorfrucht- (fr» soll sich daö ergeben „a u 6 ihrem ganzen Benehme n“, welche» wie folgt cdcSmal, mio Der Liberalismus habe gesetz zu verstehen, das lgen der Arbeiter mit 1. Fortgesetzt haben tn für Militäkpenflonm sich in einer richten' ctwaS sellenau»schüsse. itt Erberimente der ,M titel. zu Gute. demokratie würde Liberalismus, die wie di« der Be Des Osterfestes wegen erscheint die nächste Nummer des „Kumburger Echo" m Mittwoch, 5. April. Möge die Aumaßung des jeweilig die Gewalt habenden herrschenden SonderinteresseS noch so energisch sich auflehnen gegen dies neue Werden hschaftlich zu Grunde gehen V Je gräsur die Elädt« nor Allein bk Großstädte, desto gräßer die soziale« Sorgen und Kefahren, die au» dieser bedenklichen Ber» chiedmig der Bevölkerung entstehen." worden 2 65 Offiziere, davon nur « ohne Pension. E» besinden sich darunter 3 tiienerallentoant», 6 General- majon. Die Kosten für diese Pensionirungen dürsten sich auf etwa eine Million berechnen. Au einem (-ntrüstnugSrnmmel wegen des vom freist. niigen Abgeordneten Dr. M ü l l e r»S a g a n im RnchStag« gebianchlen Woetr« „Kr i e ch er vereine" werden, wt« wir mitgetheill haben, die Kriegerverein« mobil gemacht. Die ultramontane .Germania" be» nicht sein, wenn der bürgerliche Demokratie hat die Zcntrumspresie nirgends behanptet, daß mit Sicherheit eine Spaltung tn der Sozialdemokratie heranziehe, und zweiten» ist imlet „Zuchthausvorlage' natürlich ein AuSnahmes ' " u, trägt aber gleichzeitig Uneinigkeit in Parteien, die zwar im Prinzip schädigt werden, während die fromme..Kreuzzellung' für die Junker die Gelreidezdlle, die l'iebelgaben u. (. w. schon diesseits des Grabe» haben will. nahezu 8(i Millionen Mark. Davon mtfolle« über 40 Millionen auf Offizier-Pension eir. i'itbe Funi 1896 zählte man mir in der preußischen Gegenstand jdjaVet Kritik gewesen. Aber es ist bet dem „Ufu6* geblieben. Seil dem 1. Januar d. I find in der deutschen Armee schon wieder .verabschiedet' So hat die stete Befruchtung der Menschheit zu immer schönerem Gedeihen sich vollzogen nach dem Gebote der entwicklungSgesetzlichen Nothwendigkeit. berechtigte Be st red ung... — — Gewalt niederhalten will. Von einem solchen gestellte Ziel hinauSgeheu." Daß sich'» nach Absicht der Scharfmacher um eine Vergewaltigung be» Koalition-rechtS bet Arbeiter handeln soll, brauchen wir unseren Lesern nicht mehr darzulegen Die Sozialdemo - kratie bient ihnen nur als B 0 r w a n d. nur einer Der forschende, unablässig nach Erkenntniß ringende Geist brach, immer Rebell gegen die be - stehende Ordnung, dem Fortschritt die Bahn. Die Rebellion des Geistes richtete sich in frühester Zeit naturgemäß zunächst gegen die Herrschaft der reli - giösen Vorstellungen, auf welcher die ganze Staats- und Gesellschaftsorganisation beruhte. ES war der Anfang der Erschütterung dieser Herrschaft, als die ersten griechischen Philosophen sich hcran- wagten an bett Versuch, die Natur und daS Ver - hältniß des Menschen zu derselben zu erklären. AIS die Pythagoräer vier bis fünf Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung die „Lösung des Wcltproblems" zn ihrer Aufgabe machten, bekannten sie sich zu dem Geist, der alle Zeit der Geist des Umsturzes war. Und eine bedeutsame Konzession an diesen Geist machte XenophaneS, als er lehrte: „Die Götter haben nicht von Anfang Alles dem Sterblichen verliehen; allmälig findet er durch langes Forschen erst das Bessere." Dieser Weise erklärte die Vernunft als die einzige Quelle der Wahrheit. Noch einen Schritt weiter that AuaxagoraS, als er, die Götter leugnend, die Lehre von der Weltintelligenz ver- Hierz« zwei Beilagen und das illustrirt« Unterhaitnngsblatt „Die Neue Welt". Ordnung" zertrümmert; die Achtling vor geistlicher und weltlicher Autorität untergraben; alle „Bande der sittlichen Harmonie" im Staats- und Gesellschafts - wesen gelöst und die „Sündflnth der destruktiven Ideen" herbeigeführt; seine Wissenschaft habe den „Volksgeist vergiftet," seine Politik habe das Elend geschaffen. Ergo sei der Liberalismus, be - sonders in seinen Extremen, der bürgerlichen Demo - kratie imd dem Freisinit, die „Vorfrucht der Sozialdemokratie". Erst in den letzten Tagen wieder haben die im Dienste der Großindustriellen wirkenden „Berliner Neuesten Nachrichten" in diesem Sinne sich geäußert und dabei bemerkt: die bürgerliche Demokratie habe „den Volksgeist prädisponirt für den sozial - demokratischen Ansteckungsstoff". Oft genug haben im Verlaufe der Jahre konservative und ultra- montane Stimmen erklärt, eS nütze nichts, die Sozial - demokratie zu bekämpfen, wenn nicht zugleich die Quelle der sozialdemokratischen Ideen, die liberale Weltanschauung, zerstört werde. Wie unsagbar jämmerlich und verächtlich müssen die reaktionären Vorfrucht-Theoretiker Dem erscheinen, der sich und anderen Rechenschaft geben kamt über den itatimwthwendigcn, unlösbaren Zusammeuhang all' der Entwicklungsstadien, welche die Menschheit durchineffcn hat, aus Nacht und Barbarei aufsteigend zu immer besserer Erkenntniß, höherer Kultur, voll - kommenerer Humanität! Da hat in organischer Folge, unabhängig von dem Wollen der Menschen, die eine Weltanschauung die andere abgelöst, und mit der Weltauschaumig sanken in Trümmer all' die staat - lichen imd gesellschaftlichen Institutionen, die auf sie gebaut waren. Da war, was der Weltgeschichte ganzen großen Inhalt mtsinacht, nichts als ein stetes, il uuuterbrochenes Vergehen und Werden, Blüthe, Frucht, Verfall, und au? dem Verfall die neue Blüthe, die neue Frucht, das neue Leben. So schön sagt Alexander von Hum - boldt: ,3m Lebensgeschick der Staaten ist cs, wie in der Natur, für die, nach dem sinnvollen Ausspruch Goethes, es im Bewegen und Werde» kein Bleiben giebt und die ihren Fluch gehängt hat an das Stillestehen." kündete. Schritt um Schritt geht e8 weiter. Sokrates verkündete das Prinzip der geistigen Freiheit und die Lehre der sittlichen Selbst- erkenntniß. Zur Strafe dafür mußte er unter der Anklage, „falsche Götter" gelehrt zu haben, den Giftbecher trinken. Seine Lehre war die Vorfrucht der berühmten Jdeenlehre des Plato, den mau den „Vater aller idealistischen Weltanschauungen" genannt hat und dessen Idealismus in einem folge - richtig durchgeführten Kommunismus gipfelte. Uud diese Philosophie wieder war eine Vorfrucht der Moralphilosophie, welche in den Römern Cicero, Seneca u. A. bedeutsame Vertreter fand. Forderte Ersterer Gerechtigkeit auch gegen Menschen der niedrigsten Klasse, so bekannte Seneca sich unbedingt zum Menschenrecht; er forderte, daß auch im Sklaweu der Mensch geachtet werde; vor der Vernunft fei der Sklawe dem Freien gleich, nud vor der Tugend bestehe kein Unterschied zwischen Sklaweu und Freien. Alle diese neuen Anschauungen waren Vorfrüchte des Christeuthnms, d. h. des Christenthums, wie es der Nazarener und seine Jünger lehrten bezw. zusammenfaßten in den Worten Gleichheit, Brüder - lichkeit, Freiheit, dem Evangelium für die Annen und Emerbtem Aus dem Christenchwne erwuchs, als es Staatsreligion geworden war, allerdings eine Hierarchie, die Hneschaft deS Papstthunis. Aber diese Herrschaft gründete sich auf eine neue, große „umstürzlerische" Idee, welche logisch ans den Lehren des UrchristenthnmS folgt«, auf die Idee der Uni - versalität, der Jnternationalität, der Soli - darität aller Menschen auf dem Boden der Religion. Es sollte sein eine Heerde tmb ein Hirt. Die Erstarrung und Entartung deS offiziellen Christenthums im Dogmenglauben schuf dir Ketzerei und bereit Verfolgungen. Die Hierarchie vertheidigte mit grausamer Gewalt die von ihr bestimmte und beherrschte Gesellschaftsorganisatiou. Aber wie Lenau in seinen „Albigensern" so schön singt: Das Licht vom Himmel läßt sich nicht versprengen, Noch läßt der Sonnenaufgang sich verhängen Mit Purpurmänteln oder dunklen Kutten ; Den Albigensern folgten die Hussiten Und zahlten blutig heim, wo» Jene litten; Nach Huß und ZiLka kommen Luther, Hutten, Die dreißig Jahre, die Cevenneustteiler, Die Stürmer der Bastille, und so weiter. Der universellen Hierarchie macht die Re - formation ein Ende. Die Wissenschaft wirft ab daS Joch unwürdiger Bevormundung imd lebt auf int langgekuechteteu Geist der Humanität. Die Humanisten lehren die Würde nud das Recht des Menschen, des Staatsbürgers, im Gegen - satz zur überlieferten Anmaßung der feudalen Ge - walten. Der deniokratische Gedanke beginnt seinen Siegeszug. Die revolutionäre Lehre vom Selbst- bestinimungsrecht der Völker tritt dem über - lieferten Autoritätsunfug gegenüber. Könige von „Gottes Gnaden" müssen als Verbrecher an ber Nation auf dem Schaffst ihr Leben lassen. Unter dem Donner der französischen Revolution bricht der Feudalismus mit seiner ganzen Weltanschauung zu - sammen. Aus den Geburtswehen der neuen Zeit geht der bürgerliche Liberalismus, die Jdeeukombi- natiou des von allen Fesseln befreiten Kapitalismus hervor. Er proklamirt in den Staatsverfassuugen die Gleichheit der Bürger im Recht und vor dem Staate; er stürzt den Absolutismus und bringt das konstitutionelle Staalsivesen. Liberalismus und Ka - pitalismus begründen und entwickeln eine neue Ge - sellschaft; sie lösen theoretisch und bis zu einem ge - wissen Grade praktisch die Frage der politischen, der staatsbürgerlichen Freiheit. Da? ist ihr historischer Beruf. Nichts von Willkürlichkeit liegt darin. Aber sie lassen die Frage der wirthschaftlichen Gleich - heit, der Gleichheit der Lebensbedingungen ungelöst. Diese Frage zu lösen, erscheint der demo - kratische Sozialismus auf der Weltbühne als konsequente Fortentwicklung der letzten großen Fort - schrittsidee, deS Liberalismus, als die Fnicht der Summe von Kultur, welche das kapitalistische System in sich zusammenfaßt. Aktion gegen die Sozialbemokrati« erfolgreicher sein wollen al« mit bet Umsturzvorlage und bet VereiuSgefetznovelle, io müßten sie von bem Rruubfatz auSgchen, baß sie im Reichstage nur baS fordern bürst», wofür eine Mstßrbeit ber Mitglieder der staatSerhaltenden Parteien von vorn» betein gesichert ist. Jeder Fehlschlag gegenüber der Sozialdemokratie erhöht nur den Einfluß der letzteren, führt ihr neue Die I»'» Heinze unterzieht Neich»gericht»iath a. D Stetig lein einet Kritik. „Zwei (httroärfe* — fe schreibt er — „liegen dem Reichstage vor, welche die Syiebtrbflebung ber selig entschlnnnnenen lex Heinze zur Ausgabe haben : ein Jnttiativentwurf be» Zentrum» und ein Negierungrentwurs. Die Unterschiede beider Entwürfe sind nicht von ausschlaggebender Bedeutung " Da» Schluß- ergebniß seiner Prüfung beider Entwürfe saßt Stenglein in folgenben Sätzen zusammen: Somit ist die entsprechende Ausbeute bet Entwürfe eine ja geringe, bei energischer Handhabung bet Gesetze so leicht entbehrliche, in vielen Begriffen aber so behnbare, daß bet Erlaß einer Novelle le in e» fall» al» gerechtfertigt er - scheint und man nur wünschen und hoffen kaun, die NeichSregierung habe mit ihrem Entwurf wirklich da» äußerste Angebot gethan, und werde e» ruhig geschehen lassen, wenn auch diese» tut Reichstage noch einigermaßen beschnitten wird." Die „Verjüngung der Armee" wird feil Iahten eifrig betrieben, und zwar auf bem Wege der Penslo- nirung von Offizieren. Fortgesetzt haben in Folge dessen die Ausgabe n für Militärpenslonen sich erhöht Sie beliefen sich 1880 auf 60 Millionen, im Jahre 18#0 bereit» auf 60 Millionen und 1888 auf sozialdemokratischen Organisation bte Wege zu bahnen. In den angeführten Beispielen handelt e» sich um sozialdemokratische Mehrheiten unter den Meistern der Innungen : abgesehen davon, aber beherrscht die Sozialdemokratie tn bleien neuin Zwang». inmtngrn auch die Gefellenau"^"" So kommen selbst du ~ stand»p0li11 k', die mit dazu dienen soll, die Sozialdemokratie zu .überwinden", ihr nicht vorher in die Welt gekommen wären, die Grundlage „gottgewollter An bänger 1 u, die Reihen derjenigen r zur Unterstützung der Regierungen bereit sind, nicht aber Maßregeln zustimmen können, btc über da» ursprünglich Fröhliche Osterfeiertage wünschen wir von Herzen all' unseren Lesern! Wir begehen das Fest heute unter dem Zeichen verschärfter „Uuisturz- bekäuipfung". Mit diesem Faktum möchten wir uns hier etwas beschäftigen, um in unseren Lesern die richtige Osterstimmung wach zu rufen. Die ganze Jämmerlichkeit der „Umsturzbekämpfung", welche die vorgeblich auf alles Heilige eiugeschworciicn Elemente der Reaktion als „höchste Aufgabe" be - treiben, wird offenbar in der wahrheitsschänderischeu Art und Weise, wie diese Elemente die Entstehung und das Wesen der Sozialdcuiokratie, als der haupisächlichfteii Umsturzmacht, zu erklären versuchen. Wollten die für die „bestehende Ordnung" cintretcnbcn reaktionären Staatsmänner, Politiker, Gelehrten und Zeitungsschreiber, die Wahrheit respektireud, zugebeu, oaß die Sozialdemokratie das nothwendige, den Kulturfortschritt vcrbiirgeude Ergebniß aller seit - herigen Entwicklung ist, so würden sie den Boden, auf welchem sie stehen, sich selbst entziehen. Solche Anerkemmng einer großen historischen Wahrheit kann mau von ihnen, die aus Rücksicht auf herr - schende Sonderinteresseu Feinde des Kultur- fortschritts sind, nicht erwarten. Es ist au» bem Zweck ihrer „Umsturzbekämpfung" begreiflich, daß sie der Wahrheit Gewalt authun und behaupten: die Sozialdemokratie sei das Resultat eines an der „göttliche» Weltorduuug" begangenen „Verbrechens". Ganz und gar können sie, selbst wenn sie den besten Willen dazu hätten, doch nicht leugnen, daß es eine Logik der Weltereignisse giebt. Wohl oder übel müssen sie, wenn auch widerstrebend, dieser offenkimdigen Thatsache Rechnung tragen, da ihnen sonst die „gründliche Beweisführung" für die „Schlechtigkeit" und „Verwerflichkeit" der Sozial - demokratie unmöglich fein würde. Sie können nicht sagen, die „Umsturzpartei" sei das Produkt absoluter Willkürlichkeit eines „bösen Geistes". Wenn sie schon versichern, daß die Sozialdemokratie „ein Kind bösen Geistes" ist, so müssen sie doch wenigstens aus historischen Thatsachen heraus ein Zerrbild dieses Geistes entwerfen.' Das bringen sie sehr leicht fertig. Sie erklären: die Sozial- tbäilg jufeben, wt» birst Abwanbenr, verführt von bem äußeren Glanz der Gioßsiabt, zu Taustuben sittlich ob« wirthfchaftlich zu Grund» gehen X Je größer bl» Släbtt Bon der Weltdühne. DnS Osterei der „stnaiserhaltendeu" Politik. Di» in Ictzier Nummer unsere« Blatte» erwähnt, offiziöse Ankündigung, daß die Zuchthaurvoriage mm endlich kommen soll, hat unsern Echarfuiackern einen Stein vom Herzen genommen. Ueber ein halbe» Jahr warten sie mit Sehnsucht auf die Vorlage. Die Thron - rede zur ReichSiagSeröffnung gab ihnen bie Versicherung, daß etwa« kommen werde. Ader e» verstrichen wiederum Monate uud cS kam nicht». Ja, e» wmde sogar ge - meldet, ber Entwurf begegne ernsten und großen Schwierig - keiten im Schooß der nerdündetm Regierungen; erwerbe in der laufenden Session vielleicht Überhaupt nicht, vielleicht so spät eingebracht »erben, baß er liegen bleiben müsse. Nun vernehmen bie Scharfmacher zum Osterfest bie frohe Botschaft, daß der Enuvurf vom Kaiser genehmigt sei und demnächst dem BundeSrathe zugeheu solle. Allerdings weiß man auch noch nicht« über den Inhalt; man weiß nicht einmal genau den Titel. Wie dieser lautet ist höchst nebensächlich; auf den Inhalt kommt Alle» an. Wird er noch länger geheim gehalten werden» Die Stumm sche „Post" schreibt: „Wie immer die Vorlage gestaltet sein mag, wird man darüber nicht im Zweifel fern können, daß durch sie der Reichstag einer noch bedeutsam er »n Prob» aus feine politische Leistungs - fähigkeit unterworfen werben wirb, als durch die Plilitärvorlage. Galt eS dort der Sicherung de« äußeren Friedens und bem Schutze vor auswärtiger Gefahr, so Hanbelt e» sich jetzt um bie Wahrung bes inneren Frieben» und den Schntz weiter Kreise unserer Bevölkerung g e g en Terro - rs S m n S. ES ist klar, daß die verbündeten Regierungen, wenn sie bie Nothwendigkeit erkennen, durch Verschärfung der Strafgesetze dem inneren Frieden und bet Bewegungs - freiheit ber Bevölkerung einen wirksamen Schutz äuge« bethen zu lassen, mit bem, eiben Ernste und mit demselben Nachdruck hinter ihrer Borlag» stehen, wie hinter der Plisitärvorlage, und daß sie für den Fall einer etwaigen Ablehnung ihrer Vorschläge nicht vor denäußersten Konsegitenzen zurückschrecken können." Tas ist die Drohung mit der Auflösung de» R^e i ch S t a g e s. Im Organ der Großindustriellen, den „Berliner Neuesten Nachrichten", lesen wir: „Wir halten nun schlechterdings für ausge - schlossen, daß die Vorlage Im Buu verrath«, ft ab in m scheitern könnte; eine beträchtliche Mehrheit ist unter allen Umständen für sie vorhanden. Aber nicht gleichgültig ist, wann und wie sie an den Reichstag gelangt. Man muß daraus gefaßt sein, daß daS Zeutrunl unter Berufung auf da» überaus reichlich vor - handene sonstige BerathungSmaterlal diese Angelegenheit auf die lange Bank zu schieben suchen, imd baß ihm für diese Taktik die bekannte „Abwehrmehrheü" zur Verfügung stehen wird. Der Zweck dabei würd» sein, di» Vorlage in dieser Session überhaupt nicht mehr zur Verhandlung fommeit zu lassen. Die« tofi'be umsomehr erleichtert werden, je später die Vorlage an den Reichstag gelangt. ES wird sich also darum handeln, daß sie möglichst bald nach den Osterferien elngebrachi und dabei der Reichstag über den Wunsch der Regierung nach einer baldigen Jnan- griffnahme der Sache nicht tm Zweifel gelassen wirb. In klerikalen Blättern ist schon vor einiger Zett die Vermuthung ausgesprochen worden, eS werd» der Regierung selbst schließlich nicht unerwünscht fein, wenn der Reichstag für ein stillschweigendes Begräbnis ber Vorlage in einer Kommission sorgte. Unsere» t?rachtens kann bie ReichSreglenmg gar nicht daran denken, ihrer Autorität einen solchen Stoß versetzen zu lassen. Aber eS ist vielleicht doch nicht überflüssig, bei Zeiten auf die drohenden Manöver der „regierenden Partei' aufmerksam zu machen." Gegen diese AnSlaffimgeu wendet sich bie ultra- montane „Kölnische BolkS-Zettung": „Erstens Armee 7736 p »n s i ° it i r t e Offiziere, während die Zahl der aktiven Offizier» 1 f* 332 betrug. Die Pensio- rinmgeit erfolgen in größte Zahl nicht wegen einge- trefenri Dienstunfähigkeit. Nach bestehendem Gebrauch sind di» Offizier« „verpflichtet", ihr« ttntlafjung zu nehmen, wenn sie nicht in eine höhere Stell« befördert werden, so bald nach ihre« Dienstalier die Reihe an sie kommt In solchen Fälle» wird die Felddiensisähigkeii de» Offizier» „angezweifelt" und damit der Pension »ansprnch hegrilnbet. Diese Praxis ist im Reichstage schon oft Gegenstand ichorstr Kritik gewesen. Aber e» ist bei merkt dazu: „ES ist da» die Fortsetzung de» von der Rechten schon im Reichstage begonnenen un e h r l i ch e n Spiel», do» nicht au» siillicher («ntrüftung, sondern au« Partei- politischem KeschäftSintereffe betrieben mürbe. Di« Dü - tz tr t« n find dabei toitber die Mannen der Krleger- ^«r»i»«, die sich durch einige Hoh!- Redensarten gegen bi» Freifinnigen verhetzen lassen. Die Veranstalter dieser U>atr io tischen" P'ache missen recht gut, daß ber Rbg. Müller t Sagan) die ehiegerhereint überhaupt nicht al»'„Sriecherv«reiue' bezeichnet, sondern nur von dkneu -nsprochen hat, bte unselbstständig uud urtbrtUIot g'iiut nnt, sich durch einige hoi« baltische und verlogen« Sieben»- n;ten ru konservativen Wahlvereinen begrabirer zu lasten Wenn lief- vereine sich nun v-ch zu der Snt- im Geist und in der Welt der Tl)atsachen - diese ® cboi ^h K föäSftwU* in rf mCr f S Id m * ft ‘be» I ftinr nÖ $ fte VEstreckerin ist bte Sozialdemo, schandlichstei Ungerechtigkeit im Namen deS „Rechts , ^atie. kann wohl zu Katastrophen fuhren, aber den' Das ist die biftorif* o.t.. k,, Sieg de? Fortschritts in Vernunft, Humanität und zzgrfrucht im Dölkerleben.' ' Kulnn: nickst verhindern. Das lehrt die Geschichte, die ja freilich leider für die Inhaber der „maß«i gebcadeu" Macht niemals dazu dagewesen ist, daß! sie aus ihr lernet,! I reden (affen." , ,. ,, Diese Erwägungen wiegen nicht schwer. Nach ber Absicht ber Scharfmacher soll der Terrorismus der Unternehmer womöglich geradezu eine gesetzliche Sanktion erhalten. Nn Berliner Korrespondent de» natiouaUiberoIen „Hannoverschen f4reibt: „Wenn e» sich bestätigen sollte, daß ber Gesetz - entwurf zu,u Schutze Arbeitswilliger trotz aller Schwierig- teilen, auf die seine Ausarbeitung stieß, jetzt fertig vor- liegt und auch Aussicht hat, vom BundeSrath bald erledigt zu werden, bann würde da» Arbeit». ven,um de» Reichstag» bamti noch eine weitere erhebliche Belafturm erfahren. 6» würden dem Reichstag aber auch ' 4 » ere Kämpfe bevorstehen. Denn ohne den.u'halt ber vielerörterten sogenannten „LuchchauSvorlage' pt kennen, muß man doch vermuthen, daß si» ^i^^.^Ehrhett be» Reichstag» auf grundsätzlichen Widerstand stoßen wirb. Abgesehen von dieser Seit« der «ngeleg ruhest, würden aber die verbündeten Stegienntgen und ber Reichstag bann einen Grund mehr Haden, diesmal nicht den Schluß derSeff'?" emtrettn p» lagen, fond-rn bie jötttoQUTtfl zu 3t. btno € btc dem Reichstag bis Pfingsten zur Verfügung stehen, werben ohnehin von best zahlreichen Ssifetzetitwürfer. nur diejenigen verabschiedet werden können, bie keinen Suffchuk dulden. Um ab'T non dem VftnWft dt» »»Vertretung noch wieder befchtußr'ähig iiffawmenrnkn-inaen, bedarf e» einet Arbeit»--terialS, da» k-efonder, Snzich-ngSkeaft ans ZwatigSinnnugen und Tozinldemokratie. Zur Vervollständigung ber Bettachtungen, bie mir im Leit - artikel ber 91t. 77 uns. Bl. („Wa« der Sozial - demokratie Alte» nützt") angefteöt haben, liegt offiziösen Nofiz der „Berliner Politischen 9iach- etwoS neue« Material vor. ES wird da geklagt, daß bie Verwaltung einiger auf Grund d»S Hand - werkergesetzes gebildeten Zwangsinnungen in sozialdemokratische Hönde gelangt ist. „DaS giebt zu denken". SS sei da« ein mner Beweis dafür, „daß die Sozialdemokraten vornehmlich die privaten, gemeindlichen und staallichen Crganifalionen ihren Zwecken dienstbar zu machen suchen. TeShalb müsse, wo immer neue Organisationen in'» Aug« gefaßt würden, die erste Frage fein, ob nicht bie Sozial - demokratie daraus Nutzen ziehen könn«. Dabei ist offenbar an bie sozialpolitischen An - träge im Reichstage, betreffend Serus»- vereine, Gewerbegerichte rc., sowie an die lokalen fHenten ft eilen für die Jnvalidiiät»- verficherung, ferner an die Heranziehung der Arbeiter zue Ärubenlnspektton rc. gedacht. A!S Beispiele von In bi« Hand« drr Toztaldemo- fratie gelangten Zwangsinnungen werden tn der offi - ziösen Notiz die Schuhmacherinnungen in Köln und Cftbef angeführt. In Berlin ist bie Bildung einer Zwangsinnung ber Schuhmacher seilens d»s Oberpräsideuten ab gelehnt worden und zwar, ~ ~ 1 " " “ bemerkt, anscheinend in Den zeitweilig gezahlten hohen Löhnen stehen langt Perioden der Arbeitslosigkeit gegenüber Wäre bte Ber. gnügungSfucht da» treibende Element, bann würden bi« Bergwerke über einen größeren Arbeilermangel zu Hagen haben als die Laubwirthschaft In Btrgiiügungen sann, in den meisten Fällen, da» entlegenbfte Bauerndorf mit den triften Wegenben de» Kohlenbergbau» tn Konkurrenz treten, lind doch verlassen die Arbeiter daS Platte Land und vertauschen die an sich gesund» Arbeitsstätte be» Landarbeiter« mit b«t be» Bergmann». Lebendig b«. graben unter steter Lebensgefahr, verrichtet »r bte schwersten m beiten, weil er für seine Angehörigen eine etwa» besser« Existenz erringen kann al» in den Siegenden, wo btt Unternehmer immer noch nicht daran glauben wollen, daß bie Leibeigenschaft aufgehoben ist. Richt an bU Regierungen sondern an die fünfer sollten bte agrarischen Blätter ihre Mahnungen richten, wenn st» bie Entvölke - rung de» platten Lande» hindern wollen. Die Ursachen der Lentenoth werden von den Agrariern in allen möglichen Erscheinungen gesucht, nur den wirklichen Ursachen gehen sie geflissentlich au» bem Wege. Die „.ikrnrz-Zeiiung' schreibt: „Di« Landwirthe aller Knltnrstaaim, namentlich derjenigen Staaten, di« ihre Industrie zu eutwicketn suchen, leiden unter einer Erscheinung, bte schließlich zu einem bedenNichen Ärbeitermangel führt, unter bem Zug« der Landarbeiterbevölktrnng in di« Stadt, womöglich tn die Großstadt. Klagen darüber ertönen nicht nur au» Deutschland, sondern ebenso au# Oesterreich, Frankreich und England. Zeitweilig müssen Arbeits - löhne gezahlt werben, die diejenigen bei Industrie nicht unerheblich übersteigen. „Gewisse liberale Theoretiker haben die Behauptung ausgestellt, daß die Leute deshalb vom tianbt in bk Stadt gehen, weil sie auf dem Lande ungenügende und in der Stadt weit höhere Löhne erhalten. Diesen Doktrinären gegenüber sind bie Erfahrungen praktischer Landwtrihe au» England eutgegeuznstellen. In Englanb ist mau bereit» zu ber Erkenntniß gekommen, daß bie Abwanderung in bie Städte selbst bann nicht beseitigt werden mürbe, meint die Landwirtbschafi dauernd höhere Löhnr zahlen könnt«, da für diese Hbmanbtret im Högemehien nicht bie Lohnverhältniss« maß - gebt nd sind, sondern da» Bestreben oder richtiger bk Sucht nach einem freieren, ungeburibertn Leden, nach mehr Vergnügen unb Abwechslung, ml« si« bi« «roß - stabt zu bieten scheint. Sollt« wsicklich ber Staat ui» ermatten wir allerdings keine Schwächung, sondern eine Stärkung ber Sozialdemokratie Zahlreich» Arbeiter würden dadurch der Gefahr alt-gesetzt, mit Freiheitsstrafen belegt zu werden. Die Lohn- und Ge - werkschaftsbewegung würde gehemmt werden. Daß man das vermeiden möchte, versteht sich doch von selbst. Aber es würde auch die Erbitterung ber Massen gewaltig anwachsen, und daß baS der Partei zu Gute käme, liegt auf der Hand." DaS Zentrumsblatt nimmt an, daß nicht daran gedacht wird, Jeden, „der zum Ausstand anreizt', mit Zuchthaus zu bestrafen. E» werb» fich wohl nur um Bestimmungen gegen den Terrorismus handeln: , Vieles von dem aber, wa» man Terrorismus nennt, ist eine berechtigte Wahrnehmung eigener Interessen und wird auch von Nichtsozialdemokraten, ganz besonders auch von Unternehmern geübt. Einem Gesetz, das in dies Recht eingreift, können wir nicht zu st im men. Wo unberechtigter „Terrorismus" vorliegi, märe, ehe man neue Sttasparagraphen macht, nachziimeisen, daß bie bisherigen Bestimmungen dagegen nicht ausrcichen. Ist ein solcher Nachweis zu führen, so müßten die neuen Bestimmungen so gefaßt fein, daß sie erstens nicht auch gegen beteiligte Intereffenwahrung an- gewendet werden können, und zweiten» nicht blo» Arbeiter, sondern auch jeden anderen, nleht zuletzt die Unternehmer, der LerroriSmuS übt, genau so treffen. In diesem Falle würde fich ja über da» Gesetz leugnet sie einfach jeden Zitsammenhang de» betreffenden Arbeiters mit der Umsturzpariei." Wir glauben, diese f r i v 0 l - l ä p p i s ch e n Dumm - heiten genügend zu fritiflren, wenn wir bemerken, daß für die Sozialdemokratie wahrlich fein Anlaß borliegt, im Hinblick auf den Zweck, den nach Absicht der Scharf - macher die Zn ck thausv or lag e erfüllen soll, „heiter }u fdjei n en". Sie hat die von den Schars- luachern der d e u t s ch e n A r b e 1 1«r k l a s s e zngedachie Vergewaltigung des Koalitionsrechtes stets mit dem gebührenden Ernst behandelt. Daß sie dabei in sarkastischer Weis« die Lüge vom „sozialdemokratischen T«r r 0 r i 8 m u 6" ab« fertigt, ist selbstverständlich. Diesen von den ernstesten Erwägungen biftirten SarkaSmu» mit erheuchelter H »iterkeitzu verwechseln, daö bringen nur orbnuua»» politisch» Narren fertig. Angst vor neuen Kämpfen, Furcht vor ben reaktionären Gewalten ist ein Gefühl, daS bie Sozialdemokratie nicht kennt? Hat »um dafür noch nicht genug der Beweise? Niedriger hängen maßen wir noch folgend« Sätze be» Korrespondenten ber „Hamb. Nachr.": ,,E« geht an« Allem hervor, daß bie Sozialdemokratie gewillt ist, einen Staat im Staat« zu bilden, und dem muffen ber jetzig« Staat ebenso wie bie Gesellschaft mit Festigkeit entgegentreten, wenn anders sie noch ihr« Weirerexlsienz wahren wollen. Daß gegenwärtig noch mehr al» früher in Anknüpfung an eine Arbeit de» Genossen Bernstein wieder über die Mauserung der Sozialdemokratt« zu einer Reform Partei ge - schrieben wird, kann baran nichts ändern. Wenn dies« Arbeit nicht für den jetzigen Zeitpunkt b e ft e 1 11 mar, so kam sie jedenfalls sehr gelegen. Blenden läßt sich aber davon doch nur, wer seine Veranlassung dazu hat, Vogel Straußpolitik zu treiben. . . . Die Umsturz- partei selbst macht kein Hehl daran», daß sie ist, was sie war, nämlich eine revolutionäre Gruppe, di«, sobald fie die Macht hätte, dm heutigen Verhältnissen den GaranS machen würde. DerTerroriSmn», den die Sozialdemokratie gegen bie arbeitswilligen Elemente anSsibt, trägt wesentlich dazu bei, diese Macht zu erhöhen. Alle Bestimmungen, die ihr Abbruch zn thun geeignet find, find demgemäß von den staatSerhaltenden Parteien zu begrüßen 3« schärfer fie au8fa 11 en, um so besser.“ Wir fonftatiren demgegenüber nur, daß der Berliner Stitarbeitcr der „Hamb. Nachr." immer noch erfüllt ist vom Geiste seines „seligen Herrn", des Fürsten BiSmarck. Er hat nichts gelernt und nichts vergessen. geschildert wird: „Sie stellt sich nämlich recht heiter, merkt aber nicht, daß die von iljr gepflegte VIrt & feit erst recht dieAngst hervorschemen läßt. Ji wenn von einem eklatanten Fall deS ozlaldemokratischcu Terrorismus gegenüber Arbeitsivilligen berichtet wird, macht die sozialdemokratische Prcffe fich darüber lustig. Sie stellt sich, als wenn solche Fälle überhaupt nicht möglich mären, und wenn sie so arg ausfalleu Ivi» in Löbtau, wo an ein Vertuschen nicht zu denken ist, so die Arbeiter fordern, können nur „gewlffenlose Hetze» Enthaltsamkeit, Geduld, Demuth und Hoffen ans dl« ewige Seligkeit wird den Arbeitern gepredigt. Die Ar - beiter sollen jenseits de» Grabe» für ihr Mühe« ent« Bon „großer Angst" vor der ZuchthauS- Vorlage ist, so meldet der Berliner Korrespondent ber „Hamburger Nachrichten" die S 0 zialdemo - kratie befallen. <' Charsreitag»- oder Raterstimmnng. Schon < Frnhnr 6 Hammerstein verstand '«, bit christlichen' gesprochen bat, du u Weste in Leitartikeln ju »erarbeiten Dem Ha 'rfiei-t- und, fich durch einig' fcni Mauch« folgt Dr Kropaffcheck unb betrat in ernea t , 0 afreitn:' ü.en Leitartikel fob ide Sätze: Senn blefi _ .... .., . . UUI . i littet ist uu'er «olk; zernffe» durch w:d und rü ft t»ng» ko möbie in konservanvm Dvosten fl* eine geschloffen«' M-drheit be» Hause» auSzwüh-n im Haß. durch Haber und .-sistubschaft; durch gewissen- brauchen !fflen und die Abvchien und ^'pgrür.de drr ist ' tan bars aber brperHh. baß d«r«efttz- lo-e Hetz»« wirb der Slassenkampf ae- Locher ni.r durch! anen, so könn« ft« bamti a-y entwarf nor Schutze Arbeit» wfKtger nach Allem wu» ! s ch st r:. Iber diese 6«genfä»e lassen fich überbrücken ; rerren Luschen säum steigen. Kriegerd -reine fr .■ iv man bisher über denselben gehört hat, sämmtliche Par- nur bi« Kluft zwischen (Slauben unb Unglauben kann Wien, deren MiNvtrttmg dabei unerläßlich ist, fall» etwa, nicht auSgesülli werden. Allein nur opferwillige Lied» Brauchbares geschaffen werden soll, in der etfctberlidjen vermag die Herzen zu einen Erst, wenn der Eharsreitag Weise begeistern wird unseres Volkes (Mieder um da» Kreuz sammelt, baun ist „Die Soztalbemokratie hat daS Aeipenft d>- Liebe im Stande, di« Hadernden zu versöhnen ' der .Zuchthausvorlage' bisher al» willkommenes , Solche Sätze in demselben Blatt, welche« seit Jahren AgitationSobjrkt nach allen Richtungen auSgeschlachtet.. die Hauplvertretnug der niedrigsten JntereffeiU'olitik Ans dieser Seite sieht man der Einbringung de» Gesetz , übernommen hat, klingen sonderbar. Nobel ist e», zu eniwursS in bet stillen Hoffnung entgegen, daß bet ] fordern, baß den Aermsten da» Brot vertheuert wirb, selbe im Allgemeinen so scharfe Maßregeln, daß Liebesgaben für Branntweinbrenner und Zucket- gegen bie Sozialdemokratie in Vorschlag baraiie aufgebracht, daß dem Arbeiter die elementarsten bringen werde, daß auch die bürgerliche» Pat- Rechte vorenthalten resp entrissen werben Aber Rechte feien demselben nicht unbedingt zustimmen könnten., für den Arbeiter unb Hebung deS Wohlbefinden» für Wenn die Regierungen mit dieser neuesten b u h.. »-