Nr. 275. 15. Jahrgang. Aa m dnrger Echo. Da, „Hniiidurqrr flrrf)*" «>»'»>! °»S" Moniaq». D-r «b-...IkMkNl-prriV (mtl. „D.e Slcur Welt") »"'S«.: »md. d>. PaN be|O«en (91t. »el Tos). Iat.ll,«« 3195) obnt eringeqelb üt.iuliäb.hdt M, 3.60; bu.tt bt. Rotpo.tbu mbtbcn.l JO 4 fre. ... « »„»lac Hummer 5 eonntn«, er ..... 'NaN. So'...trj, für bet. fit bcitHiiKirft, «ermietliiiiig». unb ffamilicitnineiflcii mit 20 4 berechne», fhueiflcii.'lliiitnhme in bet Expedition (bi- 6 Uhr 9lbri.de>). in bei. g.lwiieii, sowie in lämii.Nichen Viimoncen-Cüreaw Slrbütnon unb (Siprbition: ftcl)l 2t. Pauli bei Carl Lementzow, Ceilersir. 29, Hochprl. Skord Lt. Pauli, 11111.»» 1111.1 k.-.i »Uta» S. m.. ♦iI .x t. itt eine erhebliche Betthenernng des 4ifeib.iiiatn.alo liilt, Die oben wiedergege> LerbäUnissen besehälligt sich nun die Berufs- unb Ge ¬ bt. StalSredtter einige Tage Z it znin müssen. Ta der Zolltarif fettig ist und ;en beschästigt, und da ro.rb er er bat wiebertjoit in wissenschaftlichen Zeitschriften feilte Pläne entwickelt. Wie viel von jeder gleichgültigen nichte.; fOrbfuiibigen Theile der nm gri'uun Geschick her Wissenschaft unter Umständen schädlicher weiden sann als die offene. brebungen unb Hetzereien, gegen falsche Bei allgemeine» ruiigni schlimmer Einzelfüllk und schiefe Schliistfolgernngen anS richtige» Lhatjacheu, gegen Lerlenmdung und Lüge. e 1. W g 11 u t i o n saun Der sozialdetnokrat kein w ir tf n in er e r Damm entgegengesetzt werden, als die uub.biiigte Offenheit unb Wahrheit „3n Eitgland, Frankreich, Belgien unb Oesterreich bildet diese sorgliche permanente Beobachtung bee Angebote! und der Nachfrage auf dem Arbe.tS markte eine der wichtigsten Beschästt- borgenonini'tt. Durch die Arbeiten der Kommission für Ardeiterstalistik ist zwar auch Material gcfamnieU, eS bezieht sich aber nur auf einzelne BernsSzweige und da auch nur auf de« Dauer des ArleiiSverira,; S beschränkt ist, so iiiiiß dass Ibe Gesetz auch gröberen Lchatz gewähren Fieilich, sagt der S.hebetanwalt, die Seeleute haben einen Schatz in ihr.r Orgaitisation. dem SeemaniiS-B .band. Tas mag JUtuffen unb es könnte vielleicht auf die weilgeheiibe Be - schränkung der V .lragsf.eiheit versichtel werben, wenn dem Botsiatib be s Miabatibeß erst alle Verträge vor ihrer Unter» Die stlcichSmaschine scheint btirch daS große Tesizit unb bie Brralhuiig über beu Wucheriarif ganz in Uuorbiuing gerathen zu sein. Tie ,.ttreuz-ZtgO schreibt, datz ber R e i ch s h a u s h a l t s e t a t für 1902 beni R.ichsiage etwa 3—14 Tage nach seiner Wieber- eröffui.ng zngehen werde, da die Berath,,, igen im BttndeS- rathe noch nicht so weit fortgeschritten find unb da ,hm 2'ein b r unb Äntraarteller, sind bie zum Wissenschaft ganz le.iiitehenben Juristen Ti.ch r treten, bie fast nnitinlchrankt ba» prenhischeii Universitäteit und bamü emr« Dir Bildung einer „wirthschaftlicheu Ber - einigung" im Reichstage zur Dnrchb.ückuug des Zolltarifs nach dem Muster von 1879 wird von der „ftoitf. Äorreip.“ bestritten. Das Blatt meint, ein kleiner AnSschnh bet verschiedenen für den Btolwncher interejstrte« Fraktionen würde Besseres leisten. Die Lainme-geditld deutscher Professoren scheint durch bie neueren Vorgänge auf beut Gebiete deutschen Uuiuerfilillllebenl doch eine starke Erschütterung erfahren zu haben. Der E.klärung Mommsen« und ben zahlreichen ZustinunungSerkläriingen zu beridben reiht sich ein Artikel des Seniors der Slrafeburgee philofaphischett Fakiilläl, deS Professor» Adolf Michaelis, an, Der im „Losten" veröffentlicht wird unb bie neubenstcheu lluiversitätsverhältiiisfe einer scharfen Stiiiif unterzieht. Da heisit eS zunächst in Bezug auf bett Fall Spahn: „Die Fakultät hatte für ben Ersatz de« nach Mar» bürg berufenen Vertreters der neueren Geschichte, Pro - fessor« Purrentrapp, vier Vorschläge gemacht: Marek», Sdj.üer, Meinecke, Rachfahl Ueber Nacht, mitten in der Stille der Ferien, wo ber Dekan und fast alle Fakultätsmitglieder in der Sommerfrische weilten, I ü b e r r a f dj t e der Kurator Hamm die Fakultät mit ber Anzeige, bafe die Regierung, nachbem die 4k» nifuiigcii von Marcks unb Schäfer sich als tinmöglich erwiesen bftlten, neben bet bestehenden ordentlichen Pro» feffur eitte zweite gleiche Prosesfurzu errichten beabsichtige unb b.irüber mit ben Herren Meinecke und Spahn in Verhandlung treten werde. Ein wissen - schaftlicher ober auf den Lehrbedürfnifsen der Fakultät beruhender Grund zu dieser Verdoppelung der Gefchichtsprofesfur liegt nicht vor; die Fakultät biirfit um so eher überzeugt fein, durch ihre Vorschläge ihrer stählten» uiäfligcn Verpflichtung itachgekontmen zu fein, al« neben dem von ihr vorgeschlageuen Dr. Meinecke noch zwei ältere, ausgezeichnete unb gern gehörte Privatdozenteit, Dr Bloch unb Dr Ludwig, neuere Geschichte bortragen, denen nun ber bedeutend jüngere Professor Spahn vorgesetzt werden sollte. Die Fakultät sonnte also in diesem zweiten den UniversitätSetat iin- nöthig belastenden Ciblimriat für neuere Geichichte nichts erblicken, was dir Regierung au« wissen» f rf) a f 111 rf) e ll Gründen hätte veranlassen föniieit, ohne die bisher fiel« begehrte und bewährte Mitwirkung der Fakultät vorzugehen." Tann he.sji .« weiter übet da« affgemeine Ver - halten ber Unteiridjieocnvnltiing in Prenben: „Ter plötzliche Bruch mit bet guten Straßburger Tradition ist nach preußi - schem Muster, ja allem Anscheine nach unter Mit - wirkung bet da« preußische NnterrichtSwrsen leiimben Hierzu zwei Beilagen und daS illustrirte Uiiicrl)nltiiiig«blatt „Tie Nene Welt". solche tiefbriiigenbe, uiiäaffeitbe unb genaue Er - forsch n n g bet Atbeiterverhältniffe ist bie »netläßliche Borbedingung für die richtigen Maßregeln der Verwaltung und Gesetzgebung zur Befeiiigung der Schäden. Mehr al» an irgend einem sonstigen Uebel krankt unsere Arbeitet- unb Sozial - gesetzgebung an der Un kennt» iß derZ.t- stäube, in die sie hineingeg rissen Hal. Mau tappt ba seh. häufig mit bet Stange völlig im Nebel, trifft Dinge, die matt gar nicht et,rühren will, unb verschont Schäden, die mau heilen möchte" Daun hofft das Senalorenblalt, baß diese Statistik auch gegen den Sozialismus zu verwenben ist. E» schreibt: „toeitcr liefert aber eine derartige Auf - klärungsarbeit auch die brauchbarsten 'Jßafan gegen Ver- Mißstänben festg. stellt wird, bann muß e« nicht so rosig auefeheti, wie e« anSfehen mühte, wenn die Gesetzgebung dem Rhederanwalt folgen sollte. Da aber die that - sächlichen Verhälliiiffe von dem 91b.bei aiito.il t falsch bar» gestellt werben, fallen auch alle ,yolg. rinigen zufainmen, bie ans dieser falschen Da.stellmig des Ibaibestanb.« gezogen werden Wenn die Veilretnug der Rheder- iiitercffen im Reichslage nicht mit größerem Geschick ge - führt wird, al« in ben Artikeln be« Rhederblattes, dann werden sich die Rüeder wohl mit dem (Bebauten befreunde., müssen, v . .b -i-aNche Bestimmung in Mi Di« Finanzkag« »ref Reiche« schildert eine ofsiziöse Auslassung ber Münchener „Singern. Ztg " in recht trüben Farben: „Die Höhe de« sogenannten sWelrfj«« besizitS wird voraussichtlich in den nächsten Tagen vom Buudesraih festgestellt werden. Wenn es auch staats - rechtlich falsch ist, von einem Reichsdefizit zu sprechen, wo eS bekanntlich nur um die ©imune der durch Ueber« Weisungen voin Reiche nicht gedeckten Matrikularnmlagen sich handelt, so erscheint andererseits die Bezeichiuing Reichsdefizit dazu angethan, in weiten vaterländischen Kreisen jeden Zweifel darüber zu beseitigen, daß that - sächlich ein Zustand b e d i n g t e r N o t h d e S Reiches vorliegt. Die (ßrinueruug hieran wach und daS Bewußtsein der Verpflichtung ber gesetzgebenden Körper rege zu erhalten, hier mit ber Sorge unb Abhülfe »iuzutreteu, erscheint im bcftoerftaiibenen Interesse einer gedeihlichen Finanzyebahrnng im Reiche unb in ben Einzel- staaten nicht unwichtig. SachverständigeBeui theiler unserer Finanzlage verhehlten sich nicht, daß in ben nächsten 3 a b r e it bie & i ii n a b ... e b e r b ä 11 n i f f e b e S Reiches sich kaum günstiger, foiibern eher noch ungünstiger gestalten dürften als im letzten Jahre. Unter diesen Umständen würde mau sich viel - leicht auch zu fragen haben, ob es gerechtfertigt wäre, mit der Erschließung weiterer Einnahme- quellen für das Reich zu warten, bis sich übersehen lasse, welche finanzielle Wirkung die aiibermeite G e - Organ, d e „Köln. Volts-Ztg.". In alter Harmlosigkeit veröffentlicht bie« Blatt eine Korrespondenz „von der holländischen Grenze", welche folgenberiuaß.n lautet: „Der G.ichäuSve.kehr zwischen ber deutschen Greuzbevölkerung und holländischen Geschä't» leuten wird immer lebhafter. Von Bocholt gehen all» täglich, namentlich aber Sonntag», ganze Schaaren von Arbeitern nach Aalten bezw zu beu an der Grenze auf holländischem Gebiet tu der Nähe der sogen. Kreuzkap.lle errichteten VerkanfSbnden. um Dort Wameu einznkanien, die daun tu zollfreien Quantitäten eing.führt weiden. Die Hebeii 8m Mietpreise sind in Holland bekanntlich bedeutend niedriger al« bei u n«. Während z. B in Bocholt ein Pfund Speck H<> ein Pfund Rindfleisch 6ö kostet, zahlt man für dieselbe !limeine jein, daß Scheels Pläne verwirklicht wird Ter neue Theil" der Begrnndtmg beni:« den Abgeordneten zu-. Prasivent des statifiischeii Amt« Herr Dr. W i l h e ( m i, gestellt ist, läßt sich aumhiuen/daß vor W rynachteit die ist mich der Mann, welcher den Wuth der Akdeiterstuiisiik erste Lesung deS ZolltartfS bot genommen und hiermit zu beurtheilen weiß Er war Jahrzehnte im Reichs .unt der größte Theil der Z>it vor den Ferien in Anspruch be» Innern mit der Bearbeitung der Geiverd, Ordnung gcnoiumeit wirb. Durch bie V rschiebuitg ber ershtt und ben ayf Grund der C^wetbeorbming erlassenen Lesung be» Etats bi« nach ben Weihnachtsferten wirb Bmidestathsver Ordnungen bejchättigt, und ba wirb er in der Zeit zwischen Nenj 'hr unb Litern nur ber Etat den Mangel einer anSreschendeu Arbeiters! tiftif oft fd er berathen werde» tonnen. Höchstens werben taun kleine' eutpfuiibeit haben. In einem längeren Artikel bebautest ? für einzelne Gewerbe sind solche chon gemacht. Ihre AuSbehuimg aber wirb sich imitier mehr al« nöthig erweisen. Eine AfS int Februar 1673 der Kurfürst von der zeichmmg vorgelegt werdenmüßten .Ob bann aber die Rheder - — — viel günstiger gestellt würben, bezweifeln wir. Durch eine weitgehende Vertragsfreiheit werben die Gut - müthigen und Unerfahrene» benachtheiligt. Die Klügeren weigern sich, ungünstige Verträge zu unterschreiben, wenn sie nicht durch die Noth dazu gezwungen Werden. ES soll bet Ausbeulung bet Noth, ber Dummheit und der Unerfahrenheit ein Niegel vorgeschoben werden. Ta« nennt daS Nhederorgan „eine überaus ernste Gefahr für unsere Rhederei". Dadurch beschuldigt e» indirekt schweigend hegt man solche Erwarlnug auch heute die Rheder, daß sie einen großen Theil ihrer Entnahme noch von allen llntveistialSprosessoteti, was diese | nuii agrttere EMiwetibrntgen ntäch?da-Rhederblatt gegen wohl wissen. Spinoza widerst,ind der Lockung unb bic Beschränkung bet liebetstunben» unb schrieb: „Ich bedenke, daß ich nicht weiß, iituerhalb SonntagSatbeit, gegen die Besetzung ber See- welcher Grriizcn jene Freiheit gehalten sein muß,' mmutSäiutcr mit Schöffen u. f. ro Bedenklich soll bie — -■ • Beschränkung bet VertragSfretheit u. f. w. sein, weit । andere Länder höhere Subventionen zahlen und die ! deutschen Rheder Gelder für die Arbeit,,Versicherung zu Aus unseren Uiiiverfiläktt werden dielettigeit zahlen habe». Den Rhedetu soll also Gelegenheit ge« Disziplinen, die mit de» klassenstaatlichen Zwecke»' gebe» werbe», bic Konkurrenz gegen bie ausländischen in 3*..«;*..« to«, <»»<1 «.», Ä! Tetidenzwtssenschaft bleiben, von etiler vollen Nh.twr find nach der Behauptung ihre» Anwalt« aber Durchführung des Prinzips „VoraussetznngSlosigkeit so gme Leute, daß sie^freiwillig schon mehr geben, al« ber Forschmig" kann bei ihnen keine Siebe sein. Criit Argument gegen die Wucher zilllc liefert — natürlich ohne die« zu beabsichtigen — en, ZeiilrumS- feit zu ihr liegt um so weniger vor, je mehr die Arbeiter in der Lage finb, bie Tragweite der eingegangenen Verpflichtungen z» übersehen unb bie Ueber« nähme jie bedrückender Verpflichtungen 3 11 verweigern. Die Seeleute sind hierzu heute namenllich in Folge ihrer Organisation in Wettern Umfange unb jebenfalls viel mehr als früher in ber Lage. Wenn trotzdem die Vorlage bte Vertrags - freiheit gtnubsätzlich beseitigt unb die Rbeber sich hiermit einbersianbcii erklärt haben, so bars bic Tragweite biete« Entgegenkommens gegen bie Wünsche ber Seeleute, das bisher in keinem anderen Gewerbe den Arbeitern gewährt ist, nicht unterschätzt werden. Atts Grund sorgfältigster ,. vu , vu ... ..... Prrifung ist aber das Rerchsamt deS Innern unb sind j auch die EtatSeuiwürfe für die Schutzgebiete, die jetzt werbczählung. ans deren Ziffern man die Zahl der ihm tolgeiib bic Verbünbetm Regierungen zu der Ueber- : Brraihnng-gegrostanb Mr Koron>alraih find, toch nicht Arbeiter, gtrtTiing im Benn und ba« Silier .liehen sann. Anßerbem ist 1895 noch eine Zählung ber Arbeitslosen „Ja, wenn bie deutschen Rheder wirklich die Un« iBeIastung Verwahrung einzulegen. Wie .. ... , .,, ... . ........ . r . Menschen wären, als Welche ihre Gegner sie hinstellen. ...t Wissenschaft l|t gletchivvhl ztt begrnilett. ?lbrr über- &j c llut Nebelt unb Gesundheit ihrer Leute nicht sehe» tvollen wir nicht, daß die verkappte Tendciiz-. knnnueru, denen auch die Sicherheit ihrer Schiffe gleich- mcht« zu schaffen hat. Hierin ibcr liegt rin weiterer Grund für die Straßburger Universität, bie Neuerung mit besonderem Mißtrauen aufzunehmen M ist außer« halb der akademischen Kreise nur mentg besannt, welche grundstürzeuden Berändernngeu frtt 1» 3ahirn in ber Verwaltung der preußischen Uniuerfitäteii oorgegatigen sind Tc.» alte Vorschlag« recht der Fakultäten ist völlig Illusorisch geworden, ihre her - gebrachte Selbstbestimmung gänzlich her - an die Stelle bet FatMtäbn, al« ber