rrKhrtnt ««auch iroelmaL eonutaq« ii nach ftelertoqtn nur etnmo wScdentl. V 25 <, monatL <0,— *, üorau«*ablbar frei ins Hau«. ffttr Slbboler 85,— A Redaktton: 8«hIandNra», 11, etotf. Beraniroortttdier Redakteur: «oul «uqdaftn. »dtone. »rpeotltan: «ehlandflradeii,«rdqekch»». Buchhandlung «rdqetchotz. Buchdrutkeret-Nonlor: Kedlandftra», II, i. StoL _ «ützelavmmer morgesS 70 4, abends sowie Bonns mtb festtags 1,20 X LamburgerEcho «iqeigen die «rkgespaltnu Bel«,el« 11,— A, unter au«td)lui der .»«. schLstltchen Rundschau-. Hrbeil#mnrH 5.—, drivati Kamilienanzeigen 4.50 X Klein«Slnzeiaen bl« u äetlcn di« Reik 6 -A R«klamez«ilc 50,— A 31 n 1 e I g « n . il n n n l) m e Fedtandftratze ii tm Lrd> geichob (bi# 7 Uhr abend# für den folgenden Tagt, in den Stltalen (bt# s Uöri lend bi allen Annoncen- Bureau«. Pla», und Dalenoorschrtften ohn« verdtndltchketl. Ur. 344. Konnavend, den 37. Mai 1933 — Abend Ausgabe. 36. Jahrgang.. Sie zwei Sellen OesHeiiQsmleienoeleBes. Kamps um das soziale Problem der Hauskonten. Der 1. Juli wird durch Inkrafttreten des Reichsmieten- gesehes in ganz Deutschland eine Neuregelung, und das heißt bei der im letzten halben Jahr tief gesunkenen Valuta eine Er - höhung der Dlieten bringen. Zahlten die Mieter bisher mit allen Zuschlägen das drei- und dreieinhalbfache der Friedensmiete, so wird vom 1. Juli das vier- bis viereinhalbfache der Friedens - miete mindestens herauskommen. Ueberall werven Mieterver- tretungen und Sozialdemokratische Partei für Erhaltung der Mieten auf erträglicher Grenze wirken, aber die obengenannten Grenzen müssen im Interesse der Wohnungserhaltung erreicht werden. Es wird eine andere Berechnung der Mieten am 1. Juli stattfinden. Anstatt der Friedensmiete wird man die Grundmiete, das heißt, nur 60 % der Friedensmiete, als Be - rechnung zugrunde legen. Wenn man also früher 200 % zur Friedensmiete zahlte, muß man jetzt, um die gleiche Summe zu beschaffen, 333 % der Grundmiete zahlen. Das R.-M.-G. (Reichsmietengcsetz) hat aber einen ganz andern Zweck, als nur die Mieten neu zu regeln. Das R.-M.-G. soll vielmehr der Versuch sein, die ganze Wohnungsfrage von einer andern Basis aus neu zu ordnen. Es gibt Leute, die da sagen, die freie Bewirtschaftung des Wohnungswesens würde in kurzer Zeit alle Wohnungsnöte beseitigen. Die Leute, die das sagen, sind gedankenlose oder verantwortungslose Berater der Bevölkerung. Früher kostete eine Wohnung zu bauen 7000 JI, heute kostet sie 300- bis 350 000 JI. Eine Wohnung zu errichten kostet also das 45- bis 50fache des Friedenspreises. Auf die Mieten übertragen bedeutet das, daß die Mieten bei freier Bewirtschaftung auch das 45- bis 50fache betragen würden. Denn ohne jeden Zweifel würden sämtliche Grund - eigentümer als Richtpreise für Wohnungen die Mieten der neugebauten Wohnungen fordern und nehmen, und die große Wohnungsnot würde sie in ihren Bestrebungen stützen. Es würde damit ein Kampf und eine Rot ohnegleichen entstehen. Wer früher 300 J4 Miete zahlte, müßte bei freier Bewirt - schaftung 13 500 JI zahlen. Die Miete würde sich verfünfund- vierzigfacht wie folgt stellen: Früher 400 X, heute 18 000 X , 600 , , 27 UOO , , 800 , , 36 000 , , 1000 , , 45 000 , Die Ungeheuerlichkeit dieser Zahlen muß jeden Mund, der bisher von freier Bewirtschaftung schwäruüe, zum Schweigen bringen. Die Wohnungsbewirtschaftung muß auf ganz neuer Grundlage aufgebaut werden. Diesem Neuaufbau soll das R.-M.-G. dienen und hauptsächlich die Be - stimmungen über die Mietervertretungen, die Hauskonten und die Ausgleichskasien. Der § 17 des R.-M.-G. sagt: „Die Mieter eines Hauses sind berechtigt, einen oder mehrere von ihnen mit ihrer Vertretung in Riieteangelegenbeiten zu beauf - tragen. (Mietervertretung, Vertrauensmann der Mieter, Mieter - ausschuß)." Diese Mietervertretungen sollen das Einver - nehmen zwischen Vermieter und Mieter fördern, sollen in Streit - fällen erst mit den Vermietern zur Einigung zu kommen suchen, ehe das Mieteeinigungsamt angerufen wird. Die Mietervertre - tung soll ferner Anträge auf lausende und große Instand - setzungen stellen können und soll Mitverwalterin der für große Instandsetzungen anzulegenden Hauskonten sein. Ueber die Hauskonten sagt der § 7 Absatz 1: „Zur Schaffung von Mitteln für große JnstandsetzungSarbeiten ist von den Mietern ein weiterer Zuschlag in einem Hundertsatze der Grundmiete zu zahlen, der von der obersten Landesbehörde festzusetzen ist. Dieser Zuschlag ist von dem Vermieter auf ein für sein Haus oder seinen Hausbesitz besonders einzurichtendes Hauskonto ein - zuzahlen und lediglich für große JnstandsetzungSarbeiten an den Gebäuden des Vermieters zu verwenden. Eine Verfügung des Vermieters über das Hauskonto bedarf der Zustimmung der Mieter." (Mietervertretung.) Diese ganze Bestimmung soll der Erhaltung der bestehenden Wohnhäuser dienen. Durch die Hauskonten sollen die Mittel beschafft werden und durch die doppelte Verantwortung der Mieter und Vermieter soll die Instandsetzung des Hauses er - folgen, wenn es instandsetzungsbedürftig ist. Wenn die Gelder nicht reichen, dann soll der Ausweg bleiben, von der Gemeinde oder vom Staat Zuschüsse aus dem sogenannten Ausgleichs - fonds, der nach § 7 Absatz 3 des R.-M.-G. eingerichtet werden soll, zu beantragen. Der Ausgleichsfonds soll dadurch geschaffen werden, daß die Länder und Gemeinden gcwisie Hundertsätze (20 oder 50 °/ 0 ) höhere Wohnungsabgaben, die in Hamburg jetzt 50 % beträgt, erheben. Die Einrichtung der Hauskonten unö Ausgleichskassen würde danach eine soziale und zweifellos gerechte und wirksame Basis für eine ganz neue Verwaltung des gesamten Mietewescns sein und sie würde greifbare Aus - sichten für die Lösung der ganzen Wohnungsfrage eröffnen. Leider aber haben die Landesregierungen in einer Konferenz sich geeinigt, die Hauskonten und Äusgleichskasien, wenn irgend möglich, nicht einzuführen. Maßgebend für die Entschließung der Landesregierungen sollen Bedenken gewesen fein, die von i Banken und Sparkaffen gegen die Hauskonten geäußert worden ’ waren. In Hamburg, vielleicht auch anderswo, «haben Banken und Sparkassen sogar gedroht, sie würden sich weigern, die gesetzlichen Haus - konten anzunehmen. Es ist nicht das erste Mal, daß Großindustrie, Großbanken und Großhandel, wenn es nicht nach ihrem Willen geht, mit Sabotierung der Gesetze drohen. Das wird nicht eher anders werden, als bis endlich sich die gesamte arbeitende Bevölkerung gegen die Herren der Großindustrie, der Banken und des Großhandels eisern zusammenschließt und auch diese Hei'ren zwingt, die Gesetze, die die Volksvertretung ge - macht hat, zu achten und ihre Durchführung willig mit zu be - werkstelligen. Man fragt sich vergebens, was der Grund für die Weigerung der Banken sein könnte und kommt zu keinem andern Ergebnis, als daß es nur der echtkapitalistische Wille ist, jede soziale Neuordnung, und sei sie noch so segensreich, sofort im Keime zu ersticken. Nun, je größer der Widerstand der Kapitalinstitute, um so energischer wird der Kampf der Sozial - demokratie für die notwendige soziale Neuordnung des Woh - nungswesens sein. Ist die Einführung der Hauskonten wirklich so schwer? Hauskonten können eingeführt werden als gesperrte Sparkaffen - bücher, als Konten bei jeder Bank und Sparkasse, als Post - scheckkonten, vor allem aber würden die Grundeigentümerbanken und Genossenschaftskaffen berufen sein, die Organisation der Hauskonten durchzuführen. Das hamburgische Postscheckamt hat 60 000 Konten, die nahezu jedes einzelne mehr Arbeit als ein Hauskonto machen, dazu die Banken und Sparkaffen, so daß mehrere hunderttausend Konten in Hamburg bestehen. Wo einige hunderttausend Konten mit oft sehr vielen Zugängen und Abgängen erledigt werden, da sollten nicht auch noch 10 000 bis 15 000 Hauskonten mit einmaligen monatlichen Zu- und Abschreibungen erledigt werden können. Wer das sagt, der reflektiert auf Unverstand und die Gleichgültigkeit der großen Menge. In Hamburg gibt es nach den Worten des Herrn Grundeigentümersvertreters Hüne 20 000 Grundeigentümer, im übrigen aber ungefähr 60 000 Grundstücke. Es brauchen aber bei weitem nicht für die 60 000 Grundstücke Hauskonten angelegt werden. Alle Grundstücke mit Einzelwohnungen ober mit zwei bis drei selbständigen Wohnungen scheiden zuerst aus, sodann alle Häuser, in denen das Einvernehmen zwischen Ver - mietern und Mietern so gut ist, daß über jede Zahlung und über jede Instandsetzung Einigkeit besteht, und die Wohnungspflege keinen Grund hat, einzuschreiten. Außerdem aber braucht für Häuserblöcke und Reihenhäuserbesitze, die in einer Hand sind („Produktion", Baugenossenschaften, Konzerne), nur ein Konto eingerichtet zu werden, und die „Produktion" wie alle Bau - genossenschaften werden zusammenhängend für ihre Besitze meist nur ein Hauskonto einrichten. Genau so aber auch die Eigen - tümer von mehreren Grundstücken. Darüber hinaus kann noch durch Verständigung zwischen Mietern und Vermietern für ganze Straßen und Bezirke die Errichtung nur eines Kontos bewerkstelligt werden. Arbeit erfordert die Einführung bet Hauskonten, aber diese Ärbeit muß im Jlueresfe derer, die lerne Wohnung haben, im Interesse der Erhaltung der Wohnungen, und um endlich wieder eine neu Basis für die Erhaltung und Schaffung von Wohnung zu finden, notwendig geleistet werden. Wenn man bie Hauskonten unb bie Ausgleichskassen nicht einführt, bann tritt ber § 7 Absatz 4 bes R.-M.-G. in Kraft, bet vorschreibt, baß, wenn eine große Jnstanbsetzung eines Hauses (Erneuerung ber Dachrinnen, Ablaufrohre, Umbecken bes Daches, Abputz unb Anstrich bes Hauses von außen, Neuanstrich bes ganzen Treppenhauses im Innern, Erneuerung ber Heiz - anlage) notroenbig finb, bas Mieteeinigungsamt in jebem ein - zelnen Falle einen Zuschlag zur Miete in Hundertsätzen fest - setzen soll. Mieter unb Vermieter würben bann immer in Massen zum Mieteeinigungsamt ziehen, ungeheuer viel Streit - fälle um bie großen Jnstanbsetzungen würben bas Mieteeini - gungsamt wie bas Beieinanberwohnen von Mietern und Ver - mietern vergiften. Unb baß bas, was bas Mieteeini- gungSamtentscheiben würbe, gerecht sei, würbe nientanb glauben. Das gleiche Recht für alle unb bie gleichen Lasten für alle, wie bie Hauskonten unb ber AuSgleichS- fonbS vorschreibt, bas ist bie Einrichtung, bie jeder für gerecht halten wird und muß. Die Einführung des Absatzes 4 des § 7 würbe nichts anberes bedeuten, als: Es wird genau wie bisher weiter gewurstelt." Man sagt, bie politischen Parteien sollen sich nicht in biefe Sache mischen, man soll bas ben wirtschaftlichen Stellen über - lassen. Nein, gerabe bas Benehmen biefer wirtschaftlichen Stellen (Weigerung ber Banken, immerwährenbe Drohungen unb Vergehen ber Großinbustrie gegen bie Gesetze usw.) müssen das Volk mißtrauisch machen gegen diese wirtschaftlichen Stellen, müssen es zu der Ueberzeugung bringen, daß die wirtschaftlichen Stellen des Kapitals nur eigene Interessen rücksichtslos ver - fechten, im übrigen aber entschlossen zu sein scheinen, jede soziale Neuordnung im Entstehen bereits zu erdrosseln. Die Sozial - demokratie hat oft abgelehnt, im Kampfe um das Mietewesen abwegige ober zu wenig bnrchbachte Aktionen mitzumachen ober zu unterstützen, für bie volle Durchführung bes Reichsmietengesetzes aber wirb sie mit ihrer ganzen Kraft kämpfen. W WOW Dörte SlWMlS. Don Willy Harms. 46] Schluß. Frau Magdalene fragt, ob einige durchgefallen seien, ob e$ schwer gehalten habe, ob Schanzncr noch mit Klaus gesprochen habe, — und weiß, daß alles nur ein Verstecken ist. Dann streiken die Worte. Sie wollen nicht mehr Platzhalter sein. Starr sieht Frau Magda - lene aus die schlechte Nachbildung von dem weißen Thorwaldsenschen Christus, der geschmacklos zwischen nichtssagenden Nippes auf dem Wandbrett sieht. Mechanisch streicht ihre Hand über die weiße Tisch - decke. Ihre Seele horcht .... „Daß Du gekommen bist, Muttschi Ich wußte, daß ich Dich noch sehen würde." „Ja, Klaus, ich mußte schon kommen „Ein Jahr ist es her, daß ich von Euch gegangen bin aus Krumbsee —" ■ _ r Es Hilst nicht mehr, Frau Magdalene, Du mußt Klaus folgen. Du kannst ihn nicht allein lassen, denn Du horst die Not in feiner Stimme, und in seinen Worten ist ein Suchen nach Beistand. „Du hast Dörtes Brief gelesen -V Seine Augen beginnen zu flackern, suchen Halt in dem grauen . Tapeten muster an der gegenüberliegenden Wand. An den Sonnen- streifen über dem Familienbild halten sie sich fest. „Du iDeiftt was Dörte geschrieben hat ? Nein — — " Sie sieht, wie et einen Augenblick den Atem zurückhält, als ob er etwas sagen muß. Doch dann gibt er ihm wieder den Weg frei, und stoßweise beginnt die Lunge ihre Arbeit. Hartnäckig bliest Klaus an seiner Muttich vorbei. Er ist im- möglich, einem Menschen nur ein Wort von Dortes Brief öu lagen. Mit beiden Händen greift Frau Magdalene nach feiner Rechten und zwingt feinen Blick heran. „Unb nun, Klaus?" „(5 5 gibt kein Nun mehr, M u t t s ch ! Metallen sind die wenigen Laute, spröde wie Gußstahl. Hörst du sie, Frau Magdalene? Und hast doch noch immer das Warten auf etwa» Zufälliges in dir gehabt, hast mit dem allerletzten Gedanken an eine Unmöglichkeit geglaubt. Worte schlagen an ihr Ohr, selbstquälerische Worte, die aus dem tiefsten Herzensboden hervorgeholt werden. „Du sollst Dörte keinen Vorwurf machen. Sie tut, was sie nach chrer Natur tun muß. Es ist bei ihr eine Sache der —" Klaus suchte nach einem Ausdruck — „eine Sache der Reinlichkeit ist es. Ich kann Dir das nicht im einzelnen sagen. Du bist ihre Mutter, bist auch meine Muttsch gewesen. Das ist wie ein Zaun. Ich allein bin schuld, wenn alle» zerrinnt, was wir erträumt haben. Auch für ein Stück Deines Lebens trage ich die Verantwortung. Wie es hat kommen können, — das hab ich mich selber oft genug gefragt. Daß ich dafür bezahlen muß, versteht sich schon. Nur um Euch tut es mir leid. Denn ehrlich lieb hal> ich Euch beide. Nun da dies — Neue gekommen ist, weiß ich erst das Maß. Die kommenden Tage sind wie verhängt. Dörtes saubere Hände darf ich nicht mehr fassen. Sie hat ihre Sauberkeit von Dir, — Du!" Klaus preß: ihre Linke, die regungslos auf dem Tische liegt. Sich auf die Tür, Magdalene Brüsehaver, daß kein Neugieriger hereinkommt und über die Not und die nassen Augen deine» großen Jungen lacht ... .1 Warum schweigt denn Frau Magdalene? Warum sagt sie ihrem Klaus kein starkes Wort, das seine Augen wieder blank macht? Weil sie an einen Tag denkt, auf dem schon das verwitterte Gestein eines VierteljahrhundertS liegt. Von dem muß sie Klaus sagen. „KlauS, von den reinen Händen hast Du gesagt —. Ich weiß nicht, ob w'r uns so bald Wiedersehen werden. Eine Geschichte muß ich Dir erzählen Bor vielen Jahren lernte ein junges Mädchen einen Mann kennen. Ja, — eine Brille trug er und ging trotz seiner dreißig Jahr ein wenig geneigt. Nach drei Tagen wußten beide, daß einer des andern Erfüllung war, eS wenigstens nach dem Naturgesetz hätte sein müssen. Und doch war kein Wort zwischen ihnen gesprochen, das nicht auch ein anderer, nicht auch die Frau dieses Mannes hätte hören können. Denn der Mann, von dem ich erzähle, war verheiratet. Und das Mädchen ging in seinem Hause an? und ein, und beider Blicke bekannten ihre Liebe, während die Frau mit verhangenen Augen von einer nahen Zukunft träumte. Ja, — so weit batte das tvlädchen sich verloren. Es war jung, wußte nichts, überlegte nichts, folgte nur einem unklaren Müssen. Ging mit seillänzerischer Sicher- heit neben einem Abgrunde einher und sah ihn nicht. Lag die halben Sturm t| der französischen Kammer. In der fortgej^ten Jnterpellationsdebaite wegen der Ergebnisse von Genua kam es während der Rede des monachistisch-chauvinistischen Abgeordneten Daudet zu stürmischen Unterbrechungen. Daudet hatte die Regierung aufgefordert, gegen die Urheber und Verbreiter Ser Behauptung vorzugehen, Frankreich habe den Kr,eg verschuldet. Er wandte sich insbesondere an Poincare, dem nachgesagt wird, er habe den Krieg vorbereiten helfen, seine Wahl zum Präsidenten der Republik tm Jahre 1813 habe deshalb bei Eingeweihten, wie dem früheren Präsidenten Falliere», den Ausspruch hervorgerufen: Poincare, c’est la guerrel