Nr. 2W. Mittwoch, den IS. Dezember 1907. 21. Jahrganq. LamvurgerEcho. 2aS „Jginntbiirfltr CPrfio” «rldielnt tLqlich. nufiet L'ionlaa». 91bcnnentrtrtAVrrtc find. „Tie »leite toe(t w ) durch die Pust beioaen nhne Prlnneaetb monatNch A 1.20, vierleljnbrlid) A 3,(10; durch die Stnlporteure ivScheulltch 30'4 frei In* t>nu$. kinjelne »lummer 5 4. Si>nntng8»9lummer mit illustrierter Sonutnfl8betlaiie „Tie »leue Stielt* 10 4. Slreujbnnbfctibungen monntlid) a 2.70, für dnS Ait»lnud monntlid) A 3,30. BWaweBBSüBwigeH . । - - Redaktion: _ Trpedition: Fehlandstrab- N. 1. Störs. Hamburg •>’> Fchlandstrahc lI, Erdgeschoß. SernntmortHdter Redakteur Sari Peierssott in Hat«bürg. Anzeigen die lech* letpaltene Petitteile ober bereit Raum 83 4. 9lrbelt 'mat t, 9ermiet u tund ^aiuilieitau,eigen ->0 Anzeigen 41 ttuahme ^ehlattdftr. 11. Erbietchusi (bi» 3 N ir Rach litt igS». in den Filialen ibis 1 llbr »lach u.>, sowie tu ulleii »liutouceifSurenur. Plag. u. T iteuvorschristen ocne Verbiudltchleil. 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Dezember ist der Ausgleich im ungarischen Abgeordneten - hause mit 149 gegen 37 Stimmen angenommen worden. Einen Tag zuuor hch das österreichische Mgeordnetenhaus mit großer Majorität, der auch die Sozialdenwkralen angehörten, die d' nig, liche Behandlung der Ausgleichsvorlagen beschlossen und ist orl in die Spezialdebatte eingegangen. Der Ausgleich ist alio hart an seinem Ziele, in einigen Tagen wird er endgültig verabschiedet fein; bann wird das Magnaten- und das Herrenhaus feinen Segen dazu geben und nach der zweiten bezw. dritten Lesung durch die beiden ersten Stammern wird der Kaiser die Gesetze sanktionieren, so daß sie mit 1. Januar 1908 in Kraft treten können. Ein großes politisches Ereignis von europäischer Bedeutung hat sich damit vollzogen. Denn ohne Ausgleich wäre dieser Doppelstaat auf das heftigste erschüttert worden und die Staats- friic hätte, wenn schon nicht äußere, so doch sicherlich innere Folgen gehabt, die sich heute kaum übers eben lassen. Jedenfalls wäre die Trennung der beiden Staaten ohne den Ausgleich früher eingetreten, als sie vermutlich nunmehr eintreten dürfte, und die dualistische Periode, die 1867 begonnen, wird nun bis zu ihrem vertragsmäßigen Ende 1917 ohne weitere Störung verlausen. Damü aber ist der Weg für die mannigfachen großen Reformen auf politischem und sozialem Gebiete frei geworden, die das denwkratifche Oesterreich vorzunehmen hat, und die wirtschaftliche Ennvicklung findet das ärgste Hindernis hinweggeräumt. ES war nicht leicht, das Ausgleichswerk, mit dem die Inter- essen der Industrie und der Dynastie aufs engste verknüpft sind, so weit zu bringen. Im ungarischen Abgeordnetenhause war die Geiahr, daß es an der Obstruktion bet durch den magyarischen Chauvinismus auigeftachelten Kroaten scheitern werbe, eine ziem - lich große, und es bedurfte des Umwegs über ein Ermächtigungs - gesetz, um die rechtzeitige Erledigung zu sichern. Und auch im österreichischen Abgeordnetenhaufe türmten sich über drei Dutzend zu Obstruktionszivecken eitigebrachte „Dringlichkeits^ -Anträge der Beratung und Verabichiedung der Ausgleichsgefetze entgegen. Schon glaubten die heimlichen Gegner des allgemeinen und atttchm.Wahlrechts, die dre TenwlraitMUng bey Parlament, lucht verwinden Immun, frohlocken zu dürfen, und schadenftoh wiesen sie aus die endlosen Dringlichkeitsdebatten und das wüste Treiben der "nationalistischen Demagogie, von ‘ der sich einige schäbige Reste in dos neue Haus hinübergeschmuggelt hatten, hin Trotzdem gingen ihre Kassandra- und Unkenrufe nicht in Erfüllung. Mit leichter Mühe ward die Obstruktion an die 2$ajib gedrückt, und die Sozialdemokraten waren es, die das Haus des allgemeinen Wahwechts vor der von Gegnern und Ärbeiterfefttden so ersehnten Diskreditierung des LoUshauses retteten. Ueber den inneren Wert des Ausgleichs selbst darf man sich keiner Täuschung hingeben, und die Sozialdemokraten haben deshalb die Verantwortung für seinen Inhalt ausdrück - lich abgelehnt. Er regelt vertragsmäßig die Beziehung zwischen den grundsätzlich als selbständig anerkannten Wirtschaftsgebieten Oesterreich und Ungarn, und zwar besser als dies 1867, 1878 und 1887 geschehen ist und selbstverstäMich auch besser als 1897, wo man sich mit sftotverordnlmgen behelfen mußte, weil das Privilegien - parlament in seiner wilden Selbstzerfleischung und nationalistischen Zersetzung zu einer gesetzlichen Regelung ganz impotent war. Im übrigen aber ist der Ausgleich kein Ausgleich mehr, vielmehr halten zwei einander nur durch die Gemeinsamkeit der Dynastie und des Heeres verknüpfte Staaten müeinanber einen Zoll- und Handelsvertrag geschlossen, der nicht schr weit über den hinaus - geht, der etwa zmifchen Oesterreich und dem Deutschen Reiche vereinbart wurde. Zuerst (bis 1867) eilt gemeinsames einheit - liches Wirtschaftsgebiet, dann ein Handelsbündnis, jetzt ein bloßer Vertrag, ebenfalls befristet (bis zum Jahre 1917) und bann . . . ? Es gibt nicht wenige und sehr ernste Leute, welche die zehn Jahre der Vertragsdauer eine Galgenfrist nennen, innerhalb welcher die Trennung reifen soll, und der ungarische Minister- Präsident Weckerle betonte ausdrücklich: die Möglichkeit sei aus - geschlossen, daß das wirtschaftliche Verhältnis der beiden Staaten über das Jahr 1917 hinaus automatisch verlängert werden wird. Man spricht denn auch allgemein von einem Trennungs-Ausgleich, von der Endstation des Dualismus, und nach zehn Jahren wird die Not aufs neue, nur viel intensiver, sich fühlbar machen. Das Band ist zerschnitten und hält nur noch durch einen Knoten, der aber kein gordischer ist. Daß der Ausgleich für beide Teile wirtschaftlich vorteilhafter ist als der Zustand der problematischen Gegenseitigkeit, ist noch fein Beweis für seine absolute Zweckmäßigkeit. Wer relativ be - trachtet ist er gewiß diesem Zustande mit feinen Störungsmöglich. feiten vorzuziehen, denn er sichert beiderseits Produktion und Konsumtion vor den Wirkungen des agrarisch-industriellen Pro- tektionsfnftems — wenigstens für die nächsten zehn Jahre. Wie hoch sich- nach dieser Frist der Wahnsinn der Zwischenzölle erheben wird, läßt sich heute nicht ermessen; denn bis dahin wird dies fluchwürdige System der kapitalistischen Zollummauerung in Europa nicht abgewirtschaftet. fjaben, und die, Ungarn beschäftigen sich heute schon mit der Errichtung einer eigenen „selbständigen" Zentral- Notenbank. Denn irgendwie muß doch die „Unabhängigkeit" znm sichtbaren Ausdruck kommen. Der Träger der ungarischen Königskrone ist zwar mit dem österreichischen Kaiser identisch und fein Antlitz wird daher auf den ungarischen Noten und Münzen dem der österreichischen Geldsorten ziemlich ähnlich sehen; aber dort wird er eben Äiralyi heißen! — Wer weiß, ob der Ausgleich zu stände gekommen märe, wenn nicht das wichtigste Kampfobjekt, die Zwischenzollfteiheit, welche Oesterreich und Ungarn zu einem ganzen Wirtschaftsgebiet macht, schon vorher durch, die präjudizierlichen Handelsverträge sicher- gestellt worden wäre. Da diese eigentliche Streitfrage des Aus - gleichs von vornhereitt ausgeschaltet war, erscheint die Eiiiigung in den anderen Punkten nicht als Verdienst. Im Grunde hat es sich nur darum gehandelt, die Konseguenzen aus dem bestehenden Zustande zu ziehen und die staatsrechtliche Sonderstellung auch in wfttschastspolitischer Hinsicht zu präzisieren. Tas ist beim auch geschehen, und alle Fragen des Gewerbe-, (hfenbahn«, Steuer-, Patent-, Musterschutz-, Beterinärrechts rc. sind iiuimtehr genau reguliert. Ja, sogar ein gemeinsames Schiedsgericht fttr Streit - fälle in der Sluslegung und Handhabung der gesetzlichen Vor- fdjriften ist vorgesehen und damit das Werk der Haager Friedens- diplomaten übertroffen. Deswegen sind Oesterreich und Ungarn nicht zwei feindliche Staaten, sie sind bloß einander durch die Ausgleichsverbandlungen feit 1867 etappenweise entfremdet worden. Und das wird durch die fortschreitende Jndustrialisiemng — österreichisches Kapital „arbeitet" in Ungarn an der Aufrichtung der eigenen LonkmcenA! — noch mehr geschehen, so daß 1917 schon deshalb eine Zu- sammenlegung der beiden Wirtschaftsgebiete unmöglich werden wftd. Deshalb haben denn aüch b'ie." Urtgatn" diesmal' schdn die Form gegossen, die nach zchn Jahren die selbständige WirtschaftS- und Handelspolitik des unabhängigen Ungarn . ermöglichen soll, deshalb wurde an die Stelle des „Bündnisses" der „Vertrag" gesetzt, wurde der gemeinsame Zolltarif in einen ungarischen und österreichischen Taris zerlegt. Die Trinität des einen Zolltarifs, der zugleich ein autonomer und ein Vertragstarif ist, soll besagen, daß — wenn auch Oesterreich und Ungarn heute noch ein einziges Zollgebiet darstellen — die wirtschaftliche Eigenberechtigung der beiden Staaten deswegen nicht angezweifelt werden dürfe. Es ist eben nur guter Wille (allerdings durch die gemeinsamen Handelsverträge mit dem Zollauslmide vorweggenommen), wenn der österreichische und der ungarische Zolltarif die gleichen Sätze aufweifen wie der autonome Tarif und so das Zollinlcmd zu einem nach außen einheitlichen Zollgebiet machen. Uebrigens ist es mit dieser Einheitlichkeit nicht gar so weil her. In den Vereinbarungen über die Verzehrungssteuern liegen schon embryonal die Zwischenzölle. Die Verzehrungssteuern müssen zwar gleichartig, aber nicht gleich hoch fein, so daß eine Differenz entstehen kann, die dem Slawe mit dem höheren Steuer - sätze zufM und wie ein Einfuhrzoll wirkt. Ms Einfuhrzoll wirkt auch die Taxe, welche auf den über ein gewisses Quantum hinaus importierten Zucker gelegt und für den empfangenden Staal ein» gehoben wird. Eine Trennung ist ferner in der Feststellung des Branntwein-Kontingents vor sich gegangen, die künftig nicht mehr gemeinschaftlich, sondern vollkommen autonom erfolgt. Endlich ist die BeilragSleistung Ungarns zur gemeinsamen Staatsschuld neu geregelt, die ungarische Transporlsteuer auf Donaufrachten und die österreichische Renlensteuer auf ungarische Staatspapiere aufgehoben worden, welch festere Maßregel den ungarischen Staatskredit wesentlich verbessern muß. Auch die Beseitigung der bisherigen Bindung der Bahntarffe für den Kunst, Wissenschaft und Leben. Holländische Radierer in EommetrrS Sunftfnlon. Zu Weihnachten pflegt alljährlich dar Kunstgewerbe in den Kunstsalon« einen gröberen Raum einzunehtnen, und so finden wir auch in diesem Jahre bet Hulde u. Clgmaus einen Reichtum besserer Weihnachts - geschenke aus allen bieten des höheren Gewerbes, der die Erzeng- niffe der Malerei und Plastik ganz in den Hintergrund drängt. Nur C o m m e l e r s K u n st s a l o n am Jungfernstieg und in der Hermannstratze beschränkt sich prinzipiell auf die hohe Kunst und bringt gerade in diesem Monat eine hervorragende Ausstellung holländischer Radierungen und dänischer Gemälde. Einen HiniveiS ans den Zusammenhang der modernen holländischen Radierer mit dem größten Genie des Landes, Rembrandt, sowie eine kurze Charakterisierung der Hanpimeisler unserer Zeit gibt die Ein - leitung zum Katalog teuer Ausstellung: „Ueber die Niedergangsepoche der Kunst Hollands im achtzehnten Jahrhundert hinweg reiht sich die Kunst der Gegenwart der großen Glanzepoche des siebzehnten Jahr - hunderts wieder an. lind mehr noch alS die Malerei greift die neuere Graphik auf die Höhepunkte jener großen Zeit zurück. Während nämlich in der Malerei nach dem Tode Rembrandts (lh69) die Höherentwicklung der Kunst bis auf die neueste Zeit fast ganz in Paris lokalisiert war und von hier aus be - fruchtend aus die Kunst der Nachbarländer Übergriff, trat in der Radierung ein Stillstand ein. Tavächltch hatte Rmtbrundt in der Radierung mehr noch als in feilten Gemälden die Entwicklung der ganzen Kunstgattung für zweieinhalb Jahrhunderte hinaus antizipiert. Tie rein impressionistische Art bet Naturaufnahme, die in Rembrandts Landschaftsradieriiilgeii hervortrill, ist auch i eine noch nicht Allgemeingut Von der „M üble" B. 213, die noch ins Detail geht und z. B. in den Tacht'eqelii kleinliche Züge aufweißt, ringt süh Rembrandt bis zur höchsten Fre beit und zu einer Oekonomie der Mittel durch, wie sie die „Land- schaf t mit den b a b c n b c u Hi ä n n e r n" B. 195, die „Landschaft ui 1 1 dem viereckigen Surrn” B. -2S und einige andere Blätter aus dem Jahrzehnt 1640—1650 in höchster Botlenduiig zeigen. ES mußte erst die Eiittvickluiig des modernen Impressionismus das Ber- ständnis borberciien, ehe das Auge der ausübenden Künstler selbst für die Schönheit jener Werke gebildet war. So kommt es, daß erst jetzt in der Radierung die Erbschaft Rembrandts angeircten wurde. Tte modernen holländischen Meister, die wir heute in (Sommeters Kunstsalou bereinigt sehen, sind die Schüler ihres größten LandSinanneS. Ihre Selbständigkeit aber zeigt sich darin, daß sie nicht nachahmend au seine hohe Tradition anfnüpften, sondern in eigenem Ringen vor beut Objekt sich zu seiner Höhef emporarbeiteten. So nur konnte es beu besten unter ihnen gelingen, auf festem, felbftgcbautem Grunde stehend, die Kunstgattung neuen Zielen entgegenzuführen. Storm ban's Grabesande zeigt in feinen kleinen frühen Blättern deutlich den Anschluß an Rembrandts Landschaftsradiernng. Tann aber erobert er mit zähem Wolle» seinen größeren Stil und erhebt feine Fluß- und Meerausichnitte bis zur Monumentalität der Strichführung. ^Seine Bilder bon der „B u b n e" mit brandenden Wellen, seine „S e g e l s l o t i l l e", sein großes düster-erhabenes Blatt der stürmisch«. .Nordsee' zeigen eine mäiinlich-krafivolle Natur- auffassung in reicher, vollendeter Technik. Der Altineister Hollands, Jozef Israels, geboren 1824, bringt auch in dec Radierung seine Macht der seelischen Bertiefuiig, seine Poesie des Allgemein-Menschlichen in schlichtester Form zur Geltung. Bei ihm können wir deutlich zwei Phasen unterscheiden: seine kleinen, intimen Jmnenräume in der sein bnrchgefiihrten Blanier und den tiefen, weichen Schatten der späten Akte Rembrandts, wie z. B. die „Madonna am Fenster" mit dem strahlend herein - flutenden Lichte und die freiere großzügige Handschrift, die in den seltenen Abdrücken „Wenn man alt wird", in dem .Krabben - fisch e r", in der ,N e tz s l i ck e r i n" glänzend vertreten ist. Eine der interessantesten Erscheinntigeii holländischer Graphik ist der lang verkannte Jongkind, der als Vorläufer des Impressio - nismus der Panier Meister eine einzigartige Stellung einniinint. Seine kostbaren Blätter zeigen alle die unruhvolle Sicherheit eine« ganz auf sich selbst gestellten AitgeS; bie Weite seiner Räume, die Oekonomie seiner Mittel sind heute schon vorbildlich. Wir weisen nachdrücklich auf diese Ausstellung bin, weil bie meisten biejer de« bentenben Werke auch im K n p se r st i ch ka b in e 11 unserer st n n ft h a 11 e vorhanden sind, wo sie ein jeder sich kann zeigen lasten. Der nächste UnterhaltuiigSadend deS ItiewerkschastSkartellS findet am 30. Januar statt. Es ist ein Liederabend, für den der Konzertsäiiger Franz T e n v s (Bariton), der kürzlich in dem störn zert der Hamburger Singakademie alS Solist mitwirkte, gewonnen ist. Außer ihm wird noch Herr Dr. Sakom vom Philhannouischen Orchester als Soloeellist Mitwirken. Tie Begleitung am Flügel Hal ein hervorragender Berliner Pianist übernommen. Für Februar ist ein Fasching-Abend in Aussicht genommen, für März ein Hebbel - Abend und voraussichtlich wird im Avril Marcell Salzer die Reihe der llnterbaliuiigsabenbe deS Gewerk- schastskatiells mit Borlesnngeit aus Ludwig Thouias Tichtungen und anderer sozialer Gedichte beschlteßen. Transitverkehr deS anderen Staates und die Erhöhung des unMrjschcn Beitrages zu den gemeinsamen Ausgaben des Doppel- ftaates find Verbesserungen, die die - früheren Ausgleiche nicht enthalten. Trotzdem wird man nicht sagen können, daß Oesterreich etwas gewonnen habe, was Ungarn verloren, ober umgekehrt. Der Ausgleich von 1907 trägt ein Janusgesicht : Er bietet beiden Staaten Vorteile, die sie bisher entbehrten. Ungarn erhielt ver - stärkte Garantien für feine politische und wittfchastliche Ver- felbftänbigung, die Oesterreich nicht länger voretuhalten konnte, für bereit L^erzicht seitens Ungarns es aber bisher schwere materielle Opfer brachte, bie nunmehr teilweise wenigstens weg- satten. Ungarn aber, ■ welches feine staatsrechtlichen Ambitionen mit ber Uebernahme größerer Lasten bezahlt, erhält einen Vor- geichmack von bett „Freuden" feiner künftigen „Unabhängigkeit". Die Ernüchterung der trunkenen Mogyaronen wird nicht aus - bleiben. Sie werden sich überzeugen, baß ihre Inbustrie nach wie vor vom österreichischen stammt, ihre Landwirtschaft vorn österreichischen stonfum abhängig ist unb bleiben wirb, wälirend Oesterreichs Industrie für den ungarischen Absatzmarkt auf dem Balkan unb im Orient Ersatz suchen sann. Sie werden sich vielleicht schon im Jahre 1915, wo ber stnhyanbel auf» neue beginnen muß, überzeugt haben, baß bie wirtschaftliche Gemein - schaft beim boch wertvoller ist als bie sogcUanntc pragmatische Gemeinsamkeit durch die Dpnaftie und den Militarismus, so wie man inzwischen auch in Oesterreich, wo der Ho» die Vorteile der wirtschaftlichen Gcmeinsanckeit den dynastischen Interessen der militärischen Machtpolitik opfern wollte, die Ueberzeugung ge - winnen bürste, baß einer Trennung auf wirtschaftlichem Gebiete bie auf politischem folgen muß unb baß — wenn ber Mantel fällt — ber Herzog nicht Zurückbleiben kann. Acht Jahre hat man in Oesterreich unb Ungarn Zeit, sich bie Sache zu überlegen. Dann muß man wissen, was man will, unb muß entschlossen fein, es auszuführen. Die Sozial- bemokratie weiß Herne schon, was sie zu tun haben wirb, unb wirb bamii nicht erst bis zum Jahre 1915 warten. Ihre Richt - schnur gibt bie Entwicklung ber wirtschaftlichen Verhältnisse, speziell bie des Zwischenhandels beider Staaten. Und diese Ent - wicklung besagt bisher folgendes (Werte in Tausenden Kronen); Jahr Einfuhr aus Ungarn Ausfuhr nach II itgarn Differenz 1900 921 680 885 2 <6 — 36 144 IMOI Sill 613 873 864 — 27 779 19- 2 944 510 873 849 — 70 661 1903 944 984 9<>3 212 — 41772 3 1905 988 803 1 003 228 + 14 42o 1906 1 053 o33 1 099 408 + 46 375 1907 ) . (SMoiiate) ( ., 768 447 907 487 + 1'30-040 Oesterreich hat also fett drei Jahren gegenüber Ungarn eine aktive Handelsbilanz Tas stomvagniegeschäft rentiert sich also für Oesterreich in steigendem Maße. Es vorzeitig aufzu - geben, liegt also zum mindesten fein zwingender Grund vor. Tie Frage ist nur, ob es möglich fein wird, die Gemeinschaft auftecht zu erhalten (wobei die Form unter allen Umständen eine andere sein wird) und welchen Gang die Dinge inzwischen in Ungarn und Kroatien nehmen, wo die Vorhemchaft der magyarischen Iunkerelique unb bes mit ihr assoziierten Groß- kapitals im entschiedenen Niedergang begriffen ist unb alle Zeichen auf Sturm beuten. Die bevorstehenden Umwälzungen in Oesterreich unb Ungarn wirb dieser — letzte — Ausgleich nicht aufhasten! S Politische Uebersicht. Zweifel an der „göttlicheit" Weltordnnng des KavttaliSmiiS. Den Arbettern, so weit sie sich um ihre Klasscntntereffcn kümmern, ist, unterstützt durch die Aufklärungsarbeit Ler Sozial - demokratie, längst ein Licht darüber aufgegangen, roaS es mit der von den Verteidigern des Kapitalismus so hoch gepriesenen „göttlichen" Weltordnung deS Kapitalismus auf sich bat. Aber die neuesten Bluten der kapitalistischen Wirtschaft, vor allem die Monopol wirtschaft des Kohle nsviidlkats, dessen ungeheure Preistreiberei und Nichtberucksichtl. guna des inländischen KohlendedarsS, sowie die Selostbeugung der Regierung unter das Joch d«S Syndikats, treiben seÜ'st gut kapitalistisch veranlagicn Leuten die Gall« ins Blut. Die konservative „Schlesische Zeitung" erklärt rund heraus, deS Pudels Kern sei: ES soll eben Kohlcnnot Herrschen, dabei lasten sich gute Ge - schäfte machen." Und sie wettert weiter: „Wenn w:r Preußen nicht wirklich an nehmen sollen, daß d i c königliche Ltaotsrezicrung bereits in unab - änderliche Abhängigkeit von dem 8 o HI e n g roß - handel geraten ist, so wäre es nunmehr Zeit, daß sie i u f a ß t, da wo tS allein möglich unt> dringend nötig ist, ohne Rücksicht ruf alles Geschrei und auf bestimmt zu erwartende starke Beeinflussungen. Tae Land befindet sich den jetzigen Zuständen gegenüber bei Verwertung der inländischen stomenvrvduktian geradezu in einer empörten Siimmuna. Die Zeiten und wahrhaftig nicht dazu angetan, daß die zuständigen BerlreS • der königlichen StaoiSrcgierung, anstatt energisch die Initiative >11 ergreifen, »um Teil gar nichts tun, zum Teil s i ch schieben lassen." In daSfcl-ve vorn bläst das liberale ..Berliner Tage blatt": ..Allmählich schreit der Svndikatsskandal zum Himmel. Die impotenten Proteste der Reichstages buben in gut wie nichts genutzt Rach wie vor gehen die preußischen .stnblenwagen ,v> vielen Hunderten über die Grenze, während die Fa^ri'eii im Inland.' zum Siillstand gezwungen sind; nach wie vor wird • b i e .gohIenauSfuhr durch AuSnahme- tarifc künstlich gctz sichtet, während dicEinfuhr ebenso künstlich unterbunden wird... Das 4 ol> l« n s n n d i ka t macht, was es will; es wirft die Sohlen zu niedrigen Preisen ins Ausland, um rm Jnlande Wucherpreife fordern zu können; und die preußische Re - gierung unter itiitzt« -M c f c Beutepolitik bisher nickt bloß durch ihre ?ori»e auf den Bahnen, sondern auch, indem sie zu höchsten Preisen vom Snndikat kaufte. Sind wir schon soweit, daß die deutsch^' Wirtschaftspolitik von den Kontoren de- KastlensNndikalS ' un’ anderer Kartelle aus kommandiert wir*? Erst loben, dann vfnlosophieren, sagte Fürst Bülow. Ueber Nutzen und Schaden wirtschaftlichei Siisteme mag man streiten, wenn ruhige Zeit.'ki sind. Jstzt i.eißt es, detp Lande bsillig« Kohlen zu vcrscha'ken, ohne alle sentimentalen Erwägungen, ohne alle Blässe des Gedankens, aus frischer Entschließung heraus Tw Koblensvndckai gegenüber muß es einfach heißen: Und folgst du nicht willig, so brauch" iw Gewalt. Es ist lächer - lich. behaupten in wollen, daß das deutsche Volk nicht über ein, Handvoll o!il nMagnaten siegen sollte, wenn es ernstlich sich ins Zeug legi Run wohl, die Not brennt auf den Nägeln; öaS Volt braucht billige Koylen. Man ziehe die ÄonseauenzenI" Jawohl: Rkrrn ziehe dir Äonsequenzen! Das Hat die So zialdemokratie fc:t einem Menschenalter getan. Bian hat sie erst verlacht, dann angetelndet u«rü verleu.nid«t, iveil sie cs wagte, daran zu Meifeln, daß die kavitalistischc Welt dl« „beste, der Welten" ist. Jetzt, wo die kavitalistischei, st reife am eigenen Leibe die stonsequezen großkapitalistischer Entwicklung zu spüren bekommen, steigen ihnen selbst Zweifel auf unL> sie werden rabiat. Aber dafür, dar der Ausaolverung deS Balkes ernstlich ein Ziel gesetzt werde, sind sie dock nicht zu haben. Da müßte man dem Kapitalismus ielbst an den straften gehen, nicht nur geaen eine WQ«lne Erscheinung anfampfen. Gewiß, bas Volk ist stark genug, mit der Handvoll stodlinmagnateii kert'g zu werden. Aber man hinbert eS durch schlechte Wahl - recht« künstlich, seine Macht zur Geltung ^u bringen. Jmiket irnst (tnidustriekönige; Banwkvaten und Mittelitänstler «tcribSn «Ster dem .Kapitalismus^ kein Haar krümmen 'wollen.. 3 l» t: t @iit neuer Vorschlag zur Beseitigung der ReichSfinanznot. ‘ Juftizrat Bamberger machst in der „Deutschen Iu- risten-Zeitung" den Vorschlag, das Reich zum Erben einzu setzen bei allen Erbschaften, die nicht aus. Kinder und Ehegatten übergehen und über die nicht in anderen Fällen t e st a m en t a r i i d) verfügt worden ist. Aus diesem Wege würden nach der Meinung Bambergers der Reichskasse jähr - lich 5 0 0 Millionen Mark mindestens ^ufliefen, so daß die Sdiulden des Reiches in acht Fahren getilgt lein würden. Zur Be grüiiduiig seinks Lorschlaaec- führt er an. daß das schrankenlose Berwandten-Erbrecht, insbnonberc der Seitenverwandten. weder geschickst-fch nod) logisch, auch nicht durch Berufung auf den Fa miliensinn zu rechtfertigen sei, und daß nach dem sozialpolitischen Empfinden der Gegenwart unberechtigte Interessen Privater hinter denen der Gesamtheit zuvückstehen mußten. Bamberger ver spricht sich auch von der Durchführung seines Vorschlages viele gute Nebenwirkungen, insbesondere eine beträchtliche Abnahnie verderblicher Ervsäraftovrozefse und dadurch eine Ersparnis on richterlichen und Bureoubeointen. Er beruft sich auf ein Schreiben des Abgeordneten Freiherrn von Gamp, in dein es u. a. heißt: .„Ick meine, ec- ist doch eigeirtlich widersinnig, daß man weit läufige Verwandte vielleielst im zehnten, zwanzigsten Grade erst durch die Presse suchen und erst testfteUen mutz, ob diese Leute nicht etwa einen Tropfen gemeüffchaftlichen Blutes mit ^dcm Erblasier in ihren Adern hoben. To stehen uns Gemeinde, Staat und Reich viel näher. Ich meine also, daß man in dieser Be - ziehung weiter gehen könnte, und hätte auch gar feine Bedenken, eventuell den ReichSsiskus einzusetzen, um den Verstorbenen zu beerben." Ter „Teutschen Tageszeitung" gefällt der Vorschlag ganz und gar nickst. Sie meint, lsiamv würde wohl nicht soweit gehen, wie Justizrat Bamberger und fügt hinzu. „Uns würde c-5 als eine gewaltige Unbilligkeit und Ungerechtig - keit, als eine fdiroerc Versündigung an dem Familiensinne er scheinen, wenn tatsächlich die Eltern, die Geschwister und Tie Altistin der Hainbiirger Oper geht nach Wien. Ter neue Direktor der Wiener Hosoper, Felix Weingartner, reift zur Zeit umher und sucht, wen er für das Wiener Institut kapern kann. Neben vielen anderen Engagements wird auch gevieldet, daß Weingartner Frau Ottilie Metzger-Froiyheim, die aus - gezeichnete Altistin ber Hamburger Oper, gewonnen habe. Das dc- deulet für die Hamburger Oper einen großen Verlust. Adolf MenzelS großes Gemälde „Das Flötenkonzert", das sich in bet Berliner Nutionalgalerie befindet, ist infolge unvor - sichtigen Hantierens mit der Stavelei beschädigt worden. ES ist eins ber wertvollsten Besitztümer bet Naiionalgallerie. Bücher und Schriften. Bon bet „Nene» Zeil* (Stuttgart. Paul Singet» ist bas II. best bee r«. Jahrgangs kiichienen. Inhalt i Freisinnige Blockpolitik. — «uglnche Ansiebeluiigsgesetze. Äon M. Beer. — Tie Refornj bes Zwitprozesse». Äon Lubivig Frank. - Emo folgenschwere Aenberung im Personalwesen bet Aenhltpost. Von Richard Wagner. — lie (Peidnditc einer Arbeiterorgani - sation. Der Teutsche Senefeiberbunb. Bon Paul Barthel. — Literarische Rundschau: Hugo Schulz. Blut unb Eisen. Äon F. M. Jack London, Wenn bie Natur ruft Äon K. K. Richarb Müller (ffulbai, üNitglieb be< deutschen Reichstages, Tie Einnatuneauellen des Teutschen Reiches und ihre Entwickluna in den Jahren 1'72 bis 1907. Äon E W. . Unkraut. Bon Rodert Siotzfch. Ir. iUd. vusgen, studwig Winbthorft. Von Herinann Wendel. A. Wild. Pfarrer, Tie lorpertiche Mchliandlung von Kindern durch Personen, welchen die Fiirjorge für dieselben obliegt. Äon Ir Siegfrteda. 2r. S. Munter. Tas Wasierheilverfahren in der Gesundheitspflege bei Arbeiters. Bon M. H. Notizen: Organisation unb Frauenarbeit im Baugewerbe bet Provinz Posen. Äon C. R. Von bet straften und Kleinbahneu-Äerussgenossenschast. Äon E. G. Eine Statistik ber sozialdemokratischen Partei in Finlanb. Äon M. M. Morgan. Ancient Society. TuniS. Bon K. K. Ter vunnenkeldzug in chinesischem Lichte. Tie „Reue steif erscheint wöchentlich einmal unb ist burch alle Buch - handlungen. Pottanstalten und Kolporteure zum Preise vou Ml. 3,85 pro Quartal zu beziehen, jedoch kann dieselbe bei b;r Post nur pro Cuartal abonniert loevben. Tas einzelne Heft kostet 36 Pkg. Prodenummern stehen jederzeit zur Äersügung. Äon der „Gleichheit", Zeitschris! für bie Interessen ber Arbeiterinnen (Stuttgart. Verlag von Paul Singer), ist uns Nr. K6 bei 17. Jahrganges zugegangen. Inhalt: Sinlabnng zum Abonnement. — O du fröhliche, o du ievge, giiadeiibringende 'Weihnachtszeit I Bou E. U. — Tas Budget einer armen ftrau. Bon Ed. toi äs. - Notsignale in ber Texttliudunrie. Bou H. Jäckel. — Uknbrool. Bon Elisabeth üartinannstjarber. — Wahs- «formen unb Frauenstimmrecht in Oldenburg. Bon ck. r. — Aus ber Be. wl gimgi Äon ber Agitation. — Jahresbericht der Genossinnen deS vierten sächsischen ReichstagSwahlkreiseS und beS Wahlvereins Ban, -Wilhelmshaven. — Politische Rundschau. Äon H B. — Gewerkschaftliche Rundschau • Genossenschaftliche Rund chau. Do» H. FL — Notlzenlell: Dienstboten frage. — Soziale Gesetzaebimg. - Frauenstimmrecht. — Eheschließungen und Ehescheidungen. — Kiiidersterblichkit. — Zuschrift von julie Eichholz — Entgegnung von Luise Zietz. — Feuilleton: Gegenwart. Bon Ludwig Pfau. (Gedicht.) — Ueber Vulkanen. Lon Leon Holly. — Mene Zetel Von Emanuel Geibel. iGedicht.) stllr unsere stinber: Tte Zeit ist nah. Bon Klara Müller <®e- dicht । — Weihnachien. Don O. E. — Wie SimpllziuS (einen Herzens bruoer fand unb wieder verlor. Von A. Aendrich. iLchluß.i - Ter KonigSbronn in Tuusadal. Von sielix Tahn itoedicht.) — Suppensrttz. Äon Robert Grötzsch. — Rotkelchen. Bon Hermann Lmgg. (®ibid)tj — RhodaS Weihnachtsmann. Bon löebe. — Ter Hamster und die Ameise. Von G. E. Lessing - Tas tapfere Schneiderinn «on (Stimm. (Schluß.) — Vom «üblem auf dem Eis. Bon str. toüll iltzedicht.s Tie .toleidilieit- erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Pi . durch die Post bezogen benagt ber AbonnententSpreiS vierteljährlich ohne Benellgeld bö Ps.. unter Kreuzbanb So Pf. Jahresabonnement PU. MO. Ttr L>eihnachtSniimmer bes „Wahren Jacob" ist uns zii gegangen. Inhalt: Tie beiben farbigen Bilder .Tie Weihnachtsfeier deS ileineii Bernhard' und .Ter Blockkanzler-, sowie bie weiteren Jllust, -Manen .PllchesS Wethiiachtssee'. .Ter besorgte Patriot'. Ter stampf um bae Treitlassenwahlrecht-, .Weihnachten'. .Ter Pleitegeier'. .Soziale Fürsorge' .AuS unseren Kolonien', .BermaniaS Stolz'. .Vom Strafvollzug', . Weih- nachtei, an der Waterkant', .Argwohn' unb .Auf ber Landstraße'. Ter teplfidie Teil der 'stummer bringt die toekichte .Glocke»'. .Tie Krisis'. „Paasche-, .Ter Friedensetat', .Ter Wei, voran!'. .Stille Rächt, heilig Rächt!', ,@in Weihnachtstranm'. .Wohltäter'. .Prinzestchen- iillustrierts. .'Agrarische Weihnachten'. .Neuestes Wintermärchen. X.' unb außer zahl- reichen kleineren Beiträgen bie illustrierte Weinachiserzählung .Solidarität', den Schluß ber 'Abhandlung .Zur toelchichte der Kamarilla' von Wilhelm Blos und .Worte und Werle, ein WeihnachtSinärchen für große Kinder-. Preis der 20 Seiten starken Summer 10 Pf. Tie Nr. 88 be« „Ttniplkiffimuo* enthält folgende Zeichnungen: .Revolulion in Portugal' von Th. Th. Heine. .Ter gute und ber böse WiajeitälSbeleibiger» und .Germania in Röten" von O. toulbrnnffon. .Qualifikation' und .Ter Baiich' von Karl Arnold. .Ter Tod dr§ Aestheiei'.' unb .Piaktiich' von A. Lambert. .Fürsorglich- von F. v. Reziiirek. .Ein Tierfreund" von G. Thöng, .Ter gute Cntd' von Karl Wurzlnchler und .Er macht sich' von R. toraef. Textlich ist die Rümmer ausgestaltet Mit einer Eizahlung ,®ine Viertelstunde Wahrheit' von Vietor Audurtin. einem Artikel .Aus den Memoiren eines tlbbtie* von Franz Element unb .Briefe eines bayerischen üanbtagSabgeorbneten', ferner je ein m sSedicht .FataifSniuS' von Ir. Crotglaft unb .Kasperltheater' von Ratatoskr. foivie mit sechs Beiträgen unter .tzi ber 6impliCiffunu*'. Ter .LimplicissiinuS' kostet pro Rümmer 80 Psg. Man sann ihn beziehen durch alle Postämter und Buchhandlungen ober turekt vom .Limpti- eif|imu4'-8erlag. S. in. b. tz. in Piunchen.