4 G. Schwantes: Die Jastorf-Zivilisation Die Jastorf-Zivilisation Von G. Schwantes. In der Geschichte der vorrömischen germanischen Eisenzeit spielen die Schleswig" holsteinischen Funde eine besonders große Rolle. Eher als anderswo in Deutschland hat man denn auch hier sowie im benachbarten östlichen Hannover die Eigenart der Entwicklung erkannt. Hier seien besonders die Arbeiten von Johanna Mestorf und Friedrich Knorr hervorgehoben. Trotz aller dieser Vorarbeiten werden deren Er' gebnisse noch heute in weiten Kreisen unserer Forschung in Deutschland und auch im Auslande nicht so bewertet, wie sie es verdienten. Ich möchte in aller Kürze versuchen, herauszustellen, um was es sich handelt. 4 9 10 Bild 1—10: Früh-Jastorf. j—1 Tongefäße. 5 Bombennadel. 6—8 Kropfnadeln. 9 Ösenring. 10 Gürtelhaken. Nach F. Knorr. 1—4 in V12, 5—10 in V4. Unser Land ist in seiner ganzen Ausdehnung erfüllt von zahllosen Urnenfried' höfen eines gewissen Typs, von denen manche Hunderte, ja Tausende von Urnen umfaßt haben. Unter den zuerst beobachteten sind hier vor allem Dockenhuden hei Hamburg und Tinsdahl bei Blankenese zu nennen. Der Süden von Schleswig-Holstein ist besonders reich an ihnen, aber noch bei Jevenstedt im Schleswigschen wurde ein großer Urnenfriedhof dieser Gattung untersucht. Es handelt sich meistens um Flach- gräber, aber bei Tinsdahl und auf anderen Friedhöfen gibt es auch zahlreiche ganz flache Hügelgräber, die Fräulein Mestorf Buckelgräber genannt hat. Die Urnen sind in der Regel von einem Mantel aus Feldsteinen, ab und zu auch von umfangreichen Steinpackungen umgeben. Sie bergen hochhalsige Urnen von einer ganz besonderen Form Arbe tiefei seine Vor scher der 1 an d Gebe sehr Beste Nacf zerle vora könr sich verk auße (Bild der i wick liehe wäre küm der j ganz Ausl schie eine: nadc an e kleii alles gerä in d Bror satic Aus; mad Zivi Hall Schv geri: Wur non ihre Tin« zusa kür: