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Dr. Eddelbüttel 12 044 18 044 ■ 3. F. Heinrich Witthoefft .' 65 844 1 880 67 174 80 4. Dintgrese-Zenirilin 6 331 287 6 668 1 5. Paul Bergmann ■; 7 189 496 7 684 8 6. Exekulivbeurnte 1 065 —— 1 065 —— 7. Kommunisten 56 969 2206 69 175 16 8. Deuiichnaiionale Volkspartei 56 476 1621 67 997 17 9. Funke 1 332 1 832 um»» 10. Alderl Atarten«, Hamburg 1 108 WM» 1 108 •w 11. Dr. Earl Petersen 70 562 —— 70 562 81 12. Iobanne« Hirsch 18810 —— 18810 5 Zusammen Zahl der ungültigen Stimmen Abgegebene Stimmen überhaupt Eingetragene Wähler 603 256 2 023 605 279 716 628 606» 611386 160 III. Zahi der aus die einzelnen Parteien entfallenen Sitzer Nummer und Kennwort des Wahlvorschlag» Im ersten Wahlkreise 1 „Hi- Im zweiten Wahlkreise gufamm« 63 4 67 2. Dr. Eddelbüttel 8 ■ II- 8 3. F. Heinrich Witthoefft 80 8 8» 4. Tinlgreie-Zentruin 1 1 5. Paul Bergmann 2 8 . .....y.M . . 7. Kommunisten 18 —— 18 8. Deuiichnaiionale Lostsparlri 17 1 18 9. Funke —— 10. Albert Morten». Hamburg WH 11. Tr. Eari Petersen 21 8 88 12 Johann « Hirsch 5 — 6 150 10 160 Hamburg, den 81. Fedruar 198L Das vorstehende Ergebnis der Bürgerschaftsmahl, wie e» uns vom Statistischen Landesamt am Montag nachmittag über - mittelt morden ist, stimmt genau mit den gestern von un» ver - öffentlichten Ziffern überein. Auch die Verteilung der Mandate entspricht fast genau den Angaben, die wir im Leit - artikel der gestrigen Abendausgabe aus Grund der vorläufigen Berechnung gemacht hatten. Sine ganz geringe Verschiebung, di« sich übrigens schon au» der gestrigen Zusammenstellung ergab, findet hier nur insofern statt, alS die Deutsche Volkspartei dieselbe Mandatszifser erhält wie die Deutsche Demokratische Partei, nämlich 23. Dagegen entfallen auf die Deutschnationalen nur 18 (nicht 19) Mandate, sie haben somit die gleiche Mandatsziffer wie die Kommunisten. Die Gewinn, und Perlustrechnung gegen ¬ über der Wahl vom 16. Marz 1910 sieht so au«: IMO IMt Sozialdemotrut« 82 67 ♦ 15 Demokraten 33 23 + 10 Deuttch« Selfe »artet 14 23 * » Wirtschaftsbun» usw. 14 9 -4- 5 Unabhängig« 13 2 4- 11 Kommunist«» —1 18 + 18 Deutschuationake 4 IS + M Di« sozialistisch-demokratische Mitte ist demnach um » Man - date geschwächt, die Parteien recht» davon (Deutschnational«, Volkspartei, Wirtschaftsbund, Grundeigentümer) haben teil» ,«- Wonnen, teils verloren, zusammen aber die Zahl ihrer Sih« um 18 verstärkt. Der Rest von 7 Mandaten, der au« dem Verlust der Mitte erObt, ist der äusiersten Linken, den Kommunisten, zu- gefallen, di« außerdem 11 Ditz« von ben Unabhängigen erbten, ihren „®ieg‘ also au»schlietzlich der Schwächung der beiden andern Arbeiterparteien verdanken. Vergleicht man die abgegebenen Stimmenden m aber mit betten von bet vorjährigen Reich«tag«wahl, so hat dem - gegenüber einzig die Sozialdemokratie «inen Fortschritt zu verzeichnen, w>e sich au« folgend« Zu- sammenstellung ergibt: Reich»wg«»atzl IMO Mrg«r1*«lt»*»¥ I92l SiqilrNwmokratte 505 320 217 465 .P 2435 Tj-jtw traten 97 729 77 969 -4- 19 760 Deutsche Volkspartei 84 L« 74 «88 * 9618 Deutschnatwnal« «756 60 488 -»• to78 USP. und «KPD. 84 494 87 959 "* 16 585 Unberücksichtigt mussten nt dieser Zusammenstellung bleiben 87 422 Stimmen, di« bei der Bürgerschaftswahl auf Wirtschafts - bund, Grundeigentümer und Zentrum entfallen sind. Wenn diese Sttmmen auch zum grössten Teil aut Wählerkreisen stam - men, bi« bei der Reichstagswahl deutschnalional oder voikrpartei- lich gestiiiimt haben, so töniutn sie doch nicht ohne weiteres einer dieser beiden politischen Parteien zugezähtl werden. Dat» Ftaltko der »npoNtischen Ttsten eeigt sich Licht nur im Mandatitrückgang M WirtschafttbundeO un» (einet Anhängsel von 14 auf ih sondern ebenso sehr in dem totalen Mts»- erfolg bet .demokratischen' Sonderlisten een Karten», Kunke und den Sjtfutiebeamlen. Alle ans diese Listen abgegebene« Stimmen gehen völlig verloren, «eil keine die zur Srrtngun, auch nur eine® Mandats nötige Zahl auf sich vereinigte. Benn dies« Lektion dazu hilft, daß künftig die Aufstellung solcher lächerlichen Sonderlisten unterbleibt, so wird das ein Gewinn für unser poli - tisches Lehen seht. Statt bet 12 Listen, bte für ben Stadtkreis Ausgestellt waren, hätten 6 vollkommen genügt, «w die La« Statistisch« üanbebami. Wählamt. gruppen van einander zu scheiden. Da» vild Würbe bedeutend übersichtlicher sein, wenn wir e» Nut noch mit politischen Parteien zu tun hätten. Von recht» nach link» würde sich bann folgende Parteistärke ergeben: Deutschnationale 18, Deutsche Volkspartei 32, Demokraten 28, Sozialdemokraten und Unabhängige 80. Kom - munisten 18, zusammen 160. Die Zusammensetzung der neue« Bürgerschaft, güt 6a« Städtegebiet sind gewählt: Vom Wahlvorschlag Ar. 1: Sozialdemokratischer verein für da» hamburgische Staat-gebiet. Kennwort : Ott» Stolte». 1. Otto Stollen, 8. Georg Blume, 8. Berthold Gra» se, 4. Heinrich Stubbe. 6. Rudolf Rok», 6. Karl Hense, 7. Friedrich Paeplow. 8. Emil Krause, ü. Theodor Meyer, 10 Maz Leuteritz, 1,1. Maria Bautz, 18. Albert Ihle, 13. blichard Perner, 14. Loui» Gruenwaldt, 15. Richard vallerftoedt, 16. Paul Hoffmann, 17. Hugo Reser, 18. Adolf Schönfelder, 19. Emil Hüfsmeier, 20. Ida Stengele, 21. John Ehr « nteit, 22. Heinrich Eisendorth, 23. Max Hegemann, 84. Minna Schröder, 25. Dr. Andrea« Knack, 26. Heinrich Schumann, 27. Elau» Umland, 88. Grete 3 a b e, A. Wilhelm gischet, 30. Paul Weinheber, 8t. August 6 111 n 0 e t, 32. Johanne» S ch u lt. 33. Gustav Appelbaum, 34. Heinrich Steinfeldt, 36. Iuliu» Zaffke, 86. Adolf Biedermann, 87. Dr. Herbert Pardo, 88. Balter Samp’l, 89. Adolf Römer, 40. Heinrich Strübi«, 41. Otto 8 t a n3, 42. Paula Henningsen, 43. Friedrich Runtzler, 44. Andrea» Kolnbach, 46. Emil Lehmann, 46. Paul Fring ». 47. Emil Rusch, 48. Lonstanz Schneider, 49. stranz Schädlich, 60. «rnokdu» van Riese n, 61. Wilhelm Radios, 62. Berthold Schenmp, 53. Adele Reiche, 54. August Huk, 66. Hermann »emvken», 56. Loui» Ä er elf, 57, Johanne« Beckmann, 68. striebwch Schrader, 69. Johann Birner, 60. Paul Riege, 6L Josef Urban, 62. Wilhelm Baarck, 68. Paul Reumann. vom Wahlvorschlag Rr. 8: Kennwort: Dt. Eddelbüttel: 1. Dr. Friedrich Eddelbüttal, A 8 W. I. Hüne, 8. Guido lamlobe. Vom Wahlvorschlap Rr. «: $«utf<6t Bortipartei. Kenn - wort 8- Heinrich Witthoefft. 1. 8- Hxinrich «itthoe kft, 2. Walter Dauch, M d- R^ 8. Frau Emma Ender, 4. Hein - rich Hammond-Rarden. 5 D. Dr. 8ti»brich Rode, 6. Dr. Paul de Lhapeauroug«,7. «üraermeitter D. Dr- jur. et meb. Karl August Schröder, 8. Carl Grevemuhl, 9. Professor Dr. meb. ß. 6 i« e 11 i n 10. Wilhelm Otto Rose, 1L Dr. jur. Wilhelm Dücker. 12. Johanne« Köhn, 13. Hugo Wieke, 14. Loui, Sonne. 16. Walfgang 8 ehling. 16. Ott - mar Hut hig, 17. Hermann Hieselhahn. 18. Profeflor Dr. Georg Thileutu«, 1A Elisabeth Papa 2V. tt. lut. ran 6. grau Astna Ragei Reii Kn» 18. Edith Homme». Vom. Wahlvorschlag Rr. 8: fltimioert-. Deutscheutttonale Volkspartei. 1. I. Henningsen, 2. K. A. Gutknecht, 8. AlfredLacobjen, 4. Dr. Andreas Koch, 6. Georg Haase, ' i Schaper, 7. F- W- Bogel, 8^ Dr. H«tmann 9. $. Ä. Brekelbaum. 10. Profeffot Dr. Kuno hatL u. a. «. Jeus«». UL D. Qss.übrig,0^ Vom Wahlvorschlag Nr. 7: Cereiniflte Kommunistische Partei Deutichlanbs. Sektion der kommunistischen Internationale. Kennmort: Kommunisten. 1. Ernst Thälmann» 8. Hermann ch , 8. Rudolf 6 o m m e •, 4. Wilhelm Herzog, 6. Johann >» salla, 8. Kettv Guttmann, 7. Karl S«s», 6. Ernst i August Hindendura. 1V. Ehrenfried 11. Bernhard Biftlein, 12. Rudolf Lindau, Rühl, 14. Paul 1111« «1, 16. striedrich , 16. Kati Köppen, lt tne Kehd t, Hans Böhm«. Som Wahlvorschlag Rr. 4: Zentrum-partei Landedverband Hamburg. Kennwort: Dinkgrefe-Zentrum 1. B. D i n t « r e f e. Pom Wahlvorschlag Nr. 6: Unabhängige Sozialdemokratisch« Partei. Kennwort: Paul Bergmann. 1. Paul Bergmann, 2. Mai 8 « 11. 13. Hermann Roggatz, 14. Fräulein Ilse e. Aruatdt, 15. M. G Ams, ok, 16. Dr. mebu Hafche. Klünder, 17. I «Koch vom «ohlvorschlng Rr. 11: Deutsch« Demokratisch« Partei Hamburg. Kennwort Dr 6arl Petersen l. Dr. «ht ftch zur Stunde nicht Uberseheu. «an bet Deutsch,lattenalen Par- lei ist De. Odeesoheeu wlebergewlblL Die Deutsche «olkS- partel hat eiu Mandat (De. Rnutest, »le Demokratische Partei bi»- her ebensnll» nur ein Mandat (Gens vernstorsss errungen. ES ist mZzllch, bah einer «der der anderen dieser Parteien nach ein Man - dat zufällt. Die Kommunisten und llnabhänzlzen gehen an- scheinen» teer au». MWlMkllMWMW. (von unserem Berliner Mitarbeiter.) Voweii di« Ergebnisse der Preußen wählen in ihrer perflhi» sigen Drsamtzahluny vo «liegen, bestätigt fich der rrsrculich« Slimmeitzuwach» für bk Svzialdrmolrstir, uuj den bk Punes stolz sein kann. 8tl der Brlruchlung de« Gesamtergeb - nisse» der Arbeiterparteien kann freilich der katastrophale Zusammenbruch der Unabhängigen nicht ülicr« sehen werden, bet durch deren kopflose Haltung hervor gerufen wurde und sich durch vielfache Wahleiithaltung bei den Ar - beitern äußerte, die nur den NeaUionären zugute kommen wird. Um so bedauerlicher ist diese Tatsache, da sie bei der si muten - den Regierungsbildung höchstwahrscheinlich Folgen zeitige» wird, die ben Jnleresitn de» Gesanitproietarial» zuwideilausen. Mit Reid blickt die Berliner RechiSpresse aus den Wahlersolg bet SPD. Dieser Erfolg ist für sie zunächst darum am so schmerzlicher, al» all« Anstürme, Vie schmutzigsten Vetleum- dungen e» nicht vermochten, un» auch nur bte geringst« Schlappe beizubringen. Zum andern lassen die Rechlsdlätter Berlin» ihren Reid durch die Befürchtung, daß die Sozial- demokratie auch künftighin in Preußen die maßgebende Partei sei, erkennen, womit sie zugleich ihr« enttäuschten Hoisnungen auf di« Prrußenwahien tingestehen. Offener und freier wie die enttäuschte Rechtspresse gibt Theodor Wolfs im „Berliner Tageblatt" die neue Sachlage wieder. Unbefriedigt >rrch den Rückgang der Demokraten und durch den gleichzeitigen Aus - stieg der Rechten tröstet er sich mit der Vermutung, daß die sozialdemokratische Partei diesen Verlust «inhvlen wird. Ueber den Wahlersolg unserer Partei sagt er: .Di« Mehrheit». parlei, bestärkt durch bk Trümmer, di« vom Schiffbruch der USP. zu ihr schwammen, steht al« zweiter Sieger da. Sie ist da» Bleibende, da» sich in der rinnenden sozialistischen Bewe - gung benährt." Diesen Ausspruch eine» bürgerlichen Politiker», der nur unsere Ueberzeugung bestätigt, und Uet feine Begründung ins - besondere in einem Slimmeiivergieich ftchen dem Ergebni» zugunsten der USP. und dem unserigen fuibei, scheint sich die unabhängig« »Freiheit trotz der Katastrophe noch nicht zu eigen mache n zu wollen. Statt die Gründ« eintr Niederlag« offen einzugestehen, sucht sie bei bet Kommentierung der Preu- ßenmahten nach frivolen Ausreden. , Giwiß ist, wie die „Frei - heit" schreibt, die Spaltung der USP. mitschuldig an Dem Wahlauasall, aber letzten Ende» — und da» vergißt das unab - hängige Zentralorgan — konnte sich bi« Spaltung nur voll - ziehen, weil die USP. unfähig war, klare Politik zu treiben, bi« bi« Masten unter ihrem Banner zusammenjchioß. Au» diesem Grund« ist «» ein Wahn, wenn bi« »Freiheit", ohne da» Fazil au» der Situation zu ziehen, den unabhängig Anhang aussordert, unbekümmert um ben Dahlausfall auf dem Boden der unabhängigen Politik weiter zu schreiten. Die Zukunft wird beweisen, daß über diesen Wahn bte Vernunft der Masten bald hinwegschreiten wird. Der gleiche Beinig, den sich bi« .Freiheit" leistet, wird von der „Roten Fahne" an- läßlich der Wahlbetrachlungen verübt. Si« erdreistet sich, di« Feststellung zu machen, daß von den proletarischen Parteien nur di« kommunistische «gewalttg im Aufstieg begriffen ist". In Wirklichkeit sind aber Levi und Genossen in gleichem Maß« enttäuscht wie die Rechtsparteien, denn auch sie haben ge - hofft, durch die Haltung Der USP. den Anhang Däumigs bei der Wohl restlos heiinzuführen. Ei« haben in Gemeinschaft mit den unabhängigen Katastrophenpolitikern aber nur er - reicht, daß sich die proletarischen Massen zum Schaden bir Ar - beiterbewegung Der Wahi enthielten. Sowohl da« Wahl- ergebni» in Berlin al« auch Dao in Den größeren Industrie - städten beweist, daß Kommunisten und Unabhängige diesmal inogesami nicht Die Stimmen ausbrachleu, die die USP. bei der Reichoiagowahi allein erhielt, sondern daß Zehntausend« von Arbeitern der Wahlurne fernblieben. Trotz de» Jubel» der äußersten Rechten und äußersten Lin - ken ist auch Henle festzust-llen, daß diese« Jubeln nur ein Echeinmanöver ist, da» unerwartete Enttäuschungen verhüllen soll. Für dl« Sozialdemokratie erübrigen sich große Siege»- Hymnen. Sie wird mit Nüchternheit au« der Anerkennung der wzialdemokratischen Politik durch da» Wahlergebnit fort« fohiDi im Kampf, «m Demokratie anb Sozialismus zu ver - wirkliche». Das vorläufige Kandtngorvahl- rrfultat hi Kreutzen. BTB. Viril». KI. Februar, vt» 6 Uhr atzend« wäre» 176 Atbzeartzuete al« zewahlt zu betracht«». Davon entfalle» auf bi« Deutichuatiouoieu 3M, bi« Deutsch« Polk«- pariri 87, du« Zentrum «H, bi« Demokraten 7. bi« Sozial- tzrmokrateu 58, bi« ttuabhäugizeu 14, bi« Kommunisten A »■b bi« Lvirtschaftspartei 1 Maubui. Zusammen 176. Da» vorläufige Wahlergebui« gestaltet äugen- blickiich noch keinen Ueber blick über da« neue Verhältnis der Parteien im preußischen Landtag. Fest steht vorläufig nur, daß die sozialdemokratische Partei mit einer starken Fraktion in da« preußische Parlament einzieht und dort den Ausschlag geben wird. Trotzdem aber da« neu« Verhältni» noch nicht bekannt ist, werden bereit« setzt Mutmaßungen über die kom - mend« Koalition angestellt. 8in Teil der Berliner Rechts - presse glaubt, daß nach dem bisherigen Wahlergebnis die alle Koalition bestehen bleibt, knüpft aber daran die Erwartung, daß aufgrund der Zusammensetzung 1» der Reich-regierung und der bibherlgen Reibungen zwischen dem Reichokabinett und der preußischen Regierung von sämtlichen bürgerlichen Parteien «ine bürgerlich« R«gterung auch für Preußen ge - fordert wird. Ein anderer Teil sieht bereit« heute die Koali - tion gefährdet und knüpft an diesen Weitblick Kombinationen von einer Koalition der äußersten Rechten bl« zu den Demo traten. Der letzte Fall, der noch Erörterung findet, ist eine Regier»ng«btldung von Braun bte Strese - mann. Wir können unsere Parteigenossen nur auf» dringendste ermahnen, sämtlichen Kombinationen über die kommende Re - gierung in Preußen da» schärfste Mißtrauen enlgegenzusetzen. Mil aller Bestimmtheit glauben wir für die sozialdemokratische Partei die Erklärung obgeben zu dürfen, daß sie selbst vor 8ube dieser Woche zu den Wahlergebnissen nicht Stellung nehmen wird, daß si« also schon allein deshalb gar nicht in der Lage sein kann, mit anderen Parteien über irgend welche Aenderungen im preußischen Ministerium zu ver handeln, wie e» ein« gewisse Presse bereit» fetzt mel - det. Zeichendeuter und Regierunglerfinder begnügen sich aber nicht nur, ein« preußisch« Regierung bereit» zu bilde», sondern fU sind so übereifrig, auch schon eine neue ReichsregleruHg zu erfinden. Wiederum muß ge - sagt werden, daß auch dies« Kombinationen, soweit von unserer Partei bi« Rede ist, nicht bi« geringst« Grundlage haben. Wir haben allen Anlaß, überzeugt zu sei», daß in der Zentrums- partei und in der demokratischen Partei die Verhältnisse gleich- fall» so liegen wie in unserer Partei. E» muß auch festgestellt werden, daß die verantwortlichen Parteiorgane an diesem Rätselraten sich nicht allzu sehr beteiligen. Vorerst warten fast all« Parteiorgan« ab, wie da» endgültig« Wahlresultat ausfällt. Vor Donnerstag bürste e« kaum zu erwarten fein, und vor dem nächsten Montag wird sich in den bisherigen Koalition-parteien kein« Geneigtheit zum Verhandeln über eine etwaige Umgestaltung de» preußischen Ministerium« zeigen. So muß man zu allen Pressemeldungen über die Regierungs - bildung sagen, daß sie au»nahm»lo» verfrüht sind. Beginn öei £on8on« Betninngtn. t»e Londoner Konferenz begann gestern um 11H Uhr mK «Nier «.inleiKitben Sitzung d«» Obersten Rode» in der Doumlng- ftteeL Di« Hauptteilnehmer sind für Groß-Britonnten: Lloyd Georg«, Lortz Curzon; für Frankreich: Briand, B«rttz«lot. Lauchen«, Daum««, Marschall Foch, General Weygand ; für Italien: Graf Sforza, de Mar - tino, Marches« tz« 1« Torreffa und (Beneralmadetta Galli; für Belgien: Jospar, Theuni», d« la Croix, General Rag lief«; für Japan: Baron Bayasht; für Griechen Ian ntz: Kalogeropulo»,; für die Konstantinopeler Regierung: T « wsik Pascha, Raschid Pascha. Die Riefte Rechnung. Der Sonderberichterstatter de» .Wattn' meldet heute tnr» London die Betrage, di« di« einzelnen Staaten der Reparatwns- tommiffion al» bi« Höh« ihrer Schäden angegeben haben. Frank - reich verlangt, wie bereits berichtet, 218 612 Milliarden t>apier- franken. England 2 541662 684 Pfund Sterl., sowie 7 687 882 080 trauten, Italien 33 Milliarden Lire, 87 Milliarden Franken und 128 Millionen Pfund, Polen 23 Milliarden Gatofranken, Ru - mänien 81 Milliarden Gotdfranken, Brasilien schätzt feine mart - timen Schäden auf 1180 (XX) Pfund Sterling- Belgien bringt Rechnung vor von 34 Milliarden belgischer Kranken. Milliar - den französischer Franken, stör die stamitten verlangt England im ganzen ungefähr 8 Milliarden Goldmark. Außerdem werden Rechnungen von Portugal, der Tschecho-Dtowal«. Japan, Ru - mänien, di« noch nachkommen, auf etwa 6 Milliarden Gold- fronten oeransch'agi. Der .Matin' bemerkt, daß bk ganze Abschätzung einen ziemlich konfusen Eindruck macht. Ein Abstimnmngstag für Oberschlesirn. Amtlich wirb au» London gemeldet: Di« Stmboner Konfere»« tzefchtu». b»ß die oberfchlestschkn LaudcSeinwohner und tzi« auswärts wohnenden «bsiimmnugS- berechtigte» zngleicherZei» «bftimmee sollen. »ntönzltch uwr bekanntlich mtt Röckllchl auf bie polnisch-denttchen Gegenlötze für die anSwäri» wohnenden Slim i berechtigten ein später« Termin al« für bie Landedeinwohnn in Aussicht genommen. Wie bet Londoner Berichterstatter de» .Tempi' mitteilt, wurde i» London melier b« chtosten, baft bie «bstlmu:ung»koiiimilston für Oder chleflen den «bstimmnnzotug ans den 20. Marz 11)<1 aber, wenn sich dem unübirw übliche Lchrpierinketten «niuegenstellen, aus «in d na bdarle» Damm lefllegen soll. Der Dbrtfle Rui Hot fcruet Otiiiiini« davon genommen, buh die britische Regierung die L.rpflichli»'« übernomiuen bei. der Pott»abitt»imung»koiumistiou vier baluiUone zur Öeiiljiui» zu stellen. e WDB. Berlin, 21. Februar. Cie wir erfahren. Ist an amt- lieber Stell« über den Beschluß de« Obersten Rates in b.r Frag« ber ,ber fchl«f tf ch«n volksabst immun- bt»h«r noch nicht« bekannt. Berlin, tl. Fetzruar. Im .Stoett»enq«ig«r- nckrtz da» Ausführungsgasetz zum Sendebsteuer-efetz ver» öffentlicht. Sach»erstSndi,enau«schu» hr der Reparation«. a seine Beratungen fortgesetzt. Di« def-nsttv« f nach Erörterung der Grundlagen kn Gesamt" . äeet Reichtzkabinutt IwxfwSaüm HTt Konto iervng fol