«iuzel-rei- 120 K AamburgcrEcho Sonnabend, den 24. Februar 1923 37. Jahrgang Nr. «rldittnt I«,llch einmal, antet ben L Äetertaoen. Priuflevme: S>r*enffi4 150 A. monattld) 28IM) A. toorau*AahIbar, her vau<- fiür «dyoltr 8700 A Bud) durch die Putt zu l ejiehen. Sebattton: SeblanMttafce 11, erster Stock, «eraniwonlidiee Bebafteut: V-rrU yugbobn. Ul tu na. <$pebitton: gellanbftrahe 11, Lrdgelchoi. Buchhandlung: Srdgrlchab. ■ udjbredetel »tontet: StblanbUraie 11, erster Stack. ■ütaHgen die iiaefeatteM »Ltitjtti, 450 A, ortet «ualchlui drr .»klchist. Uchen Äknndlchan-. Brbeitemarft und private gamtliettan,eigen 120 A Oleine «nteigeu bi«» seilen bieyeile 160 A, orn lObil 15 Zchten 220 A MeUantefeUe 2000 A flnjeiaen müßen im Darauf aber sofort bezanli inrrden. Ung etgtn» tinnabmi Fehlandstraße tHr. 11 im 2rd- «richai (Vie 7 Uhr abenbe für den folgende« tag), m bei Filialen (bis » Uhr) urt 11 asten Annonc -Bureaus, »la»- nnb latenDorichnften ohne BerbtndUchkeit. Amerikanische Kritik an der Rnhraktion. Dem „Foreign Preß Service" entnehmen wir diese Inten essanten Ausführungen: Während diejenigen Kreise in Amerika, die die französischen Methoden zur „Lösung" des Reparationsdilemmas billigen, großenteils Stillschweigen bewahren, sind gegcnteUige kritische Stimmen um so zahlreicher laut geworden. Der frühere amerikanische Vertreter in der Rhcinlandkommssion, Pierre - pont B. Royes, zum Beispiel hat in einer vor der Foreign Policy Association gehaltenen, von der Presse sehr ausführlich behandelten Rede seiner Meinung dahin Ausdruck gegeben, daß es nur noch zwei Staaten gilbe, die in finanzieller und moralischer Hinsicht stark genug seien, in der Weltfrage wirk - sam Hilfe zu leisten. Seiner Ansicht nach müßten Groß - britannien und die Vereinigten Staaten, die einzig und allein einer militärischen Lösung der europäischen Schwierigkeiten beharrlich Widerstand entgegengesetzt hätten, der Situation als einer absolut krisenhaften und mit den besonderen Methoden, wie sie eine Krisis erfordert, zu begegnen suchen. Die Vereinigten Staaten sollten daher auf praktische Weise mit England sich darüber beraten, welche Schritte zu treffen seien, um den jetzigen verhängnisvollen Gang der Ereignisse in Europa aufzuhalten, ehe es zu spät ist. Er schlägt vor, daß die Regierung ein Komitee aus den dazu bestgeeignetsten Amerikanern ernenne, das mit England über eine mögliche gemeinsame Notstandsaktion zu beraten hätte, und glaubt, daß die bloße Tatsache der Ernennung eines solchen Komitees der Welt dartun würde, daß zur Lösung der gegenwätrigen Probleme die Vereinigten Staaten aus ihrer Isolierung zeitweilig herausgetreten seien, daß dies zweitens als Warnung für Frankreich dienen werde, um keine weiteren Maßnahmen zu treffen, bis nicht die beiden englisch sprechen - den Völker ihre Vorschläge gemacht hätten, und daß das Ganze schließlich ,-für jene französischen Staatsmänner eine Erleichterung bedeuten würde, die seit drei Jahren eine angel - sächsische Entente fürchteten — und zwar als eine moralische Entente, welche die politische "Suprematie auf eine Generation hinaus bestimmen würde, selbst wenn solche niemals zu einem formalen politischen Bündnis sich verdichten würde. „Unsere Srnpalhie ist, wie 1918, mit Frankreich. Wir mißbilligen die Taten Deutschlands, aber die letzten vier Jahre haben bewiesen, daß wir mit unseren Versuchen und Ver - fahren, jener Sympathie und jener Mißbilligung Wirkung zu verleihen, im Unrecht waren. Diese Verfahren sind nunmehr erledigt. Die Beharrlichkeit, mit welcher Frankreich sich bei seinen militärischen Maßnahmen auf die übertriebensten Nach - kriegshalluzinationen der Alliierten versteift, stellt nicht nur eine Bedrohung der Zivilisation bar, sondern auch, um ganz offen zu reden, eine Bedrohung des Friedens und Wohl - ergehens unseres eigenen Volkes. Wir an unserem Teile werden vesholb Reparationen und Sanktionen vergessen, bis eine Zeit mit wieder normalen Verhältnissen eine neuerliche Prüfung der Forderungen ber Gerechtigkeit gestattet.. Wir, Englänber und Amerikaner, beklagen hiermit die Reparations - maßnahmen, wie sie ber Versailler Vertrag vorsieht. »SBir raten Frankreich, seine Truppen aus dem Ruhrgebiet und ebenfalls aus dem Rheinland zurückzuziehen. Wir raten Frankreich, seine militärischen Streitkräfte auf ein Maß zu reduzieren, das die fernere Möglichkeit militärischer Lösungen ausschließt. Ist dies geschehen, so glauben wir, da England und die Vereinigten Staaten eine fthr wichtige Rolle bei bet wirt - schaftlichen Wieberbelebung Europas nnb besonders Deutsch - lands zu spielen haben, Wenn einmal die politischen Hinder - nisse, die jener Gesundung noch im Wege stehen, behoben sind, daß dann ihr Einfluß viel eher Reparationen von Deutschland erreichen wirb, als Frankreich jemals mit seinen Truppen erpressen kann. Dieser Plan mag einseitig und wie ein Schiedsspruch erscheinen, aber bei einer Panik im Theater muß einer entscheidend eingreifen. Unser Welttheater brennt und Frankreich versperrt die verschlossene Tür. Wir möchten sehr gerne höflich und freundlich fein. Wir möchten ihm die Möglichkeit lassen, als erster hinauszukommen, aber im Inter - esse ber Frauen unb Kinder, bie im Theater sinb, forbern wir, daß es zugibt, baß big Tür geöffnet werbe. Weigert in seiner Panik Frankreich sich besten, so wirb es bie Pflicht eines, bet kn ber Nähe steht, sein, es mit Gewalt zu entfernen nnb bie Tür ins Freie zu öffnen. Weigert sich Frankreich, ben Rat seiner früheren Alliierten anzunehmen, bann, sage ich: wenbet Gewalt an! Wirtschaftlicher Druck würbe bie Lösung sehr schnell erzwingen. Englanb unb bie Vereinigten Staaten könnten, wenn sie gemeinsam vorgingen, leicht ben fran - zösischen Ärebit unb ben Franken so sehr Erschüttern, baß baburch bie Fortdauer kostspieliger militärischer Abenteuer unmöglich würbe." Noch weiter als Mt. Noyes geht in seiner Kritik S e - nator Borah, ber bie französische Ruhrpoltik als „tuch - Das Ficht brr Heimat. Roman von August Hinrichs. [40] Da vergaß sie fast daß er zwei Jahre in einem andern Erd - teil gewesen war, daß er erst ein paar Minuten lang wieder daheim war, daß in ihnen beiden eigentlich nichts anderes sein konnte als Wiedersehensfreude. Er hatte drüben für sein Wer! gearbeitet, er war wieder da — und jetzt? „Unb jetzt?' fragte sie plötzlich au$ ihren Gedanken heraus. Gr verstand sie sofort: „Jetzt geht's an die Arbeit, Mutter!" Sie hörte ant Klang der Worte, daß er seiner Sache sicher war. Da leuchteten ihre Augen auf, sie zog seinen Arm fester an sich und eine selige Freude durchrieselte sie. Die Sonne schien warm herab. Welch ein Glück war es, mit lhrein Sohn über die Straße gehen zu können. Und obwohl ihnen beiden das Herz übervoll war, sprachen sie kein Wort weiter und gingen stumm, aber mit glänzen - den Augen, nebeneinander her. Doch als Dierk in die Wohnung trat, tn die enge, ärmliche Stube, die immer noch angefüllt war von demselben eigentümlichen Piättdunst, der über seinen ganzen Knabenjahren gelegen hatte, da überwältigte ihn sein GcfM, und er riß die Mutter plötzlich in seine Arme, küßte und streichelte stürmisch ihp verwelktes Gesicht, ihre grauen Haare und stammelte schluchzend: .Mutter, liebe, liebe Mutter." Sie schloß die Augen und erschauerte selig unter seinen Lieb- kosungen, alle Arbeit und die Not langer Jahre wurden ihr aus - gewogen durch diese Minute. Endlich entwand sie sich ihm. .Du wirft Hunger haben", meinte sie und trat an den Herd. Er sah sich um, noch taumelnd von dem Sturm der Erinne - rungen, die ihn durchflutete. Da war die Tür zu ber engen Kammer, daneben der kleine Schrank — dort der immer weiß- gesck-euerte Tisch — ein Haufen Wäschestücke darauf und das Eisen, bas Kohlenplätleisen, das die Bkutter Tag für Tag — ja Nacht für Nacht — Nacht für. Nacht* . Er knirschte mit den Zähnen, bann sprang er darauf zu, •in hastiger Griff — und er schmetterte cö auf den Boden. losen Militarismus", als Verletzung der Waffenstillstands- bebingungen unb bes Vertrages von Versailles unb als „Ver - gehen gegen bie Menschlichkeit" bezeichnet. Auch er fordert, baß bie Vereinigten Staaten enblich ihrer Haltung burch einen förmlichen Protest bei Frankreich Ausbruck verleihen. „Dies ist eine Lage, in welcher die Vereinigten Staaten mit Ehren nicht mehr schweigen können. Auf bie von Wilson verkündeten amerikanischen Grundsätze hin ist bet Waffen - stillstand unterzeichnet worden und auf sie hin hat Deutsch - land seine Waffen niedergelegt. Unsere Soldaten sind es gewesen, welche die Niederlage und die Entwafsung Deutsch - lands möglich gemacht haben. In jenen Verlautbarungen und Grundsätzen haben wir offiziell und oftmals erklärt, daß wir mit dem deutschen Volk als Volk keinen Streit hätten, sondern ein Gefühl der Sympathie und Freundschaft ihm gegenüber hegten. Mit anderen Worten: Wir lieferten die Soldaten und wir lieferten die Grundsätze, auf bie hin ber Waffenstillstand abgeschlossen wurde, der die Entwaffnung und Wchrlos- machung Deutschlands zur Folge hatte, und wir haben auch ganz bestimmte Zusagen hinsichtlich ber Behanblung Deutsch- laubs abgegeben. Nachbem dies alles stattgefunden hatte und nachdem Deutschland entwaffnet unb ohnmächtig gemacht worden war, ist man in sein Gebiet einmarschiert unb hat bort ein militärisches Regiment aufgerichtet, was alles unbeschreib - liches Leiden unb unsagbares Elenb über bas beulsche Volk als solches bringt unb überbes große finanzielle und wirt - schaftliche Verluste für uns selbst bedeuten wird." Kreit^chetds Eindrücke in England. Im „Vorwärts" beruftet Breitscheid über feine Reise nach England. Zunächst verwahrt er sich gegen alle Sie Dinge, die ihm bie reaktionäre Presse angebichtet hat. Seine Wirksamkeit in London sei eine viel bescheidenere gewesen und babe sich lediglich auf das Nehmen und Geben von Informationen beschränkt. Am Schluß seiner Ausfübrungen schreibt er: „Wohin ich auch kam, überall folgte den Worten der Kritik an der französischen Gewalttätigkeit die Erklärung, daßdiedeutsche Industrie doch nicht alles getan habe, um die Er- füllungspolitik möglich zu machen, und bie Frage schloß sich an, ob denn Sicherheit dafür vorhanden sei, daß bet einer zu - künftigen Regelung bie Leistungsfähigen wirklich z u Leistungen herangezogen würden. Nicht ich brauchte dieses Thema zu berühren, die andere Seite schnitt es an unb ver - sicherte, daß die Bereitwilligkeit, zu helfen, in England viel größer sein würde, wenn in dieser Beziehung bessere Garantien gegeben wären. Tas sollen sich diejenigen vor Auc,en halten, die glauben, daß die Stimmung drüben durch Propaganda nach berühmtem Kriegsmuster z u be- e-n^lussen sei. Die deutschen Interessen können in London nichkvesser wahrgenommen werden, als wenn mit Entschiedenheit alles geschieht, um das Umschlagen des gewaltlosen Widerstandes in einen gewaltsamen zu verhindern und gleichzeitig der Beweis erbracht wird, bafe' man nach der Befreiung des Ruhrgebiets die dann noch vorhandenen Kräfte tatsächlich mobilisieren wird, um zu einer Ver - ständigung mit der Entente zu gelangen. Tas alles brauchen freilich diejenigen nicht zu beachten, die da - von überzeugt find, daß Tentschlaich ohne fremde Hilse setzt in der Lage fein werde, den „Endsieg" zu erringen und den Zuitand vor dem Weltkrieg wieder herbeizuführen. Es gilt nur für die, die einet Unterstützung von außen nicht ganz enfraten zu formen glauben. Bonar L a w hat in seiner ersten Rede die Möglichkeit offen gelassen, daß England zu gegebener Zeit, sei es unmittelbar, sei es auf dem Wege über den Völkerbund' doch noch intervenieren werde. Tie Aus - sichten, daß ein solcher S&ritt; auf den auch die französischen Schulden an England nicht ganz ebne Einfluß sein werden, schnell und recht - zeitig geschieht/sollen wir freilich nicht überschätzen. Aber auf der andern Seite mär.« nicht? verhängnisvoller, a I 5 wenn diese Wege durch unsere Schuld verbaut würden." Die Lage im Ruhrrevier. Die französisch-belgischen Besatzungstruppen seyen die Taktik der Drangsalierung der Bevölkerung deß neubesetzten Gebietes rort Man hofft augenscheinlich in Paris, durch die terroristischen Maß - nahmen bie Bevölkerung einzuschüchtern und sich gefügig zu machen. Man erreicht natürlich nur das Gegenteil; denn die nationalistischen Instinkte werden immer mehr aufgestachelt und es wird von den - jenigen deutschen Stellen, denen an einer Verschärfung der Situa - tion gelegen ist, alles getan, um die französischen Maßnahmen zu tendenziösen Meldungen aufzubauschen. Wieviel von diesen Mel - dungen wahr ist, läßt sich meistens erst nachher feststellen. Die bürgerliche Presse, die ja auch das Märchen von dem heldenhaften Schmied in Buer gebracht, nicht aber mitgeteilt hat, daß die ganze Nacvricht auf Schwindel beruht, bringt wahllos, ohne sich um die Richtigkeit zu kümmern, jede Schreckensnachricht, so unglaubwürdig sie auch klingen mag. Vom WTB. liegen heute folgende Meldungen vor: Aus Essen wirb berichtet, daß ber Oberbürgermeister Havenstein und Bürgermeister S cp ä f e r mit Auto in Richtung Düsseldorf a b - transportiert und einige Führer im Polizeidienst ebenfalls verschleppt worden sind. Das Bureau der Deutschen Volks - partei soll von einem Militärkommando besetzt und die anwesenden 7 Personen verhaftet worden sein. Aus Bochum meldet das halb» amlliche Bureau, daß unter Aufgebot von 10 Tanks und 2 Lastkraft - wagen die Stadtverordnetenversammlung in Bochum am Dienstag abend aufgehoben worden sei. Oberbürgermeister, © tabträte unb Stadtverordnete sind fest« genommen worden. Lediglich die Stadtverordneten der Arbeiter - parteien hat man freigelassen. Angevlich beraten die Gewerkschaften augenblicklich, ob sie diesen Schlag durch den Generalstreik erwidern sollen. Das RathhauS in Herne soll militärisch besetzt worden fein, well bie Beamten sich weigerten, französische Befehle auszufüüren. Die Propagavda der Nationalisten. Ein Pariser Hetzblatt hat ein Bild zur Ruhraktion gebracht. Es stellt Frankreich in bet Gestalt einer Rachegötiin dar, die einen z Mann zu erwürgen such«. Ter Strick, mit dem sie dar tut, trägt die Aufschrift „Le cordon douanier" (Der Zollstrick! unb die Unter, f «trift heißt auf Teutsch: „Wenn Ihr es denn nicht anders wosst..." Ties Bild hat unsern deutschen Patrioten von der Marke „Ham- bürget Warte" ungemein gefallen. Sie kleben es überall an und versehen ei mu "einem Text, der besagt, das sei die wahre Absicht Frankreichs: Erdrosselung der deutschen Wirtschaft, desdeutschenArbetlers. » Bet dem patriotischen Uebe reifer, das Bild tn diesem Sin ne zu verwerten, fit den braven Volksgenossen ganz entgangen, daß der Erwürgte auf dem Bild kein anderer als Hugo Stinnes sein soll, der besonnt! itfi braus unb dran war, mit französischen Kapita - listen ein Abkommen übet bie Ruhrkohle zu treffen, das nun durch den Ruhretnmarscki emstwellen hinfällig geworden ist. Als Tnpus des deutschen Wirtschaftsbeherrschers mag Herr Sfinnes schon gelten, als Vertreter ber Arbeiterschaft kaum. Aber abgesehen davon: wie verträgt sich bie massenhafte Verbreitung biete® chauvinistischen Bildes mit dem Boykott aller ftanzösischen Kunst, den man sonst überall predigt? Daß es bie wahre Absicht ber ftanzösischen Natio - nalisten ist, bte deutsche Wirtschaft zu erdrosseln, wissen wir ohnehin, aber bie wahre Absicht des ganzen französischen Volkes ist es be« stimmt nicht. Unb darum gehört auch dies jept überall angeschlagene Plakat zu der üblen Sorte von Hetzpropaganda, mit ber nur die wahre Absicht ber Chauvinisten deutscher und französischer Natio - nalität enthüllt wird: Der Kampf um das DanKgeheimurs. Der Steuerausschuß des Reichstages begann mit ber Beratung der Anträge, bie zum Kap talverkehrssteuergesetz in zweiter Lesung gestellt waren. Dabei entpuppten sich die Demokraten als die schärfsten Begünstiger ber Kapitalsinteressen. Schon n einer ber letzten Sitzungen be5 Ausschusses hatten sie in Aussicht gestellt, Anträge auf eventuell ständige Wiederherstellung des Bantgehetutnisses etnzuoringen. Sie verlangten, daß der Reichs - bankdirektor zu bietet Frage gutachtlich gehört wird Herr v. Haven - stein erstattete auf Grunb dessen einen im vorigen Sommer bei ben Bauten, Sparkassen und Genossenschaften au (genommenen Bericht über bie Wirkungen ber Einführung des Bankgeheimnisses. Er kam zu dem Schluß, daß die Nachteile dieser steuertechnischen Verfügung größer seien wie d:e Vorteile, sie bedeute eine Störung des Kredit- verkehrs unb eine Unterbindung des Spartriebes, führe zur Staren- barnsterei unb zerstöre das Vertrauen zu ben Kreditanstalten. Havenstein trat ein für die vollständige Wiedereinführung des Bank - geheimnisses und Aufhebung des Depotzwanges. Genosse Tw. H e r trat der Auffassung Havensteins entgegen. Man hcwe nicht bie Materie, sondern die Wirkung zu prüfen, und da habe Havenstein nicht überzeugen können. Nach feinen Ausführungen müsse man annehmen, als sei die ganze Zer - rüttung unserer Wahrung und der Wirtschaft allein auf die Auf - hebung des Bankgeheimnisses zurückzuführen In Wirllichkeit liegen aber ganz andere Ursachen zugrunde: Meinungsverschieden - heiten zwischen ben Vertretern der Reicbsbank. Tie Wiedereinfüh - rung des Bankgeheimnisses gebe den Steuernzahlern ein förm - liches Recht zur Steuerhinterziebung, sie schaffe zwei Klassen von Steuerzahlern. Ein solcher Schritt müsse zu erbitterten Kämpfen führen. Tie Stellung der Sozialdemokratie gegenüber Anträgen, die über die Regierungsvorlage hinausgingen, tei eine absolut ablehnende. Die Wtedereinsichrung des Bankgeheimnisses unb Die Aushebung das Tepotzwanges werde bet her sozialdemo - kratischen Fraktion den größten Widerstand tinden. Diese unzweideutige Erklärung versehtte ihre Wirkung nicht Die Vertreter der bürgerlichen Parteien, mit Ausnahme des Zen - trums, erklärten zwar ihre Uebereinstimmung mit ber Auffassung des Reichsbankdirektors, ein über bie" Regierungsvorlage hinaus - gehender Antrag wurde indessen nicht mehr gestellt Wiederaufda» der freien Gewerkschaften in Italien. Aus Italien wird uns geschrieben: Trotzdem die öffent - liche Sicherheit, von Rede- und Pressefreiheit ganz zu schweigen, in Italien immer noch eine sehr zweifelhafte Sache ist, beginnen die fteigewerkfchaftlichen Orpanijaiwnen mit der Neuorgani- fatton des gewerkschaftlichen Lebens. Der Allgemeine italienische Gewerksckaftsbunb hat bie Leitung hierzu in die Hand genommen und den Grundsatz aufgestellt, baß jede organisatorische Verbindutig mit irgendeiner politischen Partei unzulässig sei. In Turin unb Genua wurden unter Mitwirkung des Gewerkschaft^, bunde- bie Arbeitskammern neu konstituiert und ihr territorialer und sachlicher Aufgabenkreis festgelegt Es ist bezeichnend, daß sich in dtesen beiden ehemaligen Hochburgen des Kommunismus die Mehrzahl der ehemals angeschlossenen Organisationen aut dem Boden der fteigewerkschafttichen Arbeit wieder zusammengefuttden hat Ein politischer Prozess findet augenblicklich in Berlin vor dem Schöffengericht statt Es handelt sich um eine Beleidigungsklage des Generalleutnants a. D. v. Datier gegen den verantwortlichen Redakteur des „Vorwärts". SEatter fühlte sich durch die Beschuldi - gung, am Kapp-Putsch beteiligt gewesen zu sein, beleidigt Der „Vorwärts" hat ein großes Aufgebot von Zeugen benannt und hofft, ben Wahrheitsbeweis für seine Behauptungen restlos zu führen. Im bayrischen Landtag hat ein; Kundgebung gegen die Justiz- verbrechen der französisch-belgischen Besatzungstruppen stattgefunden. Das thüringische StaatSministerium hat die in ben verschiedenen Städten geplanten Versammlungen der deutschvölkischen Freiheits- Partei verboten, da sie glaubt Grund der Annahme zu haben, daß sie die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährden würde. Es ist bekannt geworden, daß die Freiheitspartei bie Absicht hatte, von außerhalb, ^wahrscheinlich von Bayern, Saalschutz für die ge - planten Versammlungen heranzuholen. Klirrend sprang ber Deckel ab und die erloschenen Kohlen streuten über die Dielen. Entsetzt fuhr die Mutter herum: »Dierk, was tust Du?" »Zerschmettern will ich das Ding, das Dich gequält hat, Mutter — weg mit dem Plunder," unb er warf den Hauten Wäschestücke vom Tisck. Sie flog herbei, ihn aufzufangen, aber er hielt sie fest: „Laß fliegen, Mutter, Du sollst nickt, Du brauchst nicht. Du darfst nicht mehr arbeiten! Rie mehr, hörst Du, nie, nie — niemals —1" Grimmig unb bitter über alle Armut und Drangsale, die feine Jugend umdüstert hatten, unb zugleich durchbraust von über, mittiger greubc. daß die? alles jetzt überwunden war, halb schluchzend und halb lachend, preßte er ihre Arme und schüttelte sie; „Du weißt ja nicht —“ Sie starrte ihm erschrocken inS Gesicht: „WaS hast Tu —? WaS weih ich nicht? Junge — was ist Dir?" Warum weinte er mit so lachenden Sippen — nein, lachte er mit so bitteren Tränen? „Wir sind reich, Mutter — reiche Leute find wir — verstehst Du daS? Kannst Du das noch verstehen." »Weil Du wieder da bist, Dierk, — ja, deswegen bin ich reich!" „Nein, nein! Da — und da!" Er warf.eine Brieftascke unb ein Bündel Banknoten auf den Tisck. „Siehst Du es? Fühlst Du es jetzt wirklich?" tief er, als sie beides ratlos betastete.' »Aber das da ist nur ein Trinkgeld — zum Verzehren, weißt Du — das andere liegt auf der Bank, in sicheren Papieren — ein gange» rundes Vermögen." Sie war blaß geworden. „Dierk, Du sollst nicht io — mit mir —" Aber sie vollendete nicht, als sie sah, daß er überwältigt sich auf ben Stuhl warf, ben Kopf auf bie Tischplatte legte unb schluchzte: »Jetzt — jetzt —I Warum nicht früher, Mutter, alS Du jung warst?" Ta begriff sie, daß e§ Wirklichkeit war. „Wie ist das gekommen, Dierk?" Das war ber Ton. mit dem sie ihn früher ventahm, wenn er irgenb etwas auSgefressen hatte. Da fetzte er sich aufrecht hin unb legte die geballte Faust auf bie Brieftasche: „Wir haben os verbient Mutter, Fieb und ich, ehrlich verdient." Und bann erzählte er von den auftegenden letzten Monaten unb wie alles gekommen war. »Unb jetzt, Mutter, jetzt kommt ein anderes Leben für Dich. Weg mit dem Ding. baS Dich gequält hat," und er stieß mit dem Fuß an baS Eisen. Sie bückte sich, hob e? auf unb setzte ben Deckel ein, es war unbeschädigt geblieben. Da stellte sie es fest vor sich auf ben Tisch: »DaS uns ernährt hat, mußt Du sagen!" unb strich mit zitternder Hand darüber hin. „Gut denn, Mutter," meinte er, „aber es soll nicht mehr gebraucht werden. Ausruhen sollst Tu jetzt und leben, leben!" „Unb was benkst Tu, soll ich jetzt tun?" fragte sie. Er stutzte über ihren ernsten Ton unb sah sie unsicher an. .Ich kauf Dir ein Häuschen, Mutter, draußen vor der Stadt Du sollst so viel haben jährlich, öag Du nicht mehr zu arbeiten brauchst." „Unb Tu?" „Ich — ich habe mein Werk, meine große Arbeit Vielleicht ist es Leichtsinn. daS Geld da hineinzuftecken, es wäre ja genug, daß wir beide von den Zinsen leben könnten. Aber — ich — ich muß eS, Mutter, ich hab mein Herz daran gesetzt, ich muß, ich hielte es nicht aus sonst Es ist Dir dach reckt?" setzte er zögerns hinzu, al? sie sckwieg. Ta sah sie ihm voll ins Gesicht „Tu mußt arbeiten, sagst Du — und ich, glaubst Du, daß ich jetzt zusehen könnte — nichts tun, faulenzen?" eie packte seine Hand: „Laß midi helfen, Dierk, irgendwas helfen an Deiner Arbeit, laufen, abschreiben, Boten bienfte, was Du willst — aber mitarbeiten, sonst —" sie griff daS Eisen unb stieß es schwer auf den Tisch — »sonst tu ich weiter, was ich bisher tat." „Mutter!" schrie er glücklich auf und umschlang sie: „Arbeit sollst Du haben, soviel Du nur wünschen kannst! Unb helfen sollst Du mir, solange Tu willst." „Unb werde ich das können, Dierk?" Er lachte: „Deine Handschrift ist immer noch besser als meine, aber darauf kommt« wohl nickst an. Mitraten mußt Tu und Imi - taten, bis sie erlöst ist, bie Prinzesfion im Moor — unsere Prin- zessin — weißt Du noch die Gesckichte." Und er legte seinen Kopf an ihre Brust, wie er als Junge getan hatte. Sie küßte ihn leise aufs Haar: „BiS sie erlöst ist," sagte sie feierlich. Zwei Tage später war Dierk bei Sommer. Er hatte ihm schrecken wollen unb eS bann doch unterlassen, so daß dieser ganz I Auslandspolitik und „Arbeitgeberxeituug". Di« „Deutsche «i 1 - eberzeitung" hat etwas davon läuten hören, ; daß in Hamburg ei. nstitut für a u S w är t ig e»P ol i t i k errichtet werden soll. « Unternehmerblatt quittiert darüber mit i süß-saurer Miene: „In Deutschland soll natürlich auch die Politik auf ?er hohen Schule gelernt werden, und er wird Doktoren unb dip erte Politiker geben, während doch die Politik eine Kunst kst, sich schwerlich in Hörsälen und Seminaren beibringen läßt." Xie „Deutsche Srbeitgeberyitung" würde es also lieber sehen, wenn die Kunst der Politik nicht mit dem Rüstzeug der Wissenschaft (für die ber echte Kapitalist immer nur Verachtung übrig gehabt hat) betrieben würde. Was ihr da? neue Institut aber besonders ver - dächtig macht, das ist der Umstand, daß mit seiner Leitung nicht ein Professor, ber auf das Wort Bon Blut und Eisen schwört, betraut wurde, sondsrn ein „erklärter Pazifist". Was soll da aus'Deutschland werden? Nun, da? Hamburger Institut für auswärtige Politik wird gerade baiauf stolz fein können, daß e$ nicht, wie verschiedene auchwissen- schoftliche Institute von der Gnade privatkapitalistischer Kriegsspekn- lanten abhängig fit. und es wird den Vorwurf, durch seine pazifistische Einstellung der Sache Deutschlands zu schaden, ebenso gelassen hin- nehmen können, wie wir uns die Anwürfe der „Deutschen Arbeit- geberzettung" nur zur Ehre- anrechnen. Hat das Matt des Herrn v. Reikwitz doch neulich erst gegen da« „Hamburger Echo" ben infamen Verdacht ausgesprochen, wir seien vom Ausland bestochen, west wir eS als einen Segen bezeichnet hatten, daß Deutschland infolge ferner militärischen Entwaffnung heute lediglich auf die Waffen des Rechtes und der Wahrheit angewiesen sei. Daß Deutschland nach dem un - glückseligen Ausgang der Weltkrieges nur noch die Wahl hat, ent- weder ben Kamps der Rechter gegen die Gewalt zu führen, oder ober selbst zum Kriegsschauplatz für ben Zusammenprall von Ost- und Westeuropa zu werden, das will die „Deutsche Arbeitgeber« geitung" nicht einsehen, ober sie kann es nicht Ihr vor allem tut e5 not, sich von dem neugegründeten Institut einmal darüber be - lehren lassen, daß die Politik aufhört, eine Kunst zu sein, wenn sie anfängt, mit Stink- und andern Bomben zu werfen, statt die Werke des Friedens und ber Völkerverständigung zu fördern. Die Rechtswidrigkeit der traujölischen Sanktionen. Tie Reichsregierung teilt ben Regierungen aller Signatar» floaten des Vertrages von Versailles außer Frankreich tntb Belgien eine Denkt christ über bie Rechtswidrigkeit der ftanzösischen und belgischen Sanknonsmabnahwen mit. In der Denkschrift werden die durch daS französisch-belgische Vorgehen aufgeworfenen grundsätzlichen Rechtsfragen einer genauen Prüfung unterworfen. Die tn den verschiedenen deutschen Protestnoten bereits festgeiiellte Rechts- und. Vertragswidrigkeit des Vorgehens wird an Hand der Bestimmungen des Vertrages von Versailles, -des Rheinlandsabkommefis und der allgemeinen Regeln des Völlerrechts im einzelnen nackgewiesen. Von bc’onbcrem Interesse ist dabei, daß fick bte Denkschrift bei der Erörterung der von den Franzosen unb Belgiern trn Ruhrgebiet nach dem Einmarsch getroffenen Maßnahmen ans ein im Jahre 1913 er - schienenes grundlegendes französisches Werk: „Robin" („lieber mili - tärische Cttiipationen außerhalb der Kriegszeit", Paris 1913), stützen kann. Tie Ausführungen dieses Werles bedeuten die benl bar ickärfste Verurteilung des Verhaltens der ftanzösiichen und belgischen Otkupationsbehörden. Die Denkschrift wird auch den Regierungen der Staaten zur Kenntnis gebracht, die nicht Signatarstaaten beS Vertrages von Versailles sind. Eine verunglückte Konferenz. AuS Halle wird uns geschrieben: In Halle, im kommunistischen Palais, herrschte am letzten Sonntag große Aufregung-, die letzten Vorbereitungen wurden getroffen, um Den Scharen der Bergarbeiter ans ganz MUtelDeutschland einen feierlichen Empfang zu berc teu. Gatt es doch Rats zu pflegen, wie man seinen schlimmsten Gegner, ben Bergarbeiterverband, zur Strecke bringen könne. Uin^ die Perbet» gestromten Kumpels unterzubringen, war der große Saal bereit» gestellt Erst lange nach der festgesetzten TagungSzeit eroffnete ber Vorsitzende bte mit großen Hoffnungen unb noch viel größerem Lärm einberufenc „Parteibezirkskonferenz der kommuni - stischen Bergarbeiter S’i i 11 e i b e u t f,d) 1 a n b 6“. Auf Dieser Tagung müssen große und fürchterliche Beschlüsse gefaßt 'ein, denn der „Klassenkampf" hüllt sich, ganz im Gegensatz zu feiner bis- hertgen Gewohnheit, tn tiefes Schweigen über den „prächtigen Ver - lauf unb Den glänzenden Steg über die Amsterdamer". Er hat aber auch alle Veranlassung zum Schweigen; denn er hätte sonst berichten müssen, daß von 152000 Bergarbeitern Mittel- demtschlands ganze 20 Delegierte,zur Befehls- auägabe der Moskauer Herbeige strömt waren. Und unter diesen 20 Gläubigen befanden sich obendrein noch 5 Horch- ! poften von denen, die Manns genug sind, ohne Die Vormundschaft | der Moskauer ihre Angelegenheiten zu regeln. Und bas muß ber 1 KPD. in ihrer „Hochburg" passieren! " Knüypclkuuze, der bekannte Führer der Teutschsozialen, sollte auch Danzig mit seinem Besuch beglücken. Der Polizeipräsident verfügte seine Ausweisung. So wurde er in der Versammlung, die die Deutscksoziale Partei einberufen hatte, sofort von Kriminal - kommissaren für verhaftet eifert, als ihm das Wort erteilt morden war. Tag? darauf wurde er aus dem Gebiet des Frei - staates Danzig abgeschoben. Das Rote Kreuz erläßt einen Ausruf, in dem die Aufnahme von Vertriebenen aus dem Ruhrgebiet gefordert wird. Wer zur Ausnahme von Vertriebenen bereit ist, solle sich beim Roten Kreuz, Berlin, Fasanenstrabe 23, melden. Überrascht war, als er seinen jungen Mitarbeiter, den er noch auf dem andern Erdteil wähnte, plötzlich bei sich eintreten sah. Sommer mar älter geworden, und Dierk erschrak fast, als er ihn sah. Aber ein Leuchten flog über sein Gefickt, als er ben Besucher an der freudig ausgestreckten Hand ins Zimmer zog. „WaS macht die Arbeit?" fragte Dierk nach der ersten Be - grüßung. Ta öffnete Sommer ein Fach seines Bücherschrankes und zeigte aiff einen dicken Stapel von Zeichnungen unb Heften, der daS ganze Fach füllte. „Fertig!" sagte er. „Es könnte beginnen — wenn —er seufzte tief auf — „wenn wir erst die Millwnen losgemacht haben, die es kosten wird." " ' „Zweifeln Sie daran?" fragte Dierk. „Offen gestanden — ja! Das heißt, nickt an dem Werk, nickt an dem großen Gedanken! Aber — ick haße so manche Ent - täuschung erlebt — und wenn nickn meine Frau, meine tapfere, kleine Frau mir immer wieder Mut gemacht Jiätte und dabei auf alles andere verzichtet hätte, ich fürchte, ich batte ee eines Tages liegen, lassen und wieder nach ^Feierabend Zeickmungen gemacht für tuns- undsiebzig Pfennig die Stunde, wie früher. , Tier? stand vor dem offenen Fack. Er zog ein Bunde! Zeich - nungen heraus, dahinter siebte ein winzige- Zettelchen an ber Rückwand, darauf stand mit feiner Frauensckrift geschrieben: „Unsere Hoffnung." Ta schob er daS Bündel zurück unb wandte ich um. „Die Ausführung ist so ziemlich gesickert. Rund eine halbe Million ist sckLw eingezahlt, und ick bin beauftragt, Jhnc.i beute zehntausend Mark als erste Anzahlung für Ihre ?lrfc:t ouSzu- bändigen." Er legte ihm die Scheine auf den Tisck. Sommer starrte ihn an, als hätte er kein Wort verstanden. „Was — soll das — bedeuten?" keuchte er. Da wiederholte ihm Dierk Wort für Wort, was er gesagt batte. ■Sommer packte ihn bei den Schultern und sah ihm ins Gesicht: „Unb das — soll ick glauben?" Dann aber, al? Dierks lachende Augen seinen Blick ertrugen, stürzte er an bie Tür: „Trude, Trude!" schrie er hinaus. Und als seine Frau erschrocken bcrbeieilte, riß er sie unbekümmert an sich und küßte sie herzhaft ab. „WaS ist?" fragte sie verwirrt und erstaunt, al?_ er pe lo> ließ und gewahrte zugleich Dierk, der ihr lächelnd die .Hand re-t:e. „Wa» ist?" rief Sommer, „er kommt aus. Dein Traum, Dein goldener Märchentraum! Trude, er kommt aus! (stortsetzung folgt.)