Preis 15 4 summet 330 EsrnnaLren-, 20 November 1030 LO.Iahrgong ■a «Star **WWL. tm voraus 60 A «■ Nacvmis «Ilona, “«aggsä»"" ain}6ig«nprei|e verlieben sich in Reichsmark, die IZgeWaltene Ron. parcillczciie 45 A Vrloalr 3omili«nnn$« 25 Äleln« »ln$«lgen vlS 9 Zeilen die Zeile 30 4, 10 dlS 15 Zeilen die Zeile 35 4. 9Utlam«geil« 3,50 Vinymcn müssen im voraus oder soson bciabll werden. ttn$«ig«nannatime FehlandsiraKe l I. Lochvan., „ernivrecher : Lammel- nummtrcs 2tept)an iszi.«achnus OSSievhanLüil (nieo Ultraben»e) in den Filialen und in allen anerkaunlen Äivleiacn-Annabniesiellen. Play- und Tateneoridmttcn unvervindüch. Arger urgAltsnaerDoltzsbLatt Gegründet 1875 9Hif oder ohne Artikel 48? Die parlamentarischen Möglichkeiten finö noch nicht erschöpft! seizel Sozialdemokraten 143, Zentrum 68, Deutsche Dolks- partei 30, Bayrische Dolksportei 19, Demokraten 14, Christlich-Soziale 14, Deutscher Bauernbund 6; dazu kämen noch einige kleinere Gruppen wie zum Beispiel die Welfen. Das Sanierungsprogramm hätte also eine zwar nicht große, aber ausreichende Mehrheit. Der Kanzler könne sich dann darauf beschränken, auf dem Wege der Notverordnung lediglich die agrarischen Fragen zu regeln, die im Reichs - ernährungsministerium vorbereitet werden und eventuell auch noch die Wünsch« der Sozialdemokraten znm Krankenschein usw. in einer Abänderungs-Notverordnung zusammcnzusaffen. 3m Haushaltsausschuh sind, wie der SPD. berichtet, die über die Abänderung der alten Notverordnungen geführten Vorbesprechungen zwischen den Parteien, ergebnislos ge - blieben, weil sich namentlich die D e u t sch e V o i k s p a r t e i auch bescheidenen Verbesserungen widersetzt. Aus diesem Umstand folgert man in politischen Kreisen, daß die Abänderungen der Notverordnungen vom 3uli, die die Regierung den Sozialdemokraten zugestehen wolle, eben - falls durch Notverordnungen erfolgen werde, um den Widerstand der Volkspartei und der kleinen Splitter zu umgehen. Die ^rage ob die Reichsregierung ihr Finanzprogramm mit Zilte des Artikels 48 in Kraft sehen oder nicht erst noch den Versuch einer parlamentarischen Mehrheits- b Ui> u ngmachen soll, steht zur Zeit im Mittelpunkt der poli- tischen Diskussionen. F D°b die Sozialdemokratie den Weg der parlamentarischen Verhandlung fordert, ist selbstverständlich. Auch Reichskanzler Brüning soll, so wird versichert, sich ernst- sich für die parlamentarische Erledigung seiner Gesetzentwürfe eingesetzt haben; aber die Stimmen mehren sich, die behaupten daß er nach den Verhandlungen mit den Parteiführern nicht mehr an die Möglichkeit einer parlamentarischen Erledigung der Gesetze glaube. Der Sozialdemokratische Pressedienst wirft aber die y rage auf, ob es nicht richtiger gewesen wäre, auf jeden Fall einen auch nach außen hin in die Erscheinung tretenden Versuch zur parlamentarischen Erledigung der Angelegen ¬ heit zu machen. Aus den Konferenzzimmern bringe immer nur wenig in die Ocffentltchkeit. Die Oeffenllichkeit aber habe einen Anspruch darauf, zu erfahren, welche Stellung die einzelnen Par - teien zu den einzelnen Gesetzen einnehmen, und welche Gruppen ihre Sonderinteressen über die Notwendigkeit einer Sa - nierung der Finanzen stellen. Wolle Brüning den Parlamen- tarismus erhalten, so begebe er sich auf einen g e f ä h r l i ch e n Weg, wenn er den Notverordnungsartikel in Anwendung bringe, ohne die Unmöglichkeit eines andern Vorgehens vor aller Welt offenkundig gemacht zu haben. Wörtlich heißt es dann in dem Artikel der SPD.: »Die Sozialdemokratie vermag heute noch nicht zu sagen, wie sie sich einer vollendeten Tatsache gegenüber verhalten würde. 3n den Finanzgesehen ist mancherlei enthalten, womit wir uns nament - lich nach den Abänderungen, die sie durch den Reichsrat erfahren haben, einverstanden erklären könnten, und anderes, das auf unsern Widerstand stößt. Unter normalen Verhältnissen wäre die Entscheidung leicht. Aber immer wieder stehen wir vor der Alter - native, ob wir aus das Recht zur Aushebung der Verordnung ver - zichten oder ob wir das Kabinett stürzen und damit dem Na - tionalsozialismus als Partei oder als 3dee die Straße zur Macht öffnen wollen. stedenfalls aber möchten wir schon heute mit allem Nachdruck erklären, daß wir uns unter keinen Umständen mit einet Anwendung des Ar - tikels 48 zur Durchführung derjenigen Gesetze einver - standen erklären können, die oersassungsändernden Charakter tragen. Kabinett und Reichspräsident würden damit die Reichsverfassung vollständig illusorisch machen; denn es läge in Zukunft in den Händen des Kabinetts und des obersten Beamten, die Fundamente des Weimarer Werkes zu zerstören und beispielsweise mit einem Federstrich die Republik durch die Monarchie zu ersehen." 3n einem gewissen Gegensatz zum Sozialdemokratischen Presse - dienst, der von einer wachsenden Wahrscheinlichkeit der Anwen - dung des Artikels 48 spricht, meldet das dem Wolfs-Büro nahe - stehende Lonti-Rachrichten-Büro, man glaube, aus dem Gang der Verhandlungen folgern zu können, daß der Kanzler nicht zur Notverordnung zu greifen brauche, um das Finanz und Wirtschaftsprogramm durchzubringen. Man rechne mit der parlamentarischen Erledigung. Wenn die Sozialdemokraten für das Finanz- und Wirtschaftsprogramm' stimmten, so verfüge das Kabinett rechnerisch über eine Mehrheit von mindestens 294 Stimmen, die sich folgendermaßen zusammen- Fntemationale der Wett Wesser Eegenivirler SPD. Paris, 29. November. Die französische Liga für Menschenrechte hatte für Freitag abend eine öffentliche Volksversammlung zur Diskussion über das Thema „Deutschland und die Revision der Verträge" einberufen. Die Abgeordneten L o t und Grumbach sollten in der Versammlung das Wort ergreifen. Der Saal war aber schon lange vor der Eröffnung der Versammlung von starken Ab - teilungen von Radautruppen der patriotischen 3ugend besetzt worden. Als der Vorsitzende der Liga, Basch, die Versamm- iung eröffnete, stürmten die patriotischen Radaumacher auf ein Signal hin geschlossen auf den Vorstand los. Basch wurde schwer mißhandelt Die Hamburger Volkszeitung gesteht ein! Sie SbntliMkmMllMlii ein MlhMiM Wahrheitsbeweis ni«ht versucht Mysteriöse G tvNrsmünner Heuke vormittag kam im Amtsgericht Hamburg der aufgelegte Wahlschwindel der Hamburger Volkszeitung gegen A 11onaS Oberbürgermeister Brauer zur Verhandlung. Be - kanntlich hatte die Volkszeitung in Ihrer Ausgabe vom 2. Sep - tember in dicker Aufmachung geschrieben „SPD.-Bürgermeister Brauer flüchtet aus Altona, er kauft sich eine Villa in Arosa in der Schweiz, er sichert fein Vermögen im Ausland." Gegen diese, das Ansehen des sozialdemokratischen Oberbürgermeisters und der Stadt Altona herabsetzende Behaup - tungen hat der Magi st rat Altona Klage erhoben, Es war kennzeichnend für die Wahrheitsliebe am Valen- linskamp, daß der Rechtsvertreter des angeklagten ver - antwortlichen Redakteurs D e m o l s k i gar nicht erst den Versuch machte, den Wahrheitsbeweis für den Volkszeitungswahlschwindel anzutrelen, sondern gleich eingangs der Verhandlung folgende Erklärung namens seines Mandanten verlas: „3m Wahlkampf zu bet diesjährigen Reichstagswahl war der Redaktion der Hamburger Volkszeitung von verschiedenen glaubwürdigen Personen mitgeteill worden, daß Herr Ober - bürgermeister Brauer, Aliona, sich eine Mila in Arosa ge - kauft habe. Die Ermittlungen der Hamburger Volkszeitung hoben jetzt zu dem Ergebnis geführt, daß ihre Gewährs- männer irregeführl sind. Bei dieser Sachlage hält der Angeklagte Demolfki und mit ihm die Hamburger Volks - zeitung die Behauptung, daß Herr Oberbürgermeister Brauer sich eine Villa in Arosa gekauft und sein Vermögen im Ausland gesichert habe, daß er aus Altona flüchtete, nicht mehr aufrecht und nimmt diese Behauptung z u r ü ck." Nur diesem kläglichen Rückzug hat es Demolski zu danken, daß er für den beispiellosen Wahlschwindel mit einem, wie der Rich - ter selbst in seinem Plädoyer betonte, außerordentlich milden Strafmaß davonkam. Das Gericht erkannte auf 3 00M. Geld - strafe oder 30 Tage Host wegen formaler Beleidigung des Oberbürgermeisters Brauer. Das Urteil ist in einer Ham - burger und einer Altonaer Zeitung zu veröffentlichen. Wir kommen noch eingehend auf die Verhandlung, die eine erstrangige Komödie der KPD. gewesen ist, zurück. und mußte mit mehreren Verletzungen nach Hause transportiert werden. Andere Abteilungen der patriotischen 3ugend gingen mit Knüppeln und Stocken gegen friedliche Versammlungs - teilnehmer vor und drängten sie aus der Tür hinaus. Von der Galerie regnete es unaufhörlich Stinkbomben in den Saal herab, bis die Luft vollkommen verpestet war. Die Polizei traf zu spät am Schauplatz ein und konnte nur noch zwei Verhaftungen vornehmen. Sitletfilialt Kopenhagen Kopenhagen, 29. November. Hier wurde heute unter großen Tumultszenen eine nationalsozialistische Partei gegründet. Als Führer fungiert ein früherer Rittmeister. Die Gründungsversammtung war kaum eröffnet als ein großer Trupp junger Kommunisten das Versammlungslokal stürmte. Der Vorsitzende der Versammlung alarmierte sofort die Polizei. AIS sie eingteifen wollte, kam es zu einer heftigen Schlägerei mit den neugebackenen Nazis. Mehrere Kommunisten wurden verhaftet, zahlreiche verletzt Für heute abend war eine Studentenverfammlung mit dem nationalsozialistischen deutschen Reichstagsabgeordneten Goeb - bels als Redner angekündigt. Entsprechend einer Aufforderung des Polizeidirektors hat jedoch der Studentenverein die Versamm'- tung abgesagt Meret bringt sich selbst um Die Nationalsozialisten sagen, das deutsche Volk solle national erstarken, ihre Partei arbeite 1m Dienst dieser 3dee. Wenn aber der Nationalsozialismus Exportartikel wird und jedes Land „national" aufrüstel, dann kommt es genau wie mit den Militär- rüstungen: jeden Vorsprung des einen holt der andere nach, und am Verhältnis der Kräfte hat sich nichts geändert Nur daß der Haß gesteigert, die Bestialität zum Normalzustand erhoben wird. 3nternationaler Nationalismus ist ein Widerspruch In sich. Ein Völkerbund Gleichberechtigter ist das 3deal. Er rüstet ab und verbannt den Haß; dann kann allgemeines Menschenglück ge - deihen. Albert Londres: Schwarz und Weiss Ankunft in Afrika 1. Das also war Dakar! Dieser weihe Steindlock dort, das PaiaiS de- v... al- ksuverneurs. Rechts die Insel Goree, wo die letzten Negerhändler ihre Sklaven auf einem Schiff, das den Namen „Nendu trug, eingeschifft haben. Die Passagiere unseres Dampfers trugen bereits Helme und weiße Kleider. Schon seit dem Vormittag hatte jeder Chinin genommen. Bald war es vorbei mit dem guten Essen und Trinken, bald konnte man nicht mehr atmen, und der Schweiß drang aus allen Poren. Ich klügelte für mich eine Möglichkeit aus, das Taschen - tuch gegen ein Frottierhandtuch umzutauschen. Himmels und dleer waren wie unter Glimmer gesetzt. Die ganze Natur schien aufs äußerste gespannt. Das war Afrika, das eWle, das verfluchte, das schwarze Afrika. „Bleiben Sie bei uns!" sagte mir der Kapitän. „Dort ist das Land des Teufels!" Ich hatte früher schon einmal in Dakar angelegt. Es war eines Nachts im heißen September. Die Hitze stieg aus der Srde, sickerte von den Mauern, siel vom Himmel herunter. D!an hatte das Gefühl, wie ein Laib Brot in den Backofen ^steckt zu werden. Eine niederdrückende Traurigkeit lastete auf der Stadt. Ich schlenderte aufs Gcradewohl, ohne Hoff- nung, mich verirren zu können, denn die Stadt mußte nie) sehr groß sein. Dakar, das Tor zu unserm schwarzen Reich. Was stak dahinter? Zwei Erinnerungen blieben mir von diesem ersten Kontakt: die Grammophonweisen, die im -öe- amtenviertel wie verbannte und verlorene Klänge Europas umherirrten, und der Speisesaal eines Hotels „Nletropo , wo einige hundert Weiße, meistens junge Ansiedler, ohne ^°ck, ohne Weste, mit offenem Hemd über nackter Brust, sich wit wenig verführerischem Rindfleisch zu schaffen machten. Dies waren unsere Kolonisten in Afrika! Auf zwei andern Fahrten hatte ich in Dakar nicht anlegen können, weil dort das gelbe Fieber herrschte. Die Schiffe fuhren in großem Bogen vorbei und flohen mit Volldampf von Madeira oder den Kanarien-Inseln direkt nach Pernam- buko oder Rio de Janeiro. Grausige Zeiten! Aber das gelbe Fieber störte Frankreich nicht in seinem sicheren Schlaf. Niemand erfuhr etwas davon. Und doch . . . „Kommen Sie doch einmal herüber", schrieb mir jemand in einem Brief, den ich bei meiner Rückkehr vorfand, „und sehen Sie sich einmal an, was in Dakar vorgeht. Bis heute sind hundertachtundzwanzig Weiße gestorben. Menn nur niemand etwas verlauten läßt, so kann man ruhig krepieren. Wir reservieren Ihnen einen Käfig in unserm Haus . . . Kommen Sie!" Der Alptraum dauerte fünf Monate. Anderthalb Tote täglich. Die Frauen und Kinder waren weggcschafft worden, üas war nur gerecht. Der Priester, der am Morgen eine Be - erdigung vorgenommen hatte, wurde am nächsten Tage selbst, und zwar ohne die kirchlichen Ehren, verscharrt. Als die Zahl der Toten hundertundfünfzig betrug, kamen einige pro - minente Aerzte aus Paris an, einen Antimoskito-Apparat um die Schulter gehängt. Das gelbe Fieber wird nämlich durch einen Moskito übertragen, den man Etegomia nennt. Aber man konnte doch wirklich nicht jeden Moskito, der einen stechen wollte, zuerst fragen, ob er nicht Stcgomra hieße. Diese Viecher verstehen unsere Sprache nicht. Und da kann man sich denken, was die Kolonisten für ein Gesicht schnitten, jedesmal, wenn sie sich kratzen mußten. Vorsichtsmaßregeln wurden getroffen. Türen und Fenster mußten vergittert werden. Man durfte nur noch in meiner Hütte essen und schlafen. Von sechs Uhr an konnte niemand mehr aus dem Haus, es sei denn mit hohen Stiefeln, Stulphandschuhen und Tarnkappe versehen. Man sah nur noch behandschuhte und vermummte Phantome durch Dakar irren, und wenn man hinzurechnet, daß es bei hereinbrechen - der Nacht noch viel wärmer wurde als am Tage, kann man sich ein Bild davon machen, wie es den Abendspaziergängern in solchem Aufzug in der sogenannten Nachtkühle zu Mute war. Hundertsiebenundsiebzig Tote, meldete die Regieri ng. Ueber dreihundert! riefen die Kolonisten. Die Wahrheit moderte unter der Erde. Um sechs Uhr wird die Landungsbrücke heruntergelaffen. Die Kolonialbeamten spüren einen kleinen Schock in der Gegend des Herzens. Denn diese Leute missen noch gar nicht, was aus ihnen wird. Kommen sie nach Dahomey, Guinea, nach dem Sudan oder nach der Elfenbeinküste, nach Togo, der Ober-Volta oder dem Niger? Ist ihre Reise be - endet oder haben sie noch zehn, zwanzig oder dreißig Tage im Auto, Frachtschiff oder Wägelchen zu reifen? Bald wird man ihr Schicksal im Schiffsgang anschlagen. An Land. „Hallo, Träger!" „Träger?" ruft mir ein Passagier zu, „Sie haben wohl den Größenwahn? In Senegal sind die Neger keine Träger, sondern Wähler." Und auf der Landungsbrücke flüsterte er mir zu: „Jawohl, sie wählen, mein Herr! Sie wählen, und bald tanzen sie dazu!" Adieu, Belle-Isle! Fahr hin nach Buenos Aires, und komm wieder, reich beladen mit Gefrierfleisch. Adieu, Kapi - tän Rousselet, alter Seebär, und wenn hier das Land des Teufels ist, so werden wir eS ja schon sehen. Auf der Landungsbrücke entstand ein Geschrei: ein Weiher und ein Schwarzer traktierten sich gegenseitig mit ihren Sandalen. „Du schlagen?" schrie der Schwarze. „Aha, du mich schlagen? Hier nicht Frankreich, hier Senegal, verstehen du? Senegal meine Vaterland, hier bin ich zu Hause, ver - stehen du?" Der Neger war gerade überrascht worden, wie er das Innere einer Kabine ein bißchen zu eingehend musterte. Der Steward hatte ihn mehr an den Füßen als an den Händen hlnausgeschlelft. Wtrbdfrilft Von Ad. Biedermann, M. d. R. Als der Haushaltsausschuß des Reichstages seine Be - ratungen begann, lag ihm ein Antrag der Kommunisten vor, eine Winterbeihilfe an die Erwerbslosen, Sozial- und Klein - rentner sowie an alle Fürsorgeberechtigten aus den Mitteln des Reiches zu zahlen. Sie sollte 40 M für jeden Hauptunterstühungsempsiinger, 12 Jt für jeden Unterhalts- beredjtigfen betragen! Jeder Empfänger von Waisenrente sollte ebenfalls 12 Jt .erhalten. Dieser Antrag kehrt feit einer Reihe von Jahren regelmäßig bei Eintritt des Winters in allen Parlamenten des Reiches, der Länder und Ge - meinden wieder und ist nur diesmal um 10 beziehungsweise 20 M erhöht. Weihnacht 1927 wurde dem Anträge in der Form ffattgegeben, daß den Klein- und Sozialrentnern eine Beihilfe von 9