«*e..*nwherflere»^ refiBetnt tSgTkh »wriinnl, Sonntag» ii. nach flfetertaqei" nur einmal Hr;itn»t>rrl» wijchenll. 11,25 ntonntl. <c# Krieges stand) unb seiner Gruppe stellen » I« Ohre« der Italiener- * DTB. Genna, 4. Mai. (Sonberbericht be» Vertreters del WTL.) Gestern abend gab bie beutsch« Delegation zu Ehren bet italienischen Delegation ein Essen ;m Ebenhotek. Von italienischer Seite nahmen Ministerpräsident de Facta und Minister be» Sleufjern Schanzet, mehrere Mitglieder der Consulta sowie Vertreter ber provinzialen unb lokalen Behörden teil. Deutschcrseitl waren anwesend der Reichskanzler. Rathenau, Wirtschastsminister Schmidt, der deutsche Botschafter in Rom von Neurath un» andere Mitglieder der deutschen Delegation. Rach dem Essen, da» im Zeichen großer Herzlichkeit stand, reiste be Facta nach Rom ab, Wilml Mein Gott, gibt el denn überhaupt so viel Geld? — Ja, Mutter, alles gespart, sieben Jahre sind 'ne lange Seit Er sah die kleine braune Stube mit ber Cellamp«; e» würde blinke! sein, bis er im Dors war, unb er sah die gebeugte Alte, die sich nicht fassen konnte. Wa» sollte da» doch ein vergnügen werden! Da» Watt war enger geworden, der Dunst lauerte auf allen Seiten. Vorn unter einem bieten grauen Nebel flossen weithin all« Wasser zusammen, schoben kleine weiße Schaumspangen vor sich her. Ter Wandernde sah e». etwa» in ihm klang hart an, wie ein Stun. benschlag unter seinem Herzen. Dann lachie er wieder breit, stapft« gerabeaur in die kleinen spielenden Wasser hinein. Er mußte au«, schreiten, bie Flut war da. Aber jetzt ober gleich, jeden Augenblick mußt« bie Insel kommen. Wie sollte bie alte Frau lachen. Ein - laufen wollte er auch unterwegs, daß sie drauflos schmausen könnten, recht nach Herzenslust. Unb bann Pläne machen! Ach, alle Freunb« sollten el flut haben, »ar er erst crul dieser verwünschten Weit« auf festem Land. Wilm Diarlman« sprang zurück Eine Untief« lag unter dem dünnen Wasser. Er suchte auszubiegen, fein Auge forschte durch den Dunst nach ber Insel. Er mußte plötzlich an einen verzweifelten Weg irgendwo in den letzten Jahren denken, wo «r um sein Leben gespielt hatte. Ja, dal war hau auf hart twgangen, da» wollte er auch zu Hause erzählen. — Di« Füße de» Wanbernbin sanken plötzlich ti«r«r, et nicht« zurückzuspringen, aber er drehte sich nur um sich selbst, irgend etwa! mahlte um feine Knie unb hielt sie fest. Da» Wasser fud: an ihm hoch, et spürte verzweifelt, vrß er sank. Der Priel, -achte er, du bist im Brie! Er suchte sich in lösen, warf sich herum unb fiel auf bie Hände. Det Sanb strömte in seine Aermel, mit Flut strömte er. diy körnig gleich unter dem schaumigen Wasser entlang rann. Severlng über den Ualhanssturm. Jgtn Antrag Schutzpolizei. doll aurgeglichen «erden. Hierauf begründet Rabold (USP.) den unabbangn und übt gleichfall» scharfe Kritik an dem Vorgehci der § . Such (DNP.) begründet die große Anfrage der Deutschnationalen. (Zu Beginn seiner Ausführungen wird von dem Abgeordneten Sch u l z * Neukölln [float.] auf da» Rednerpult eine leere Sebnap»- flasch« gestellt) Wir bedauern, daß bie zwei beteiligten Offizier« Preußischer Kandtag. (Triephonischer Bericht) 182. Sitzung. Donnerstag, 4. Mai, mittags 12 Uhr. Am RegierungstischMinister Severin'g. Vor Eintritt in die Tagesordnung spricht zur Geschäitsordnung Kay iflom.): Nach uns zugegangenen Mitteilungen ist in den benachbarten Häusern unb im Landtag-gebäude selbst bewaffnete Schupo untergebracht (Lärm bei den Kommunisten.) Wir haben keine Neigung,^ unter dem Schutz von Schupo zu verhandeln. Man beabsichtigt offenbar dieselbe Provokatton wie vor dem Berliner Rateau». Es ist wohl noch nicht genug Blut geflossen. Dem Publikum werben bU verfügbaren Tribünenkarlen verweigert. (AIs Major fl a u p i s ch, ber Kommandant ber Berliner Schutzmannschast ben Saal betritt, protestieren bie Kommunisten unter lebhaften Zu - rufen wie „Bluthund" gegen feine Anwesenheit Er begrüßt Den Minister Severing. Di« kommunistischen Abgeordneten, unter Füh - rung von Schultz-Neukölln und Paul Hoffmann, bringen auf ibn ein mit ben Rufen: „Raus, rauf mit ber schupo!" Im Nu füllt sich bet Raum hinter bet Minister bank mit Abgeordneten aller Frak- Honen. Minister Severing spricht lebhaft auf di« an stürmenden Kommunisten ein. Abg. Stendel (DVP.) hett den Abg. Hoff - mann an der Brust gepackt und drängt ihn zurück. 8hg. Limbertz (SD.) versucht, die kommunistischen Abgeordneien zu beruhigen. Da ein Handgemenge unvermeidlich scheint, verlassen Präsident Leinert und die Schriftführer da» Präsidium. Damit ist die Sitzung unter - brochen und di« Auseinandersetzungen hinter ber Regiern nglbank unb um Minister Severing bouerr fort! Nach etwa 20 Minuten eröffnet Präsident Leinert oie zweite Sitzung unb erklärt: Der Abg. Katz hat behauptet, baß sich in ber Näh« be» Hause» Schutzpolizei befindet, und mich im Ältestenrat Eigt, ob mir ba» bekannt sei. (Lärm bei den Kommunisten.) Ich da» bejaht und erflärt, baß ich außerhalb der Landtag» keine igni» habe, tn die Zuständiglcit unserer Behörden einzugreifen. Ich kann den dem Polizeipräsidium untergeordneten Beamten keine Anweisungen außerhalb des Hause? erteilen. (Zuruf bei den Kom - munisten : Sie können aber protestierenIi Ich kann da» nicht Von ber Anwesenheit von Schupobeamten im Hause ist mir nicht» bekannt Nach meinen Erkunbigungcn ist nur im Pfvrtnerzimmer ein Schupo- beamter gewesen, um zu telephonieren. (Große Heiterkeit) Der kommunistischen Fraktton sinb bie auf sie entfallenden Eintritt-karten zur Publikumstribüne voll au »geliefert worden. Der Vorfall, den wir eben erlebt haben, stell: alle» bisher Da^ewefene in den Schatten. (Lärm bei. den Kommunisten.) Die Ge'chäftSorbnung bietet Mittel, um einen Abgeordneten, der die Geschäfte d«? Hauser andauernd so stört, daß nicht mehr weiter verhandelt werben kann, daran zu hindern. (Zuru' bei den Kommunisten: .Maullorbgesetz!) Kein Abgeordneter hat ba? Recht, die Vertreter ber Neuerung daran zu Hinbern, bie ihnen gewordenen Aufträge auszuführen. Ich habe die Pflicht, nicht nur die Abgeordneten zu schützen gegen Bedrohung oder Beleidigung, sondern auch die Vertreter Per Regierung, gleich - gültig, wer D» ist. Ich bitt« daher di« Abgeordneten dringend, ihrer - seits Da» zu tun, wa» Sitte und Ordnung hier im Hause von jedem Abgeordneten verlangen. (Beifall.) Menn da? nicht geschieht, muß ich von allen geschäft»orbnungsmäßiacn Mitteln Gebrauch machen. (Beifall bei ber Mehrheit, Lärm link».) Katz (K.) zur Geschäft»orbnung: Gegenüber dem Entschukdi. gung-gestammel de; Präsidenten erinnere ich daran, daß z. B. bei den «chuUxdarren ianuiup* Leerer Benin» auf den Tribunen waren. Gerade in dem Augenblick, wo ich auf bie Anwesenheit von Schupo hinwie», erschien Der Leiter ber Schutzpolizei, geschmückt mit dem Eisernen Kreuz 1. Klosse. Die Erregung meiner FraktionS- kollegen war durchaus verftänblich. Präsident Leinert hatte heim Minister Severing gegen die Verwendung der Schupo protestieren, respektive beim Staatsministerium Verwahrung «inlegen müssen. Ein Verhandeln be* Landtage? unter polizeilichem ist ein« Farce. Wir verlangen, daß die Schupo zurückgezoaen wird. Abg. Schulz- Neukölln (K.) macht ähnliche Au»führung«n zur Gefchaft-ordnung unb wird wegen Beleidigungen mehrfach gut Orb. "XTtes.): Wenn bie Mitteilungen bet Kommunisten stimmen, müssen auch wir Protest einlegen. Wenn die Arbeiter die Bannmeile achten sollen, bann bürfen sie nicht durch ein verstärktes Polizeiaufgebot provoziert werben. 'Heiterkeit) Der Poligeischutz ist überflüssig. Wir verlangen ein« Abstimmung darüber. Da der Antrag nicht geschäflkordnung»mähig eingegangen ist. kann über ihn nicht abgestimmt werben. Da» Hau» tritt ix bte Tagesordnung ein. Di« Wahl von 8 Mitflsiedern bet S9 a 61 pr es n n g• • fl e r i ch t» wirb gegen bie Stimmen der Unabhängigen .unb Kom - munisten von der Tagesordnung abgefcv". ba Die Bolklpartei Einzel - wahl verlangt, um den vorgesehenen Abgeordneten Schulz-Neukölln (Kom.) abgulebnen. Es folgt die grelc Anfrage der kommunistischen Frakflon ffbet sie Dem»«- ftration vor dem Berliner Rathau» am 2. Mal unb da» Vorgehen bet Schutzpolizei. Singegangen anb zugleich behandelt wird ein« deutschnatisnale große Anträge, worin Maßnahmen gegen Zusammenrottungen" unb ben erröt bet Straße" verlangt »erben. Ein unabhängiger Antrag fordert ferner neuzeitliche Gestaltung ber Bestimmungen über den Waffengebrauch bet Schupo unb Außerkraftsetzung be * nachfolgenden Passu» : .Bei Angriffen auf di« Bolls« menge darf in keinem Falle mit der flachen Klinge, sondern wenn schon, bann nur scharf eingehauen werben. Ebenso ist el verboten, bei Gebrauch von Feuerwaffen zunächst etwa über bie Köpf« ber Meng« zu schießen, sondern e» muß sofort scharf hixein- A«f «uert werden." Eia volkspartcil ckxr Aiurag fordert Befriedung ve? Berliner Rathaus«! nach dem Vorbild der Befriedung del Reichltaglgebäude! iurck eine Bannmeile. .. . Geschke (K.) begründet bte lommuni,tisch« große Anfrage, m der gefordert wird, daß Arbeitcrdemonstrationen künftig unbehelligt bleiben, daß bi« an dem Blutbad schuldigen Beamten und Offiziere gut Rechenschaft gezogen werden, daß dem Polizeipräsidenten Richter ein« geeignet«« Beschäftigung gegeben wird und daß dea Opfern blutdürstiger Offiziere bi« erlittenen Schäden au» Staatsmitteln gut Disposition gestellt worden sind. Die Stadtparlarnente müfic. geschützt werden. Di« Blutschuld fällt auf Sie (zu den .Vtommunmerr, Härm bei den Kommunisten, Beifall recht!). Minister de! Innern Severing: Di« Anweisungen über Den Waffengebrauch der Schutzpolizei stammen aus dem Jahre 3906. bin bereit, eine Einschränkung dieser Bestimmungen bar zunchmen. Der Abgeordnete Rabold hat auf den Artillerietag in Potsdam am Geburtstag des ehemaligen Kronprinzen am G. Men verwiesen unb bie Behörde darauf aufmerksam gemacht, bah n ntcr dem Kappisten Bauer ein Steckbrief erlassen fei. Der Oifi er Bauer, bet an bem Tag teilnehmen will, ist gar nicht ber aui den Kapptagen bekannte Oberst Bauer. (Heiterkeit.) Allerding, bat auch dieser Offizier von sich reden gemacht, weil et es ali Ausgabe ber Schutzvolizri betrachtet, Angehörige be» ehemaligen Königs Hauses zu schützen. Ich bas* aber bafür gesorgt, bar er kein Unheil anrichtet. Die Polizei muß Werkzeug und Freund ber gesamten Bevölkerung sein. Bei ben grohen Wibersprüchen unb ber großen Erregung war el nicht möglich, in zwei Tagen eine einbeutige Auf - klärung bet Vorgänge herbeizuführen. Wir muhten jeboch bie An - klage gegen bie Schutzpolizei einigermassen zu entkräften unb die Manöver gegen bie Polizei zu Durchkreuzen suchen. (Ruse links: Manöver Haven Sie gemacht?) Wollen sic (nach link») bestreiten, bah bie Kreise, bie hinter bet „Roten Fahne" stehen, unehrlich hanbeln, wenn sie von 2 Toten unb 25 Schwerverletzten sprechen? @» gibt bestimmte politische Gruppen, die in diesen traurigen Vorfällen ihr politische» Patteisüvpchen kochen wollen, lieber bie Forderung der Bannmeile läßt sich ruhig biskutieren, aber Sie (nach links) haben kein Recht zur Aufregung; benn Ihr Redner hat ja erklärt, bie Bannmeile werbe boch nur ein Zwirnsfaden sein. Ist bas keine Provokation? Am 9. November wie» die Arbeiterschaft Disziplin auf. Sie hatte noch Ordner, bte bei ber Masse Autorität besaßen. Durch Ihre (nach link») Arbeit ist el dahin gekommen, dah die Ar - beitet kein« Autorität mehr haben. Da» große .Aufgebm" der Schutzpolizei bestand in einem Hauptmann und 69 Mann, einem Leutnant unb 12 Berittenen. (Zuruf: Da» ist ja unwahr!) Da» sink amtliche Angaben. (Zuruf link»: AmUich« Lügen!) Da? Versprechen, bie Demonstranten würben sich nur eine Viertelstunde vor dem Rachausc aufhal^en, wurde nicht gehalten. Schuld daran waren eine Anzahl Funktionäre, bie von vornherein ben Rat - haulvorplatz nickt eher räumen wollten, al» bis alle Fotberungen erfüllt sinb. (Zuruf sink»: Er lügt amtlich weiter Da» find Spihelberichte!) Das sind keine Spitzelberichte. Da» haben mit heute früh noch einige De - putationen städtischer Arbeiter bestätigt. Durch die Ansammlung mehrerer Tausend von Neugierigen auf bem Rathau»- vorPlatz und auch vielleicht einiger städtischer Arbeiter vor bem Ein - treffen ber Demonstranten, war schon einige Unruhe entstauben. Hätten bie politischen Parteien be» Rathauses au» den früheren Demonstrationen etwas gelernt, dann hätte man ben Demonstranten schon um 7 Uhr eine Auskunft geben können. Der einzige Vorwurf, den man ber Polizei machen kann, ist bet, bah sie nicht eine ein - heitlicke Linie bei ihren Absperrungen innegebalten hat. Die Postenkette hätte nach erfolgter Räumung be? RathauSvorpIatzek nicht zurückgezogen werben sollen, wa« auf Vorschlag bcS Stabt - rat» Wege von bem betteffrnben Polizewffizier veranlaßt würbe. (Zuruf der Komm.: Sie hätten einbauen sollen!) Das System der Gewalt verurteile ich durchaus. Der Kommandant hat aber wahrscheinlich auch ein Gefühl dafür bekommen, baß berartige Taktik nicht zur Stär hing der Autorität der Schutzpolizei angetan ist. Au» biejern Grund« hat er auch wohl später bat Verlangen üce Polizeipräsidenten nach einet nochmaligen Aenderung ber Aufstellung daraufhin abgewiesen, baß eine nochmalige Aenderung nicht angebracht fei Richt richtig Ist e» aber, daß die.Polizei- affigiere sich renitent gezeigt hätten. Da» toären keine pflicht- mäßig handelnde Beamte, di« in einer solchen Situation nicht auf bedenkliche Folgen Hinweisen würden. DaS wären Mamelucken, Kreaturen, ba» wären Achtgroschenjungen, wie Sie (nach link»)! Auf feiten ber Polizei bestand bie Absicht, sich mit btn Führern ber Gewerkschaften in» Einvernehmen gu sehen, al» einer der bedrohten Unterbeamten, ber an ber Kehle gepackt würbe, sich in ber Autführung seine» Amte» bebtnberl fühlte. (Erregte Zu- rufe links: Da» ist ja nicht wahrl Da» ist ja roteber gelogen. — Präsibent Leinert: Herr Aba. Katz, haben Sie damit den Minister gemeint, dann tust ich sie zur Orbnung!) Minister Severing (fahrifahrenb): Da hat er sein ©eiten- gttvehr gezogen, unb darin erblickte dann sein Kollege ba» Signal zum energischen Vorgehen. Daß nicht mehr Bertounbungen bet diesem großen Trupp von Demonstranten borgelommen sind, ist ein klarer Beweis für da» mild« Vorgehen ber Polizei. Ick will bie Versammlung», unb Demonstrationsfreiheit nicht beschneiden. Sie bars aber nicht gehen auf Kosten anderer, bie zur parlamen - tarischen Vertretung bet Bürgerschaft berufen sinb. Bei bet Maifeier finb nur au» Jena unb Leipzig blutige Zusammenstöße gern eibet worben. In Sachsen wie in Preußen ist' bie Polizei eingesetzt worden gegen Unruhestifter. (Serabe Abg. Rabolb al» Mitglied ber alten .Freibeit"«Redaktton sollte sich nicht gegen bie Polizei aussprechen; benn bie »Fr«theit"»Redaltiox hat ja seIbst einen polizeilichen Schutzangeforbert, al» bie Kommunisten sie gu stürmen brohten. Hm L April richtete bie „Rote Fahne" eine Anfrage an Severing, in ber angefragt würbe, welche Schutzvorrichtungen für di« durch - reisenden Sowjetvertreter getroffen werben. Nack Besprechungen zwischen ben verschiedenen Behörden lange vor dem Eintreffen der Sowjetbelegation in Deutschland hatte Polizei - präsident Richter diesen Schutz einem besonderer Romniando, der Abteilung I a, übertragen. (Schallende Heiterkeit.) 29 Kriminal - beamte begleiteten die Delegation Beim Eintreffen auf beut Schlesischen Bahnhof fanb sich ein starker Schutz dort vor. (Zuruf link; War auch notroenbig! — Heiterkeit.) Tschitscherin und L i t w i n o s f wurden tm Hotel durch 4 bi» 6 vor den Zimmertüren po st tert« Beamte bewacht. Dafür ba: die Delegation dem Minister für die .umfassenden und glück - lichen Maßnahmex" den Dank ausgesprochen. Heiterkeit.) Der L. Mai sollte den Parteien und Gewerkschaften Anlaß geben, bei Hamburger Körst am 4. Mai. Infolge großer Zurückhaltung, di« der Handel und besonders die Spekulation aulüben, nahmen die Devisenkurse eine schwache Haltung . an. Da auch ein Gerücht über Verhandlungen zwecks Abschlusses einer internationalen Anleihe an Deutschland vorlag. waren reichlick Abgeber vorhanden, bte di« Kurse weiter nach unten brachten Umsätze waren gering. Hamburger amtlich« Notterungen. Holland 11965 (am Mitt - woch 11816) — England 1999 (1864) — N«w Avrk (808j) — Dänemark «940 (6547 j) — Frankreich 2670 (2830). Markmann bog sich mit einem Schrei auf, stürzte wieder und hob sich in bi« Knie. Seine Füße trieben irgendwo ohn« Grund schräg von ihm ab, dal Wasser sog sich an ihm fest — ober ba» Watt ober — .Hikfe I" schrie Markmann. Da» Gefühl der Todesgefahr ftel wie «in Blitz in ihm nieder. ®r grub bie Fäuste In den Sanb. „Mutterl" gellte e» noch einmal. Jrqenbwo kam ein Echo, der Rebel warfls ober eine ferne Wand. Der Ringend« horchte, sah mit c’frnen Lippen in bie bewegungslose (traue Nebelbank. Er bog sich hoch, wie vor einem entsetzlichen Geflchi, ba« unbegreiflich jäh vor ihm stand. Noch einmal hatte er bie Arme frei, reckte fle hoch und schrie: .Mutter, Mutter!" Tann freiste ein Strubri um ihn auf, lauste», ohne Klage, mit grossen, geöffneten Augen sank et zur Seite. Die Flut stieg :m Priel unb bet Triebsand rann nnb rann Und nahm ihn m feine Ewigkeit. Kunst. Wlssenschast und ßeben. Hamburgisch« Nnivcrfität. In der Rechts- und Staats» wissenschasllichen FaluUäl brr Hamburgischen Universität habilitierte sich für Strafrecht und Strafprozeß mit einer 51:bett über »Anselm v Feuerbach und das Problem der strafrechtlichen Zurechnung" Herr Dr. jur. Max ArÜnhnt au3 Magdeburg. Die Antritt? Vorlesung über daS Thoma ..Der progressioe Strafvollziig" findet am Freitag, 19. Mai, nachmittags 6 Uhr, statt Kleine Notizen. Hamburger Volksoper. Sonntag, 7. Mai, abends, singen in Rigotetto Herr Gari Günther vom Städte tHeater den Herzog, Herr ttammtrfänger Theodor LaUermann den Rigolrtto. — Montag, 8. Mai, findet rin Dopvrlgaftspiri statt: Kammersängerin Ottilie Metzger-Lottermann als (Sannen, Theodor Lattenmmn singt den Eskamillo. ^«gegangene Schriften. Di« Weltbühn«, bet Schaubühn« XVm. Saht. Wochen ührisl, ]üx Politik, Kunst. Wirtschaft, herausgegeden von SiftffrijJ ’ icobfrhn, entimst in bet «unimer 19: Sfanhct am 6. Mol, von Otto - ite. — Wa» ist tm» Srontmch'.- non Feit, $tö§lnoer (Fortsetzung. — 'JL’irt« schasts.Kühttt. VI. fludott Havenstein, nor. Stank AofUanD. — yiallMml jlerfdjroiirung zu «Senna, von Itiru». — Parodien. L Victor Audtirtin, von Jan Alten dura. — HulaioDimom. von S. J. — S • Riesen, von Alfred Pol.mr. — Di« Ltobilifieruvo der Mmek. I. Die Paylimasbilani von TOotul. — Aus rin Froüein, von Theobald Tiger. — Mlürung. — Rundschau von Iktrr Janter tn» Brunn Munnri. — Antworten. — D» .Welt dicht»' «Klient wöchentlich und tostet: 4,60 JI die, Nummer. 46 X virrtrlrndriich. Prodenummern festen tat durch alle Buchvonvttinaen irr» Vvstcmstalten Ion* durch den Bcü« der Wottdühne, i'ixnlotientuefl. Königkwea 83. Theater-RuNdschau, Hamburg (Verlag 6 Horde» 4 ffo., Man-u- tenete S). Heft 17-18 ist als Doppelnummer erseh-«neu. Da« ItNWUb jrigt den in Cambiit- gut bekannten un© an tiHitfltch dB Operetten- baul gastierender. SVUheim Benvow Die sey« rrichyaltt« »hnrnner enthält u. a. die äortsetzuna 6er Hrüinetunoen eine« O-im. bürget HKatertonUftrilcrc. - von Daul und Arbeiten von Han» Wernicke. vStoalb Vander, Rudolph öuljtterg Willy sie ding u -i. Di« bettt<e Revolution. Unglück enb Ihre Rettung, hin Heinrich etri-bd neu vurchgeiehene und tcgfliute U. Au tge. 236 Setten 13ml broschürt 4l> X, gebunden etwa 60 * Der -'nen» Verlag. Berten W. 36.