8e#„e «et »er ft et' euu iGfliuL uDtuuaL Eotniofl* u. na« Atttrlofl«« nur etnmaL tt>öd)enit. 9 35 x, monatL l<> .n> Dorau«i L al)Ihar vel t-itHauL «reuibantunfl Hionatltrh IS JL. 9i eb a ttto n: W*I«nbftraI« 11, 1. 6tö i.Stbgcfdiofc. Bud.banblung Lrbaeschoß. te>ud)bruderei»Srmtor: ReSlanbfuale n. L ätod. II ■ H—Ill—MW einidmunma: morgen» 20 4, nlenh» sowie Lomu und Festtag» 80 4, Lamb urgerEcho «etHftee b* «ITgtfpanew • ei'tlftle ».20 A. tuiüfllt* 50 ‘OruAcut -truerunqfri lufdjlafl. ilrbettemartt a RamUteyuneigen 2.40 A. « n A e I g e n.« n n e b m r gcblanbftraSe 11 ün et», gefdbob (bil 7 Ubi abend, für den folgenden lagj, ta den gutalen (bl« i Ubtl und in allen etnnonee» Bureau«. Slot, und Taten« »orfdirtttenobneBcrbinMl* fett. Äetlamen tu rebattto* neuen Zet. werden and. gegen Entgelt nicht aufgenoniD*»a. Mittwoch, den 6. April 19SL - Morgen-Ausgado. 35, Jahrgang. Ur. 157. SZS MMW«WkMkUl im ßonmoK Seien. 28«w man sich über die Schädiaungen klar werden will, die Kuvch die Rücksicht auf di« Bearen/siLeit de» hamburgischen Kextiintium« sowohl der Lu.bau de» hamburgischen Hafen» als der hamburgische Siadtplan selbst erlitten hat, so wird man sich einmal die Methoden vergegenwärtigen müssen» die andere europäische Hafenstädte izt bezug auf ihre Hafen» und Stadtpläue «ingeschlagen haben. Wir sehen dabei in Rotterdam und Ant - werpen. daß sich an jede Ausdehnung der Hafens organisch ein« Erweiterung der Jndustriebezirke und in unmittelbarem Zu - sammenhang mit diesen der Ausbau ton Wohnvierteln für die in den betreffenden Industrie» und Hafenanlagen beschäftigte Ar - beiterschaft vollzogen hat. Dar Prinzip, daS sich hier offenbart, wäre so zu formulieren: Die Arbeiterschaft mutz möglichst ohne Inanspruchnahme von Verkehrsmitteln ton der Wohnung zur Arbeitsstätte gelangen können. In Hamburg stand mau bisher vor der Notwendigkeit, alles Hafengebiet» da» sich für Anlagen an seeschifftiefem Wasser aus» nutzen ließ, dem Wohnungsbau von vornherein zu entz-ehen und dem Industriebau nur insoweit zuzuweisen, als unwiderlegbare Notwendigkeiten dies forderten. Wir sehen also Kar Bild eine» sich mehr als 10 Kilometer in di« Läng« streckenden Gebiete«, tu dem vor dem Kriege rund 70 000 Arbeiter beschäftigt waren und dar durch den Elbstrom von der hamburgischen Innenstadt und von Altona getrennt ist. Aufstellungen, die im ssahre ISIS in dieser Richtung hin gemacht worden sind, haben ergeben, daß »on diesen 70 000 Arbeitern im Hafengebiet etwa 40 000 in be - nachbarten Stadtteilen Hamburg« und Altona» wohnen und etwa 30 000 in den Vororten. Von diesen zuerst genannten 10 000 Arbeitern brauchte der größte Teil lediglich die 5'sie zu überschreiten, wo» im Fährverkehr, über die Elbbrücke oder durch Mn Llbtunnel geschah. Die entfernter Wohnenden mußten die hamburgischen Lantwerkehr-mittel benutzen. Man hat errechnet, vatz mindesten» etwa 90 000 der im Hafengebiet beschäftigten Arbeiter in entfernter gelegenen Stadtteilen wohnten und morgens und abend» durchschnittlich je eine deutsche Meile zurücklegen mutzten, um ihre Arbeitsstätte oder Wohnungen zu erreichen. Wenn man bedenkt, daß die hamburgische Hochbahn bei äußerster Ausnutzung die Möglichkeit besitzt, etwa ISOoO Lersonen in der Stunde zu befördern, so wird einem zum Be- nutztsein kommen, wie gewaltig die Verkehrsansprüche siud, die aor Anfang und nach Beendigung der Arbeit allein von der im Hasen beschäftigten Bevölkerung an die hamburgischen Verkehrs - mittel gestellt werden müssen. Nun lassen sich alle VerkehrS- ttnrichtungen nur dann wirtschaftlich gestalten, wenn eine ge - wisse Gleichmäßigkeit der Benutzung erzielt werden kann und wenn nicht auf Höchstleistungen, die nur durch einen großen Aufwand von Menschen und Material zu bewältigen sind, Perio - den mit stark abflauendem Verkehr folgen. ES kann ohne Ueber - treibung gesagt werden, daß bereits vor dem Kriege die ham - burgischen Verkehrsmittel an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit rngekommen waren. Was es aber, volkswirtschaftlich bedeutet, »atz man nahezu 30 000 deutsche Männer täglich auf einer Strecke bon 2 Meilen transportiert, ergibt sich nicht nur au» der Höhe Mr für Fahrgeld oufzuwendenden Summe, sondern auch au» Mm entstehenden Zeitverlust. Wenn man nun damit rechn et, daß bei einem Wiederaufbau des hamburgischen Hafen« und der unbedingt notwendig gewordenen Schaffung großer Industrien im Hafengebiet neue große Arbeitermossen htnzukomin-n müssen, so wird man innerhalb des jetzigen hamburgischen Gebiete» uns auch in den benachbarten Kreisen Pinneberg und Stormarn nur Wohngelegenheiten schaffen können, die noch wesentlich weiter als eine deutsch« Meile von den Arbeitsstätten entfernt sind. Ziehen wir nur einmal in Betracht, daß die Deutsche Werft, die setzt etwa 2000 Arbeiter beschäftigt, nach ihrem vollständigen Ausbau und bei einem Betrieb, der diesem Ausbau entspricht, etwa 20 000 Arbeiter beanspruchen wird, so stellt dies eine Werk bereits ein Verkehrsproblem, da» völlig unlösbar «rscheint. llnfete größten jetzigen Fährdampfer im Hafen fassen 600 Passa - giere. Nehmen wir an, daß wir Fährdampfer bauen würden, die 2000 Passagiere aufnehmen können, so würden davon allein 10 Dampfer notwendig fein, um die Arbeiter der Deutschen Werft von ien Landungsbrücken bis an ihre Arbeitsstätten zu transportieren. Wer soll diese Dampfer bauen? Wer soll den höchst unrentablen Betrieb übernehmen? Hamburg wird dazu nicht in der Lag» sein und die Deutsche Werft würde bei solchen Unkosten für die Arbeiterbeförderung von den Landungsbrücken in ihr Arbeitsgebiet kaum wirtschaftlich arbeiten können. Daß unsere Straßenbahn und die Hochbahn gleichfalls nicht in der Lage sind, bei ihren bisherigen Ausgaben weitere 20 000 Fahr - gäste innerhalb der Hauptverkehrszeiten zu bewegen, steht außer Debatte!. Selbst wenn man also nur diese» eine Beispiel herauS- zreifi, muß man erkennen, daß sich auch Hamburg wie alle andern großen Hafenstädte das Prinzip zu eigen machen muß, Wohngebiet« zu errichten, die den Arbeitsstätten so nahe gelegen find, daß diese ohne Inanspruchnahme von Verkehrsmitteln er - reicht werden können. Wenn e» jetzt gelingen sollte, die Einschnürungen durch bie preußische Grenze innerhalb der hamburgischen Hafengebiete» zu beseitigen, so werden die hamburgischen Techniker beim Ent - wurf der grundlegenden Plane für die Austeilung der Flächen da» Problem, dieser Wohnstätten zu lösen haben und die Mög - lichkeit finden, in jenem Sinne zu arbeiten, in dem beispiels - weise in Rotterdam und Antwerpen bereits gearbeitet worden ist. Bisher mußte der Staat notgedrungen au» seinen Dis - positionen über da» Hafengebiet die Wohnfrage fast völlig auS» schalten und et dem privaten Unternehmertum überlassen, wo die au» dem Innern der Stadt hinausdrängenden Arbeiter- massen angesiedelt wurden. In einer Zeit wie der gegenwärtigen, 'm der wir zu äußerster Sparsamkeit mit Menschenkraft und Geldmitteln gezwungen sind, erweist sich da« frühere Sv stein al» unbrauchbar. Wenn man, wie tn einer Schrift von W. Sieveking und K- Jung über Reu-Hamburg berechnet wird, annimmt, faß bei dem zu erwartenden Wachstum tx» Hafen» und seiner Indu - strien in den Gebieten von der Müggenburger Schleuse bi» zum Köhlbrand 80 ooo Arbeiter und in dem Gebiet auf Walter»hof und Dradenau etwa 30000, ferner auf dem Finkenwärder Vor - land 2b 000 Arbeiter tätig sein werden, so darf man also in nicht zu ferner Zeit mit Iflß 000 Menschen rechnen, die in diesen Be - zirken tätig sind. Eine jolchc Sntwicklung wird einfach un - möglich sein, wenn man nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit den Arbciisgeb'eten entsprechende Wohnungen zu bauen vermag. Es kann nicht die Absicht dieser Ausführungen jeuu bar eit« im einzeln«! Vorschläge für di.« Gestaltung dieser Wohn hätten zu machen. Sie haben nur di» Absich', zu zeigen, daß die Frag« eines Äroß-Haml>urg nicht zu lösen ist, wertn man Hamburg mur gerade soviel neues Gebiet zur Verfügung stellt, al» zur Er - füllung be$ unmuteltigeeg Hafen- und Jndustpirbedürfnisse not - wendig ist. Kann man jetzt nicht so großzügig dikpon leren, tote e» die Rücksicht aus die Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten erfordert, so wird man zu Maßnahmen kommen, die sich später al» verhängnisvoll erweisen. Auch di« wichtige Frage der Eisen- bahnanschlusse» de» Industrie- und Hafengidbiete» wird hier her - anzuziehen sein, denn alle mit Groß-Hamburg verbundenen Probleme stellen eine Einheit dar, die nicht gestört werden kann, wenn nicht da» Gesamtergebn i» von vornherein in Frage gestellt werden soll. Hamburg hat in seiner Vergangenheit immer wieder di« Erfahrung machen müssen, daß seine Entwicklung nicht richtig eingeschätzt worden ist und daß sich Fehler, wie fi« zum Beispiel mit der Lage der Elbbrucken gemacht worden sind, niemals wieder korrigieren lassen. Do ist also die Forderung, daß die Interessen der drei Städte Harburg, Altona und Hamburg jetzt endlich einmal unter ein - heitlichen Gesichtspunkten zusammengefaßt werden müssen, auch au» tiefen verkehr»- und siedelung»technischen No-wend gkeirtrt heraus begründet. Selbst die bedeutungsloseste Arbeit an der Neugestaltung de« hamburgischen Hafen» hat zur Voraussetzung, daß zwischen allen Beteiligten Klarheit über die Grundauf - fassung der Neugestaltung der Verhältnisse besteht. SoalMousbesprechungeu in Preußen. Unser Berliner Mitarbeiter teilt un» mit: Die Regierungsbildung in Preußen geht ihren bisherigen Schneckengang weiter. Alle Sitzungen der Fraktionen und Der führenden Parteiinstanzen, die im Laufe de« gestrigen Tage» stattfanden, haben bisher noch keine Aussicht dafür gebracht, daß die Kabinettsbildung sowohl deren Form, al» deren Zusammen - setzung — entgegen allen Erwartungen — vor der Eröff - nung de» Landtage» geregelt fein wird. Gestern vormittag hielt der sozialdemokratische Partei Vorstand ge - meinsam mit dem Fraktionsvorstand unserer LandtagSfrall-on eine Sitzung ab, die sich eingehend mit bet Situation in Preußen beschäftigt«. Um 2 Uhr nachmittag» trat die LandtagSfraktion zusammen. Die Landtagsfraktion hat augenblicklich nicht den geringsten Anlaß zu einer Aenderung de» Beschlusse», betreffend die Ablehnung jeder Koalition mit der Volks Partei. Nach wie vor beharren die sozialdemokratischen Vertreter im Preußischen Landtag auf dem Standpunkt, daß auf Grund der Wahlergebnisse» und somit auf Grund de» Volk»« willens die Fortführung der alten Koalition mög - lich i st. Tas schön« Wort des Herrn Stresemann: .Bon roten Ketten macht Euch frei allein die Deutsche Dolktvartei", übt für die augenblickliche Situation nicht mehr die richtige Wirkung. Wir können heute nur feftfteCcn, daß e» gerade die Deutsche Volkspartei ist, die zur Anerkennung aller sozial - demokratischer Bedingungen bereit ist selbstver- stündlich, um sie später, nachdem ihre Vertreter dre Ministersessel inne haben, nicht mehr gu halten. Aber olles Liebes- werben her Volkspartei mit Unterstützung des Zentrum» und der Demokraten kann an der augenblicklichen Haltung bet Sozialdemokratie nichts ändern. Mit Gegnern der Repu - blik, mit Gegnern der Reichsverfassung, mit Anti - poden jeder Demokratisierung der Verwal - tung. wird in Preußen keine Regierung gebildet werden. DaS sollen sich vor allen Dingen diejenigen zu Herzen nehmen, die bereits jetzt einen Umfall der Sozialdemokratie zu konstru - ieren versuchen, die bereit» da» Kabinett von Stresemann bi» Braun verwirklicht sehen und hierüber ein« sonderbgxe Freude zum Ausdruck bringen. Nach den Fraktion Satzungen bei Sozialdemokraten der Demokraten traten Vertreter der bisherigen Saa» litionSparteien in den gestrigen Abendstunoen abermals zu einer interfraktionellen Sitzung zusammen, die 6t» 8% Uhr dauerte. Ueber den Verlauf der «chung herrscht strengste» Stillschweigen. Demaskiert. Die „Note Fahne", das Zentralorga» 6er DKPT-, ist wieder erschienen und hat in seinen ersten Nummer» unter der Ueberschrist „Revolutionäre Offensive" Stellung zu dem ver - brecherischen Märzputsch dieses Jahres genommen. Die DKPD. läßt durch ihr berufenes Sprachrohr in diesen Artikeln erklären, daß sie die Verantwortung übernimmt für die blutigen Geschehnisse', darüber hinaus aber nimmt sie die Maske einer proletarischen Partei des Klassen karnpseS ab und de, maskiert s i ch als eine Sekte anarchistischer Putschisten, der jedes Mittel recht ist, um die Brandfackel ins Volk zu werfen. Ganz offen wird erklärt, daß die Partei nicht daran denke, „zu warten, bis die Ver - hältnisse „reif" sind", daß sie eben, wo sie könne, losschlage. Der Typus Höltz ist das Symbol dieser sogenannten Arbeiter - partei geworden. Es fällt ihr nicht tm Traume ein, „durch bloße Agitation die überwiegende Mehrheit der Arbeiterschaft für sich zu gewinnen". Sie weiß, daß ihr das nie gelinge» wird, weil noch das Klassenbewußtsein des deutschen Prole - tariats nicht verbrecherischen Instinkten gewichen ist, darum tut sie so, als verzichte sie gern auf die Mehrheit. Sie be, schränkt sich daraus, „eine Politik bet revolutionären Offen - sive" zu betreiben, gleichgültig, ob die Arbeiterschaft als Opfer auf der Strecke bleibt, wie jetzt nach den Wahnsinnstaten in Hamburg, Mitteldeutschland usw. Die „Lösung durch die proletarische Revolution" muß unter allen Umständen herbei - geführt werden, selbst wenn sie in irrsinnigen, von vornherein zu blutigem Mißlingen verurteilten Putschen. Attentaten, BetriebSbesetzungen besteht Dazu noch angesichts des zum Beispiel in Hamburg durch gemeinsten Lug und Trug an - gezettelte» Aufruhrs (siehe die letzten „Volkszeitungs - nummern) bie Frechheit: »Mao kann keine Aktion aus her blauen Luft beginnen." Die VKPD. hat sich demaskiert. Sie nimmt die Verantwortung für die geschehenen Verbrechen auf sich, sie fordert zu neuen heraus. DaS deutsche Proletariat aber ist dadurch vor die Frage gestellt, ob es auch nur zu geringstem Telle weiter dem haltlosesten Anarchismus nach stürzen will, oder ob cS gewillt ist, mit seiner ganzen organisierten Kraft die Zerstörer seines Klassenkampfes, bie terroristischen Weg - bereiter der Orgcsch und LubenborffS, im Interesse be« Sieges bei Sozialismus als das zu bekämpfen, als was sie sich selbst bemaskiert haben. Ja unserer Nachricht gut S«gicriutg»I)IIbung te Preußes tn her gestrigen Btorgencri »gäbe hat sich ein Versehen etngefdilidjen- e» muh heißen (in der aus dem .Vorwärts" zitterten Skelly: „Tie sozialdemokratische Fraktion wird von dem Standpunkt nicht adgehen. daß sie nur mii Politikern (nicht mte e» bei un» h'.eß -Parteien") Zusammenwirken kann, di« sich entschieden zur demo - kratischen Republik bekennen." Mandats Nicdcrlegung. Genosse Dr. Max Frank, Dort- niunb. der infolge der Nackwahlcn zum 9ldd)6ian auf der Rttcks- lifie z»m Reichst..kSabgeordiitttti aufiückle, bat dem Parteivorstand Biitgcteilt, daß er wegen geschä'llicher Uedeilofinng sein Mandat wieder nitbcrleflf. An leine Stelle tritt der Genosse Prof. Dr. Grotjahn. Bei der Aktion tn Mitteldeutschland sind nach den bisherigen Feststellungen 3012 Personen festgenommen worden. Der Haupt, teil her Verhafteten besuchet sich in Leuna. Di« französische kommunistische Partei gibt vorn 8. April an «in neues Abendblatt heran», da» hon Titel .L'tznternationale" führt. Es erscheint in dorn gleichen Verlage t»ie die »Humainte". Der polnische Ministerpräsident Wit-s-v erklärte Preisever- freiern. Polen mürbe feine gcre.men Ansprüche auf Cbetfd»Ieften durchsexen. Die Forderungen würben aus wirtschaftlichen und geographischen Gründen übet die sogenannt» Kot» fantylinie hinausgehen. Ausgesplelt. Der Draht meldet au» Budapest: Bei Eröffnung der Sitzung bet Nationalversammlung teilte Ministerpräsident Graf Teleki mit daß der Exkaiser am Vormittag 10,35 Uhr gu» Steinamanget abr eiste Da» ungarische monarchistische Anmödieu- fpi«l ist beendet, Karl von Habsburg hat nicht einmal ver - mocht, sich einen einigermaßen achtbaren Abgang zu verschaffen. Der Druck der Entente war zu groß und bet persönliche Mui im entscheidenden Augenblick zu klein. Die Welt ist ton einem neuen Brand verschont geblieben, Ungarn aber und fein Proletariat haben wenig Grund zum Frohlocken: Karl ist abgerelst. Horthy, der Herr de» weißen Terror», regiert weiter. e Unser Berliner Mitarbeiter drohtet folgender: DaS Abeuteuer Katts hon Hab«bürg hat jetzt durch bst Abreise be» ungarischen Exkönig» von Lteinamanger sein Ende gefunden. Unter starker Bewachung bet EinenlebehSrden ist bet Hofzug am Dienstag vormittag ohne Bezeugung irgendwelcher Kundgebungen abgefahren. DiefcS Scheiden Karl« hon Habsburg von ungarischem Boden bedeutet für bst lieche Entente den ersten positiven 6tfolg, dem sich weitere anschließen werden, sobald sich irgend - welche monarchistische. Bestrebungen in Mittel - europa geltend wachen würden. Karl hon Habs - burg hat sich durch diese« Unternehmen selbst bet Lächerlich - keit pr-iSgegeben. Diese Politische LindSköpstrei wird jetzt eine ganze Reche Persönlichkeiten in Ungarn wie in Oesterreich bie Position kosten. Die österreichische Regierung hat bereit« eine ganze Reihe Männer, bk mit Karl in Verbindung standen, auSgewiesen, und auch der österreichische Innenminister mußte au« den gleichen Gründen dem Druck bet sozialdemokratischen Fraktion weichen. Bermullich werden sich noch weitere Personen künftighin mit den PeusiouSiätzen zufrieden geben müssen, sobald einwandfrei festgestellt ist, daß sie mit Kati von HabSburg in Verbindung standen. Der - gleichen ist inzwischen der ungarische Außenminister ben Ereignissen zum Opfer gefallen. Diese Haltung bet österreichischen wie der ungarischen Regierung hat letzten EndcS dazu bclgetragen, um für die Zukunft da« bisherige gute DtthölfniS mit der kleinen Entente zu sichern unb um nicht auch da« BerhältmS zu ben Staaten der Alliierten ganz auü Spiel zu setzen. Um die Reparation. Am 81. März fand wiederum ein« Besprechung bet deutschen Delegation mit bet ReparationS- kommission statt Der Gegenstand der Besprechung wat bie Art der Berechnung von Familienuntetstützun- g e n, die Deutschland auf Grund der Bestimmungen in Ziffer 7 Anhang 1 zu Teil 8 de« Friedenshertrages zur Last fallen. Di« deutsch« Delegation erklärt, daß Deutschland nur verpflichtet ist, für bie Unterstützungen Schadenersatz zu leisten, die ben Familien bet mobilisierten Truppet vor dem Waffenstillstand oom 0. November au«gezahlt worden sind und bah der tu Frank- reich geltende Durchschnitt-tarif, von dem im Friedenrvartrag die Rede ist. al» Höchsttarif für bie verschiedenen Mächte gelte unb nicht al» DurchfchnittStarif. Jed« Macht könne also nur b 11 Erstattung aller derjenigen Summen verlangen, di« sie tatsächlich zahlt«, ohne aber dabei nochmals bie Erstattung bet Summe verlangen zu können, die da» übersteigt, wa» sie bei der Anwendung de« französischen Tarifs bezahlt hätte. Di« deutsche Delegation hält grundsätzlich daran fest, daß sie an die Kolonialtruppen kein« Familienunter» ftützungen zu zahlen hat da drei« nicht al« Staat-angehörige her betreffenden Macht in Frage komir.-n. Auf jeden Fall aber müssen bei bet Berechnung be« französischen Turchschnittstarif», der im FriedenSvertrag vorgesehen ist, nicht nur die Beträge berücksichtigt werden, die an die Familien der Stammtruppen, sondern auch diejenigen, die an die Familien der Kolonialtruppen gezahlt worben sind. Die deutsche Delegation erklärt daß di« Erstattungspflicht Deutschland« von dem Augenblick an beginne, hon dem ab ine betreffenden alliierten und affcyiierttu Mächte sich tatsächlich im Krieg«zustand mir Deutschland befanden. Di« AeparationSkommission prüft zurzeit dies« Frag« unb saßt dem» nächst endgültig« BefOüsse. Tages-Sericht. Hamburg. Sttfere Lpfer drS komwouistlichea Wahnsinns. Nichr nur bie toter, be» 23. März sind dm Opfer de» Wahn, sinn« streich» der Kommunisten, sondern auch all bie vielen Ar- bester mit ihren Familien, die infolge der Schließung bet Werften arbeitSlo» oder später nicht wieder eingestellt wurden. Damit aber noch nicht genug: im Verlaus der kommunisttschen Aktion kam ei gu vielen (Straftaten, di« jetzt vor dem außerordentlichen Gericht be» Reiches abgeurteilt werden. Die erste dieser Verhandlungen sand bereit« am gestrigen Tage statt. Wte au« dem weiter unten abgedruckten Bericht hervorgeht befindet sich unter den Ange- Bagten bisher keiner der bekannten Führer, e« sei denn, man rechne Alfred Levy, der während der Zeit der Laufenberg-Herr» schaff in Hamburg die bekannte schäbige Rolle spielte, dazu. Wie in diesem ersten Prozeß, so wird e« auch in ben weiteren fein; unter den Angeklagten find die meisten in ben Putsch getrieben worden und man muß auch sie al» Opfer bet unver - antwortlichen Hetz« und be» kommunistischen Wahnsinn» bezeichnen. Die gestrigen Angeklagten fühlen sich nach ihren AuLsagen auch al» solche: selbst Levy will nur zufällig, au» der Vollroper kommend, in den Krawall hineingeraten fein. Der Moskauer Befehl erfordert schwere Opfer; denn wie e» non derartigen außerordentlichen Gerichten nicht ander» zu er- warten ist. fallen die Urteile sehr hart au«. Schließlich kann man aber nicht» andere» sagen, al» daß die Anstifter be» Verbrechens, denn mit Politik hal der Pursch nicht» zu tun, diese Urteile gegen sich unb ihre Opfer selbst heraufbeschworen haben. • Mit dem Kommunisten-Putsch beim Millerntor am 23. März hatte sich da» Außerordentliche Gericht deS Reiche« in feinet ersten Sitzung unter Vorsitz de» LandgerichtSdirektor« Dr. Steinicke »u befassen. Zur Sicherheit des Gerichts wird jede Person, die zum Zichöretttium Zutritt wünscht, auf ben Wtsitz von Waffen untersucht. Die Anklage gegen die neun Beschuldigten lautet auf öffentliche Auffoaberunn zum Ungehorsam gegen Gesetze, 2 u f- ruht beziehungsweise Widerstand und Hochverrat. Bie Angeklagten sind der-Buffetter Paul Webet, der Matrose Wilhelm ö laufe, der Elektriker Earl Strehlow, bic ge - schiedene Ehefrau Therese Schirtmaker, der EinzichungS- beamte beim Arbeitsamt und Mitglied des Bildungsaurschusse» bet KPD. unb Bütgerschaft»Iand°dat Alfred Levy, bet Bole ton der Vulkan-Werft Martin Kuck, der MaMnenbauer hon der Werft von Blohm & Doß Friedrich Schanze, der Schiff - bauer bei her Reikietstteg-Werst Waldemar Punk unb bet Schmied Wilhelm Czerolka. Die Angeklagten, von denen einige zur Versammlung auf dem Heiligengeistfelb gehen wollten, wollen ganz zufällig in die Menge geraten fein. Der Angeklagte Webet will nur gelacht haben, weil in der Menge eine lustige Stimmung herrschte.... Levu erklärt, er sei al« Mitglied de« Bildungsaurschusse« ton der Vollroper gekommen und haoe ge» sehen, daß Eqerolla von Beamten 'ehr kräftig zur Wach- gebracht mürbe, öt hato bann die Beamten gebet-», den Arr-jran-en loszulassen, da er freiwillig mitgehen wurde. Dann ff: er Utlbst in sehr derber Weise festgenomtnen worden. Der auch des Hoch- benxrt» beschuLigte 20j3fnge Schanze, bet seit seiner Lehrzeit bei Blohm & Voß beschäftigt ist, soll auf dem Direkttonsbureau bie tote Fahne gehißt haben. Et gibt an, er fei vormittag» mit andern vorn üolpnnenführer ton bet Arbeit gejagt worden. Al» et dann zum Direktionsdureau ging und etwas Geld auf fein Sparkassenbuch erheben wollte, lei ihm ein Mann mit einem roten Tuch entgegengetommen und habe chn veranlaßt, die rote Flagge auf dem DireltionSgebäude aufzuziehen. Et fei Mitglied bet proletarischen Jugend, habe sich aber noch nicht für Beitritt zu einet politischen Partei entschlossen. Er besuche zwar politische Versammlungen und auch die Laufendergschen. Allerdings sichr - er auf dem Standpunkt, daß dos Proletariat sich eine bessere Stellung im Staatt erringen müsse. Nachmittags hab« er sich beim Millerntor gänzlich passiv verhalten und nur einem Mann, der einen Halsschutz erhalten hatte, geholfen unb in ein Wein - restaurant gebracht. Die als Zeugen vernommenen Mitglieder der Polizei sagen sehr belastend gegen btt Angeklagten, mit Aus - nahme gegen Kuck, aus. AuS bet Menge fei gerufen worden: -Ihr Hunde. Euch werden bie Augen autgeftochen! Ihr Lumpen. Eure Stunde wird auch noch schlagen, bann werden wir un# rächen." Ein Werftingenieur von Blcchm L Voh schilderte die Vorgänge auf der Werft am 23. März. Die Leitung deS De- triebe« habe dem sinnlosen Verlangen de» Aktionsausschusses, dis Erwerbslosen «inzujiellen, nicht nachgeben können, weil dazu jeg - liche Vorbedingung fehlte. Zahlreiche Vorgesetzte feien bann schwer mißhandelt worden. Der angerichtete Schaden belaufe sich auf 10 Millionen Mark, davon werden die Werft, die Allgemein - heit und die Arbeiterschaft betroffen werden. ES fei unmöglich gewesen, den Arbeitern deren Lohn in Höhe von 500 000.* zu Ostern auszuzahlen, woraus sie gerechnet haben. Nach bet statt» gefundenen Verhandlung verurteilt da» Gericht wegen Aufruhr» Weber, Blaafe, Strehlow unb Ezetolka zu je 1 Iahte, Levy z u 8 Iahten, Punk gu 18 Monaten, Schanze zu 16 Monaten Gefängnis, die Schirt - maker wegen qualifizierten Landfrieden s- bruch» z u 18 M o nat e n Zuchthaus, spricht aber Kuck stet. In den Entscheidungsgründen wird auSgefuhrt, daß es sich um einen Aufruhr zu hochverräterischem Unternehmen handilie, wa» schon au» den Vorgängen am Morgen de» 23. März auf der Werft von Blohm & Votz hervorgehe. Der Angeklagte Levy, ein Staatsbeamter, gehöre zweifellos zu den Drahtziehern, die bie unbesonnene Menge zu Gewalttaten aufhetzen. Die Schirtmaker habe die Beamten, darunter den später erschossener. Wachtmeister Adlet, in erheblichem Maße angegriffen, dem Adler sogar in# Besicht geschlagen. Der Angeklagte Punk habe, wie festgestelll. gerufen: Stecht den Beamten die Lugen gu»! Degen Verbreitung eine# Flugblattes hochverräterischen In - halte« nach dem Verbot der »Volkszeitung' war der Arbeitet Oswald Kahl vor dem Auhetorden stützen Gericht des Reiches angeklagt, fi., bet Kommunist ist, sagt, et habe ben Inhalt be» Flugblätter nutzt gekannt, unb verweigere die Angabe der Person, die ihm bie Blätter zur Verbreitung übergeben hatte. Das Urteil lautet auf 6 Monate Festungshaft. Die Groß - Hamv«rg - Frage in der Zentralstelle für Neugliederung des Reiches. Am Donmrriag, 24. März, hat in Brrlin unter Vorsitz des ®ta f rn Rödern eine Sitzung br» Hrok-Hamburg-AuSsLusses der Zentralstelle für Neugliederung de# Reiche« slastgefnngen. Wie verlautet, sind in ihr die technischen Gutachten gehört worden, die von zwei preußischen Auto - ritäten oui dem Gebiete bc8 Strom- unb HaicndaueS erstattet worseu find. Lu eS nicht möglich wat, auch bie anderen Autochten bereits zum Abschluß zu dringen, wirb eine neue Sitzung iai April stattfiuden. In ihr wirb der AuSichuß aller Voraussicht nach seine Tätigkeit beenden, die nur in bet Erstattung eine« Gcsamtgutachtcn« besteht. 2us den Verhandlungen des Berbraucherveirals. Im Verbraucherbeirat wurde die Verteilung der B e- stLnbe an Gefrierfleisch m Aussicht gestellt, da der Reichs- ernährungSminifter damit beginnen will. Man hofft, durch dies« Verteilung von Gefrierfleisch in Hamburg preissenkend zu wirken. Bezüglich der Wurstprcis« wird durch Vergleich verschiedener Proben feftgestellt, baß die Wurst zum Beispiel in einer hannover - schen mittleren Großstadt um ein Viertel billiger ist als in Ham- bürg. — Tie Milch vom Schlachthof soll für ben allgemeinen Ve» kehr ungeeignet fein, da reguläre Milchkühe ja nicht angdicfrd werden, auch fei. das Quantum unerheblich. — Der Verkehr mit Milch ist in Mecklenburg ganz freigegeben. Die Butter kostet für Großstädter hon dort 24 J(. südlich Lüneburgs soll sü für 20 angeboten werden. — Die schlechte Beschaffen» heft des Brote# und seine Schwert-erbaulichkeit wird zu:u Test dadurch erklärt, haß die Bäcker mehr Rundstücke backen und dann mehr «treckungsmehl ins Brot kommt, als torgeschr'.eben. Anzüge für höchsten» 400 M sollen bet hamburgischen Bevölke» rung in kürzester Frist zunächst 10 000 Stück zur Verfügung gestellt werben. Da sie auch in Hamburg genäht werben sollen, bedeutet die» zugleich «ine vermehrte Arbeitsgelegenheit. Die Anregung, auch für Frauen billige Stoffe zu hermitteln, soll geprüft werden. Den Dank bet Oberschulbehörde an Bürgermeister D. Dr hon Melle für dessen langjährige» Wirken in der übermittelte eine Delegation von Mitgliedern unb C6erfiim;..:i.i der Oöemchulbehörde, die sich am Dienstag vormnrag uniu: Führung oe» gegenwärtigen Pröse» Senator Krause nach bam Haus« des aus dem Senat und der Oberschulbehörde aus» geschiebenen Bürgermeister» begeben hatte. Herr von Melle . ~ - der Oberschulbehörde 30 Jahre als Mitglied und 17 Jahre a.s Präses angehört und sich viele Verdienste vor allem um . _iv höhere Schulwesen, da« ihm besonder» unterstellt war, ertuorXn. So verdankt vor allem bat höhere Mädchenschulweien {e uer Jnstattve feine Entstehung in Hamburg. Auch das einst sehr bedeutsame Allgemeine VorlesungSwefen unb di« Unitier; aas Haden in ihm ihren eifrigsten Förderer gefunden. Der «verein zur Hebung der öffentlichen Sittlichkeit *-:r anflaltet folgende Poniäge: Freilag, 8. Avril, b o t ui i Nage »j UN Esplanade 18: Reg -Nat Prof. Bnn er-Berlin: .Wtt befa : D'er wir die sittliche Verwahrlosung im SckaustclluiigS- unb Vergnügun s weien?' — Nachmittag# 4 Uhr, Esplanade 12: ' .i« Bewrechung int Kampf um da« Bordell". Pastor Slastnauti-.Ulona. — Abend« 7j Uhr, Jacobi - Gemeinbcsaal, svugeuhagenstratzr: §§ 218/220 Su -G.-B. und di« LoUswohllahrt". Pastor 6. Hoppe- Ler Un. Der Verein hamburgischer Staatöbcantten verkonsie f?ir inLurbaven beiigcu.s toe|d.ä'i«ßninbiiüd (Haus mit ttckbanvl .). belegen Fiudtich Karl-Siraße, zum Preis« von 8öu00 an -rn ffauiuiaim Ludwig flatiped ixt ßu^boocn. lltbcrncijnit ci< folgte aut 1. April. Wie wir einem Berist t der Curhabener .'.Ute L'tebc* eulitebmeu, sühne der Verkauf be« Grundstücke, tu dem sich euch bi« Wateuvertenuitgistelle de« Verein» befand, m d:r letzte: Mstglieberoerlaiiimluiig de» Verein« hamburgsscher Llaatsbeamten zc an« erregten AuSiriiauderjetzinig zwischen Votstiind und den be.b.t Dou Etlxhaven nuiautttn Lhitgltedern. Herr SDZ ü 11 e r toarf -cm Vorstand vor, dall er den Beztik Cnrhavcn bet Amsetzung te« Vertrag.» völlig auSzcschallet unb tut übrigen «tue zu grofg Hatt beim Vnlaut an den Tag gelegt habe. Gr betonte . i wetteren, daß der von Herrn La,speck zu zahlende Prnk vor 85 000 X zu niedrig bemessen sct und bafe nicht jamtUQi ÄerbLudlungömöglichteiltN uiit dem floiihtin* unb p21o reut er c»> worden feien. Herr yünfiebt bemängelt die Adicha.nng onrä Nichtsachlcuie und bot iut Name» deS Bezirk« 11 C : auat n. OiO X Im übrigen erklärte er, die Versammlung fei btlchluunniShtg, da r. nidjt als Lencralverlammlung »uideruieti sei. Unter schärsst in Pr, ie| der Ltirdavcuer wind« trotzdem beschlossen, bas Grundstück tut 85 00O .«l au Herrn üattvcck zu betfaiiim. Unter .Veischtcdet eS wie» Herr Müller die Angriffe de» Vorstandes auf yerrt UmtU al» undearüiidet zurück unb uberriichte atischlicbeub daratt er.n Vor sinendeu folg.ude Eutschlußung: .Ti« heute ni ende MilgltederDw iainmluna be» Verein» hambtirgncber etaaHreainltn, Vczut .1 iptiebt iDtem Lorsivcnden Herrn Winller. ihr vollstes Vertrauen aus Sie verurteilt mit aller EnnchtebettttU bi« Art unb tone, wie -- yerkuf bet hiesigen Waieu-Vertiiluug»stelle dewerlstesttgt worden ist Hierauf Schluß der äußerst schwach belachten VersauiiNlmt 1 Grösse der Postkarten. Ueber die zulässigen A. meiiung.rn Postkarten bestehen, wie un» au» den, Rcich»postmrni .ri-.o gefchrieoen wird, in Versenderkrelzen vleriach Zioene. oor der Poswerwattung au»gegebenen Postkarten laben die Qucb-’m motze 14 19 Zentimeter, wte sie al» obere Q)ien.ie- in kc. itinunungen de» Weltpojiv-rtehr» Dotgeiü,neben unb. x,;a n: von bet Post bezogenen Postcarten dürfen in Form und toPi-r 1 stärke nicht wesentlich von ben amtlich ausgegebenen cbwciuu: