JDm .^Wttbttrgft «»•- et« Hkiiit tdnitdi einmal, aufirr bet 2. ,’yr: rtnntn. MomM!« «UMM».«., notau$eal)lbar, frrf Jn8 HauS, btt rlcrmailfirr »rrtCiitalHmta pro Hatt 1550A. Sür '.'Ibliolcr mona 1 Nch 5000 A «Ulh durch bte 1>ost tu bestellen. Nedakttont mblanbftTa&cii. ersteCtotf. verantwortlicher Nedakteur: Pont tyuflbnliH, dtttrna. OroeMtton: ^eManbftraßeii, OrttgtftBofi ISuchhandlung: erbgeftjof' SBu :. e<*i 700A, unter «aO ftjiaß bet .Gefchsfmchen . Rundschau'. «*»eit»n:a'-rt mb fcribat« ^mnUtenc.iufffl. w lOOA 's lebte Mtyrtaen bt! 0 Zellen Oteflete 250* utm 1O i tl 15 Sellen S&OA Reklame,eile :ioo:> A u»etaeit müllen tat voraus ober sofort besablt werden, "t u 1 e t fl e n. >1 n n n ii m e .teblanbfmrßc Jii. tl tm Ort?» ueschotz (bi» 7 Uhr ebenso für bett folgntben Taub in den gtllQlen tbtf » Uhr) und in allen ttanoncervT . enuJ. Wat» unb Daten,orlch rik den oOoe verdindilchkelr. Einzelpreis: 100 Mk. Mittwoch, den 83. Mai 1983. 37. Jahrgang. Internationaler sozialistischer Arbeiterkongr<. (Erster Verhandlrrirgstas. , In Anwoserchnit citier grotzcu Zuschauermcnflc wurde nm Dicrivkist. 11 11br. Der erste VerhcmdluuflStng des inieutatiotialen segialfftischen Ari>eiterkcmtzresies durch Henderson ^England) eröffnvT. Er teilt zunächst nwt dass die englische Regierung neuer - dings ein Ultimatum an R u tz l a n b gerichtet habe, das un - bedingte Erfüllung dm vor 10 Tagen von England ausgestellten Forderungen bis Mittwoch verlangt. (Hört, hört!) Ich halte es kür meine Psticht, auf diesem Kongreß energischen Protest gegen dies« Art, diplomatische Verhandlungen zu führen, einzulegen. sLebhaster Beifall.) Die Zeij ist vorüber, wo Ultimaten als Mittel des diplomatischen Verkehrs zwischen zivilisierten Staaten zulässig waren. (Sehr richtig!) Solche Differenzen muffen heute durch paritätische Schiedssprüche geregelt werden. Ein Teil ver politischen Parteien Englands wünscht den Abbruch der Ver - handlungen mit Rußland unter dem Vorwand, daß dort gewisse religiöse Gemeinschaften verfolgt werden. Dieser Kongreß ist sicher einmütig in der Verurteilung jeder Verfolgung religiöser oder poli - tischer Bestrebungen. England hat nicht daran gedacht, bte diplo - matischen Beziehungen mit Italien at^ubrechen, als Mussolini seine Verfolgungen einleitete oder als in Ungarn das .Horthy- regiment einsetzte. England hat nach unserer Ansicht zu lange ge - wartet, um die Handels- und politischen Beziehungen mit Rußlaich aufzunehmen. Die englische Delegation versickert Ihnen, daß die englische Arbeiterpartei nicht nur hier auf diesem Kongreß prote- itieri. sondern auch im eigenen Lande Protest erheben wird. Mac - donald konnte nicht zu diesem Kongreß kommen, weil er als Führer der Opposition im Parlanient in England bleiben mutzte, um dort die Aktion gegen die englische Regierung gerade m dieser Frage zu führen. Lebhafter Beifall.) Abramowitsch (Rußland): Als Vertreter bet russischen Arbeiterklasse mutz ich mich voll - inhaltlich dem an schließen, was Henderson hier ausführte. Was wir verteidigen, ist nickt die isowjetregierung, sondern das sind die Interessen unseves Volkes. Durch den Abbruch wird von neuem jene Politik der Blockade begonnen, dir Rußland mit nettem Krieg bedroht. Der Kongreß muß einmütig Protest einlegen gegen die Methode, dnrck Ultimaten diplomatische Konflikte ,zu regeln. Die Delegierten erheben sich zum Zeichen des gemeinsaiuen Protestes von den Plätzen. Als Referent zu Punkt 2 der Tagesordnung, >,Zer internationale Kamps gegen die internationale Reaktion" erhält das Wort Bauer (Wienf: Die internationale Reaktion könnte in diesen Tagen ein Jubi - läum feiern. Ist es dock auf den Tag fast hundert Jahre her, seit französische Truppen unter dem Herzog von Angouleme in Madrid einmarschiert sind, um die spanische Revolution nieder zu werfen, um Ferdinand VII., einen der Mutigsten Despoten der Weltgeschichte, wieder in unumschränkte Macht zu setzen und den weitzeii Terror tu Spanien zum Siege zu führen. Damals war auch die Zeit, in der die Truppen des Kaiserreichs Oesterreich die Revolution in Neapel und Sardinien alutig nicdergeworfen haben; eS war di« Zeit, wo lüe »heilige Alliance der Fürsten" den kleinen Staaten in Deutschland die Reaktion ihrer Verfaffungen und die Demagogen - verfolgungen aufgezwungen hat. Ist nid* im Grunde genommen alles das wiehergekehrt, was die Welt damals erlebt hat: dir blutigen Interventionen gegen revolutionäre Echebungen? Haben wir sie nicht wiedcverlebt m der deutschen Intervention in Finnland, der österreichisch-ungarischen und deutschen Intervention in der Ukraine, und m allen Versuchen, die ruffische Revolution zu erwürgen, bis zu dem letzten Versuch, gegen den wir soeben protestiert haben, in Ser gewaltsamen Erwürgung der ungarischen Revolution durch fremde Bajonette? Und erleben wir auch die -heilige Alliance" nicht immer rcidber in den Versuchen der Großmächte von heute, wenn nicht mit dem Schwert, dann mit ihrem Gelde, in bett von ihnen abhängenden Staaten die Reaktion zum Siege zu führen? Haben wir den weißen Terror der Bouracoisie von damals auch in den letzten Jochren nicht fc:Äcr erlebt in Finnland und Ungarn? Und wo sind die blutigen Gewalrtawn. dir die öüerreichische Fremdherrschaft von damal» gegen das italienische Bürgertum begangen har, die jetzt nicht unter Den Beifall oder wenigstens dem feigen Stillsd>we:gen des italienischen Bürgertums begangen werden von dem italieniscken Faszismus gegen das italienische Proletariat? iDchr wahr!) Ec ist notwendig, er. diese Reaktion vor vor hundert Jahren zu erinnern, da heutr die Arbeiter aller Länder dieselbe Aufgabe zu erfüllen haben, die damals das revolutionäre Bürgertum zu erfüllen gehabt hat. So wie damals aus all dem blutigen Terror und all der Reaktion beruorgtgangtn ist die Verständigung zwilchen den Revolutionären der verschiedenen Länder in dem neuen Europa, so ist es heute unsere Aufgabe, ein anderes, ein neues junges Europa zu schaffen, ein jungcS Europa deS Proletariats, und uns zu verstän - digen über gemeinsame Aktionen gegen die Verträge von 1919, gegen die heilige Alliance der Bourgeoisie, gegen den weihen Terror und die blutigen Interventionen. Die Reaktion herrscht heute in allen Ländern. Heut:, wo wir nicht nur Klagen und Beschwerden führen, ’enbern den Kampf organisieren wollen, ist es ttn’err Pflicht, die wichtigsten .Machtpositionen der internationaler. Reaktion berauszuheben. um gegen sie die .Kraft' de? gesamten Tttemcdionak-; Proletariats zu bereinigen. DcS erste Problem ist das russische Problem. Dir Teutschen uüd Cenerreidter wollen nicht vergessett, datz die Politik der bewafftteten Jnterventum gegen die rusiische Rtvolunou begonnen tst von Devd'arand utck Oosrerreich-Ungarr. in her Zeit, als sie noch di« Kran £xyn batten. lEebr wahr!.' Deu tjtb« Trupp« n wkwer. es, die die finnische Revolncton in einem Mett von Ant ertränkt Haber detttick-t and österreichische Truppen, die tu der Ukraine das alte zartsche Rußland wieder Herstellen wollten. Wir wollen auch nicht vergessen die Pläne der Ludendorff und Hoffmann flirrn Marsch nach Moskau. Dazu hat ihre Kraft nicht gereicht, aber die Tinte ist noch nicht trocken gewesen in der Denkschrift des Generals Hoffmann, rh bet er den Marsch nach Moskau borge schlagen hat, als ganz dasselbe Projekt entworfen wurde in jener Denkschrift de? Marschalls Foch. Die Konterrevolution gegen die russische Revolution war eben die Absicht aller reaktionären Re - gierungen. Wir täuschen uns nicht darüber, daß die bolschewistische Phase in Rußland diesen Konterrevolutionären manchen Vorwand und manche Hilfe gegeben hak. Wenn heute diese Reaktion noch herrscht, so trägt die russische Sowjctrcgicrung selbst ihr Teil Schuld daran, indem sie daS inter - nationale Proletariat durch ihre Politik der Spaltung von Partei und Gewerkschaften geschwächt hat. (Lebhafte Zustimmung.) Und sie hat der Reaktion manchen Vor - wand gegeben durch den von ihr getriebenen Terror in Rumä - nien, Georgien und dem eigenen Lande. Aber wir müssen den kapitalistischen Regierungen jedes Reckt absprechen, sich auf Demokratie und Menschlichkeit in ihrem konterrevolutionären Kampf gegen die Sowjetrepublik zu berufen. (Bravo!) Sind e- doch dieselben Regierungen, denen die Waffen der Terrors auch nickt unbekannt sind dort, wo sie ganze Völker, ganze Erdteile außerhalb Europas beherrschen. (Sehr wahr!) Sind es doch dieselben, die heute Hunderttausende von Griechen und Arme - niern verhungern lasten, wenn ihnen nur die Aussicht aus irgend welche Cclfelber in Anatolien winkt. (Sehr wahr!) In Wirli.ckkeit richtet sich diese Jnterventionspolitik der kapitalistischen Regierungen nicht gegen die Sowjetrepublik, sondern gegen die russische Revolution selbst. Man würde nicht mit Ultimaten vorgehen, wenn in Rußland der Zar oder ein Mussolini am Ruder wäre. (Sehr gut!) Was uns auch immer von den Bolschewisten trennt, die Verteidigung der russischen Revolution gegen die konterrevolutionären Inter - ventionen bleibt deshalb eine unserer größten Aufgaben. (Leb - hafter Beifall.) Das gtoeitc nicht minder wichtige für uns alle ist daS deutsche Gefahrenzentrum. Auch in dieser Beziehung ist die Zeit von vor hundert Jahren wieder - gekehrt. Wie damals marschiert man auch heute ohne Kriegs - erklärung über fremde Grenzen, glaubt man auch heute feine Inter - essen mit den Waffen durchsetzen zu können, ohne daß Krieg besteht. Unter den konterrevolutionären Gefahren in Europa ist die deutsche die schlimmste. De deutsche Konterrevolution, die nicht besiegt ist, an dopen Fingern das Blut der Tausende gemordeter revolutionärer Kämpfer klebt, die heute noch in ihren Gefängnisten Kämpfer des deutschen Prole - tariats hat, wie etwa Toller, feinen Dichter, und Feckenbach, das Opfer deS schmählicksten Justizmorde?, gefangen hält (Lebhafte Zustimmung), sie ist eine Bedrohung nicht nur unserer Brüder in Deutschland, sondern eine Bedrohung für uns alle. Denn ein Sieg dieser Konterrevolution wäre die unmittelbarste Gefahr für die revolutionären Errungenschaften aller mittel - europäischen Revolutionen und er wäre die denkbar schwerste Gesahr für den Frieden der ganzen Welt. (Sehr wahr!) Was können wir tun, um der deutschen Arbeiterklasse in ihrem tapfe - ren und zähen Kampf gegen die deutsche Konterrevolution zu Helsen? Für unsere deutschen Genoffen ist das ein Problem der inneren Politik. Aber dieser Kampf hat auch seine mternationa.'on Ursachen. Denn wenn es auch wahr ist, daß die Sabotage der deutschen kapstall- stischen Reaktion gegen jede legitime Reparation-Verpflichtung, gegen alle Opfer, die die besitzenden Klaisen bringen muffen, weil Der Friede sonst nicht gerettet werden kann, die Geschäfte des fran- zösischcn Imperialismus besorgt, so ist es nicht minder wahr. Daß es vor allem der französisch« Imperialismus ist der diese deutsche Reaktion so swrk und gefäbrüch macht. (Sehr rickttgt) Ick denke nick: einmal tm die Konspirationen^ ecwister ftan- zösiicher ftreife mit rherniicken Separatisten usw., den veräckt.'ick->'ter Elementen der dcutichen Reaktion Sebr tm:!) imt> an oie Faxn -mischen der deutschen und snanzösifcher Schwerindustrie, sondern 'ck Denk vor allem Daran, Daß, wenn der srrrnzön'cke Imperialismus Die deutsche Volkswirtschaft ruiniert irnv breite Schickten, vor allem der Jnvelligenz, pauperniert roerDr-, Diele flirr Verzweiflung brn-ien. und so gerade der n.arionaliftsichen Reakrion n: Die Arme getrieben werden. (Sehr wahr!) Unser aller Pflicht ist es, die deutsche flrbeittrfliriie i» ihrem Kampf gegen die deutsche Reaktion zu unterstüoen, indem wir ihr Helsen gegen den Imperialismus, der dir Eristenz der deuv'chem Republik bedroht, nicht nur die mcteriellen Jntereffen zu ver - teidigen, sondern auch die Würde, »Hue die ein grobes Volk nickt leben sann. Sehr gut!) Freilich fehlen uns beere in diesem Knmpsi wtrckclle Burwesgenofsen. Wie gern möchte ick heute appellieren au das große, tapfere urD von gewaltigem revolutio: ärem Elan erftilllr italvmiichc Proletariat. Wenn uh davon spreche, fr i rr. ich schon dabei. das dritte schwere Gefahrenzentrum onfzuzeigen, da« italienische- Tie Konrerrevoiuiion De? inr.ieniicken FafziSmuS, Die dorr aüe G'etncnce der Demokrat: jeritart bot. Die DaS irnlieniicke <• toter t rkDetpetr.'rrcr. hat mir Mord, drcn.'tthur rer. Grauürmk' .n -Her Art, ist nickt nur eine Angelegen beft Der italiensicken Srveäer, son - dern bedeutet eine Bedrobung für da» Proletariat der ganten Welt. Tie»er itckieni'che Falz- ; :-uj ist eine g-rbearc Ern we'en tüt die reaktionären. Ter Denzen in allen Ländern. et " richtig! > Wir in Mitteleuropa fiup beute gezwungen, ter Gewa.: oraeni'ation Des Fa»-iSuru4 LcmxckrrrgaTiisittionen des Proteronats ■■«genü6crynteCer.; Derrn täuschen wir inS r.ufr: mit Dem Appell er. die Demcckrmie können wir der ."trekwn Gewalt reckt entoegar« wirken. (Sehr wahr?) Wenn ouch jede? 2»r6 Olffer bringen mutz, Die in Diesem Kampfe fallen, so haben wir Dock auch internationale Pflichten. Gewitz, wir können keine Politik öcr be- roaffneier Intervention gegen den Fafzismu? betreiben, aber e* gibt moralische Kräfte, die wir gegen, ihn mobilisiere® können. AtS Oesterreick und Rußland 1849 die uiwausiche Revolution blutig niedergewarfen haften, war eine der Mächte, ane denen Die trn- garijche Freiheit wieder erstanden ist, die Mobilisierung der moralischen Kräfte ganz Europas. Der Jubel, mit dem Ludwig sdostuch damals überall, too er ein Asyl suchte, empfangen tnurx. Die Verachtung, die Die Mörder der ungarischen Freibeit überall sanden, DaS war eme wirksame historische Kraft. (Bravo!) Wo bleibt heute die moralische Ent - rüstung gegenüber den Greueltaten DeS itatienischen FafzismuS? (sehr gut!) Ich rede nicht von der Entrüstung der Bouvgeoifie, ober was haben wir selbst bisher getan? Italien Hot es verstanden, das Land mit einer Mauer von Buicks- unD Preffezensur zn umgtt'Cit Daß eS fefb't nicht weift was dort in Wrrllichlen vorrnht. Tiefe Mauer müssen wir diwchvrechen, wir müssen es vefttehcn, daS Gewipen der Weil zu rnweckm, als den einzigen und stärksten BimdoSgenofsen deS italieniscken Proletariat?. Eine weitere gefahridvohende Bastion besitzt die Reaktion in ftorthy-Ilngarn. Beberrscht von einer gewaltgläubigen und genxrtttüTiemm Offtzstrs- kafte sit Horthv-Ungam der lotäcrnD des remckli konischen Frieden? in ganz Müteieurvpa. Bezeübuend sür die ZrsitäuDe dort st, daß unser? ungarischen Genossen eine Delegation für diesen Kongreß aetvöKt bitten, daß aber diese Genossen es nicht wogen iormier. hierher zu kommen, weil, wenn sie biet ein freie? Wort sagten, et für sie in Ungarn Sem anderes Asyl geben würde, als das Gefäng - nis. (Hört, bört!) Wir wollen untz aber mxb daran erinnern, daß Horthv seine Herrschaft hat «^richten tönn«, unter dem isdgrt der rumänifchtm Bajonette und unter Der aktiven Mittvirkursi eines britiscken AdmiualS und französischen Diplomaten. ES gibt keine Regierung der besiegten Länder, die so Vie. Wohlwollen bei Den Siegermächken gefunden bat, wie gerade di c 1 nitrieren b e Regierung der un - garischen Ä r b i : crmörder. iSebr wahr!) Der Friedens- Vertrag von Trianon schtestit genau wie der Venaillsr Vertrag die Enlwafftmng vor. In Oesterreich hoben Ententeoftizicre sogar m einem Konsumverein narb Gewehren gefacht. Gewehre in der Hand der Arbeiter sind immer gefährlich, aber Gewehre in Der Han. der ungarischen Arbeitermörber sieht Die Entente nicht. Gewiß entbät auch Der Friebensvertrag von Triaevm Härt«. Es gibt gegen die imperialistische Gewalt wer riet Macht, das • internationale Proletariat. Wer eine Regierinw, die wie die ungarische die Arftester n» ihrem Lande mordet, bat keinerlei Anstuuch auf Bunbcsoemsifewckaft Des internationalen Proletariat?. Sie kann nicht verlangen, deß wft ihr betrieben gegen irgendwelches Unrecht, solange nicht st« un- «rtischen Arbeiter tweder Bcwcgunasfteiheit hüben. 'Lekftafir Zu - stimmung./ Air müssen auch von Ungarn die volle Entwoftrumg f ar Dem. Die Stärke der trpsrilchen Kwckei triwliftion 8t# ihre Gesicht darin, daß selbst ihr rock tr.traliwbe Walsen, jrr Perfüggnv sieben. Denker Sie an Die Greuel der rumärsisibeu Boiaoer» Regierung und Sie werden es ürrficben, warum m den nau- pe tränn men Provinzen Rumäniens Stinauungen vorhanden sirck, die selbst dos .Horthy-Ungarn rür sich auSnntzen kann. Tuck die große Eochelks- und AreibeiEietvsgnng des jugo - slawischen Volke? sit m ihrem Resultat gefährdet urtD ver - giftet worden Durch die Milttärmonarchie. Die sich dort etabliert hat. Und dasselbe ickhen wir in der tschecho-slowakischen Repu - blik. ö? ist ihr fr- 'er nickt gelungen, die nationaien Mwper- beiten wirft ck m.rt der neuer «ptcklIan.schen •CrtDmnr- nr ver - söhnen. Dawnte trtiteber ^efc&ten, an# die die PoLkfl der » garischen Oftw erslofte spekuliert. ES muß bat 'Ostern demokratischer Selbstverwaltung von der Arbeiternodorckgeleyt werden, da? allein die Stmospbäre schaffe» kann, in der eine Versöhnung mit bet newen Ordnung möglich ist. Auch in Oesterreich btitebi Die GcfaSs, daß Der sttge Estern 6antcrrt6o(nticn eine Stütz« ctt&ädfL Das Rcsitftat Der deuksck- vsterreichefcken Revolution von 191S war der Zutkow-d de? Gl-estb- gcwichts der Klaffen. Tie- lSle-'ckgawicht ist ««ftnblich gestört worden durch dst Sürzlich-. Intervention dek- Völkerbundes. Im Oktober 1915 bei Der PeAcibLin neu De? PöTerbunde« üt Gens wurde sogar dckk Pärn crrer ben>:nrztm JvLervenrion in Oester - reich antworten, trn das österreichische Vroteturiat der Doutyooisw zu uuterwerieu. Ein« mternationale Tendarw.er.e wurde dama. von einem anftifcken General erirrar: . Jnztr 'cken bat man <-:• be brwaftnete Intervention va^>:n<«1 in dem W.c*e. - . das eine Festet auS Ibold m einem wirtschaftlich oinmäfcur Lande <6arr wirksam faui würde wie eine Festet von Esten. Seitdem Oesterreich unter dem Re-f st des Generalinspek. te t: rS b eSV öl kerbuudeS steht, ist di eReaktio» auck in Oesterreich ans dem .Rarlcke. .^h rufe der Kongreß nicht nm Hilft er. xb hone, daß das ökterreichische PxsietawÄ mit diwer (Wei.tbr stlbit fertig werden wird, aber dieser Hüiweis St wickrig für Dit Ctckeni.fnis, Daß au? d—. Völkcftntnd ba5 Zentrum einer internationalen Reaksirn zu frtit*ca droht. Der Völkerbund ist daS Herrfchafc-inftrurnenk der Westmächle, ein Bund, der eS »icht wagt, in entscheidende» Frage», wo eS $xtn Krieg ober Frieden geht, wie in der RevarattouSfrag«, auch »er das Wvrt zu ergreife«. Sebr irt'-rll Die i ternaticnalt Fiuauzkoatrolla ane ,'ie in Oes: rreick besteht, soll setzt auch autzedchnt werbet am Ungarn und auch auf Teu-'chland. ia> r r pen. daß in euttr solcher Finan -'m-trolle die stärkste Gefahr Der internationalen Reaktion steckt irr wiche!! D -mst bete ick Ihren die wichtigsten Peubiame der Reaktion ausgftisttsen. Mik Mden iu* Rtsblttstttnrn 'Ster stk «Süftich bc gegen nichts getan. Wir müffen bte Mittel finden zu einer engeren Sooveratio« der fvzialistifckwn Parteien im Kampfe gegen Vie Reaktion. (Lebhafte Zusttm-nuna.) Ah spreche -Dabei tndrt vor Mitteln, die nicht mtmer zum örrogw führen, nickk von ^frrrettinotn, nicht einmal von GenevasttreikS. Aber notwendig ist die gegen fettige engere Information, die Dirrchbre.tr.:n,g tarier Maner de? -^chwrigene, die Svortunoftor. der parkacnenturncher. Mtionen unb der Massenaktionen anßerhaiv der Pariomente. j Das sit eme anslich: weiche Mogiich/rit, und Di riet Kon gveß würde alle Sktipsis, die Amt von mancher Seite bep niet, nceb- träglich rechtfertigen, wenn die von ihm einznjetzetche Epeliitive nicht wirklich em Jnstrtmieitt wird, nm dsiste Komckinatrou r.tib 5hxX*n Sen der Kräfte herhxiznfühiun. 'Sa-r- wochrl) ES wird manchem scheinen, als hätte ich nn Anfang da? Dkkd der Gegenwart durch die Analogie t» Der Bergan enh. st ?, düster gemocht. Aber ich schöpfe gerade ans dieser Attatogie die stärkste Ermutigung für ixe Znlnnfi. Denn bte Anal.'gie gebt noch weiter. Damals, al? die Heilige Alliance, als die Politik der bewaffneten Intervention auf ihrem Höhepiink! war, war doch in England schon der Liberalismus im Vorm- (ck. Hoffen wir, daß wir die Analogie auch beute Wieder honet in dem großen sieghaften Aufstieg der britischen Labour Party in der letzten Zett. 6r gibt mii die Hoffnung, daß wieder von England aus binnen kurzer Zeit eine neue Kraft in die internationale Politik eingeschattet wird, die das Syfteni der internationalen Reaktion auf dem Kontinent so zerbricht, wie eö damals durch die Wendung in England geschält. Aber eS gibt noch eint größere, eine stärkere Hoffnung. Henke vor hundert Jahren hat F-ronkreich mit Waffeugewolt Mr spanische Revolution niedrrgeworfen, knavv sieben Jahre später sirgft die Revolution in Paris und zerbrach bannt daS ga»,z« System der -ttitigrn Alliance. ES hängt von un? allen ab,'von den stlasse», die nnc hierher geschickt haben, was wir aus dem neuen Jnftrnmeut der geeinigten Internationale zu machen versieben, daß es weniger als sieben Jahre dauert, bis auf be» Triumph ix? Herzog? von Angouleme von heut«, der Triumpb der naben Julirrvvlution deS Proletariats felgt (Stürmischer SBetfalL) Mit Rücksicht auf Kmnuüfsionssitzuugen werden die Verhand langen des Kongresses auf Mittwoch früh 9 Uhr vertagt. Die Kommissionen an der Ardett. Dienstag unchmittng traten all« vom Kongreß «»gesetzten Kom - missionen zu Berattrnge» zusammen. Die Kommission gut Dr rctimg der Frage des Im pe-rsi aftism u s tm d der Frsie-- densVerträge (Punkt 1 der Tagesordnung? tagte unter dem Vorsitz HuhSmauS iBelgiens. Rach einer auSführliroen Debatte wurden zur Vorbereitung von ResoluttonSenkwürsen fltrti SuE kommissioneu eingesetzt. Die eine, die sich mit der Ruhrsrage und dem Skeparationsprochlem .zu beschäst ’n at, de h! ank Bergew (Amerika), Blum (Frankreich), ranting (Schtvedenj, Breitscheip (DeutschlaiW^ Modigliau lietch. Troelstret (Hollands, Vernd«.rdelde . :lg;tmi utch Webb Euglarch). Ne -wefle Kotnrn.ssiou, .sie erneu Entwurf ü r sic tut. den ffriäx*«xTträger zusammenhängenden aflgnm .ren Ptobietne aus- arbeiten soll, wurde wie folgt Mjammengefetzt: Bauer Öster - reich), Buxton lEnglandj. Dan IRuhland). Engberg iSchwe- brtu, Hilferding (Deutschland) und HuySman» IBrigi" Die Kommission zur Beratung bee Punktes 2 der Tagesord - nung (Kumpf gege-n dre iirternatifair remowitf ommenbäuge Der gegenwärtigen GeschichtSperiode mit der Idee bei Arbeiter* )t c n b 11 Tie revolutionär« Tendenz ant cg-.tcttori'cke Bedeutung dieser Sckf.ft lor:- oat nickt hock genirr ptKbcct tr-rriffl. „ 6it verkündete der Arbeiterklasie. daß es hr geschichtlicher Beruf je:. Die ft lassen • Herrschaft flu stberwinben, d.c Darität Der Interessen betbrizu» sührer. Die Entwick'.ur.g dts gesamten Volk.'-:- und der ganzen Menschheit zur Fretbert. zur sozialen Gerecktigken. gut Haman iat zu sickern, diese ihre Idee -um leitenden Ptn.-.r de« gesamten Zeit - alters. zur leitenden J>ee Der ganzen Gefell-chaft zu machen, ft« jur Herrschaft über Den Starrt zu brrren. Mt: der Efüllunr dieser geichichtst.cheu Au'gäbe tr . Die rbriterEaffe rae ‘•Mtit der S-N- bckkest. der Kullt:r und Wisscnsihati herbei führen, wie sie i» Der Geschichte rott nicht doge . :sen. iSegen diese .n: .nahrften Sinne be« Wortes hocktviffenschaftiiche Sckr st -ckrit- die Berliner Sir.utanwaUsckaft ent. Sie wurde konfilstürt tm) Lasja! e batte tick vor tem Kriminalgericht p ver> cttnv.ier. gor n Die . st Dit beützlolen «lasse zu Hatz,und Aur Stwi.x ■ ;; ter. itr Besitzenden er.geregt zu haben'. Seine Linier Dem 5t;::. .2 ie Wissenschaft t n b Die ärbettt:' ebtritiK rüs wrüickrtst tteii "er-tr-te cwoßartige Scrtcttri= rung-rebe. bi« inSfefon'Xrt durch fckrrfe Betonung ber hock' stl - en Tendenz, daS Eingreifen der rohen G« tl: in die ne:urno etUnre Entwicklung zu verhüten, ihr Gevrürc crb.rst. konnte rbn r.tcbt batcr bewahren, blindwütiger Klassensmttz »um Cvfer p faH n. _ D am 16. j^nuar 1663 gefällte Urteil lautete auf 4 Monate Gefängnis unb Vernicklung aller vorfinblicken Epetnplar« ber Schrift. Diese Anklage und biete« Urtest .rar das erst der uk zä > :tn schweren Verdrecken, die tm Laufe der Jahrzebnie rreuß « Jr'tiz ; n politischen Prozessen .en Der ntti und höchst ti euer ftultucidecn. an der be# w.nenichaftl irr. Soziaii :miS. beg—g. Aber der Versuch der tiediner Juützherren, >ese von Lafiallc im .Arbei terprograw.m" verkündete uni sodann glänzens verteiltgte Ide« zu unterbrüden, erw.cs ssck a'.e rn völlig >-igcöl"her. I n« Schrift hatte die von Lassalle beabsichtigte Wirkung, Arbeiter aufjnrüttelr., i 6 tr bte Ha» D z n bieten zur Gründung einer Arbeiterpartei. T im Oktober 1862 vor. Aibeitetweriammlungen >'-rwählte Zentralkomitee zur Einberufung eine« Allge - meinen Deutschen Arbetterk-ngreffeS zu Leipzig tvandte sich am 11 Februar 166?. an L tgalle mit d--n st rsiicheu. tu irgendeiner that passtnd erscheinenden if^rtr. seine Ansichten ausn 'prechen über tri: Arbettetcketvegintg und über btt M ne!, derer 'te sich »j bedienen dockt, um d-e Perbtsstr-ung bet Lagt ber Stbeittr floss: tn politischer, materieller und gtätiger Hinsicht zu erreichen. Die Zu'chrtft nakrn enSttückfich tieflup auf das Ätbeiterprr gremm*: l.?*'dbe sei in 8- vztn überall von den Arbeitern bei- fäCx: auf^nommcn worb-?- und ba Zentralkomitee habe sich m der .Arbeiterzeitung im Lassalles ckcn sinne au Sa tiprocken, «s lege bett größten Werl auf bte in der Broschüre entwickelten Lin'ubten. Run brc.i.:::r die zur üntiche düng führenden Ereian •' sick sehr ,'cknell. Jim 1. März 1863 tftieß La-öglle -fetn rttil An worifchrt.ten' an bei Le.pz.atr Äotr tet. Er -rackerte : tr unter durchschlagender B -rüniwng :ie Arbeitet ruf, sich al» ein Allg: meiner Deutscher Arbeiterverein zu ot an.fieren, nm. getutzt ans oat zu errmgeutze ölige st:-»e gleiche Wahl recht eine noklkomnten legitime 'o-.-aie Selbst bilfe durch Assoziation ; 3 über. Diese» Wahlrecht bezeichnete Sajsalle al« daS nidr nur volitische, sondern auch v- ttt Nrnndprinzi p, als die Grundbedingung aller sozialen Hilse. Da« .Offene Antwortichreiten' würbe von der Mehahe-.t des Leivziaer.Komitee« gtneferigt. Die tzrt ihm in Verbindung ü -bm. Den Arbeitervereine wurden >Vort baten benachtick- gt. Arbeiter ft- Rhein- unD Mtinpau und tn Hamburg hier unter my>nn Jaccb .1 u b o r f) gibt:: zustiunneude Erklärungen Zugl.-ich^mackte - e Fortschrittspartei die vor ibn bevormundeten cu* das uchtüze- Del t-'che Srib-khtIftgrogramm ^»'tönten Arbeitervereine gegen Lasiall- mtri-l. luf Einladung XS .«tomrtee« kam Lack-ll« nach Leipzig. Am 17. Avril 1863 ivvoch tr Dor: vor rmtr Arbe-terwer- fatnnilung. deren Teilnc nnerzabl auf «XX) geickatzt wurde, tte: di« .Srber:erfrage', r.n ISortra» der ebenfalls ftipeich in t*e Tante: Literatur übergir/t Er feierte den Zrmn:£*t. daß bte Versatntnlnng r>eau 7 Stimmen sich bey erste tnrng woll für stm enlschicb. Die Houptentfcheibuua aber brachten mxb Lasst Ile« eieener Worten se i« l unter Dern T.tel .8 rbe t te r l« s «b u ch' gedruckten) ar. 17. und 19. Mai 1D63 Frankfurt a. M. gehalteneu Reden. Luck hier stimmte D-e tank übertott.'-nbe Mehrheit ber Versautm- litngsteilneötner tfrt: en. littst otn 2d Ma. edierte eine von <00 Acht er jefudre Veriawinlttng tu M aim, sich eeütxmmg für hn. Am A -Zat 1663 foban- erfolgte in Leipzig »taer Lassalle* perf.-i ckcr Mittrtrkttna bte serielle Äonnitu-. etc n gbe« A l lgen- einen Deutsche» Ä r6e tte roe t e -. n«. Verne-tn sobe- waren 11 SflöDte: Hamburg und Harbnrg durch Austori. Perl tnd Tbeodor Doril. Letpz-.g. Frank - furt c M.. Mainz, Köln. Düsseldorf, Elberfeld. Bartnen. Solingen tttb Dresden. Zum SereintWrö.’- benten wurde Lassall: acwöblt. Samt war die erste >op tldeW-krattfche /-ar.-s~".'r-.m- ot schaffen. Deren rropagarst infcker Einfluß nickt nur auf Deur'w- tarib beschrankt büeti. vwlmehr auch ans andere Lanoer. jo es d" flamxnaixMben. ans England, Ätigten. die Schmttz, Ot^eror-" Amerika, sick erstreckte. Daß Werk Lassalle«, fern enymtin grtMW tret oiymn>rtorisches Wirken muß k^n-ckltrweS« beurtegt *rr al» eine historische Leistung von aefjetörfcafteba. h* n. weitgreifender Btaerrtung. So# thu tat Kork Marx net Fredrich Engel«, Den leitenden IRänntrn der erster .Dntter- rationale, uuterfchieb. 6c5 wer nicke, wie so <#t tertürntick cnr< Fommer. Toxr'atlut.- unngNneOe Auftassung. Ütabtrn bet Stege» ja? der Persönlichkeiten. Die Uogteickhett oer .oanafter-. ^Jch nri> atrf ein Urteil von Karl Ka nt Sky .Jin» zjet.' Ir Jabbar-e 31, Amck Ai beziehe». M-rx wirkte inJrber tacken, Wesse eher, denn at» Agitator Durch feine Tnfhäeftm. Inp- .* mar tn -nfter Sune Agitator, d-r durch ferne Verweilftk-.' wirkte. Durch xe^rriitfie« Auftreteu vor den »asten aaüetecep gt rraten. bat war Marx nicht gegeben. Ttagegeu tag hier wot» l'arcUe« stärkste Beoabuny. Jtab er **»* j-rt. e- kmute Der Zauber feiner Persänlichke-- »nb brachte «&n ans» f^wkste ta 1 während Morr stets seine "erst* Hutter der Sache verstech»« Der Gegerssas der beiden Ehooaft tre tn : bentstch ixtoor w ' Unterteilet -Ihres Verhaltens innerhalb der OrgnoStewu. : rtz blteb lebetn Kongreß der von. stau gegrürtieten 5nten*rtionale fm. cu-ner ibrem lebten. Alle Ne exttextfter «wi*pe!-.noen bet ■- 7-t —< nn tckeu aon. im o-rfoßt. <*-. * erte-rtym n jt xr t seinem Rauten, ferDetr nt 'Sterne n bei C-V-eraünM, :r. Den Ärr; nuckt '--mral cis $cr>ycnDer. faudetn »« eurftcher 6efr-st- fr Deutschland fnegirrte. Die patrz ander? Driiaüef Er euftm- - ' sotftn.sckr: - . nd. u tterirützt ber Dern 2<-