i>iv. 33. 17. Jahrgang. Hamburger Echo. TaL „Hamburger l^cho" erscheint täglich, autzcv Montage Der Abouuemrnisprriet (hiH. „Tie Reue Wett") beträgt: durch dir Post bezegcn tNr des Post- katalogs 3412) ohne Briiigegcld inertelj * 3,60; durch die Kolporkörc wöchcnt! 30 4 frei in'b HauS. Einzelne Nummer R 4- SonntagS-Nnmincr mit illustr Sonntagsbeilage „Tie Rene Welt" 10 /$. Verantwortlicher^ Nedaktär: Wiiftnto WabcrSky in Hamburg, Sonntag, den 8. ScOriinr 1903. «n,eigen werden die sechsgespaltenk Petitjnilt oder deren Raum mit 30 4, kür den ArbeitSmarkt, BcrmicthniigS- und Aaniiltenau^eigen mit 20 4 berechmt. Auzeigeu-Bnnahme in der YxvcNiion rcanS. Nedaklion lind Etpediiion: Fehlandstraste 11 w Hamburg 1. iRltrtl»« ♦ Süd St. Pauli bei Carl Lementzow, Wilhelminenstr. II,pl. Nord St. PnnU, (»imdbüttel, Langenfelde, bei Carl Dreyer, Maraaretbenslr. 48, Eimsbüttel. Hoheluft, (»ppendorf, («vor Vorftrl und llllUlUl. rb'ttterhnde bei Ernst Großkopf, Lehvweg 51, Eppendorf. Barmbek, «hlenhorst bei Theodor Petereit, Bachnr. IS, Barmbek. St. «evrg, Hohenfelde, «orgfclde, Hamm, Horn >md Schiffdek bei Carl Ortel, Ballstr. 26, Borgselde. Hammerbrook, Rothenburgsort, Billmarder und Bedde» bei ttud. Fuhrmann, Tchmabenstr. 33, Hammerbrook, (»ilbck, Waudsdek und Hinfchenseldc bei Frau» «inger, Steriistr. 36, Wandsbek, illtona bei Friedrich Ludwig, Bnrgerftr. 118, Äilaila. Ottensen, Bahrenfeld bei Johannes Heine, Erdmannstr. 14, Ottensen Von der Weltbühne. des „Klosttgesctz^ so wichti ge Fatior Lischtuchzerschncidunasprozedur „ant £o.ar nach der Diese Ausführungen gegen ihn (den Auliseuiitenhättptliitgi gerichteten Reichs- w s ky ergänzt, der kanzlerrede vor sich geben. Die Iri lcre Red? wurde aber . 3m Hinblick auf das große Interesse der Land - wirtbichast an der Frage der staatlichen Regelung der .Kartelle und unter Hinweis auf die von der Landwirth - schaft gegen manche schädlichen Folgen der Kartellirung bereits durch die Genossenschaftsbildung ergriffene und von den wohlthätigsten Folgen begleitete Selbsthülfe erklärt der deutsche LandwirthschaftSraih, daß vor Be - endigung des vor dein Reichsainte des Innern zur Zeit schwebenden llntersuchungsvcisahreus übci die Kartelle betreffenden Vorgängen ant Müuandscharo als Atigen- Mge beigewohnt habe und über da? Verhalten von Tr. Peters empört sei und daß er Brousart, Grund zu der Annahme habe, daß Kuhnert über diese Vorfälle an die Kolonialabtheilung berichten werde. Ein Schreiben des Malers Kuhnert ist in der That bei der Kolonial- abtheilung eiugegangen und zwar ohne jedes Zuthun des Geheimraths Hellwig. Dieses Schreiben hat den Tiszivlinargerichten bei der Verhandlung des Falles Peters Vorgelegen. bei der Zuckerkonventlou in Brüssel geführt hatte, gaben dem Staatssekretär des Auswärtigen Amts, Freiderrn v. Richthofen, Veranlassung, Herrn v. stoerner zu vertheidigen ; aber er erkäne, daß er gar keine Ver - anlassung habe, ohne jeden Grund dem britischen Löwen auf den Schwanz zu treten. ‘~ — wurden von, Grafen Posadoi v , nachwies, daß kanadisches Getreide in Deutschland' nicht | tag gesendet und das in ansehnlicher Zahl. Tie opferfreudige Partei des Proletariats kann tich das leisten auch ohne Reichsdiäten, während die anderen Parteien, auch wenn Diäten gewährt werden — und vielleicht dann erst recht - , ihre Kandidaten aus anderen Schichten wählt als den proletarischeil! — Die deutsche Sozialdemokratie wird sich auch ferner durch die Diätenlosigkeit nicht abhalten lassen, Männer ihres Vertranens in immer größerer Zahl in das Parlament zu senden. Und die Weigerung der Regierungen, die längst reife Frucht endlich zu pflücken, wird uns dabei nicht zum Schaden, sondern nur zum Vortheil dienen. Wird es doch den Masten immer klarer, daß selbst die geringfügigsten Forderungen der Gerechtigkeit und Billigkeit keine freiwillige Erfüllung zu erhoffen haben, daß selbst das Kleinste im zähen Kampf errungen werden muß. Darum ivenden sie sich der Partei des Kampfes für Recht und Freiheit und Gleichheit, der Sozialdemokratie, zu. Die nächsten Wahlen werden dafür neues Zeugniß ablegen. Run ist aber der uwgvarische Feldzug gegen das Deiuschthum eilte genaue Kopie der preußischen M aßnahm en gegen die Polen int Osten und gegen b i e Däne» in R 0 rd s ch I e s w i g. Ten ungarischen Urtheilen sind solche deutscher Gerichte emgegenzustellen, deren .Begründung" dem Unbefangenen und nicht durch Rationalhaß Verblendetet! ebenso an - fechtbar erscheint LLeitn die Alldeutschen über die Ver - folgungen jammern, betten die Deut scheit in Ungarn ans- gesetzt sind, sönnen die Magyaren hohnlachend auf Posen und Nordschleswig Hinweisen. Tor Parteitag brr schlesischen vettoffen hat uns Aulas, gegeben zu einigen kritischen Worten über die Behandlung des vom Gettosten Kühn gestellten Antrages. Lazu schreibt uns nun Genosse B ruh,ts: .Dem .Hamb. Echo" erscheint es höchst sonderbar, daß auf dem schlesischen Parteitag von dem Unter- ; «ebneten als .Schulmeisterei" und al» „Ohrfeige" für die BreSlaurr Genoffen bezeichnet wurde ein Antrag des „alten bewährten Parteigeuosteu Knhu-Langenbielau" der die bedingungslose Wahlhülse für die Bres - lauer Fretsiumgen ausgeschlossen haben wollte Etwa« spvUilch msormirt das „Echo" seine Leser dabin, „daß bot dnt letzten Wahlen in Breslau die sozialdemokratischeit Lüahlniönner bedingungslos für die Freisinnigen ge= nimmt und nichts weiter geerntet haben, als eine rührende Hierzu zwei Veilogen imb das illustririr Nitterhaltuugdblatt „Die Nene Welt". zu spät. Nachdem er so willig gefolgt ist, giebt es saunt uoch einen AnSweg. Aber er machte seinem bebrängten Herzen Luft und bann wurde sein Gehalt bewilligt. Angebliche politische Kombinationen deö „Hamburger H'cho" hat Herr Liebermann von der ein Telegramm berichtet hat, daß der sächsische Abgeordnete und Profeflor K 0 r 0 d i wegen ,.?i u f - reizung gegen bie ungarische Nationa - li 121' zu einen: Fahr Gefängniß und 2000 Kronen Geldbuße,Zote beiden Advokaten Tr. Juluis Drcubi und Dr. Franz Ließ wegen des gleichen Vergehens zu einem halben Fahr Gesäuguiß und je 1000 Kronen Geldstraß verurtheilt worden sind. Was haben die V.nirtheilten gethan? Sorodi und Dr. Oretidi sind verantwortlich für ein paar Artikel der „Kroustädier Zeuiuig", in denen gegen die Vergewaltigung proteftirt wurde, die darin liegt, daß die bistorischen 'Ortsnamen durch willkürliche uiagtwrische Bezeichnungen ersetzt werden Tie Artikel sollen, nach dem Zeugniß mehrerer Blätter, durchaus maßvoll und objektiv gewesen fein. Der Serurtheilunq des dritten Angeklagten, Dr. Ließ, liegt folgende Ibatfache zu Grunde Et batte als Mnardener der „rironftäbter Zeitung" eine Lokalkorrespondenzßtrte mit deutscher Adresse erhalten, die alS Ortsbezeichiiuug das deutsche „Hier", nicht das .nagyarischc r Jelen u trug. Ein magvarischer Postbeamter nahm att dem deutschen Hier" solchen Anstoß, daß er c8 mit Bleistift durchstrich utib zwei Nullen darunter 'etzte, bekanntlich die Bezeichnung des Aborts. Tiefe für bie Deutschen offenbar beleidigende Korrektur wurde von Dr. Ließ in der „.Kronstädter Zeitung" veröffentlicht und als unstatthaft gerügt Ta>ür muß er mit einem halben Jahr Gefängniß und tausend Kronen Geldstrafe büßen; so will es die Majestät de? durch ihn beleidigten Magnarenthums Diese rendenzprozesie sind jedoch nicht die einzigen. Rach einet Zusammenstellung der Wiener ..Zett" werden im Lauf, des Monats Februar noch zwölf Piozefse wegen .Aufreizung gegen bie ungarische „Na - tionalität" durchge'nlut. So erscheint am 7. Februar der frühere Abgtt>rditete Edmund Steinacker vor dem Schwur- > richt in Szegedin unter der Anklage, die magyarische Majestät dadurch beleidigt zu haben, daß er in einer Zeitung den Unterschied zwischen „ungarisch" und „ina- gtwrisch" barlegte und ausinhtte, es sei derselbe Ilnter- ichied wie zwischen .böhmisch" und „tschechisch"; das Eine bezeichne das Laud, das alle Nationalitäten umfasse, da? Andere dagegen nur eine einzige Nationalität, die sich ohne gegen bu Gerechtigkeit zu verstoßen, nicht an die ■stelle des Ganzen setzen dürfe. Der Mann wird ohne Zweifel cbeufalls verurtheilt. Die luagyarischen Ehau- vtuisten wüthen bereits gegen ihre eigenen besten Männer, die den allgemeinen Taumel nicht mittuachen. Es wäre . bk höchste Zeit, baß endlich Wandel geschoßen wird, denn durch diese Verfolgungen und Verurtbeilungen, die । sich ebenso gegen Serben und Rumänen wie gegen die : Deutschen lichten, werden die nichtmagwirischen Nationali - täten nur noch mehr erbittert. Das Ende kamt man sich i bann schon denken. , sollte daher glauben, daß die mit diversen Millionen besoldeten Fürsten den Reichstags- iiutßliebern, die keine Civilkiste beziehen, wovon sie leben können, sondern, soweit sie keine Rentiers sind, von ihrent Beruf leben müssen, wenigstens eine kleine Entschädigung für ihre Zeitversäumniß zngelleheu, zumal sie nicht aus ihrer (der Fürsten) Tasche, pardon Privatschatulle, ent - richtet werden soll. Vielleicht aber wurden auch die Fürsten ihren Widerstand aufgeben, wenn nicht die ihnen nahe - stehenden und ihr Ohr besitzenden Stockjnnker sich fortgesetzt gegen Diäten sträubten ans Haß gegen das allgemeine Stimmrecht. Denn wiewohl die Diätenlosigkeit als Gegen - mittel gegen das passive Wahlrecht der Massen vollständig versagt hat, geht ihnen die Geivähruug von Diäten ivider den Strich, weil sie darin ein Ziigeständniß an dasselbe erblicken, eine An- erkenntniß und Konsolidirung desselben, dem sie je eher je lieber den Hals nmdrehen möchten. Außerdem hoffen sie noch immer, mit den Diäten ein Wuchergeschäft zu machen, nämlich eine Verschlechterung des Wahlrechts dagegen einzu- tanschen. Tae eaarbrüder Neichstagsmaudat dcs Hz..: Boltz, das schon einmal für ungültig erklärt war, ist, wie schon berichtet, von bet Wahlprufungskomniissiou abermals beanstandet worden. Es sollen über die Behauptungen des Protestes Brweiserhebtuigen statt« finden. Wenn das Plenum diesen Anträgen, wie voraus- zusehm, ftattgiebt, dann hat dies nur d c n Wertb, daß vor bei Oeffentlichkeil bie schamlose Wahlmachc der Nationalliberalen in jenem Kreise ausgedeckt wirb, beim' die Beweiserhebungen werden so biet Zeit in Anspruch nehmen, daß günstigen Falles die Ergebnisse denelben bis in's Ministerium des Innern gelangen, den Weg bis zum Reichstag zurück aber nicht finoen werden. So kommt es, beiß ein Abgeordneter, desien Wahl für un - gültig erklärt werden muß, bis zimt Ende der Legis - laturperiode das Mandat behält und eine Thätigkeit ausiibt, die ihm längst nicht mehr zukommen dürfte. In der Wahlvrüfungkkommtsfion giebt man sich, wie dem „Vorwärts" berichtet wird, brr Hoffnung hin, baß die beabsichtigte S i eh e r u tt g d e s Wahl - geheimnisses die zeitraubende Priisung der Stimmzettel, selbst die llntersuchuug unberechtigter, terroristfscher Wahlkontrol- überflüssig machen werde, so daß bis Prüfung der Wahlen künftig leichter und schneller von Statten gehen könnte. Damit würde auch der Uebdftanb beseitigt, daß Abgeordnete Fahre lang citt Vlandat imtebehalteu, das ihnen gar nicht gebührt. Ter deutsche Laudwirthschaftorath hat am Freitaa in seiner Schllißsitznng über die Bedeutung ber Kartelle unb Svubikate in der Volks - wirthschaft verhandelt. Nach cinem|Iattgen Vortrage des Grasen Kanitz und einem Korreferat deS Ober- lluibesgerichtsraths Schneider wurde folgcnbir von diesen gestellter Antrag angenommen; nothwendigste beschränken muß nach dem Sprich - wort : „Di t i di b e m Teufel ein 6 a a r, so hat er Dich bald ganz und gar.' Solch. Nniräge bezwecken etwas Anderes als was tu ihnen auSgediückt ist. Das Gewerkschaftskartell spielt sich nur als Ver - treterin bei gefammten Arbeiterschaft auf und will da - durch bie Arbeiter in seinen Kreis ziehen Tie Lande«- verjammlung bars solche Dinge, bie im Reichstage tum Schaben bes HanbwerkS von nur 36 Äd- georbneten beschlossen werben, nicht annehmen Der Antrag rührt auch nicht von Braunschweig, sondern von der Genei alkommission in Hamburg bei, deren Mitglieder sich i b r G e b a 11 verdienen müssen, sonst werden sie kalt gestellt. Der Redner ffibitr 1:111t feine bekannten „Beweise" dafür an, daß die Gewerkschaften fozialdemo» krausche Agitation treiben. Als bei Redner schließlich noch ans den Jnnimgstag in Leimig zu sprechen kam, wo über die Gewerbeanfsicht geklagt wurde, würbe er von: Präsidenten Packeis unterbrochen und zur Sache gerufen. Meß bemerkte dann noch, die gegenwärtige Grewerdeaiissicht genüge, und ersuchte um Ablehnung des Konnnissionöautrages Trotzdem ein Regierimgsvertreter, der Minister Hart- wieg, erklärte eint Vermehrung der Gewerbeanssichts- bramtcn sei nothwendig, und hmzufügte, daß mau ander» . , 1 uuiuis UVCl Ult «'IIUIIUC 1U ^,‘ 1 weitere Maßnahmen aus diesem Gebiete riitt in Er- JOPa V. Po^ieistii a'äatma »u lieben sind." Noch nicht reif. Immer noch nicht reif ist die Diäten frage nach der Rede des Reichskanzlers. Sie bedeute eine Verfassungsänderung und bedürfe daher gründlichster und reiflichster Erwägung. Wunderbar, wie lange diese Pflanze zur Reise bedarf, während Materien von weit größerer Wichtigkeit und tief einschneidender Wirkung in kürzester Zeit reifen; nicht blos der Zolltarif/ der mit seinen nahezu tausend Positionen im Hui erledigt uild als schnittreif eingeheimst wurde! — Noch nicht reif, eine Forderung, die seit 1871 im Reichstag gestellt und im Mai 1901 zum 12. Mal, sage mit Worte»: zum zwölften Mal und mit immer stärkerer Majorität angenommen wurde; auch von einem Theil der Konservativen, nachdem sie genngsam erfahren haben, wie falsch der Calcul des Säknlarmeuschen gewesen, daß die Diätenlosigkeit hinterrücks den Massen den Weg tn den Reichstag verrammeln werde. Doch es war ja nur eine Verlegenheitsphrase uoin Grafen Bülow, daß er von gründlicher und reifer Prüfung sprach, den eigentlichen Grund hat er selber verrathen: die Fürsten wollen nicht. Richtiger wird man wohl sagen, ein Theil der Fürsten; welche? Das bleibe dahingestellt. Auch das ist eine von den vielen Schönheiten des monarchischen Prinzips. Die Volks - vertretung faßt dutzendmal einen Beschluß und bie Fürstenvertretuiig, der Bundesrath, läßt ihn dutzendmal in den Papierkorb wandern! Diese Schönheit strahlt in um so hellerem Glanze, wenn man an die Civillisten der Fürsten denkt, die sie dasür beziehen, daß sie ihre Länder re - gieren, Run ist freilich die Kunst und die Last und die Leistung des monarchischen Regierens so groß, daß sie nicht hoch genug bezahlt werden kann. Damit hält die Funktion der Volks - vertreter keinen Vergleich aus! Immerhin aber Diesem Haß Ausdruck zu geben, hat der famose^Fürsl Herbert Bismarck sich nicht ver - sagen können. Mit. den alten abgegriffenen Ge - meinplätzen hat er sich produzirt, denen er Rach- brud zu geben glaubte, indem er den Schatten fernes Vaters heraiifbeschmor. Er dachte wohl nicht daran, daß er damit dem Andenken desselben einen schlechten Dienst leistete. Bkußte man sich doch dabei mt einen der häßlichsten Schandflecken r er Bismarck scheu Politik erinnern, die Diäten- ptojeiio, bie er gegen sozialdemokratische und iieinmttge Abgeordnete anstrengte und mit denen ei iihlietzlich Erfolg hatte, nachdem zuvor die Staatsanwälte sich gesträubt hatten, dem Gewalt - menschen ui Willen zu fein. Unser verstorbener Wenoffe Kracker mußte sich wegen Herauszahlung der empfangenen Parteidiäten pfänden lassen/ Und das geschah nm dieselbe Zeit, da sich Bis - marck das Gut Schönhausen schenken ließ, bas mit der im ganzen flieich und bei allen Klassen znsammengeschnorrteu B i s m a r ck s p e n d e augekauft wurde, bei der die meisten Spender glaubten, daß sie zu einer gemeinnützigen Stif- tung, die een Ramen Bismarck tragen solle, ver- w övbcn würde. Wir meinen, der jetzige Vssitzer des bhitee Schönhausen thäte midi in Ieinem eigenen Interesse besser, die Reminiscenz, wie sein Pap.» in den Besitz dieses Gutes ge- langte, nicht anszusrischeii. Als Besitzer dieses gesckwnkle» (Wittes hat er auch gut gegen Tage- gelber für Abgeordnete reden, die nichts geschenkt haben wollen und bekontmen! '.sticht übel hat der Zenlrumsredner als neues - fgttment für Diäten den „schlichten Mann aus der Werkstatt" «ns der Breslauer Rede aufmarschireu lassen, der ohne solche nicht kaildidiren könne. Uebrigenv, wenn es dem Zentrum wirklich Eruii wäre, „schlichte Männer ans dem Volke" in " "kN Reichstag zu bringen, hätte es doch sicherlich schon bisliei ans Parteuiiitteln das Nöthige dafür Ausbringen sönnen oder sollen. Bis jetzt hat nur die Sozialdemokratie ^schlichte Männer ans dem Volke" in den Reichs- Tai fjaguug per Z«itw gaüiftrat!" Zur Erklärung meiner Äk'Uitiign : zum Antrag Kuh:: rote zur Ablehnung desselben durch bett schlesischen Parteitag gestatte ich mir Faxendes zu bemerken: Du Tbctlnehvicr am schlesischen Parteitag waren i ä m in 111 ch bei Meinung, baß bei bm nächsten Lanb- tagSwahlen bie Freisinnigen von uns nur bann unter» stützt werden dürften, wenn sie uns eins der drei Breslauer Maudate abtretev Dieser Meinung find auch sämmtlichc BreSlauri Geuosieu. Ebenso habe ich tu meinem Referat über bie Laudtagswahleu auf bem Parteitag biefer Ansicht unzweideutigsten Ausdruck ge- gebcit Wenn trotzdem bet Antrag »kühn von mir ent - schieden bekämpft und von bei Mehrheit des Parteitages abgelebt wurde, so waren dafür zwei Grunde maß- gebend: Ersiius haben bei den nächsten preiißischeu LandtogS- ivahleii übci Abmachungen mit bürgerliche» Parteien uiiO mehr nnzelnc Wahlkreise, auch nicht die „nächste preußische Parteikoufereuz", wie baS „Echo' iiithümlich amüiHtnl zu entscheiden, sondern nach dem Beschluß deS Mainzer Parteitags „ber als Zentral-Wahlkomite sun- girntbc Parteivorftaiid" Der Antrag Kuhn bezw. ein dementsprechender Beschluß bei schlesischen Parteitags wäre demnach völlig gegenstandslos gewesen. Zweitens enthielt der Antrag, vesondeis aber die Vom Autragstellei gegebeue Bcgrüudung desselben, eine nach meiner Ansicht wie nach der der Rlehrheit deS Parteitages ganz unberechtigte Kritik des tritt) ereil Ver - haltens der Breslauer Parleigenoflen. Im Jahre 1898 konnten bie Freisinnigen die Forderung, den Lozial- demokrateu ein Mandal abzulassm, schon deshalb nicht Wir glaubten erst, daß ein Hörfehler unseres Bericht - erstatters vorliege; aber da die „Teutsche Tagesfta" auch unseren Namen bringt, muß Herr Liebermann wohl wirklich bas „Hamburger Echo' genannt haben. Nun, was tr über unsere „merkwürdige Folgerung" gesagt hat, istads 0 Iut falsch. Wir haben äuS ber Pobbielski'schen TischtuchSzerschneidungsrede keine irgenb- Wie gearteten Folgerungen gezogen, sondern sie ihrer" nach unserer Ansicht ganz nebensächlichen Bebeittuitg wegen auch nur ganz nebensächlich behandelt mtd ben Zweifel geäußert, ob es ihm mit dem Tischtuchzerichneiden wirk - lich ernst und fein Zorn von Tauer sei. Ju derselben Stummer vom 31. Januar ist an anderer Stelle in Bezug auf den freisinnigen Antrag, bett. Neueintheilimg bet Reichstagswahlkreise, ausdrücklich gesagt: „SB e it n deshalb die Regierung im Stillen bte Hopiiimg tragen sollte, durch bessere Ächeruug deS LBahl- geheininisses den llcbernnith der junkerlich - agrarückim Sippe etwas zu dämpfen und sich vor ihr etwas Luft zu verschaffen, so konnte man allenfalls annehmen, daß ihr auch eine SZeucinthcilung ber Wahlkreise die Licht unb Schatten gleichmißiger bertheilt, genehm sein werde. Aber wir glauben nicht daran, daß dieses Motiv für die Einbringung nmfcnp'hnnh “ I/O. -7., - . Zwecke, Pttcre al, Guveruor von Citafrita unmöglich zu niachen vor- roarsen. Im Reichstag hat diese Anschuldigung am »r.itaa keim Antwort geftiiiben. Jctzi abei "verbreitet das Wolff'sche Tclcgrapheiibnieaii folgende offiziöse Tar- stelliing: Ein Herr v. L 0 b b > r g der sich, wie spater reitgeficUi wurde, underechttgter Weise als Vertreter der „Täglichen Rundschau" entführte, gar an im Auf - trage von drei mit Namen genannten Mitgliedern der konservaliveu Partei zu kommen, und bat ben Geheimrath Hellnng um vertraulich, Miicheilmigeit bie c8 feinen Auftraggebern ermöglichen fohlen auf eine I erneute Behanbluug beS Falles Peters im Äcidixtaae zn verzichten. Die Aeußerungen, bie Gehenurath Hellwig tm Laute der etwa hulbitünbigcn Uiitenebung gemacht bat. können zwar nicht mehr im Wortlaut wieber- gegeben werben, der Sachverhalt aber, der diese» Aeußerungen zu Grunde lag, ist folgender: Leut 11 ant 23101! f a r t v. ® <6 < I (e n b 0 r f f ‘ ber mit bem ©eheimrath Hellwig bamals in persönlichem I Verkehr staub, erzählte bicsem int Frühjahr 1895 ae , legcntlid) eines Gespräches über seine Erlebnisse in Mtafrifa privatim von bem Verhalten Dr Meters am Kilimaubscharo. Tie Jblonialabtheiluitg war um biffrr Angelegenheit bereit? auf Grund von Be- rigteii bes GuvernementS von Lstafrika amtlich de- mßt worben. Geheimrath Hellwig sagte zu Leutnant V. Bronsart. er betrachtete es als desien "bienstliche Pflicht, eine Wahrnehinniigen zur Kem,miß ber vorgesetzten l'ehörbf zu bringen. Brousart lehnte biet indeß als ehemaliger Untergebener Dr Peters ab unb bat, feine Mittheilungen als ganz private unb vertrauliche zu be. hanbeln. Er ermähnte babei, baß ber Maler .Vubncrt btt auf einer Stubieiireife begriffen war, zufällig ben v. Sonnenberg am Freitag im' Reichsiage zum Senftanb von Grörterungni gemacht. Er sagte nach reut Bericht: „Ter Herr Reichskanzler hot bei der ersten Lesutig des Etats midi wenig höflich behandelt Aus ber That - sache, baß am Zage barauf Herr v. Pobbielski baS Tisch - tuch zwisd-en sich und bem Bunde ber Landwirihe zer - schnitt, hat bas „HainburgerEcho" bie merk - würdige Folgerung gezogen, daß die Regierung beabsichtige, beiden nächsten SBah Ic v bic Parteien der Linken nach Möglichkeit zu fördern, um hier eine Mehrheit für ihre Handelsvertrags- Politik zu erhalten. Ich glaube nicht, daß Jemand diese Kombination ernst nehmen kam." Nach dem Bericht der „Teutschen TageSztg." lautet die betreffende Stelle der Liebcrmann'schen Rcb«: „Am Tage nach dieser Rebe zerschnitt Herr v. Podbieleti bas Tischtuch zwischen sich und dem Bund ber Lanbroirthe. Einen Tag später lasen wir von dein Glückwunsch - telegramme des Kanzlers an einen liberalen Redaktor, und das „Hamburger Echo" zieht aus Allem b c n Schluß, daß bie Regierung sich bic Parteien mit Einsch ("it ß der Sozialdemokraten warm h a l t e n w 0 l l t c, damit sic ihr nächstens die Handels - verträge m a ch e it. Tas glaubt ja fein Verständiger, denn die Regierung würd: bic Geister, die sie rief, nicht I08 werden, aber c» zeigt das, wie sich in manchen Köpfen die Welt malt." Zu der Tarstellliug die Geuosio Bruhn« hier von den BreSlauer Verhällnisieit giebt, wollen wir nichts sagen, auch nicht zu der Tattik, welche darauf bafirte. Toch ein Punkt muß hervorgehoben werben Bnihu? rechtfertigte sein scharfes Vorgehen gegen ben Kühu'schen Antraa besonders mit ber vom Antragsteller gegebenen B e g r ü n b u n g. Aber leibet Hat bic Breslauer , Volks - macht' grade diese Begrüubuiig nicht der ausführlichcu Mitthettinig werth gehalten und so konnte Niemand, der nicht an den Verhandüuige» theilgenommen, wißen, wodurch sich beim der alte Genosse Kühn ber „Schul - meisterei" it s. w. schuldig gemacht haben soll. SBcnu er verlangt, oaß nicht bedingungslos für die Frei- finnigen gestimmt werde, so ist und bleibt das fein gutes Recht, selbst wenn die endgültige Eutscheidmig beim Partri- vorstaiid liegt. Taß bie BreSlauer LaudlagSwahItaftif durchaus uuausechtbar jci unb keiner Kritik unterliege, ist einstweilen noch nicht Gesetz. Tct Landtag de-- Hcrzogthiims Braiiuschwrig hatte fid> am Freitag mit einer Petition beS Gewerk - schaft s 1 a r t e 11 «• bei Stadt Braunschweig zu befaßen, wozu der bett. Ausschuß, nämlich die gewerblich-iechnische Kommission, beantragt hatte, den Wunsch auf An - stellung e i 11 e r (S <• h ü I f i n bei deiGeweibe- anssicht dem Miinsierium zur Beiücksichtigung zu übcnviiieii. Da? Niveau de? Landtages zeigt nun am besten die Siebe, welche ber Abgeordnete Nieß hielt: Ich er - greife das Wort, weil ich nicht weiß, wie lange ich dieser Versammlung nod; angehöre. Meine Erfahrungen gehen dahin, daß man sich bei solchen Sachen auf's Aller- erfüOen, weil die zur Bildung ber Mehrheit bedingt mit nothwendigen it a t i 011 a I(ib c r ale it Wahlmänner derselben entschieden widersprachen Taraiifhin die drei Breslauer Mandate in klerikalkonserdativen Besitz zu bringen, durfte» die Breslauer Lozialdemokrate» nicht wagen, Angesichts der sehr naheliegenden Gefahr, dadurch die Bildung einer rein konservativen Mehrheit im Landtage zu ei-möglichen. War doch kurz vorher erst bie berüchtigte lex Recke im Abgeordneteuhanse mit nur Vier Stimmen Mehrheit gefallen Ein gewiß nicht weniger wie Kühn bewährter alter Parteigenosse, nämlich Ignaz Auer, erklärte 1898 schriftlich, es wäre ein Scha » bfleck rin bie Breslauer Genossen, wenn sie ben Steg ber btci Reaktionäre herbeifsthrten Di^ Siachwahl 1900 war bann geiviffcmiaßei, durch unsere Schuld, durch die, wemi and) vcrzeihlidn-, llii« gcschicklichkeit eines Genossen herbeigeführt, der im Wahl - lokal an unsere Wahlmänuer Diäten zahlte, was be- fanntlidi zur Ungültigkeitserklärung der Wahl führte. Tasür bie Freisinnigen mit bem Verlust der drei Mandate zu bestrafen, erschien uns denn doch nicht ge- rechtsertigt Dazu aber hätte das Bestehen auf Neber- laffung eine: Mandats an uns führen müssen, denn bic (ricsatzwahlen für bie durch Tod ober Wegzug uu§= geschiebene» Wwhluiänncr hatten wohl eine ilcine Ver - stärkung nujerer Wahlmäuner herbeigeführt, nicht aber tu bem Maße, baß nunmehr ans die Mithülfe der nationall-dcralcn Wahliiiänncr Vcrzichfei werden konnte SBir sahen daher Mich für ben Rest ber Legislatnrpcrwbe Von der auSsichtSlossii Forderung eine? fozialbemokrattfchen Mandats ab - sehr zum Acrgcr der Konservativen, die bestimmt gehofft hatte», als Be - lohnung für ihre perfide Verleumdung der „von jüdischem Gelde bestochenen" foziasdemokrattschen Wahlmänner die drei Mandate eiustecken zn können — verpflichtelen die zu wählenden sreisiiniigen Abgeordneten jedoch auf baL Eintreten für eine Reihe sozialbeiuokratischer Forde - rungen, stimmten also nicht so ganz bedingungslos für den Freisinn Dabei wurde den Freismntgen damals sowohl als später wiederholt erklärt, daß sie im Jah« 1903 für unsere vielleicht wieder erforderliche Hülfe unk unbedingt ein Mandat geben müßten. Aiigesichts dieser THaffachc» wird mein scharfe? Vorgehen gegen den Antrag Kühn gewiß nicht mehr „höchst sonderbar", sondert! ganz berechtigt etfdjrinen müssen, ebenso wie die Ablehnung des Antrages durch de» Parteitag Das deshalb den Breslauern gespendete, durchaus nicht verdiente Lob frrifinniger Blätter em - pfinde» wir lange nicht so bitter, wie ben ebenso int» nerbicÄhn Jabel eines sozialdemokratischen Blatte«, da« bisher nicht baffir bekannt war, Dinge abfällig zu beurtheilen, über welche eS naturgemäß nicht genau unterrichtet fein konnte." . Aus dem Reichstage. Berlin, 6. Februar. Die Bündlcr hatten sich gerüstet, um noch einige Ver - sprechungen aus der Slcgierung Herauszupressen, oder sich anderweitiges SJiatcrial für die große Zirkusparade zu beschaffen. Tc» ersten Vorstoß machte der Bundes- direktor Dr. Rösicke. Er machte schon einige für die Zirkusvorstellung vorbereitete Mätzchen, indem er der Regierung Much einsprach, sie möge es wagen und dem britischen Lowe» auf ben Schwanz treten. Aber Alles, was Dr. Rösicke an hochpolitischen Dingen iu seiner Siebe einslocht, hatte feilten anbereu Zweck, als das elende Schachergeschäft zu verdecken, wozu die Gesetzgebung aus - genutzt werden soll. Dem Zuckcrfartcll liegt die Brüsseler Zuckerfonveutioii schwer im Magen. Diese Kapttalisten- organisation möchte gar gern die Prämien erhalten wissen, damit große Mengen Zucker auf den Auslandsmarft ge - worfen werden könne», oder, wenn dies nicht geht, die Produktion soweit eiugcfdjränft sehen, daß sie nochwendig zu Prcisstcigeruiigeu führt. Tas Programm ist also ehr einfach. Entweder Beseitigung der Brüsseler Kon- vciitton oder Koutingenttrung der Fabrikation. Ferner, W „, v beklagt sich ber Herr batüber, daß das Reich angeblidi maßgebend ist." ausländisches Fleisch für Heer und Mariuc faust mit . Taß wir danach solche Schluß-, daß muabiiches Getreide tu Deutschland cingeiuhrt wird, j ha mit tonnen, liegt aut Oer panv. . . .Die Seitcithicbe, die Rösicke gegen die Unterhändler erscheint »ns Wirklich nicht als -in - “ J, ‘ * ' int politischen Leben, daß wir aus nachwies, daß kanadisches Betreibe in Deutschland nicht I am 21. Januar, PodbielkkiS erst aut 29. Januar gc- ju de» Vertragssätzen, sondern nach dem autonomen I halte» Wie Herr Lieberman» sich ü» Zeitpunkt geirrt Tarif verzollt werde und daß alle nur denkbare Sicherheit hat, wirb er sich also auch in dem Slameit des Blattes gegen Einschmuggeluug zu billigeren Sätzen geschaffen geirrt habe», das die „merkwürdige Folgerung" .' tagen fei. Dann hielt er den Büudleru eine Moralpredigt, haben soll. Die Bündler behaupten immer, die Bauern seien die festesten Stützen der Regierung, aber sie arbeiten mit Tie Nationalliberale» wolle» al? Frakiioit ri ht besonderer Zähigkeit an der Aufhetzung der Bauern und an dem Versuch einer Aufpoliritna i b r 11 erzählen unter großem Beifall im Lande, daß die Bauern Arbeiterfreundltchkeit Vor den Wahlen b - keinen schlimmeren Feind als die Regierung haben. Der I thetligt sein Die „Slationalsft Korresp." schreib': Grat Posadowskh verschwieg wohlweislich, daß die „Tnrch eine große Reihe von Zein u. n geb: die Regierung selbst mitgeroirft hat, diese jetzt so lässige Nachricht, daß Zennnm und Naiional!:"i ralc den A -:,aa Bewegung groß zn ziehen. Kaum war die „rettende betreffend ben lOftHiibtgeii OTarinmlarl dk-tag fiu •reit» That" des Abschlusses bes russischen HanbelSvertrages voll-1 !>„>,.» x- Ä,S- •» » "»« W.« -- »'n * I J*' ÄÄ" Ü M. tarlMM» a, ra ,i„e„ g Hn, BW, SSÄÄÄÄ" ÄmSSÄEST nretu allemantschem Dialekt vorgetragen unb flarborff bie in ben " ewz N Noo' " auia id, £* ? e o r ‘ 6e ^9‘ } "Sriff.L ieberm a ti 1. dem Grbrimei, L jalicniratV Hellwig st Kolonwla m antisemitisch.. « »V en,er sehr lange,, verwerfliche Machenschaften zn bem ’ - ‘ n . '^^e. Baueriibegcisterung, gemischt mit ” Bnnblervolitik, bildete den Inhalt Die Siuitpathieii für Xü? t>on den Antisemiten in efdbafter laüiffm ?', V N"r bicie Gesellschaft >ü der Boerettfrng ein Hülfsmittel zur ^djuruug beb Euglaiidhafies Sie i»r5 r0 ^ ^"'bandelSftaat, in welchem auch sonst i 'n i'ie Do^f,s bnrgerlnver Freiheit als anderswo zn Niiden i». Gegen dtcicii Staat haben sie gehetzt, laiiac bcboi c8 jun,Jööercufriege kam. Sie würden auch ohne bteleit unglucklicheu Krieg gehetzt habe«. „Tretet dein britischen Löwen auf de« Schivauz", das ist das Leitmotiv Und hierzu bieten die Ereignisse in Südafrika und die bcut|d)i luiUfouinicnc ^uriiitioncii Der Freisinnig- Dr. Pachnicke g.-ißelie sehr «c- chickl die ganze Zoll- und Handelspolitik. Was mau im vorigen Jahre als staatsiiiä, mische Großthat ac- prieseu, werde nun bald als politische Dummheit erkannt Ter nmiaiigreichc Zolltarif mit seinen 946 Positionen lallte das unschätzbare Werkzeug beim Abschluß von Handelsverträgen sein und nun beweisen Oesterreich nnd Rußland, daß sie ein eben solches Instrument haben ja daß sie nns mit hohen Zollsätzen übertrumpfen. Diese Rede mochte in dem Graten B ü 10 w wohl das Gefühl wachgeritfeu haben, daß die Vorwürfe begründet feint Er ergriff das Wort und fiel nun über Die her, bie bie Regierung in diese Sackgasse getrieben haben. Recht tapfer schlug er aus bic Büubler I08, aber (ciber ist es 4..:.—X..A. Wit. Au .ntstickr-1 Ten peeuynchen (ScnimiiiKifeicii unb auch nufallen roeitrndicnb. -chlnße znchen. ju »rbrign, I fc tl , „Alldeutschen" kann -in 'X.aW'uiia nnpflchfeu scheint Herr Liebermann von Loiimtbeig a:: l.b.nktfdier / werben was l'ücritichiirfr m älter fihrr hi.- mnr- '•irt? 1 * ‘s* 511 PobbiefSfi »ehe I zerichtSverhaudknng in m; aroSVäfarhely schreibe»