den ietk Dienstag, den 3. April 1923 Ur. 91 37.Jahrgang BH werke angegriffen, Ffion a [3] noch Zeiten, achl" 3. ■nteut von der eine revolutio- icke der ur -gen lUhr ! des leicht enden ften ! »u orr- cht- getan worden. So mußten unsere Errungenschaften als auch der Schaden ihres etwaigen Verlustes im Stamm des aus - ländischen Proletariates nachgerade unbekannt bleiben. Die be - trächtliche Menge der sozialistischen und gewerkschaftlichen Blätter blieb ungenutzt für die Sache der deutschen Republik und ihre Arbeiterklasse. Für eine Sache aber, deren Güte oder Dorteilhaftigkeit man nicht kennt, kann man sich natürlich auch nicht begeistern, noch für chre Erhaltung eine Tat wagen. Ungeachtet alles dessen wird man jetzt, bei der Ruhrbesetzung, noch berechtigten Grund zu haben glauben, über Planlosigkeit und Tatenlosigkeit der Internationale zu klagen. Dies ganz zu widerlegen, dürfte seine Schwierigkeit haben. Doch wird es ratsamer sein, an viel näherliegenden Stellen mit der Klage zu beginnen. Und wenn bei diesen aller Klagegrund be - seitigt ist, dann wäre vieles zur Förderung des Tatwillens der ausländischen Gesinnungsgenossenschaft vollbracht. y.\ en 5T< d L !N U II Die Erklärung der Regierung wird durch folgende Milieilung des SPD. noch weiter beleuchtet: »Die letzte Entgegnung ist weniger als Antwort auf die Rede PcincareS zu betrachten, sondern von Herrn Helfferich souffliert und von Cuno zur Beruhigung der narionalistischen Meute der Leffentlichkeit übergeben . worden. Der deutschnationale Privatsekretär des jetzigen Reichskanzlers wird hierbei sicherlich wieder gute Dienste geleistet haben. Wir muffen jetzt mit aller Entschiedenheit verlangen, daß mit dieser papierenen Konzessions - politik im Innern, die Deutschlands Jntereffcn im Ausland schwer schädigt, endlich Schluß gemacht wird. Wie lange läßt sich der Reichstag, die parlamentarische Vertretung des deutschen Volkes, dieses Durcheinander noch länger gefallen?" d g mn inbet: nicht sind. . eben . i auch Die schwinden." „Wir bauen an der Kanalisation!" sation!" „Wir haben drei Waffer- iffcn den Inacnieur. sleul sfieni! ch vi i u 6. Frei, raße 2 ft zur Wie die Franzose» das Gstener Kiutdad bemänteln. Von den Pariser amtlichen Stellen wich über die blutige» Zwischenfälle in Essen folgende Darstellung gegeben: „Während eines Besuches in den Egener Krupp werken wurde eine französische Abteilung von Arbeitern der Krupp» MastutdieJnleritaUouale? Von Fritz Kummer. werke angegriffen. Man ließ heißen Dampf gegen Lie Franzosen ausstrümen und bedrohte sie mit Revolvern. Tie fran ¬ zösischen Solüaren feuerten nach der üblichen Warnung zunächst in die Luft, sahen sich dann pbet gezwungen, auf die Arbeiier zu schießen. Fünf oder sechs Deutsche wurden getötet und etwa 30 ver - wundet. Der zweite Zwischenfall ereignet« sich während ter Fahrt eines fran ösischen Militärautomobils Lurch die Stadt Essen. Das Automobil wurde von Ler Menge angehalten; die Insassen, zwei .französische „Konlrolleure", wurden in eine Fabrik geführt und mißhandelt. Der eine erlitt dabei Verletzungen, währcnü es dem andern möglich war, zu flüchten." Diese Darstellung französischer amtlicher Stellen ist, wie der SPD. sagt, in ihrem wesentlichen Teil erlogen. Zunächst handelte es sich nicht um einen „Besuch", sondern um einen Einbruch in- friedliches Arbeitsgelände, um iori den unzähligen Diebstäh-en der Äesatzungsarmee einen weiteren hinzuzufügren. Die ganze Art der hierbei gezeigten Vcwgehens läßt darauf schließen, daß man den blutigen Zwischenfall gesucht hat. WohrheüSwidrig ist zum Beispiel die Behauptung, daß die Arbeiterschaft auf die Franzosen heißen Dampf ausströmen ließ und sie mst Revolvern bedroht«. Das er - gibt sich schon daraus, daß im Kruppwerk, sobald die Franzosen er- schienen waren, sämtliche Sirenen ertönten und die Arbeiterschaft, von dem Zwecke der Sirenenklänge unterrichtet, die Betriebe rest- ws verließ. WahrheitSwidrig ist ebenso die Feststellung, daß die französischen Soldaten erst nach der üblichen Warnung gefeuert haben. Richtig ist, daß ihnen ein Betriebsratsmitglied, unser Genosse Zander, voranschritt und den Weg bahnte, daß die Arbeiterschaft den Aufforderungen Zanders, den Weg frei zu machen, nachkam, die Franzosen aber trotzdem sinnlos in die Menge hineinschoffen. Zutreffend ist an den Ganzösischen Feststellungen lediglich, daß sich ein zweiter Zwischenfall ereignet hat, der aber ohne Zweifel ver - hindert worden wäre, wenn die französischen Soldaten das Ge - metzel erspart hätten. Es ist richtig, daß ein Auto mit zwei Fran - zosen nach Lem Zwischenfall die Altendorfer Straße passierte. Die erregte Arbeiterschaft forderte Lie Insassen auf, das Auto fretzu- gefien, weil e S zum Abtransport der schmählich n i e d e r g e m e tz e . te n Arbeitskollegen benutzt wer- den sollte. Diese Forderung wurde a b g e l e h n t, so daß sich die Arbeiterschaft mit Gewalt des Wagens bemächtigte. Sie hat jedocb nicht daran gedacht, die Insassen, zwei sranzösische Kontrolleure, in eine Fabrik zu fuhren, um sie dort zu mißhandeln. Tie amtlichen ftanzösischen Behauptungen zeigen jedenfalls, wie schlecht es um Frankreichs Sache bestellt ist. 24 Stunden später, als Poincare den Vertretern der englischen Arbeiterpartei, die in Paris mit Vertretern der Arbeiterschaft der übrigen Ententeländer zusammengetreten waren, um über die Lösung der Reparationsftage zu beraten, erklärte, daß der Kampf der französischen Regierung nicht den Arbeitern, sondern nur den Kapitalisten ge.te, hat sich die Verloaenbeit dieser Aeußerung offenbart. Tie Ermordung 11 deutscher Arbeiter und die Riedermetzielung von 32 andern, die zum Teil auch noch mit dem Tode ringen, wird nickn nur der inter - nationalen Arbeiterschaft, sondern der gesamten Welt offenbaren, von welchem Gerste das heutige offizielle Frankreich beseelt ist. Der Damlmrgrr Kund Erzählung von Paul Schure Ein Rastöker stapft mal durch die leeren Gaffen, geht, hon Laterne zu Laterne, hilft den Lämpchen, hierauf hohem Holzpfabl in ihrem Glaskasten trübsinnig träumen. Aufgeschreckt, blinzeln die Schüchternen ein wenig munterer durch ihr schmutziges Fensterlein. Zerren ein runjligcS Hausiern, ein lustiges Ziegelfteinmuiter im Gefach, einen sinnigen Spruch am Balken aus dem Tunlcl, um gar bald wieder in trüben Halbschlummer zu sinken. Am Gäniemarck stehen drei gelbe Postchaiftn, ruhen von der letzten Fahrt nach Berlin. In der Dammtorftraße, an der Drehbahn vlitzen verstohlen Lichter auf, Türen öffnen sich, Männergestalten schwanken heraus. Gebt da nicht Herr Petersen, Arm in Arm mit.einem Bürger? 5:e schleppen ihre vollen Säucftfi’in über den Gänsemark:, fdjemen sehr lustig, reden und lacken, nicht allzu laut Wackeln ant Ein - gang der Sckwiegerstraße vorbei, dünne winkende Lichtfinger boh - ren sich durch Rolläden und Vorhänge, gedämpfte Musik tont von irgendwo her. Und seht, ist das nickt Herr Kirchhofs, der itch dort kläglich am Holzpfahle hält und jammervoll erortchl? Ach, wie krampfen sich ferne Hände in den eingetrockneten fdbrumofel'nen Bauch. Und aus den scklampenden Falten ferne» leeren Genchte» quält sich ein bitteres Flucken. Mitleidig träufelt das Tran- lämpchen fein dünnes Licht über diese Ruine einer lustigen Men- schon. Zwei Männer int Minder, ein Bambusrohr tn der Fm.it, lösen sich aus dem Dunkel. Packen den Müden, stellen tbn auf feine Beme doch die knicken ein wie Grashalme. „Sai mt brummt der Vetter Kirchhofs, „lat mi verrecken. Jk heww de RoS vull. Tn«. Männer schleppen ihn fort Nun tönt eine Glockenstimme langsam, dumpf: baummm — — bäum — - Eine Helle antwortet, etwas rascher. Eine weiche, ruhvolle schwingt mit, eine harte, eine lockende — — mannig - faltige Glockenstimmen erwachen, gießen ihre Fülle au» über die schlafende Stadt, verklingen wie ein kurzer seltsamer Traum Dann kommen au» den leeren Gagen, aus Hausnischen, und dunklen Kellerlöchern herauf andere Laute, schnarrende, quäkende, klagende: „De Klock flett twölw twöööolw fleit de Klock!" Und dann senkt wieder die Stille chren schweren Mantel. Im weiten Kreise schlängelt sich der breite Stadtgraben, ber- bissen stehen die starren Gitter in den torlüden. Wie ein riesige» Ungeheuer liegt da? schlafende Hamburg inmitten. (Fortsetzung folgt) das „ttammtrgee CM>n" er - scheint tSg.ich einmal, auftet Herr Petersen. „Sechzehn Kilometer lang-- eingeleisigl" höhnt der Ingenieur. Während die Herren sich also kurzwellig unterhalten, kommt eine Gestalt herangeschlurrt Ein ebema'8 großer breiter Mann, nun hängt der weite Anzug schlampig, die Seine_ sind geknickt, au? schlossen Hautsalten heraus glimmen zwei trübe Augen. Der Mann hebt sein Glas gegen die Herren, sagt dann mit jammer - voller Stimme: „Reißt die verfluchten Tore ein. viel Gliick, jawohl. Ein Hochedler und Hochiveiser Rat wird schon iergett, daß ihr neue Tore bekommt.! Kocht den lieben Hauptmann Schrapenpuster samt vrzugSPr^s! Mnnawch fi»OOA, vorauSzadibar, frei In8 Haus, Bei viermaliger IRntciiAnhlung pro Rat« 1450* für Abdou, 5000A Luch durch die Post zu deziehen. Nedaktion: IWanbftrajon, erster Stock, jveraniworlllcher Redakteur: Paul Bugdalm, 9tUona. strveditton: «ekstandstratzeN, «rbgeschof Puchdandlung: Erdgeschoss. Buchdruckerel-Kontor: gehianbftragell, erster Stock. werdet $br nicht endlich gescheit! Und die geteerten Holzhäuser in fürchterlicher Enge, hei, das wird mal ein Feuerlein geben, Leute! Man mochte es wünschen, verdammt, daß Lust kommt in die stickigen Hofe, daß die schwammigen Kellerlöcher mal aus- getrocknet werden, daß Eure drei großartigen Kieferni,olzwaffer- leitungöröhren platzen vor Wonne! Daß Eure NachteiUen mal was zu vermelden haben, und Eure lieben Spriyenmänner! Daß Eure gr^tzmächtigen eisernen Tore Hinschmelzen tn Entzücken, ei! Ein Oberalter sitzt da, schlürft seinen Roten, wackelt betrübt mit dem Kopfe. Ein paar Bürger gucken sich an, räuspern sich verlegen. Ein Lizentiat nickt nacddenilich. Herr Petersen aber schlägt auf den Tisch. „So bauen otJ eine neue Stadt, Herr Ei ei, mit dem Maul!" Der Ingenieur zupft an seinem Lchnurrbärtchen, trommelt auf die Tischplatte. „Wissen Sie, wie Hamburg auSsah vor dreißig ^Jahren? Wissen Sie was von der Kontinentalsperre? Kennen Sie Anno Vierzehn? Und wie stehen wst heute da?" Herrn Petersens breite? Gesicht glüht. „Der Hafen wird größer, langsam, aber sicher. Wir haben die ne-uc Börse gebaut, sie steht! Wir werden noch viel bauen!" „Langsam — langsam —" der Ingenieur lächelt nervös. „Man muß wobt sagen," murmelt der C bereite bedächtig. „ES wird anders. Wo sieht man noch die Zuckerbäckerknechte, die Kranzieher? Ja, schon beginnen die Cuarticrfieute zu bet- Was die Krupparbeiter sagen. DTB. Essen, 3. April. Der Betriebsrat der Firma Krupp Aktiengesellschaft in Essen veröffentlicht eine Darstellung der Sc- trieberatämitglieber, die Augenzeugen der Vorkommnisse am Sonn - abend waren und die letzten Berichte über das Mutbad bestätigen. Anschließend an diese Darstellung erhebt der Betriebsrat schäristen Protest gegen da» gewaltsame und rohe Vorgehen des französischen Militärs. Er erhebt gegen da- Kom - mando, da» dieses Blutbad anrichtete, den Vorwurf, durch beharr - licher AAehnert aller Derständigung-verfuche diese Situation herauf- kefchworen zu haben, die bis zum Augenblick 11 Arbeiter das Leben kostete und viele andere schwer schädigte. Der Betriebs - rat appelliert an das Solidari t ä t s ge fühl der inter - nationalen Arbeiterschaft, nichts zu unterlassen, um daS Ruhrgebiet vom Alpdruck des ftanzösischen MlitärS zu befreien. Ter Zusammenstoß stanzösischen MilstärS mit friedlich demon - strierenden Arbeitern fei geeignet, eine Haßatmosphäre zu schäften, die dem PerständigungSwillen aller Volker großen Abbruch ran könne. Zugleich wird gegen die Verbaftung der Leiter der Fabrik protestiert „Als Vertreter der Arbeitnehmer eines Werkes," schließt die Erklärung, „das bis zum Ausgang des Weltkrieges vor- wieoend als Waftenschmiede galt, heute aber ftiedlicher Arbeit dient, erklären wir, daß sick die gesamte Belegschaft zur friedlichen Verständigung der Volker bekennt". Kruppdirrktoren verhaftet. SPD. Essen, 2. April. Die französische Besatzung bat das Bedürfnis gehabt, die Schuld für die Schreckenstat am Ostersonnabend von sich abzuwälzen und hat infolgedessen am Sonntag 4 Direktoren der Krupp- werke verhaftet. Mehr als vier haben sie nicht gefunden, ob - wohl alle maßgebenden Leute der Firma misucht worden sind. Diesen Direktoren wird die Schuld für den Zwischenfall unter Entstellung der Tatsachen und unter Behauptungen, die den Charakter der Lüge sofort erkennen lassen, zugeschoben. Sie sollen den Zusammenstoß „planmäßig" vorbereitet haben. Unter anderm lügen französftche amtliche Bureaus der ausländischen Oeftenllichkeit vor, daß di« Kruppsche Serlleitung durch Flugzeuge Zettel auf die versammelten Arbeller abmerfen liefe, aus denen Oie Planmäßigkeit der Nieder- metzelung der Arbeiter hervorgehen solle. Festgestelli ist bisher, daß von den 11 Toten 10 Ruckenschusse erhalten haben, also von hinten erschossen fein müssen. Schon diese Tatsache widerlegt die verlogenen fran- zosischen Aeußerungen, daß die bewaffneten Militärs angegriffen sind und sich erst nach vorheriger Warnung gegen eine unbewaffnete Bevölkerung mit Scharfschießen wandte. Unter, anberm behauptet die französische Propaganda auch, daß die Arbeiier aueschließlich mit Stöcken bewaffnet gewesen seien. Auch diese Behauptung ist er - logen. Copyright bh M. Glogau i. Hamburg. Herr Petersen wirft sich in seinen Stahl, läfei t Hand schwer auf tue Papiere fallen. Briefe aus Spanen, Jtali» Levante, von den Antillen. „Arbeit, jawoll, am er bat mrtt sik ok loien! Hannes, Se fülln jik 'n Gesellen anschaffenl" „Oh, ik kansach so laufe.* „Hannes, wich stillstan, jürnmer mehr rin in ’t Hn Hamburger« künd feen Prachers!" ja!" sagt Humes ut> dreht seinen Hut. „Un nick to billig arbein! Mit Gwdmödiaiit hebbt wi de BörS nidj boot!" „Nee nee!" murmelt Hennes. Leder faltet der Kaufherr seine Hände überm Bauch, blinzoi den Suster lustig an, lockt behaglich: „Na, denn man to, Hannesl Sc : he! Un vL Glück för bat Lütje!" „Dank ok, Herr Peis sin, tscktz!" Neuerliche Verwirrung. Der ftanzösische Ministerpräsident hat in der letzten Kammer- sitzung eine Erklärung abgegeben, in der er ausdrücklich daraus hlnwieS, daß Frankreich die in Besitz genommenen Pfänder, das heißt das Ruhrgebiet, nur im Verhältnis zu den erlangten Zah - lungen räumen wird. Diese Erklärung PoincareS, die an sich mit dem übereinstimmt, was er bereits früher wiederholt und zuletzt in der Finanzkommission der Kammer zum Besten gegeben hat, veranlaßt die Reichsregierung abermals zu einer offiziellen Ent - gegnung, in der es u. a. heifet: . „Herr Poincare Bieberbolt damit nur den Inhalt des Brüsseler (Zcmmunicpiti, zu dem der Reichskanzler m seiner Münckener Rede Stellung genommen hau. Ter Reichskanzler sagte damals: Jede Diskussion über die Beendigung des gegen - wärtigen Konflikts muß von der vorbehaltlosen Räumung des EinbruchsgebietcS ausgeben. Solange das Regime der Gewalt und der Rechtlosigkeit nicht entgültig aufgegeben ist, kann ich auch in dem Brüsseler Kommunique nicht irgendwie einen Fort - schritt erblicken." Es liegt kein Anlaß vor, die Lage nach der Poineareschen Rede anders zu beurteilen, uni es folgt daraus, daß die deutsche Regierung die bewährte Politik der Abwehr un- verändert fort führt" Mit dieser Erklärung ist die in den letzten Tagen mühsam errungene Klarheit wieder verwischt und wir sind neuer - dings in eine Aera der" verhängnisvollsten Zwei - deutigkeiten geraten. Gerade der jetzt von der Reichs- regierung hervorgehobene Satz der Münchener Kanzlerrede hatte doch zu dem letzten Zusammentritt des Auswärtigen Ausschusses Anlaß gegeben, um die notwendige Klarheit über die deutsche Außenpolitik zu schassen. Tamals wurde die Münchener Formel des Reichskanzlers durch eine der Lessentlichkeit übergebene Er - klärung des Auswärtigen Ausschusses dahin erläutert, dafe der passive Widerstand sorizesetzt werden muß mit dem Ziel, „hier - durch und durch internationale Abmachungen die Befreiung des Ruhrgebietes von der heutigen unrechtmäßigen Invasion herbei - zuführen." Eine weitere Klärung fand die Situation durch die Rede des englischen UnterstaatssekretärS McNeill, die die Regie - rung ebenfalls zu einer offiziellen Erklärung veranlaßte und in der fcsrgesiellr wurde, daß bisher noch in keinem Falle von maß. gebenden Persönlichkeiten an Verhandlungen die Bedingung der vorherigen Räumung des Ruhrgebiets geknüpft wurde. Durch die jetzt neuerdings veröffentlichte, unklare Auslassung der ReichS- regierung wird der im Ausland auf Grund der letzten Erklä - rung gegenüber der Rede McNeills geschaffene gute Eindruck in das Gegenteil verwandelt, trotzdem sicher ist, daß die Mehrheit deS Reichstages nach wie vor nicht daran denkt, an irgendeine Ver- handlungSmöglichkest die vorherige Räumung des RuhrgebteteS ali Bedingung zu knüpfen. Die Reich-regierung irrt, wenn sie glaubt, durch solche Zwei - deutigkeiten eine innerpolitische Beruhigung herbeizuführen oder die „Einheitsfront" zu stützen. Mag sie bei ihren Freunden zur Rechten, die für eine solche Taktik vom Krieg her Verständnis und Sympathie besitzen, Beifall finden, die Sozialdemokratie wird und kann sich damit nicht abfinden. Die Erklärung von Rosenbergs im Auswärtigen Ausschuß, die für die Haltung unserer Partei von größter Bedeutung war, wird nachträglich zu einer Farce gemacht und unsere Geduld durch diese Doppelzüngigkeit auf eine außer - ordentlich schwere Belastungsprobe gestellt. Wir müssen nunmehr neuerlich Klarheit und Undeutigkest fordern. fünfte!" Feindselige Blicke treffen den Jnacnieur. „Und dreimal Cholera gehabt!" zischt der Hagere. „Morgen wird die erste Eisenbahn, eröffnet, Mann!" schreit r ver- . 44, L * Her ein« A Diese Frage wird seit der Ruhrbesehung in unseren Ver - sammlungen gestellt, sie klingt irf Zuschriften und Werkstatt - unterhaltungen wieder. Und zu der Frage relyen sich Aus - drücke der Enttäuschung, des Mißbehagens, des Unwillens. Unzählige Arbeiter sind der Meinung, die sozialistisch-gewerk - schaftliche Internationale lasse im Ruhrkrieg eine klare Politik und einheitlichen Willen arg oermisien, von einer entschlossenen Aktion ganz zu schweigen. Ihre Tätigkeit erschöpfe sich in Reden, Entschließungen und Abordnungen. Die Leitung der heutigen Internationale zeige sich ebenso ratlos, ivillensschwach und tatenlos wie 1914 die Leitung der Brüsseler Gemein - schaft. Für deren Unzulänglichkeit könne man vielleicht die geringere zahlenmäßige Stärke der sozialistische! Weltorgani- {ation wie auch die damalige Unklarheit über Ursache und Irheber des Krieges geltend machen. Von solchr Entschuldi - gung könne jetzt aber nicht die Rede sein. De: sozialistische Heerbann sei heute bedeutend stärker, auch übt den eigent - lichen Zweck wie den Urheber des Ruhrkriege, bestehe kein Zweifel, und seine Gefahren für den Weltfrtzden und die proletarische Bewegung seien jedem Halbwegs Vernünftigen klar. Trotzalledem und alledem keine Einheitliskeit der Auf - fassung, keinen entschlossenen Willen, keine abrehrende Tat. Das ist kurz und milde ausgedrückt die Meinmg, die einem allerwärts aus Arbeiterkreisen entgegenschallt. Bte stellt, wie das kaum anders sein kann, eine Vermischung vc» Unrichtigem und Richtigem dar. Ueber das eine wie das ackere sich aus - zusprechen, dünkt einem aus mehr als einem Grund sehr ratsam. Soll nicht durch wirkliche und angenonmene Gründe das Vertrauen in die Internationale einen herbn Schlag be - kommen, ist eine Darlegung ihres Tuns und Uiterlassens im Ruhrkamps, diesem ausgesprcchenen Kampf zwishcn Imperia - lismus und Proletariat, ein dringliches Gebot. Betrachten wir zuvörderst das Unrichtige jner weit ver - breiteten Meinung. Vor allem ist es irrig aqunehmen, die internationale sozialistische Auffassung sei u m i n h e i t I i ch n n d p a s s i v. Ob sie nun in der Presse, in Ärsammlungen oder in Entschließungen sich ausdrückt, sie stehl »st beispiel - loser Einhelligkeit gegen die Ruhrbsetzung, gegen feen französischen Militarismus. Aus dem gworkschaftlich- sozialistischen Blätterwald aller Länder Hingen Stimmen, die feie Gewalttat an der Ruhr wie ihre Folgen ür den Welt - frieden und die sözialistische Bewegung mit ein^ Klarheit und Schärfe darlegen, die sich selbst in Deutschland suchen lassen. Eine beträchtliche Anzahl Blätter, vornehmlif in England, Belgien und Amerika widmen Tag für Tg oder Woche für Woche ganze Seiten und noch mehr ihre Raumes der Bekämpfung der französischen Beutegier. Daeben fehlt es nicht an Aufrufen zu Geldhilfe für die Ruhrebeiier. Und die Haltung der Zeitungen findet ihresgleichenin bet Stim - mung der Masse. Die Versammlungen und ülschließungen, hie sich mit der Brandmarkung der Gewalspolijk der Grande Station beschäftigen, sind nicht mehr zu zähl-. Die Mei - nung, die Empörung der arbeitenden Millionenmacht sich bei einem wachsenden Teil der bürgerlichen Zeituiger und Par - teien fühlbar. Auch bei diesen mehren sich bic Simmen, die, zuweilen allerdings in gewundener Weise, Funbeichs Vor - gehen verurteilen. Alles nur Stimmung, mehr ein Ballen bet simst tn der Tasche, wird man einwenden; als die kaiserliche 9rmee 1914 in Belgien einfiel, erhob sich mit einem Schlag die ganze Welt, einschließlich des Proletariats, tatbereb, während heute das Proletariat noch nicht einmal nach Wochen und Monaten Tatbereitschaft gegen den französchen Ein - dringling zeigt. Das ist ebenso richtig, wie es licht zu er - klären ist: Das kaiserliche Deutschland hatte durch ne namen - losen Dummheiten und Vergehen an der Mensch chkeit und der Freiheit seiner Arbeiterklasse solchen Haß erztgt, daß er nur eines Anstoßes bedurfte, um ihn zur Entladng zu brin - gen, was durch den Ueberfall des friedlichen Belgns geschah. Mit der Republik wäre eine prächtige Möglichkc gekommen gewesen, die deutschfeindliche Stimmung schuel und nach - haltig zu Besserem zu wandeln, wenn das prolelrische Aus - land einen zweifelsfreien Beweis gehabt htte, daß die deutschen Republikaner es ernst meinten mit derBeseitigung ihrer reaktionären Kaste. Einen solchen Beweis 6er glaubte vas proletarische Ausland nicht zu sehen. Dagarn sah und hörte es, daß die Nachtgestalten der Kaiserzeit ilihren Fett- ämtchen bleiben und Teufelswerk verüben durften paß ehrliche Republikaner straflos gemordet werden konnten; aß das bis zur Blutleere ausgemergelte Volk fürstlichen Tagedieben Milliarden zuschanzen ließ, während die hungerntn Proleten den Großteil der Steuern aufzubringen hatten uo die durch Krieg und Frieden fett gewordenen Reichen tm Steuer - einnehmer nur wenig behelligt wurden. -Zu allctm vernahm noch das proletarische Ausland, daß bei Degim der Ruhr- besctzung sich gewöhnliche Arbeiter für ihre Unterehmer, von denen sie, feie Arbeiter, ausgebeutet, geschunden, unterdrückt wurden, durch Streik und flammende Proteste einsetzten. Alles Unverständlichkeiten, worauf sich die Klassengenossen jenseits der Grenze unmöglich den richtigen Vers zu machen ver - mochten, zumal diese unerklärlichen Dinge zu einer Zeit vor - kamen, wo die sozialistische Partei eine beispiellos starke Ver - tretung im Parlament hatte, zuweilen gor das Rückgrat der Regierung bildete, und die sozialistischen Gewerkschaften über eine größere zahlenmäßige Macht verfügten, als je zuvor oder in irgendeinem andern Sanbe. Entweber war bie sozialistische Arbeiterschaft nicht willens, bie Reaktion ein für allemal auf bas ihr gebührenbe Altenteil zu setzen, ober sie war dazu nicht imstande, well die Reaktion noch mächtiger war. Ob das eine oder das andere richtig, jedenfalls war eS ratsam, mit der Bekundung von Zuneigung für Deutschland zurückzuhalten, bis zweifesfreie Beweise für die tatsächlichen Machtverhältnisse vorlagen. Was hier von der Meinung des proletarischen Auslandes über das neue Deutschland angeführt wird, ist nichts als eine ge - drängte Wiedergabe dessen, was ich gelegentlich des Friedens - kongresses im Haag von ausländischen Genossen gesagt bekam, als ich sie nach ihrer Meinung von der deutschen Republik fragte. Und meine Versuche, chre Ansicht zu mildern, wurden mit Einzelheiten aus der Handlungsweise deutscher republikanischer Regierungen begegnet, die auch ich nicht zu widerlegen vermochte. Nach alledem werden bei uns die größten der Unverständ - lichkeiten etwas verständlicher erscheinen, nämlich die ver - zweifelnde Langsamkeit des Wandels der Stimmung zugunsten des überfallenen Deutschland sowie bie überaus geringe Neigung, für basselbe eine Tat zu wagen. Wir müssen bas um bie Be - friedung Europas wie um die Stärkung des internationalen Ge - dankens willen sehr beklagen, aber wir sollten auch mit der Suche nach der Ursache der Klage mehr bei uns selbst als jenseits der Grenze beginnen. Es kann keinem Zweifel obliegen, daß die Advokatenrepublik ihren warmen Platz, den sie vor kurzem noch am Herzen der Welt hatte, verloren hat. Ihre moralische Isolierung, schon weit gediehen, wird mit jedem Tage vollständiger. Daß sie die reaktionärste Macht der Welt, der „tolle Hund von Europa" ist, wird von den arbeitenden Millionen aller Länder kaum noch be - stritten. Dies ist der Aufklärungsarbeit der Internationale zu verdanken. Damit ist nun freilich dem von einem beutegierigen, brutalen Feind gequälten deutschen Volke nicht gedient, dieses brauchl, unbewaffnet, ohnmächtig wie es ist, der tatkräf - tigen Hilfe, aber ehe bie Stimmung bes Auslandes soweit ge - diehen ist, kann es zu spät sein. Mag sein. Allein man darf nicht vergessen, daß der Ruhrkrieg, so wichtig er auch in jeder Hinsicht ist, doch nur einen Teil des Bündels von Streitfragen bildet, die zu Versailles erzeugt und über kurz ober lang ihre Erledigung heischen. Um bie dort geschaffenen Unheilsquellen zu verstopfen, werden Jahre nötig sein, werden die Glieder bet Internationale verschiedenfach ihren Tatwillen zu betätigen haben, und zwar innerpolitisch, wenn ihre Millionen an bie Urne gerufen werden, nm da nach ihrer neugewonnenen Meinung ihr Parlament und damit die Regierung als auch die Staatspolitik umzugestälten, noch früher aber schon außenpolitisch, wenn die Pariser Regierung aller Welt offenbart, mie sie sich bie Siche - rung des roaffenftarrenben Frankreich oo’r dem unbe - waffneten,NurFriedenverlangenbenDeutsch- lanb denkt. Dies wird eine Feuerpro be für den Tat- willen ber Internationale fein. Dabei dürfte nicht bloß um die Einheit der deutschen Republik und bie Zukunft ihrer Arbeiterklasse gewürfelt werben, sondern auch um die Z u - kunft der Internationale. Gewiß hat die gewerkschaftlich-sozialistische Internationale in der Neubildung der Weltmeinung schon viel geleistet, aber den Tatwillen geziemend zu steigern, ist ihr noch nicht gelungen. Wie schwer die Erfüllung dieser Notwendigkeit ist, wurde weiter oben kurz bargelegt. An dem unbefriedigenden, ungenügenden, unheilschwangeren Zustand trägt die sozialistische Bewe - gung Deutschlands, die gewerkschaftliche wie die poli - tische, nicht wenig Schuld. Bis vor kurzem waren in der aus - ländischen Arbeiterpresse die Schilderungen unserer Errungen - schaften auf politischem, wirtschaftlichem und sozialem Gebiete jubiläumsselten und der Hälfte dieser Aufsätze „hastete", um mit einem bekannten amerikanischen Gewerkschafter zu reden, „der Geruch des Offiziösentums an, der das Herz nicht warm werden und bie Begeisterung nicht hochkommen läßt". Um so eifriger waren die Kommunisten und bie 23 a über r ebn er ber beutschen Reaktion, bie eine republikanische Regie - rung mit warmen Empfehlungen ausgestattet. Die einen geiferten über die „NoSke-Republik", die andern schwatzten von den Herrlichkeiten der Kaiserzeit, wie Moses vom gelobten Land. Welche Meinung durch eine derartige Propaganda für die deutsche Republik und die sie tragende Klasse geweckt wurde, kann man sich leicht vorstellen. Nun hat daS neue Deutschland gewiß der schwarzen Flecken noch sehr viele, doch daneben birgt es für die Arbeiterklasse Vorteile, mit denen sich in der prole - tarischen Welt recht ergebnisreich wuchern läßt. Leiber ist das von denen, bie dazu in erster Linie berufen, fast gar nicht Kun ist es schon dunkel geworden. NachlwPer schlendern daher, ftofecn gewichtig ihre Lanzen auf da. Pfiastt Der Schuster löfet seine Deine weit ausgreften. Er mccht einsfröhlichc Rech - nung int Kopfe und findet, dafe er seinem Buben nrgen noch eine Laterne kaufen kann zum Ballon. Ein kümnrüche Papier- laterne, doch der Gedanke schon macht ihm drs Hcrjax-irm. Hannes- glaubt zu sehen, wie die Häuser von beider Seite her sich gegen L>n verneigen. Und ihre Gesichter verzehen ch zu breitem Grinsen: „Jau, jau, morgen ib Fierdaft" K ungewohnte Schnaps hat den Schuster vergnügt gemach. Etwas später klemmt sich Herr Pctrsen vischen feinen Spritfcisjern und Weingebmden und Gummkistennndurch. Bald sint er mit seiner schlanken Gattin am Tishe, twsich den Bauch gehörig voll. Ein Hamburger hat imme Äppti. Macht sick dann auf den Weg zum Rasthof des alten Ü irr bchr Stadttheater, noch einen geruhigen Abendschoppen zu tinlen.. Ais er eintriti, schwingt schon der ha»e Inc Smithschcn Wasserkunst mit fuchtelnden »men e nären Reden. Dieser Mann reifet allachrdlick da« gute alte Hamburg ein und 'baut ein neue» auf. "rr Werfen setzt sich. Wünscht laut guten Abend, seine Acuglein litzeitstreiflustig. .Drecklöcher sind die Riefe," schreit de, Jnmieur, „Aborte! verpesten die Stadt. Sie wird Euch unter ik Haden wegfaulen. Weick lastet die Nacht auf Hamburg. Schlaftrunken neigen sich die Häuser über die Gaffen, regungslos liegen die Fiete. Die Türme der Kirchen scheinen riesenhaft gewacksen, chre suchende Spitze bohrt sich sehnsücktig ins mondlichtdurck-itterte Dunkel hinein. Nachtwächter stehen verloren mitten auf den Gaffen, bocken in HauSnischcn oder rtcUerlöckern rote Nachteulen. Bisweilen schreckt einer auf, macht verschlafen ein paar Schritte, stösst seine Lanze gewichtig aufs Pflaster, hält Umschau, zu t sich dann wieder in seine Ecke zurück Nimmt ein Schlückchen au seiner Brannuoeinflasche, steckt dann den Kops zwischen die Flügi und entschlummert. iuidiii£- u»q HanwnrgerEcho C-VäSZr iUä)IDap8si »lu luSuiuB® seiner Garde in Gulasch, es wird schon ein neuer Pol zeiphönix frisch | au« der Asche steigen! Baur Euch neue Straßen. Häuser au5 | Stein, Wasserleitungen, PatcntLosetre, schickt Euren Edlen Rat zum Teufel, macht auj Euren Kircken Warenipeicker oder Kontorhäuser, singet jeden Morgen ftöhlich. „Freiheit Sie ick meine!" Ach, Ihr Herren, der liebe Gott wird Euch schon einen schicken, der Euch zeigt, was ein Philister ist, und er wird herrlich wachsen und sich fort- pflanzen und seine Saal in alle Winde streuen. Und Ihr werdet sie fpriefeen sehen, so sie nicht in Euren eigenen Herzen wächst. — Schiet is bat Leben, verdammten Schiet! Mein Name ist Kirchhoff! Jk wert Beschecd!" So sprich! der frank Schlemmer, dreht sich dann um, schlurrt zum Schenktisch, fällt dort in einen Stuhl, schlürft trübsinnig ein Glas Roten. Tiefer Zwischenfall gibt dem Gespräche eine neue Wendung. Man blickt sich um nach dem melancholischen Better Kirchhoff. _ Er - innerungen tauchen auf aus der Zeit, da dieser Spaßvogel aut bet Höhe seines Lebens staub, ba fein Bauch noch in mächtiger Rundung sich spannte, ba die Hose prall auf den Schenkeln fafe. Ta dieser ewig lustige unb durstige Herr Kirchhoff der vergnügte Mittelpunkt des Hamburgs nach Feierabend war. Ta auch der alte Marr noch lebte, Hamburgs luftigster Wirt, «nefbeten springen auf. Tie Bürger werden lebendig, eine Runde nach der andern fließt in ihhe Mäuler. _ ... Der Ingenieur bellt mit scharfer Stimme: »Zahlen!' Wünscht dann gute Nacht, ironisch zuckt e5 um seinen Mund. Vetter Kirchhoff träumt vor sich hin. Unb der Oberalte wackelt mit dem Kopse, „Ja ja, das waren