Nr. 28. Mittwoch, den 3. Februar 1915. 29. Jas-rganft. LamvurgerEcho. TaS »Hamburger n Hamburg. Anzeigen oir nedcngewailene Peinzen, joe. veteu Viaun, .j «. Arbeiismur.i. Sermirtung». nnd Fami.ieiiauzetgen 20* «»zeigen Hiinadme fsehlandftr. 11. Erdgeicho» ttns 5 Hur nn.1imiltn«3) •n den Filialen, sowie in allen Bnnoneen.Bureaus Platz- und Tatenoor:*rifien ohne Berdinbllchteit, Reklamen im redaktionellen Teil werben weder gratis noch gegen Eiugelt outgenommen Buchhandlung Erdgeschoß. ®udiBrudereinior: 1. Stock. Fehlandktr. 11 i Lt. Pauli, ohne Amanbaftraße, bet Franz Würzberger, Annenstr. 17. Eimsbüttel, Langenfelde bei darf Dreyer, Fruchtallee 4L. Hoheluft, Eppendorf, ttzroj',-Borstel und Winterhude bei Ernst Großkopf, Melborserstr.8. Barmbeck, Uhleuliorit de, Theodor Petereit, . einrich Herystr. 145. iVl 11n 11 11 * Nord-Barmbeck bei Robert Birr, Poppeirhusenstr. 18. Hohenfelde, Borgsclde, Hamm, Horn, kchiffbeck und Billwärder bei Earl Ortel, Baustr. 26. vamnirrbrook bi« Ausschläger Billdeich bei Rud. Fuhrmann, Süderkaistr. 18. Roleuburgsort und Beüdel bei Fr. ibener, (J »llUll II ♦ ggjgh Röhrendamm 213*, Hchpt. WilbelniSbnrn bei Adolf Bendt, Schulstr. 22* Eilbeck Wandabeck. e Aiannjchajt in ben Rkilungebooicu. Baib daraus vcrschivanb der Tan. Pier in den Welle» uno auch ba8 Unterseeboot war nicht mehr zu sehen. Ein Mann von der , L i n d a B l a n ch e ", die am Sonnabend morgen mit.Ladung tau Münchener nach Beliess! c.mibr, gab dem Vertreter des »Tmly Telegiaph" solgenbe Bcschreldniig seiner Be- loiintschasl mit dein beutichen llnlrrkebool: Ung, nähr ls Meilen vom lÄil-Bar-Lkuchijchiff würbe baS Unterseeboot gesichtet. Zuerst glaiidien wir, eS sei ein englisches, aber Sie können sich unsere U.berraschung anLinaien, als wir plötzlich in gutem Onglssch durch ein Megaphon den Befehl erhielten, zu stoppen. „Stoppen,' Wir geben eiuti ;ehn Minuten Zeih das Schiff zu verlassen t" rief der Difijier. Wir liefern zwei Boole heraus und fuhren zum Unterseeboot, während bentsche Otfiziere an Boid ber »Ltnba Blanche" gnigen. Kiirz baraul war bit »Vinba Blanche" nicht mehr. Dir deutschen Cf fixiere waren äu feer 11 I) u m a n gegen u»S Sie nagten, ob wir genug Wasser unb Brot in unseren Booten häiten. Ter laiup'tr ,3 curia“ kam vom La Plata und war mit Kaffee, Zucker und Fetten im Werte von 40 Mi liourii Mark be - trachtet. Er fuhr ohne eine -lhniiug von Äesahr, als plötzlich unter - halb der Wasserlinie eine Explo | ion erwlgie. TaS Schiff begann sofort zu flirten und hifele deshalb die Notflagge. Einige sranzötnche Torpedoiäger lamm rasch zu Hilfe unb zwei Schleppboote schleppten das linkende Schiff in ben Hafen. Die Leitte von der »Toenmaru", bit in England ange - kommen fii.b, belichten, bau da« Schiff selbst wie füll lag und auf einen Laven ivanete, als plötzlich unter ber Wasserlinie eine surchlbare Explosion erfolgle. DaS Wasser drang in daS Schiff ein, das nch iniolarbenen sowrl aut bie Sette legte. Die gesamte Mannschaft erhielt ben Bep hl, sich in bie Boote einzufchissen. Nur die Schiffspaptere wurden gcreutt • Weitere Opfer? AuS Holland wird berichtet: In englticheu Schiffahrtslreisen herrscht Besorgnis um das Schicksal deS »H i g b l a n d B r a c", eines Tatnpsers der Dlelion» Li ie, von dem man nichts vernommen bat, jdtbent er am 5. Januar nah Montevideo abitibr. Auch der Dampfer »Polaro" ist übtrfällig. Tie Tampser »VI trouS" unb ,A v a", bie ant 1. Februar in Greenock an 'amen, fielen beinahe einen, deutschen Unterseeboot in her Irischen See zum Opfer, ,1'lva" fuhr von Liverpool nach (dllaSgoio, a S zwischen beiden Schiffen ein deutsches Tauchboot erid)im. Diese« war j.boch so lehr mit einem dritten Schiffe beschäftigt, bafe die beiden Tauipser unbehelligt davonkamen. Menschlichkeit! Amtlich wird au8 Paris. 2. Februar, gemeldet: Den letzte» Naivrichten zufolge, versenkten die bentfch'n llnterieeboote, welche am 30. Januar englische Handelsschiffe tu der Jrncheu See auhielien, diese erst, nachdem sie von der Mannschast ver - lassen waren. Wozu al|o die moralische Entrüstung französischer und englischer Blätter? * Ter Eindruck in Gnglnnd. Tie Londoner Presse stellt fest, dafe eS mit 75 pZt. wahr - scheinlich sei, bafe bie beutichen Unterseeboote um Schottland herum .„ich Dein EleorgSlanal sichren. Diese Fahrileistung von in ' r als 2000 Seemeilen roiib sogar vom »Dass» Telegiaph" alS Mark - stein in brr Geschichte ber Unterseeboote bezeichnet »Dativ N e w S" erkennl an, bafe bie Ersolge der dent'chen Unterseeboote in ber Irischen See bei Liverpool einen tiefen E i u - Druck machten. Das Blatt sagt aber weiter, von einer Panik sei keine Diebe, auch sei feine Lähmung beS BerkehrS im Bier evh.isen vordanbfti. Das Passaglrrboot »G r a p h i c" wurde auf bet Fahrt von Belfast nach Liverpool sieben Meilen von einem deutschen Unter- leeboot verfolgt: e« gelang ihm aber, nach aitfregenber Jagd durch geschickte Manöver deS stapiiänS Liverpool zu erreichen, Alle an Borb befindlichen Personen etiua 200, erhielten NeituugSgürtel. Die NrttungSboote waten in Bereitschalt. »Daily Er oiticle" sagt in einem Bericht au« Fleetwood, daß der deutsche Unierfeebootbienft ebenso wagemutig wie tüchtig ist braucht nicht eist bewiesen zu werden. Man kann eS überall von britischen Seeoffizieren hören. Es tu uinio angenehmer, das zu lagen, als die Offiziere und M a ii n i ch a i e n der beutichen Unterseeboote stets vornehm u u d »sport- ni ä n n i s ch" vorgingen. — »Svortniännisch"? Nur Briten fassen den Krieg als Sport auf — zu ihrer Schaubel Ter Aerger über die „Mänfe". Archibald Hurd schreibt im »Daily Telegraph": Tirvitz kann ber grotzeu bruudjen Flotte nichts änlichen unb ichickt jetzt tic Mäuse an« nm Englands Brot zu benagen. Gainbt der Ehef der bewiesen Flotte wirk ich, bah er (Srofjbriiannien auf bte Knie ■ii zwingen vermag, w nn er einige Hanbelsschiffe versenkt < ES iit einen Monat ber. seit Tirptv die Trohung an-wrach, unb sende« wurden nur einige kleine schiffe verienkt unb wenn er brci Tutzend,