ea#„t>em»nrette*i»- errdjdnt täglld) fmelmaf, Gon tap6 b nad) ^eieUapen nl ,r ttrmo . it'drtientl 0.25 , monatt. 40,— M, Dorautiahlbat tret ine 6au«. Für Vlbboier 35,— A flebattton: gtbianbfliabe 11, i. Stört. Bfrantrnortllebfr fHebatteur: Paul 'Biiflbnbn, «Ilona, tfictbttton: firblanbfira steil, Brbgefdioe. ®ud)banbtung Erbpetchob. 8udtbtuderet<Äontor: ftit)ianbftia8e 11, 1. Stock. enter «ueichtu, her ,®e. IchLMichen tRunbfdiau". Mrbetteninrh 5,—, bnbate FamUienanzeigen 4.50 A Rteine«nietgen tiVaeUen bie Zeile A Ne«nme,eile 50,—A «iazrluummer morgen« 70 4, alend« sowie könn, und Festtags 1,20 K AamvuMrKho- WM ohne «erbinbltditeU. Ur. 220. Freitag, de» 12. Wai 1922 — Abend Ansgade. 36. Ial>rgang. Allgemeine Uerständigung odee Auflösung in Genua? Tschitscherins Itote. Die russische Diplomalie genoß schon unter dem Zarentum den Rui außerordentlicher Geschicklichkeit und Aupassungsläh,gleit. Bismarck Hal als Gesandter in Petersburg hiervon mindestens ebensoviel gelernt wie in Paris um er dem brüten Napoleon. Seine .späteren staatsmännischen Ersolge aus dem Gebiete der äußeren Politik bauten sich auf den Erfahrungen seiner Bol. schajierzeil aus und er wäre nie geworden, was er wurde, wenn er etwa jener »starke Mann" im Sinne der preußischen Junker geblieben wäre, der er von Haus aus war und als der er heme wieder in der valcrländnchen Geschichte demschnaiionaler Färbung spukt. Aus Preußens Schwäche wußte er durch geschickte Aus- Nutzung der Ebers üchteleien größerer Mächte die Stärke des Demi eher, Reiches zu machen, was ihm von den altprcußischen ReichSieinden übrigens nie verziehen wurde, ebensowenig wie die „Schwäche", die er beim Friedensschluß nach Königgrätz und selbst noch Frankreich gegenüber 1871 gezeigt hcuie. Rian muß heute wieder daran erinnern, weil mit hoher Wahrscheinlichkeit daraus zu rechnen ist, daß die nationalistische Presse Deutschlands die Note der russischen Delegation, die gestern in Genua nach langen. Zögern und erst aus wiederholtes Mahnen Barlhous der Konferenz überreicht worden ist, zum Anlaß nehmen wird, die Sprache der Russen als Vorbild- lich für Deutschland zu bezeichnen. Trotz ihrer angeb. lichen Todfeindschaft gegen den Bolschewismus sind unsere Nationalisten ja heimliche Bewunderer des statken Machl- bewußtscins, das aus den Maßregeln und Kundgebungen der Sowjeiregieruug spricht. Aber gerade die Role des Sowjeidiplomalen Tschitscherin, der übrigens genau wie Lenin einem al en russischen Großgruudbesitzergeschlecht entstammt und noch in die alte zarlstijche Beaimenschule gegangen ist, bevor er Revolutionär wurde, sollte darüber belehre», daß echie Stärke nicht in großmäuligen Redensarten sich kuudgibt, auch nich, in Säbeltasseln uiib Drohungen, wie es unsere Alldeutschen immer betrieben habe» und in ihrer uumerlietbaren Dummheit heute noch verlangen, soiidern einzig im festen Beharren aus dem Recht, und in unermüdlicher Bern ung am unleugbare Tatsachen und am di« Vernunft, die am Ende noch .uimcr stärker gewesen ist alS alle Gewalt. In dieser Beziehung ist die mm endlich bekanntgegebene russische Rote, an der so lauge geteilt worden ist, ein diplo» matilches Meisterstück. Eine solche Antwort konnte sich wiederum allerdings nur Rußland leisten, das in einer ganz anderen, un - gleich günstigeren Lage als z. B. Deutschland ist. Schon aus geographischen, mehr noch aus wirtschaftlichen Gründen hat es militärische Eiumäriche der Entente weit weniger zu sürchien, kann vielmehr sicher sein, daß diese zuletzt immer nur zum Schaden für ihre Urheber ausschlagen, wie die Geschichte seit mehr als 100 Jahren immer wieder bewiesen hat. Aber auch der Wirischa'lsverirag, den Rußland in Genua mit Deutschland geschlossen hat, gibt ihm neuen, starten Rückhalt und vermehrt seine Trümpfe gegen Frankreich, dessen gegenwärtige Regierung schwerlich viel Freude an der Note Tschüschetins, die sein Ver - treter in Genua nicht früh genug bekommen konnte, erleben wird. Aus das französische Bolt muß diese Note geradezu wie eine Bombe wirken. Es wäre fein Wunder, wenn durch sie der nationale Block, auf dem Poincarv steht, auseinander - gesprengt würde. DaS Gedächtnis an die große revolutionäre Vergangenheit Frankreichs müßte in Paris völlig ausgelöscht sein, wenn die starken Mahnungen, dieser Vergangenheit eingedenk zu lein, dort wirkungslos verhallten. Nicht nur die französischen Sozialisten und Kommunisten, auch das ganze demokratische Kleinbürgertum, das mit den Proletariern zusammen die Musse des französischen Volkes ausmacht, steht jetzt in einer Schicksals- stuude, die zugleich über die Zukunft Europas entscheidet. Triumphiert noch einmal der Geist des echten revolutionären Frankreichs, wie er in den Köpien der Arbeiter und Intellektuellen fraglos noch lebendig ist, dann sann aus Genua trotz alledem noch Gutes kommen, die Verständigung zwischen den reütkapitalistischen Staaten und den Staaten, die auf dem Wege zum Sozialismus sind — eine Verständigung, die durch gegenseitige Duldung — (Hört es, deutsche Kommunisten!) — auch die Männer der Sowjetrepublik anbahnen heben wollen. Siegt aber in Frankreich die Klique der imperialistischen Unterdrückmigs- und Ausbeutungs • Politiker, dann fällt nicht nur die Konferenz in Genua auseinander, son - dern ganz Europa zerklüftet sich wieder in zwei feindliche Heer» lager. Diese Alternative noch einmal mit unübertrefflicher Schärfe klargestellt zu haben, ist das Verdienst Tschitscherins. f Hier der Wortlaut seiner Nole: Antwort der rulstschcn Delegation auf das Memorandum vom 2. Mai: Bevor die russische Delegation an eine nähere Prüfung der Bestimmungen des von einer Gruppe von Mächten unterzeichneten und in einer Anlage zu einem Schreiben des Vorsitzenden der politischen llnterkommission, Schanzer, am 2. Mai überreichten Memorandums herangeht, siebt sich die rusische Delegation zu ihrem großen Bedauern zu der Feststellung genötigt, daß dieses Memoran - dum — ohne die erwartete gerechte Lösung des russischen Problems f zu bringen — in gewissen Punkten gegenüber dem in der Villa Alberti geschlossenen Abkommen vom 20. April und sogar gegen - über dem Londoner Memorandum einen Rückschritt bedeutet. Gleich - zeitig bildet der Inhalt des Memorandums vom 2. Mai eine deut - liche Abweichung der Genueser Konferenz von den lurch die Ent - scheidung von Cannes vorgezeichneten Richtlinien. Als die ein - ladenden Staaten Rußland gleichzeitig mit andern Staaten auf die fetzige Konferenz beriefen, motivierten sie diese Einladung mit der Notwendigkeit, dem europäischen Svstem seine heute gelähmte Lebenskraft zurückzugeben. Das Mittel zur Erreichung dieses Zieles sollte der wirtschaftliche Wiederaufbau Mittel- und Osteuropas sein. Nach der allgemeinen Ansicht war gerade Rußland der - jenige Staat, dessen wirtschaftlicher Wiederaufbau für Europa und die ganze Welt am wichtigsten war. Schon in dem ersten Memoran - dum der russischen Delegation, das die Antwort auf das Londoner Memorandum bildete, ist die Aufmerksamkeit der Konferenz auf die Tatsache gelenkt worden, daß das Problem des Wiederaufbaus Rußlands allen Erörterungen auf der Konferenz zugrunde gelegt werden müßte. Die russische Delegation hat sich ihrerseits bereit erklärt, gemeinsam mit den andern Mächten dieses Grundproblem zu erwägen, welches der Weltindustrie 150 Millionen Verbraucher und unendliche Mengen von Rohstoffen zurückgeben und dadurch zu einer Erleichterung bei durch den Weltkrieg, die Intervention und die Blockade entstandenen Krise, Arbeitslosigkeit und Trostlosigkeit beitragen würde. Gemäß der Einladung von Cannes ist die russische Delegation nach Genua mit einer ganzen Reihe von Plänen und Vorschlägen, betreffend Kredite und Anleihen, gekommen, welche Rußland nölig hat und für welche es reale Garantien bietet, sowie mit einer Aufzählung der bereits in der russischen Gesetzgebung verwirklichten rechtlichen Garantien, welche den Angehörigen fremder Staaten, die Rußland ihre technische Kenntnis und ihre Kapitalien zu bringen wünschen, die Achtung ihres Eigentums, ihrer Rechte und Ertragnisse und ihrer Unternehmungen sichern sollen. Endlich hatte die russische Delegation die Absicht, eine Reihe von industriellen, landwirtschaftlichen, Bergwerks- und anderen Kon - zessionen, die sie Ausländern gewähren wollte, zu unter - breiten. Aber bis zum heutigen Tage ist diese wichtigste Seite deS russischen und weltwirtschaftlichen Problems noch nicht ein - mal berührt worden. Die Bemühungen der russischen De - legierten, diese Frage vor den Sachverständigenausschuß für die Prüfung der russischen Fragen zu bringen, sind auf unbesiegbaren Widerstand gestoßen. Der Sachverständigenausschuß hat als grundlegende Bedingung für jede Unterstützung dieser Frage die Ver - pflichtung für Rußland gestellt, die Bezahlung seiner Staatsschulden und der privaten Ansprüche anzuerkciinen. Diese Methode mußte den wichtigsten Test der Ar- beiten der Konferenz zur Fruchtlosigkeit verurteilen. Anstatt eine Prüfung derjenigen Seite bei russischen Problems zu beginnen, welche am wenigsten Diskussionen hervorrufen würde, hat der Sach - verständigenausschuß. ebenso wie das Memorandum vom 2. Mai diejenigen Fragen in den Vordergrund gerückt, welche durch ihre politische und juristische Vielgestaltigkeit b:e lebhaftesten Meinungs - verschiedenheiten hervorrufen mußten. Infolge diese? Grundfehlers sind die allgemein interessierenden Probleme der Zukunft den Interessen der Vergangenheit untergeordnet worden, Interessen, die nur gewisse Gruppen von Ausländern berühren. Die Versicherung, daß die Anerkennung der Schulden der früheren russischen Regierung und der Privatansprüche eine unumgängliche Bedingung für die Mitarbeit ausländischen Kapitals bei der Wieder - herstellung des Kredites des neuen Rußlands sei, steht im Wider - spruch mit der Tatsache, daß manche ausländische Kapitalisten Ruß - land schon vor der Regüung der Schuldenfraae ihre Mitarbeit gewährt haben. Nicht diese oder jene Lösung dieser Frage ist im - stande, Kapitalien nach Rußland fließen zu lassen, sondern vielmehr die Sicherheiten, welche die russische Regierung für die Zu - kunft bieten kann, sowie die internationale Konsolidierung dieser Regierung, die sich aus- ihrer de jure-Ancrkennung ergeben wird. Der Ver - dacht, den man auf die Haltung der russischen Regierung gegenüber den zukünftigen Gläubigern von Rußland zu werfen sucht, west diese Regierung nicht mit geschlossenen Augen diese drückenden Vor - schläge anzunchinen bereit ist, hat durchaus interessierte Motive. Die Nichtanerkennung der von den durch das Volk verabscheuten früheren Regime aufgenommenen Schulden und Zahlungsver - pflichtungen kann in keiner Weise die Haltung des aus der R e v o lu t i o n hervor gegangenen lowjetistischen Rußlands denen gegenüber präjudizieren, die mit ihren Kapitalien und ihren technischen Kenntnissen bei keiner Wieder - herstellung hilfreiche Hand leisten würden. Im Gegenteil beweist die Tatsache, daß die russische Delegation in der Frage der Rege - lung der Schulden die Interessen des russischen Volkes und die wirt - schaftlichen Möglichkeiten Rußlands aufs ernsteste im Auge hat, daß die Delegation nur solche Verpflichtungen einzugehcn willens ist, I von denen sie sicher ist, daß Rußland sie auch einhaltcn kann. ES 1 verdient Hervorgehoben zu werden, daß mehr alS einer der aus der Konferenz vertretenen Staaten in früheren Zeiten die Schulden und Zahlungsverpflichtungen, die von ihm ausgenommen bezw. eingegan- gen waren, nicht anerkannt hat, und daß mehr als ein Staat Besitz - tümer auSländtscher Staatsangehöriger oder auch seiner eigenen Landeskinder beschlagnahmt und sequestriert hat, ohne daß sie deswegen Gegenstand des jetzt dem sowjetistischen Rußland gegenüber zur Anwendung gebrachten OstraziSmu» gewesen wären. Tie Hartnäckigkeit, mit der besonders gewisse Mächte Rußland von dem internationalen wirtschaftlichen und politischen < Leben auSzuschließen und ihm die Gleichheit der Behandlung vor- zuenthalten suchen, ist durch die Nichtbefriedigung gewisser For - derungen finanzieller Natur nur schwer zu erklären. Wenn man überlegt, wie teuer diese Haltung der Welt, den Staaten, die da - mit den Anfang gemacht haben, und Rußland, da» seit bald 6 Jahren ihre unheilvollen Folgen zu tragen hat, zu stehen ge- kommen ist, so ist es scrwer, zu glauben, daß hier nur Interessen der Besitzer von Anleihestücken oder ehemaliger Eigentümer nationali]ierter Güter im Spiele seien. Tie Vorfälle der letzt- verflossenen Tage, besonders anläßlich ter Forderungen auf Rück - gabe der nationalisierten Besitztümer an ihre früheren Eigen - tümer, zeigen aufs deutlichste, das hier zu rein materiellen eine politische Frage aufgepfropft wird. Der Kampf, der in Genua um das russische Problem au?» gefochten wird, geht weiter und geht höher hinaus. Der poli - tische und soziale Rückschritt, der in den meisten Län - dern auf die Kriegsjahre gefolgt ist, sucht in einer Niederlage des sowjetistischen Rußlands, das die kollektivistischen Tendenzen der Gesellschaftsorganisation darstellt, einen vollkommenen Triumph de» kapitalistischen Individualismus. Die Sowjetdelegation hat sich ständig geweigert und weigert sich noch immer, in die schwebenden Verhandlungen eine politische Tendenz irgendwelcher Art hineinzutragen. Sie kann aber nicht umhin, fejtzustellcn, daß dieser Versuch, in Genua dem Programm einer Partei ober eines sozialen Systems zum Siege zu verhelfen, dem Buchstaben rote beut Geiste der ersten Entschließung j von Cannes zuwiderläuft. Wenn die Arbeiten der i Konferenz gefährdet sind, so wird die ganze Verantwortung dafür : auf diejenigen Mächte fallen, bie, indem sie sich allein gegen das allgemeine Verlangen nach einer Einigung sträuben, bie Inter - essen gewisser sozialer Gruppen über das gemeinsame Interesse Europas stellen. Tie russische Delegation konstatiert, daß die Einleitung zu dem Memorandum vom 3. Mai die Anschauung glaubhaft zu machen versucht, daß eine längere wirtschaftliche Isolierung Ruß- lands nur ihm selber schaden würde, während das übrige Europa stets ein Mittet finden würde, sich aus seinen wirtschaftlichen Ver - legenheiten herauszuhelfen. Der Zweck dieser Behauptung ist offenbar, Rußland, das für seine wirtschaftliche Wieder - erstehung der Mitarbeit der übrigen Mächte bedarf, soll allein die Opfer, die diese Möglichkeit möglich macht, tragen. Diese Be - hauptung steht im W toerspruch mit der öffentlichen Meinung, die durch den Mund von sachverständigen Persönlichkeiten und durch wiederholt« Kundgebungen der Slrbciter« massen bekundet hat, daß Rußland durch keinerlei Surrogat ersetzt werden kann und daß sein Fehlen auf dein Weltmärkte Verwirrungen schasst, die abzastellen keinerlei Kunstgriff im - stande ist. Der Platz Rußlands kann von niemand anders als von Ruß - land selbst besetzt werden. Die Isolierung Rußtanos hat pounjche Folgeerscheinungen, die nicht weniger unheilvoll sind, alt ihre wirtschaftlichen Folgen. Die Sicherheit Europa» und der Frirde der Welt verlangen eine Beseitigung dieser anormalen Sachlage. Solange Rußland in einer Art von wirtschaftlicher und politischer Qua - rantäne verbleibt, kann dieses Provisorium die mili - tärischen Abenteuer näherer oder entfernterer Nachbarn Rußsands nur begünstigen, die, indem sie sich die Rolle eines Gen - darmen der europäischen Zivilisation anmahcn, den Frieden z u stören und sich deS Gebietes und der Reich - tümer Rußlands, sowie der übrigen Sowjetrepubliken zu bemäch - tigen suchen. Taher wird bie Lösung des russischen Problems auch nicht um eines ZingerS Breite vorwärtskommen, wenn nicht bie in Genua versammelten Mächte völlig von ber Idee durch- drungen sind, daß die Opfer, die sie von Rußland verlangen, ihr Gegenstück in gleichartigen Opfern ihrerseits finden müssen. In ihrem am 20. April an Llohd George gerichteten Briefe machte die russische Delegation bedeutsame Zugeständnisse, indem sie allerdings gleichzeitig die Frage der der russischen Regierung zu gewährenden Kredite und Anleihen aufrollt. In der ersten Sitzung des Sachvcrständigcnausschusses hat die rusnschc Delegation den letzteren um eine ins einzelne gehende Prüfung dieser Frage ersucht. Wie oben bemerkt, hol jedoch ber «achver- ständigenausschuß diesen Vorschlag zurückg.wi fen. Diese Frage, die für Rußland von bedeutendem Interesse ist, sinket auch in dem Memorandum vom 2. Mai keine Beantwortung. Anstatt Kredite für die russische Regierung zählt die Einleitung des Memorandums diejenigen Kredite auf, die bie verschicbenen Re - gierungen benjenigcn ihrer Staatsangehörigen zuzugejtehen bereit sind, die m't t Rußland Handel treiben möchten. Diese Frage, so interessant sie auch für die privaten Kaufleute und die übrigen Länder sein mag, hat indessen nichts mit der Frage zu tun, wie sie von der russischen Delegation aufgeworfen worden ist. Ucbrigcns können eben diese Privatkaufleute und Industriellen diese Kredite nicht in dem erwünschten Umfange nutzbar machen, wenn man nicht ber russischen Regierung bie er - forderlichen Mittel zur Wiederbelebung der produktiven Kräfte deS Landes sichert — eine unerläßliche Bedingung für Handels - beziehungen von einer Intensität zwischen Rußland unb den übrigen Staaten. 1 Wenn es ber russischen Regierung an finanziellen Hilfsmitteln ober an Krebsten gebricht, um Jnbustri« unb Ackerbau wieder zu beleben, um seine Transportmittel wieder instand zu setzen, und um unter Befestigung der Ausgabe ber mehr unb mehr entwerteten Papierrubel eine stabile, Austausch ermöglichende Währung zu schaffen, so wird der intensive Auslausch mit dem Auslande den größten Schwierigkeiten begegnen. UebrigenS können bie auf ein Wiedererstehen Rußlands abzielenden Maßnahmen nur Bon ber Regierung selber nach einem vorher festgelegtcn Plan in die Wirklichkeit umgesetzt werden. Die russische Delegation hatte die Absicht, ber Konferenz biesen von kompetenten Männern ber Wissenschaft und Industrie ausgearbeiteten Plan vorzulegcn. (Rand - bemerkung: Prüfung ber Klausel betr. Verbot umstürzle - rischer Propaganba.) Die russische Delegation stellt nicht ohne gewisses Erstaunen folgenben auffälligen kontra ft fest, nämlich, daß in dem Memorandum vom 2. Mai ber Kernfrage vrm Wiedererstehen Rußlands nur allgemeine, aber keinerlei prä - zise Vorschläge in sich schließende Erwägungen gewidmet sind, während sich bie Frage ber Regulierung ber Staatsschulden und pri - vate Forderungen in Form eines Kontraktes präsentiert, in dem man auch die allergeringfügigsten Einzelheiten vorauszusehen sich bemüht hat. Die russische Delegation ist nicht weniger überrascht, in diesem finanziellen Kontrakt und an der Spitze desselben Klauseln zu sehen, die bisher in den Verhandlungen der russischen Delegation mit den übrigen Delegationen niemals eine Rolle gespielt hatten. Indem da- Memorandum von den Bedingungen von Cannes, die einen politischen Charakter tragen und übrigens von ber russi - schen Regierung angenommen worben waren, eine einzige Be - dingung, nämlich bie fünfte, bie bie umstürzlerische Propaganda be - trifft, hervorheb!, erteilt e$ ihr gleichzeilig eine neue Bedeutung unb mach! aus ihr eine einseitige Verpflichtung fiü r Ruh - lanb. Unb doch hat die russische Regierung mehr als einmal be - wiesen, daß die wahre umüürzlerisckie Propaganda von gewissen Nackbarlänbern. bie sogar zu ben Unterzeichnern bes Memorandums gehören, durch die Organisation unb Aussendung bewaffneter Banden betrieben worden ist. Indem da? Memorandum der besagten Be - dingungen von Cannes abermals eine erweiternde Auslegung gibt, verlangt es von Rußland auf seinem Hoheitsgebiete jeden Versuch zu einer Unterstützung revolutionärer Bewegung zu andern Sänbern =u unterbrüden. Wenn aber das Memorandum mit dieser Formel bie Tätigkeit ber politischen Parteien ober Arbeiter - organisationen zu untersagen beabsichtigt, so kann die rus - sische Delegation bieses Verbo! nickst dulben, es sei denn, baß bie staatliche Möglichkeit mit den Landesgesetzen in Widerspruch steht. Mit derselben Klausel verlangt das Memorandum von Ruß - land, es solle sich jeder Handlung enthalten, bie ben politischen unb territorialen Statusquo in andern Staaten stören könnte. Tie russische Delegation erachtet diesen Vorschlag für einen verschleierten Versuch, Ruß - land dazu zu bringen, bie mit anbern Staaten abgeschlossenen Ver - träge an jiietlenittn. Jnbessen ist bieg eine politische Frage, bie Ruhlanb mit ben in Frage kommenbeu Mächten zu besprechen bereit ist. — Eine weitere politische Frage, bie künstlich in bas Mernoranbum hineiiigcpracht worben ist, ist diejenige ber Beziehun-- gen zwischen Rumänien unb 91 u 6 lanb, die in Klausel 13 behandelt ist. Ta diese Frage zu dem Gesamtkomplex der zwischen Rußland unb Rumänien strittigen politischen, territorialen unb sonnigen Fragen gehört, kann sie nickst getrennt behandelt werben. (Randbemerkung: Wiederherstellung des Friedens in Kleinasien.) Aber die russische Delegation spricht insbesondere ihre Ueber- raschung darüber aus, daß in dem Memorandum die Frage beS Friedens in Kleinasien aufgeworfen wirb. Sw ist baburch um so mehr überrascht, al? bie Türkei, obgleich Rußland vor- geschlagen hatte, sie möchte zu ber Konferenz in Genua ein. geloben werben, von ber Teilnahme ausgeschlossen worden ist. Gerade bie Anwesenheit ber Türkei auf ber Konferenz würde besonders zur Wiederherstellung des F.lebens in Kleinassin bei - getragen haben. Rußland würd« seinerseits tut Hinblick auf seine engen freundschaftlichen Beziehungen zur Türkei zur Erreichung dcS erstrebten Zieles beigetragen haben. Das die Forderung des Memorandums vom 2. Mai betrifft, daß Rußland in dem auf türkischem Gebiete geführten Kriege stritte Neutralität be - achten solle, so kann es sich nur um eine solche Neutralität handeln, bie bas internationale Recht unb bie internationalen Verträge von allen Mächten forbern. (Randbemerkung: Finan - zielle Klauseln.) Bezüglich der andern Klauseln des Memorandums muß die russische Delegation die Bemerkung machen, daß die Gesamtheit ber Forderungen, die darin bargclegt werden, auf die durch die russische Revolution hervorgerufencn Verände - rungen zurückzuführen ist. Es ist nicht bie Aufgabe ber russischen Delegation, diese große Tat deS russischen BolkeS zu rechtfertigen vor einer Versammlung von Mächten, von benen viele in ihrer Geschichte mehr als eine Revolution aufzuweisen haben. Aber bie russische Delegation ist genötigt, an den Rechtsgrundsatz zu erinnern, daß mit Revolutionen, die einen gewaltsamen Bruch mit ber Vergangenheit barstellen, neue rechtliche Verhältnisse in ben inneren unb äußeren etaiiö vkS Dollars svorbinsUch) 289. Dos maoi»nm Mle SkWMks. Von Willy Harm». Stumpf trottete Klaus hinter den Solbaten her. Sie wollten wohl zum Schießen nach bem Werberholz. Hinterm Torhaus singen sie an zu singen: „Was nützet tni—a—ar ein schönes Ma—äbchen, wenn andre mit spa— zieren gehn ..." Gestern abend — noch ber Sekikneiperei im Stabtkaffee — waren sie mit ihren Mäbchen spazieren gegangen, Schmidd mit ber Herta unb er mit „seiner Alma". An die Stirn hätte er sich schlagen können, baß er es überhaupt zu denken vermochte: „feine Alma". Aber schließlich, stand die Alma, die er vor einigen Wochen zuerst auf dem Strempelplatz gesehen hatte, jetzt nicht näher zu ihm als Dörte? Ein Ekel schüttelte ihn. _ Was hotte er noch zu tun mit Dörte dahinten in dem unberührten Krumbsee, er, der knöcheltief im widerwärtigsten Schmutz ge - watet hatte. Nicht mehr denken an sie, die turmhoch über ihm stand. _ , , .. . . über bann half kein Bäumen unb Stemmen, er sah sie wieder, Vic nachtdunkle Königstraße, hörte den entsetzlich überlegeu-wcU- mänmschen Ton von Schmidd und das dumme Kichern unb Lachen ber be den Mädchen über die fadesten Nichtigkeiten. „Herrschaften! Silentium I Da» Präsidium befiehlt einen Straßcnbummel zur Beruhigung der ausgeregten Gemüter." Wider - spruchslos war man losgegoiidelt. . . 'C'ie Alma hatte sich seltsam schwer in seinen Arm gehängt, sich an ihn gedrängt. Schulter an Schulter, Huste an Hüfte waren sie gegangen. Mit halbem Qhr nur hatte er gehört, wie sie drauflos- LO unwirklich war daS alles gewesen. Nach Mitternacht mit einem wildfremden Mädchen durch die leeren Straßen gehen, mit jedem Schritt, dessen Körperlichkeit spüren . . . Die aufreizenoen Geister des Sektes waren wohl daran schuld, daß er während Siraßcnbummels in seiner Gefährtin nicht den albernen dlen cbcn, sondern nur die vom andern Gescksieckst gesehen hatte. Zwei Flalcheii polte Schmidd zu Ehren seines Geburtstages ausgegeben. Bisher Litte er ben Sekt nur vom Hörensagen gekannt. Auch das Weib, das nur Weib fein will und den Menschen in stell verleugnet, war ihm noch nicht begegnet. Beide, der Sekt und das Weib, hatten ihn reih' kausaimosphäre atmen lassen, unwirkliche Treibhausluft, deren beißende Nachwirkung noch am andern Tage in der reinen Waldluft bei Werberholzes seine Sinne quälte . . . .... „ .Du, Klinischen, die andern beiden haben sich schon verdruckt. Ihr Kichern hatt« ihm gezeigt, daß ihr dies plötzliche Verschwinden »hne Abschied durchaus verständlich gewesen war. Aber „KläuSchen"? Das sollte er fein, unb „Du" hatte sie ihn genannt! Als Ungehörigkeit hatte er eS empfunden. Aber hätte er ihr sagen sollen: „Ich verbitte mir diese Verlraulichkeii!" Das ver - bot dock die allereinfachste Ritterlichkeit. Der ganze Umgangston seiner Begleiterin war ihm neu gewesen, in seiner Unbeholfenheit hatte er sich nicht damit zurechtfinden können, war froh gewesen, daß er fast nur zuzuhören brauchte. Einige's von dem Geplätscher saß ihm noch im Gedächtnis. „Weißt Du, daß Du ben heutigen Abenb eigentlich nur mir ver - dankst? Sckon einige Maie hab ich Dich in den Straßen gesehen. Als ich Dich heute in der Konzerihalle neben Schrniddchen fetfi, f>abe ich ich ihn nachher beschwatzt, Dich heranzuholen. Ich wollt Dich kennen lernen. Und Du mußt doch sagen, daß wir un» großartig amüsiert haben. Schmiddcken ist auch zu ulkig, wenn er einen ge- trunken hat. Ein bißchen bin ich auch beschwippst. Aber bas schabet nicht, ich bin mächtig fibel.“ Bei all dem Erzählen hatte er unklar gefühlt, daß die Geschichte einmal ein Ende haben müsse Wenn er nur gewußt hätte, wie er sich hätte freimad)en sollen, ohne sie gröblich zu verletzen. „Gehen Sie nach Hause, ich bin Ihrer überdrüssig!" Tas konnte man doch keinem Menschen so einfach ins Gesicht sagen. Vielleicht hatte sie ihm feine Gedanken angemerkt. „Du bist müde, KläuSchen, komm, ich bring Dich nach Hause." Aber daS war doch die verkehrte Welt. Er wollte sie sicher nach Hause begleiten. Lackend hatte sie abgewehrt. „Nein, machen wir nicht. Mußt ßtrr nickt wissen, wo ich wohne, mein Junge. Gib mir Deinen Hausschlüssel. Ich bring Dich heim, bist müde geworden." Und da hatte sie ihm wie selbstverständlich den Schlüssel au» der Dasch« seines Sommerüberziehers genommen. Beinah mütterlich sürsorgend hatte sie gesprochen, daß ihm der Gedanke gekommen war, sic sei doch wohl anders, als er sie eingeschätzt hatte. Dann hatte sie wirklich die Haustür aufgeschlossen und war die Treppe hinausgehuscht, — ein rundes, gurrendes Lachen war mit ihr gelaufen. Völlig bewegungsunfähig hotte er einen Moment gestanden, bis ihm das kochend heiße Blu: in den Kopf geschossen war, um alle» Denken und Ueberlegen zu verbrühen. Nickt die leiseste Erinne - rung hatte er, wie er die Treppenstufen l inaufgekommen war. Sie war wohl ausgelöjcht worden, wie ein Regentropfen, der in ein Flammenmeer fällt. Wenn er nur diesen einen Abnd aus seinem Leben streichen könnte! Aber er war in seiner Gelsirnwand eingegraben. Ein zweiter Kain würde er ihn mit sich schleppen müssen bis an das Ende feiner Tage ... Da begann ber wunderliche Paulsdamm, ber sich kilometerweit schnurgerade durch ben See hinzog. Ein wenig vermocht« bie Eigenart der Straße ihn abzickenken. Militärisch aufgereckt standen die Pappeln in zwei Reihen Luke auf Luke, eine so groß und wuchtig wie die andere. Keinen Baum, kaum einen dienenden Strauch duldeten die Aristokraten auf bem nur einige Meter breiten Damm neben sich. Unmittel - bar aus ben Wellen wuchsen sie heraus, ungeschützt allen Stürmen pretSgegeben, aber in ruhiger Kraft allen stürmen trotzenb. Am anbern Ufer, wo die roten Dächer des Gutes Eambs aus dem satten Grün der Büsche lugten, schienen sich die beiden Pappel- reihen zu vereinen, wurden zu einer starken Linie. Wie zwei treue Gefährten gingen sie nebeneinander, aber keiner ta.udjte unter, um sich mit bem zähen Schlamm am Grunde des Sees zu besudeln. Rein und blank waren noch beide, wenn sie sich drüben die Hände reichten. Die Müdigkeit wollt« Klaus niederdrücken auf ben Rasen- streifen am Fuß ber Pappeln. Wunbcrbar mußt« man schlafen in bem sauberen Grün. Nein, nicht nachgeben! Dem Körper zeigen, baß man ihn wieber zwingen kann. Aber war es nicht kinbisch, sich gewissermaßen an sich selber rächen zu wollen? Unb wenn schon,cö gab wenigstens etwas wie Genugtuung. Di« ungeheure Scham konnte nach einem Denkziel greifen. Deshalb auch keinen Stock als Stütze schneiden. Ohne Hilfe das Geschwindtempo gegen den Seewind burchhalten. Mochten bie Lungen brausgehen! In dem Gutsdorfe spielten die Kinder aus den Tagelöhner- katen im Sand. Einige liefen schon barfuß. Gesicht, Hande und Füße waren gleich schmutzig. Und doch waren sie rein, verglichen mit Erwachsenen, bei denen ein blütcnweißer Stehumlegekragen ober ein frifchgeplättetes «ommerkelib bie Reinheit vortäujchte. Wie bei der Alma, die im Nebensaai der Konzcriholle. als Schmidd ihn in der Pause mit den beiden Mädchen Überfallen hatte, trotz des sauberen Spitzenklerdes, das Lied hatt« unbekümmert wcsier- fununen können: „Ach, die arme Dynastie, so was überlebt sie nie!" Wenn er verlegen gewesen war, als er plötzlich bie vom Sirempel- platz erkannt hatte, s i e war e? gewiß nich: gewesen, hatte das dumme Lied weiter gezwitschert und sich überlegen lächelnd in den Hüften gewiegt. Er war über diese Dreistigkeit ganz verblüfft ge - wesen. Meinte sie mit dem Lied am End« ihn? Er mußte es zu ihren Gunsten annehmen. Denn es war doch unmöglich, daß ein Mädckcii, das die Beziehung kennen mußte, das Lied vor den Ohren so vieler Menschen trällern koiinie. Die andern hatten doch wenig - stens so getan, als hätten sic alle Eindeutigkeiten der Bühne längst vergessen. Sortierung folgt Kunst, Wissenschaft und Leben. Tas Schwedische Ballett läßt für feine letzieu Gastspiele bie .törichten Jui glrauen" ichtaieu, um dafür tue „Spielzeug- fchachi el* auezapucken (Ballet von Anbrs Hells, Musik von Claude Debussy c. Bekannte Typen moderner Kinderpuppen stehen um ihre Sa achtel grupviert vor unS: fileinmärAeupuppe. Kasperle, Nigger, Pieirot, Schöner, Gäule iefe, Ziimlolbaien. Schon die Namen ei wecken die richtig« R mmißenz: Andersen Der Humor dieses Spieles ist ganz derselbe mte in feinen Märchen: Jede Figur markiert mit komischem Ernst «inen Stil, ber nichts ist als Zitat bet wirklichen MensckenMelt. Ganz köstlich geht biese Stimmung in bie Bewegung ein; alles bleibt grotesk, niationtuen» haft Es gibt übiiiüäittgenb komische Tänze uub Spiele; Ein - schüchterung der ganze» Gesellschaft burch ben oben ericheinenbcn riesigen Schutziuannskopf: ein Siebeebruma nom 3tnnlolbaien unb ber Pappe: eine einexetz etle Schlacht mit Tötung auf Widerruf. Endlich nimmt alles wieder Play unb Haltung wie zuerst und erstarrr wieverum zur Puppe. — H>nie» der Groteske verbirgt sich nur zu oft tSuzerische Impotenz. Witz unb Humor, wie ibn bies Ballett bringt, bebemet stets reiche Erfindung und^ vollendete Leistung Neu war mijjerorm der Siamesische Tanz von Jean BÖrltk (Muftis von Jaap Kool). Hier, wie auch in je einem Stück ber Dansgille uiiv ber Chopin-Suite zeigt sich ber Choreograph, bei tänzerisch« Letter ber Truppe selbst ms aus - gezeichneter Solotänzer. Er ku sitzt ttabitioneUe Balleiikultur unb tanzt boch eine starke mbiuibmUe Linie. W. V. T. Ein« Aufführung der Over „Der Freischütz" veranstaltet ber Biibungsaus'ckub per LPD. Aftona am Sonntag, 14. Mai, vormittags lOj U()r, im Schiller-Theater. - Der Besuch dieser Auf iihrmtg kann nur empfohlen werden. Karten zu geringen Pieiten sind noch für alle Pläy« im Parteidureau, Altona, Bahn» l)O|ftrafte 40, zu erhallen. Allgemeines BoilesitngSwescn der Hamburgischen Uni - versität. Die nicht im Voileiu-igsaeizeichiiis «mgefünbigte öffent - liche B rlesimg von Dr. M a r t h a A fch e r, wisseuschasiliche Hilfs- aibeiterin am Seminar für Versscherungsivisseiiichast: „Ein - führung in hie Grundzüg« ber Sozialversiche - rung" findet Montag, 7— 8 Ulir, Donnerstag, 6—7 Uhr abends, im Horsaal E ber Uuiverittät statt. Kleine Notizen. Hamburger Stabttheater. In der am Woniag. 15. Mai, siaiifiiibenden Auftützrnng von „Rigoletto* wirb Herr Jasef öroenen nach Rückkehr von einem längeren Urlaub zum erntn Male wieder in der Titelparlie auftieien. Herr Hans Heinz Bollmann singt in dieser Vorstellung ben Herzog.