®a<,Aae«ler»*r e»a* erfd)«(nf täattdj yoetmaT. eon tag« u. nach Fe,r,Iaa«v nur etrmau erjugüntei* «achenll. 0,50 u, mnnatL 88,— A, üorau«ia6lbar frei In« Haus Mr Abholer 84.— A Redaltloiu 5e6lanbftro6e ii, i. Stoa. Seran,wörtlicher RedaNeu« Pont vugdahn. illtona. erpeettlen: Fehtandftrabeii.Srdgefchob. Buchhandlung: chrdgelchotz. Buchdruckeret-Rontor: kehlandbra»« 11. 1. stoch. LamburgerEcho Bnnetfle« Me etfgefnenwe Pkllur le 0.50 A unter »tualdjiun ner _Si- schottischen Rund chau'. Arbeit-markt u. Kamille» •nötigen .3,50 A ftleinv Aiitcigen oit# geilen die Beil« 3,75 A Anzeigen-Annabiue Kedlandslrahe i Im lird !geschah (bi« 1 Uhr oben»# iir den folgenoeu Ingi, n den Filialen tbt« i iihri und in allen Annoncen Bureaul. Platz» und Tditnoorfdirtfttn ohne BerbindlichkeU. Ur. 124. 36. Jahrgang. Dienstag, den 14. Wär; 1923 — Abend Ausgabe. 47 einer längeren Zuschrift feien aller Länder" A n die — die uns Und nun Lar> jjiel! tzv gab dm.al eine ^eu — Oie seiber Ende 1917 ihr Ende nahm — da gab es zwischen Sozialisten über die Frage des Zieles keine Meinungsdifseren- zen. Nachdem sich aber in Rußland die Räterepublik kon- | stltuiert hatte, änderte sich Ziel und Ideal des Anläßlich dessen nimmt bas AuSlandSkomiicc der Partei der Sozialrevolutionäre in , -sozialistischen Parteien Das Schulditanto der Solschewistcn. Die bolschewistische Regierung hat gegenwärtig in Moskau Mitglieder der Partei der Sozialrevolutionäre, darunter d a s zur Verfügung gestellt wurde — Stellung gegen daS Sowjetsystem und kennzeichnet nochmals deyen Taten gegen die Arbeiter - schaft. Mit Entschiedenheit wird zunächst der bolschewistischen Partei das Recht abgestritlen. den Oktoberumsturz „proletarische Revolution" zu nennen. Tie bolschewistische Partei sei die erste gewesen, die den Bürgerkrieg begann, indem sie eine in ihrer Mehrheit sozialistische Regierung mit Gewalt stürzte, später die konstituierende Nationalversammlung da - von j a g t e und sich ununterbrochen Gewalttätigkeiten gegen die Mitglieder der Partei der Sozialrevolutionäre erlaubte. So wurde insbesondere b A Parteivermögen beschlag - nahmt, die Parteiorganisation zerschlagen, die Parteipreffe inhibiert, eine große Anzahl von Parteimitgliedern ohne Grund erschossen oder ins Gefängnis geworfen. Angesichts dessen — und das betont der Aufruf ausdrücklich --- bat die Sozialrevolutionäre Partei es damals als ihr gutes Recht betrachtet, mit der Waise in der Hand denen Widerstand zu leisten, die mit Hilfe bonapartiitiscter Metboden eine brutale Parteioligarchie aufzurichten suchten. Dennoch aber habe sich die Partei damals wie auch später bereit erklärt, dem Bürgerkrieg inner - halb der Arbeiterdemokratie ein Ende zu machen, aber nur unter der Bedingung: allgemeine Neuwahl in bie Sowjets, wirklich auf Marxscher Basis fußen, auch für as Ideal der Räterepublik eine Äenderung in den Kreis ihrer Berechnungen einbeziehen müssen. Sie müssen sich fragen, welches Wirt- schaftsgebilde bestimmt ist, den kommunistischen Rätestaat a b- z u l ö s e n, der seine Unfähigkeit erwiesen hat, Muster dauern - der Staatsform zu fein. Da nun gegenwärtig der Weg in Rußland zu einer Annäherung an kapitalistische Wirtschafts - formen führt — die doch unzweifelhaft von'den Kommunisten nicht as Ideal der sozialistischen Gesellschaft angesehen werden können — so müssen sie über kurz oder lang auf die Propagierung der gleichen Staatsform zurückkommen.diedieso^ialistischehParteien auf ihre Fahne geschrieben haben. Es zeigt sich also, daß die Stellung zwischen Sozialisten und Kommunisten durch das Schlagwort von dem verschiedenen Weg und dem gleichen Ziel ihrer Klärung um keinen Schritt nähergerückt ist. Es ist ebenso schädlich, ständig die Gegen - sätze zwischen beiden Parteien zu vertiefen, wie es zwecklos ist, vorhandene Gegensätze künstlich überbrücken zu wollen. Der Sozialismus huldigt nicht einer fatalistischen Zuversicht auf den Gang der Entwicklung; aber erbautaufdieseEnt- Wicklung, weil auf ihrer Seite Verminst, Wille der Volks - mehrheiten und die Macht der Wirtschaft stehen. geheimes Wahlrecht, jjreibeit des Wortes, der Presse uuo bet Wahlagitation sowie Die Verpflichtung, । seitens aller sozialistischen Parteien, sich den Beschlüffen bet- neu ¬ gewählten Sowjets in allen strittigen Fragen zu unterwerfen ein - schließlich ber Frage über das Schicksal ber konstituierenden National - versammlung. A u f dieses Angebotgingen bie Bolsche- w i st e ii nicht ein, erklärten aber aus eigener Initiative, ihr Verhalten ber Sozialrevolutionären Partei gegenüber zu ändern und sie „probeweise" zu legalisieren. Aber auch bei diesem Aki konnte die herrschende Macht nicht der Versuchung widerstehen, diese angebliche Legalisierung in eine niederträchtige Polizeifalle zu verwandeln. Zehn Tage, nachdem die Sozialrevolutionäre Partei ihr legales, tägliches Organ herausgab. mittlerweile entstandenen Spartakusbundes, aus dem später die kommunistische Partei mit ihren zahl - reichen, fast zahllosen Absplitterungen wurde. Das Ziel der sozialistischen Gesellschaft, das bisher als programmatischer Punkt allen sozialistischen Parteien vor Augen geschwebt hatte, verwandelte sick und wurde zu dem von heute auf morgen zu verwirklichenden Rätcstaat. Es war nicht mehr die Rede da - von, daß die Räterepublik etwa nur ein Ucbergangsstadium zu der sozialistischen Gesellschaft sein sollte, sondern aus dem Zukunftsziel war plötzlich ein Gegenwarts - programm geworden. Dadurch aber gab die kommuni - stische Partei ihren sozialistischen Charakter auf und zog den grundsätzlichen Trennungsstrich gegen die sozialistischen Par - teien, die in einer Gesellschaftsgestaltung nach Marx-Engels- scher Auffaffung noch immer ihr durch den Klassenkampf zu vcrwirklickendes Ideal erblicken. So ist also tatsächlich zwischen Sozialismus und Kom - munismus eine Grenzlinie gezogen. Diese Tatsache f 00 2400 3000 2000 2»00 1600 2000 1200 1500 22900— 30000 4800 3600 3000 2400 1800 80000-40000 1260V 4200 3500 28oO 2100 Über 40000 A 6400 B 4800 C 4000 D 8200 E 2400 • Nack Meldungen bürgerlicher 7200 5400 4500 8600 2700 Korrespondenzen, 8000 6000 5o00 40O0 3000 die wir tm Motgcnblatt auch erwähnten, bereitet bas Reick>sminijterium bcc Inner» ein Gesetz bezüglich beS Streikverbots füt Beamte vor. Die entschetbcnben Bestimmungen sollen bereit beschlossen fein. Jeder auf Lebenszeit angestellte Beamte, „der im Zusammenwirken mit andern Bea arten ober sonstiger Arbeitneh - mern bie Erfüllung seiner Amtspflichten ganz ober teilweise ver - weigert", soll nach diese» Meldungen mit Tienfteiiilaffui-.g bedroht werde». Et soll aber daS Rech« bekommen, innerhalb vier Wochcu nach seiner Entlaffung beim Landgericht seine« HeiniaisorteS zu klagen und bars, wenn er rechtskräftig entlassen ist, frühesten- »ad- 5 Jahren wrcoer in »as Beamienverhältnis auhvwtniuen i-icrbc: Weiter will man wissen, daß sich diese» Gesetz ruckt auf Die Beamu - der Länder, Gemeinden unb sonstige öffentliche Körperschaften er strecken soll. Wie ber ., Sozialbemokratische Parlament» d-enst" dnzn erfährt, ist die Meldung in dieser Form falsch. SB:. Minister Dr. Köster bereits im Hauptausschuß des Reichstage erklärte, schweben in seinem Ministerium zurzeit Erwägunge. r übei eine Aenderung des AeamtengesetzeS in be zug auf bas Streikrecht. Irgendwelche Beschlüsse sind abei noch nicht gefaßt worden. DaS Ministerium hat sich »och r. fc einmal für eilten der verschiedenen zu diesem Thema o wach en Vorschläge entschieden. Alle Meldungen über zu erwartende l!Ände - rungen des Beamtengesetzes beruhen also auf Kombinationen Tie Verhandlungen zwischen ber RcicktSregier.il z in ;cii Lpitzenorganisationen über die Neuregelung der Erhalts, bezw. Lobnverhaltniffe ber Arbeiter unb Angestellten wurden, wie der SPD- drahtet, am Montag bi« in die späten Äbendstui.«» fort - gesetzt, ohne zu einem Ergebnis zu führen E« eis-be, sich tm Laufe ber Beratungen Schwierigkeiten, d e dadurch en: standeo, baß jie Regierung bie Löhne ber Pritttttindustrie gen her maßen al? Srunbiage ihrer Zugeständnisse zu iitache>: vcrsuchic. Tie Gewerkschaften erklärten die Angebote des Netchsfinanzmini- steriums für unannehmbar. Tie PerhanDluni'en werden beute fortgesetzt. ES ist zu erwarte», baß sie noch tm Saufe be» Ta w- zu einem Abschluß führen. Der englische Vubgetvoranschlag für da» Herr für Da» am 1. April beginnende Finanzjahr beträgt 62 300 000 Pfund Sterling gegenüber 97 714 000 für 1921/2*2. In dem Entwurf sind 162 000 Mann (Vorjahr 201 127) vorgesehen. Tas Marinebudget sieh Ausgaben von 61 883 700 Pfund (82 479 000) und ein Persona von 98 5,00 (118 500) Mann vor. Jn^er dem Mannebudgotentivurf beigepebenen Begründung heißt es, man rechne bestimmt mit de. Ratifizierung de« Washingtoer Vertrage, durch alle beteiligten Mächte. Von ben 20 Groß Kampsschiften, bie »ach dem Washingtoner vertrag außer Tien ft zu seyen sind, mürben bereit« neun ausrangiert. Ju Fiume droht ein neuer Konflikt. Eine Volk^versammln»,1, die am Moniag nachmittag in Belgrad zu den italienischen Maß nahmen in Fiume Stellung nahm, fordcc'c Abreck,nung mit dein Doppelspiel der italienischen Regierung. 219?nn es nicht anders ginge, sogar durch bewaffnete Intervention. Stauö De» Dollars (vorbörslich) 269. Wie Christe» eine £vnn gewinnt. Von Jeremias Gotthelf. [6] x Unbegreiflich schnell kam er mit bem Bescheid zurück, es seien Sonnenburs da oben 'im Tal. „Zonnermetter,“ sagte bie Mutier, „geschwind hinein und setz Dich neben bas Mädchen, mach keine Flause», hörst Tu, wie'« Brauch ist." Rasch, bie Wirtin voran, segelte sie ber Sonnenbäuertn zu, unb mit dem Spruch: Es wird erlaubt sein? legte sie sich an ihre Seite vor Anker. Christen aber ging Stübi zu, sagte ganz unbefangen: „E, grüß (Nott, daS ist schön, daß Du auch da bist," langte ihr die Hand, bann Pater und Mutter ohne weitere Bemerkung unb Andeutung der Be - stellung: von so etwas redet man in keinem DirtShauje, auch nicht auf das leiseste. Die Wirtin wunderte sich, daß Christen Vater unb Mutter die Hand gab, als ob er sie schon kenne. Tas sei nur zu nötlich getan; sie könnten ja meinen, das sei ein angelegt Spiel von ihnen, unb sie hätten ihnen abgepaßt, um neben sie zu lammen. Daneben tonst führte Christen sich zu ihrer Verwunderung an - fänglich s'br verständig aus, machte kerne Späße und redete, wie es einem hundertjährigen Bauer wohl angestanden hätte, über daS Lieh, Die Preise vor allem unb sonst diesem unb jenem. Der Löhl, dachte sie aber bald, tut wie ein Großvater unb weiß Dicht, daß die Mädchen rnem nicht» daraus gut tun, wenn man nicht mit ihnen Seu Narren macht; einschenken tut er ihr auch nicht. Ter dumme Lappi. er war immer einer und wir» fein, Lebtag einer bleiben. Sie mischte sich nidjt gern laut hinein, sie rührte mit Der Sonnenbäitetin interessante Gespräche über ihre HauSkaltungskünste und hätte recht kurze Zeit haben können, wenn der Sapp: gegenüber ni?s mit Bücken, unb als er da« nicht merkte, suchte sie unter dem Tljch« seine Füße unb trat ihn, aber Christen verzog keine Miene, änderte seine Weise nicht. SBär'e möglich gewesen, bie Wirtin wäre auf- Der Hau! ge - fahren, bie aber war standhaft, unb b;e Schranken bes Anstandes sind auf bem Laube aus hartem Eichenholz gezimmert unb holten eben - falls fest. So wußte sich Die Wirtin am Ende nicht mehr zu helfen, als zu sagen: ber Wein dünke sie nicht gut, sie glaube, er fei ge - schwefelt; er möge guten Roten kommen laffen. Ihm sei Der Wein reckt, sagte Christen, vom Schwefel merke er nichts, daneben wolle er ihr nichts befohlen Haden; sie solle nur kommen laffen, wenn es sie gelüste, es fei ihm ganz recht. Ter jitmme Laste, dachic die Wirtin unb stupfte ihn unwillkür - lich ans Sckienoein, daß Christen für gut sand, die Füße unter seinen Stuhl zurückzuzlehen Sie bestellte roten Wern, aber guten. Unb als sie ihr. er - hielt, sagte sie zu Stübi: „Trink .tu«, ich möchte T:r auch e:r schenken; es kommt nacbgcrabc luftig, wen» Die alten Wo ber Den Mädchen ei »schenken muffen, seh, tri»! aiiS!" Stübi mußte sich einschenken lassen, sowie der Sonntitöauer unb die Bäuerin, obgleich bie letztere sagte, sie liebe den toten nicht besonders, sonst hätte sie auch eine Flasche kommen laffen können. Al« die Slutter endlich auch Gbniten sagte: ..Seh, halt her!" sagte er: „Danke, Mutter, ich will bei bem bleiben, zahlen müssen wir ibn boch, und ihn stehen laffen, wäre verschwendet, er dünkt mich nicht bös." „He nun," sagte bte Wirttn, „wenn Du ibn magst, so mag ich ihn Dir wohl gönnen, mach, roa» Du willst, unb sie machte dazu Augen fast wie Pflugräber. Stübi gefiel bar aber jehr wohl; es ward ihr leicht umS Herz, -sie tat recht freundlich mit Christen, der sich ganz gelassen gleich blieb, daß es die Wirtin fast aufsprengte. Hat denn der Lappi ferne Augen mehr, dachte sie; wenn er nur die Hand auSsireckte, so hätte er ba8 Mabcken, unb sitzt da wie ein Mehlsack. Endlich sagte sie, es dünke sie, sie höre ben Geiger; ob sie nicht einen mrteinanber haben nwllten. „Mutter," sagte Christen, „Tu hast gesagt. Du wolltest bald fort, unb wenn man einmal mit -».anzen anfangt, so weißt wohl, man weih mie, wann man fortkommt. Dar war Der Mutter zu viel; eines so einfältiger Sohnes schämte sie sich, sie konnte nickt mehr an stch halten; sie sagte: „Wirst Dich fürchten? Daß Tu so ein Schwächling bist, |o ein Hasenfuß, babc ich nicht gewagt" JRutlep," sagte Christen, »so einer fürchtet sich nicht," unb damit nahm er Haselnüsse vom Teller und zerdrückte sie mit ben ginget- spitzer, als ob eS Erdbeere» wären. „Wenn Tu Dich nicht fürchtest, warum gehst Du dann nicht, kannst etwa nickt tanzen, ober hast fein Gelb für ben Geiger, so Will ich Dir gebyi.“ „Mutter, nehmt eS nicht für ungut," sagte Christen, „Ihr ver - geßt, baß mir nicht dahcim find, unb ob dem Mädchen eine Schlägerei so eine« fremden Burschen wegen anständig Wäre, weiß ich nicht; mancher Wär s recht, aber witzig dünkt mich's nicht, daneben meinet - wegen." »Für fein Geld," sagte Stübi, würde sie gehen; sie wüßte, wie ihre Butsche wären und was dar geben sonnte. „Schämst Dich seiner? sagte die Wirtin. „Wüß: nicht, warum?" sagte Stübi, „aber wenn« einem nicht anftänbig ist, was heran?kommt, so muß man ben Anfang nicht machen." „Hc, so geht zusammen auf ben Markt, wenn Du Dich seiner nicht schämst, es gibt vielleicht etwa« zu kramen; geht miteinander," j sagte bie Wirtin, ber cs war, wenn Christen ihr nur unter dc» Augen weg käme mit seinem Summen Tun. Dagegen hatte Christe» nichts einzuwei.,*en. unb StüDi verstand sich bald dazu. Christen ging voran und wählte vorsichtig einen Weg, ber nicht in« Gewühl führte, sondern an eine einsame Stelle, wo «in Wort im Vertrauen zu reden war. »Zürn' doch recht nicht," sagte Christen, „von wegen ber Mutter," sie ist überaus gut, aber sie sieht, wie bei un« bte Mädchen tun unb meint sie feien alle gleich. Ich habe e« Dir aber ben ersten Augen - blick angesehen, saß Tu nicht bist wie die anöern, und beretweaen bist mir gleich so lieb geworden. Deinetwegen reute mich kein Geld, aber M zu unnütz auigektt für nichts unb roieber nichts, unb nicht wissen, ob Du bie Sache brauchen kannst nnb ob sie Dich freut, bas dünst mich einfältig unb bumm, und ich weiß nicht, ob Du mir etwas daraus hattest oder nickt Kenn’« da» mär’, so sag'«. Sieb, ba habe :c6 eine hoppelte Bcrner Dublone; damit Tu siebst, daß das G>eld mich nicht reut nimm sie. Hast etwas nötig, so kauf s, sonst behalt sie, irgendwer r wird |te wohl gut zu brauchen sein Ein Edepsand soll sic nicht sein, nimm sie nur, ich will beretwegen kein Recht Nur damit Du stehst daß mich Deinetwegen das Geld nicht reut Aber so die Taler herumzuwerfen, nur um sich groß zu machen, bat ■ eine Sünbe; ba« ist nicht menschenwürdig, das ist kalberig." „Du hast recht," sagte StüDt, „gerade so ist mir’s auch.' „So nimm sie,' sagte Christen. „Eine schöne ist'»," sagte Stübi, „recht ansehen möchte ich ste gerne, und hier schickt es sich mir nicht, ich will sie mn.nehmen; wen : Tu Langeweile Danach kriegst, so komm und hole iic." ^He nun," sagte Christen, „daS ist gut« Bescheid, uns die Seh' sucht danach wird mich halb ankommen, wenn Du nicht: dagcge hast." „Wa« wollte ich?" sagte Stübi, „komm, wann Tu willst." „So fei'«,* sagte Christen und bot Slüdi die Ha. , un. Siu.: legte die ihre hinein unb halte bie Augen roll Wafler. Hob, ch Den Reckten gefunden, dachte sie, oder hm ich der Narr i« ep el? Äl» sie zu den Alten zurückkamcn, bi« hinter einer neuen Flasch, Roten saßen unb kein schlecht Gefalle» ancman.\r gesunden tj-tten fragte bie Wirtin: „Nun, wo ist der Kram? Möchte in aut' it.cn." „Haben nickte gesunden," sagte Christen. „Da« uns atiitäi ":g ge - wesen märt; wa« Lumviges habe ich nicht mögen, und was Rechte- war nicht ra; ein andermal treffe e« sich vielleicht besser, haben wir gedacht. Der Wirtin t8«sicht lief auf wie aln.5 LeD« in jiedei^.r B-.::e.; e« mußte brennen in ihr. Endlich ließ sie einen Uesen Seu'zer ll>- unb sagte bloß: „Ich mochte aufbredben; gewodnlick sind an dit'em Abend Leute über Nacht bei un«, unb wenn tch nicht »obe-m l- r. geht's nicht." Wie sie befehle, jagte Ehristc»; wenn ste noch • ne Flasche tum men lassen wolle, er hätte Durst bekommen, so wolle er unter.'effei austxmnen lassen. „ES wird ba« beste fein, wa« Du macken sannst," sott« yt Mutter sehr verächtlich, von bet letzten Ca>'ck«, sag» : c Wirtin, möge sie nicht, während dagegen 66rilen he«-tick: uns sl.-aock :ra '. heiter Aosckie» nahm, währen- bet .Mutter die Wehmut zu vorberft war, baß sie fast nicht sagen fc.- n.e, er wüt ? sie freuen, nen - sie einmtC zusprächen bei ihnen. S' ea I« rechte Irftiti ehe»!, t anzittressen, hätte schon d el Per ihnen gehört, aber sie nach r. ck gcfaniu. Schtuh folgt